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XC60 B5 Diesel Spritverbrauchsschock
Servus,
nach dem 2. Tanken kam der Schock.:eek: 10,8L Durchschnitt:mad:. Durchschittsanzeige Mitteldisplay~13L,
Tachodisplay10,8L, errechnet 10,8L. Gefahren: viel Landstraße, etwas weniger Autobahn und Stadtverkehr, also Drittelmix mit etwas mehr Landstraße. Langsame stufige Einfahrweise - ausgefahren noch gar nicht. Das Gaspedal ist fast nur gestreichelt und die Hänger waren noch gar nicht dran. Da Spritmonitor zu meinem XC60B5 Diesel nur 2 Ergebnisse anzeigt, würde ich gerne was über Eure XC60B5 Diesel Erfahrungen dazu lesen.
Laut Volvo nach WLTP:
Kombiniert -6,3L
Langsam -8,3L ist bis 60Km/h
Mittel -6,1L ist bis 80Km/h
Schnell -5,3L ist bis 100Km/h
sehr Schnell-6,5L ist über 130Km/h
Durch Wind, Wetter, Fahrweise, Reifen und elektrische Verbraucher kann man bis zu 20% dazu rechnen. Aber ein Realverbrauch von 10,8L/100Km ist selbst im "Nur" Stadtverkehr der Oberhammer.
Am Dienstag habe ich einen Termin in der Volvo Werkstatt. Bin gespannt, wie die mir das Schönreden wollen.
Beste Antwort im Thema
Der grösste Mangel am Volvo ist, die Software...Und da ist es egal über welche wir sprechen.
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82 Antworten
Wenn man so fahren würde, wie es der WLTP-Ablauf beschreibt, dann erreicht man den gleichen, oder sehr ähnlichen Wert. Das ist alles. Die Hersteller kommunizieren auch nichts anderes, als den Wert nach einer vom Gesetzgeber vorgegebenen Norm (das für jedes Land noch auch das gleiche ist).
Leider sind die Hersteller nicht in der Lage für jährlich tausenden Neukunden auf deren Fahrweisen-und Profilen abgestimmte Fahrzyklen vorab zu testen und zu kommunizieren, damit sich jeder darin widerfindet. Das muß man einmal verstehen.
Abgesehen davon, wenn ich vom jetztigen Datum ausgehe, sind die Verbräuch in kalten Temperaturen logischerweise auch höher. Der Motor braucht länger warm zu werden, die Reifen sind steifer und vieles mehr.
Mein S90 D4 liegt nach 50tkm bei 6,9 l (nicht B...). Ist zwar nicht der sauberste Hinweis zu einem XC60, lediglich evtl. gewichtsmäßig. Wollte damit nur Hoffnung machen.
Was hast du erwartet??
Ich erinnere mich an Fälle in den 80ern als welche gegen den entgegen den Angaben höheren Verbrauch beklagt haben - manche zogen vor den Kadi und.... verloren.
Damals schon haben die Richter erhöhten Verbrauch genehmigt ( weiß nicht mehr wie viel es war - aber schon ordentlich).
Das Problem wird jetzt sichtbar:
Feinstaub und co. setzt den Städten zu - errechnet und vorgegeben werden die Grenzen anhand der von der Automobilindustrie vorgegebenen Verbrauchswerten.
Nun wenn es in der Praxis doppelt so viel ist (hier übertreibe ich etwas um es zu verdeutlichen), dann gibt es logischerweise auch doppelt so viel Feinstaub & co....
Diese Werte sollten so angegeben werden, dass der Realismus + x angegeben werden sollte.
Dann gäbe es mehr realistischen Wettbewerb...
Aber na ja - die Lobby ist stark in diesem Falle....
@11Volvo - Wie bsa11 schreibt, bei niedrigen Temperaturen kannst du bis 0,5 - 1 l mehr haben.
Hatte bis November 2019 einen D4. In 30.000 km kam ich i.M auf 7,29 l / 100km nach Spritmonitor.
Nun mit dem neuen B4 mit 5000 km liege ich bei 7,56 l / 100km.
Habe mir vom "B" etwas Einsparung erwartet. Richtig kalt war es ja noch nicht wirklich. Gehe aber davon aus, dass zum Sommer hin unter 7 l / 100km drin sein sollten.
Deine 10,8 l scheinen bei moderater Fahrweise schon üppig.
Wer weis schon wie der TE
- fährt
- wo er unterwegs war
- Standheizung nutzt
- Zusatzheizung an ist
- etc.
Frage les ich auch keine raus, viel Spaß beim Händler...
Hat schon dargestellt....
Du kannst aber den Hersteller gern verteidigen...
:)
Na gut, aber B5 Diesel über 10 liter ist schon grenzwerztig.
Ich hab beim T5 in der Schweiz nicht mal 9 Liter. Und fahre immer das was erlaubt ist und schleiche definitiv nicht.
Man verbraucht weniger Sprit, wenn früh hochgeschaltet wird. Genau das verhindert der TE beim StreicheldasGaspedalmodus effektiv. Dann evtl. noch Fahrzeug aus Italien ohne Zuheizer und das Ganze wird plausibel.
KUM
Zitat:
@KUMXC schrieb am 1. Februar 2020 um 14:12:55 Uhr:
Man verbraucht weniger Sprit, wenn früh hochgeschaltet wird. Genau das verhindert der TE beim StreicheldasGaspedalmodus effektiv. Dann evtl. noch Fahrzeug aus Italien ohne Zuheizer und das Ganze wird plausibel.
KUM
Über das früh, normal oder spät Hochschalten entscheidet der Fahrmodus mit den unterschiedlichen Schaltpunktvorgaben. Die Gaspedalstellung ist entscheident für die Einspritzmenge (Gemischbildung). Mit dem Streicheln des Gaspedals meine ich das langsame beschleunigen. Vollgas oder gar Kickdownbeschleunigung brauche ich (besonders bei einem neuen Motor) nicht. Das man bis zu 20% für diverse Dinge zurechnen kann, habe ich ja bereits vermerkt. 10,8L Durchschnitt (so wie beschrieben) bleiben dennoch extrem, zumal ich meinen Volvo viel rollen lasse, anstatt beschleunigen und dann abbremsen. Ich könnte mir aber noch vorstellen, das italienische Volvos andere Motor - Kennfelder als deutsche Volvos haben.
Zitat:
@wendel60 schrieb am 1. Februar 2020 um 13:20:17 Uhr:
@11Volvo - Wie bsa11 schreibt, bei niedrigen Temperaturen kannst du bis 0,5 - 1 l mehr haben.
Hatte bis November 2019 einen D4. In 30.000 km kam ich i.M auf 7,29 l / 100km nach Spritmonitor.
Nun mit dem neuen B4 mit 5000 km liege ich bei 7,56 l / 100km.
Habe mir vom "B" etwas Einsparung erwartet. Richtig kalt war es ja noch nicht wirklich. Gehe aber davon aus, dass zum Sommer hin unter 7 l / 100km drin sein sollten.
Deine 10,8 l scheinen bei moderater Fahrweise schon üppig.
Mit 7,5l wäre ich ja zufrieden.
Naja, ist es nicht so, dass neue Motoren in der Einfahrphase die ersten paar tausend Kilometer einen höheren Verbrauch haben? In den Tests zu deinem Elch kommt die Presse auf um die 8 Liter. Ist das eine beruhigendere Aussicht und Erklärung?
Aber nicht so extrem.
Wenn man den XC60 so fährt, wie vom TE beschrieben braucht der B5 maximal 6,5 Liter.... Ich habe jetzt auf 3.700km in Schweden runde 6,1 verbraucht, ohne WIRKLICH auf den Verbrauch zu achten.... selbst "Eco" war nur drin, wenn ich mal dran gedacht habe.
ENTWEDER da liegt wirklich ein Problem vor
oder
der Fahrer fährt vollkommen anders, als er uns beschreibt.
Es geht hier nicht darum, einen Hersteller zu verteidigen, sondern heraus zu finden, warum der Wagen so von der Norm abweicht.
@KUMXC: den Zuheizer gibt es seit 2008 nicht mehr.
Ich sage dazu nur kutz Strecke!
Ich habe zwar keinen B ist aber so brauche auf den Weg zur Arbeit 24 km schon 20km um den Mehr verbraucht zu kompensieren. Wenn ich morgens starte stehen da 20l.
Ist das bei euch nicht so??
Zitat:
@11Volvo schrieb am 1. Februar 2020 um 14:43:43 Uhr:
Mit dem Streicheln des Gaspedals meine ich das langsame beschleunigen.
Achtung, es ist NICHT spritsparender, wenn man langsam beschleunigt. Es ist sogar sinnvoller, möglichst schnell die gewünschte Endgeschwindigkeit zu erreichen.
Der Verbrauch wird erst hoch, wenn häufig abgebremst wird, so verpufft Energie. Darum ist der Stadtverkehr auch das Hauptproblem.
Ich lasse meistens den Tempomaten beschleunigen, wenn die Verkehrslage es hergibt.
Wenn der Motor kalt ist, ist der Verbrauch auch ungleich höher, wie Waschi66 schon angemerkt hat.
Zitat:
Beschleunigen Sie flott
Das ist bei jedem so. Da stehen sogar noch ganz andere Werte, wenn der Motor kalt ist.
Der TE schreibt ja:
Gefahren: viel Landstraße, etwas weniger Autobahn und Stadtverkehr, also Drittelmix mit etwas mehr Landstraße.
Also, so wie ich jetzt in Schweden. Und da müsste dann vorne eine 6 stehen. Aber vielleicht ist es wirklich so, dass der TE nicht "einfach ganz normal" fährt, sondern meint, gar nicht Gas geben zu dürfen, und damit rödelt die Gt immer im Wandler.... Aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht ....
Wo wohnt der TE? vielleicht trifft man sich?
edit:
da hat sich was überschnitten.
Genau das meine ich auch. Zügig zum Tempo beschleunigen. (natürlich nicht wie ein Vollpfosten....)