X2 xDrive25e Ölverdünnung
bei meinem Fahrzeug EZ 04/21 mit 6500Km auf der Uhr ging die gelbe MKL an, laut Bordbuch "Emissionen" vom Freundlichen zu Untersuchen. Gestern einen Termin bei meinem Vertragshändler gehabt und folgende Nachricht vom Serviceleiter bekommen:
Fehlerspeichereintrag Gemischregelung zu fett.
Ungünstiges Fahrprofil, kurze Fahrstrecken, häufige Motorstarts
Motorölwechsel darf nicht über Gewährleistung abgerechnet werden.
Ich mußte es selbst bezahlen, Fehlerdiagnose und Ölwechsel 375,-€
Einzig das Ersatzfahrzeug hat der Händler auf Kulanz übernommen.
Mein Fahrprofil sind täglich 16Km zur Arbeit und 16 Km wieder heim.
Mein vorheriger X3 F25 2.0D hat dies 100TKm ohne Probleme absolviert.
Der Serviceleiter meinte ich sollte 1mal die Woche eine längere Strecke mit Verbrenner fahren um dies zu umgehen mit der Ölverdünnung. In meinen Augen ein schlechter Scherz. Bei den heutigen Spritpreisen und dem Umweltgedanken ein Unding.
Und ich sollte mich bei der BMW Kundenbetreuung beschweren da ihm die Hände gebunden sind.
Meiner Meinung nach ist dies ein Softwareproblem das der Motor an und sofort wieder aus geht,
bei älteren Hybrid Fahrzeugen ist dies per Software behoben worden, bei meinem Fahrzeug war allerdings die neueste Software vorhanden laut Serviceleiter.
Beschwerde zur Kundenbetreuung ist raus, bin gespannt was dabei rauskommt.
26 Antworten
Zitat:
Oder würde der Akku für die ganze Strecke reichen, aber du willst absichtlich im Hybridbetrieb fahren, um volle Leistung zu haben? Diesen Fall müsste das Auto eigentlich ohne zu starke Ölverdünnung und Werkstattaufenthalt bewältigen.
Natürlich schaffe ich es die 32Km im max E-Drive zu fahren, aber der Auto E-Drive Modus macht halt Spaß und sollte auch für dieses Fahrprofil funktionieren ohne Ölverdünnung.
Bestes Beispiel heute Morgen : Bei 2 Grad Außentemperatur aus der Garage gefahren und den auf Save Batterie im Sport Modus gestellt. Verbrenner ging sofort an wie es sein sollte, dann nach ca.2Km an einer roten Ampel ging er aus ! Das darf er meiner Meinung nach nicht, weil die Start-Stopp Parameter doch noch gar nicht erfüllt sind. Er darf erst ausgehen wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Auf eine Nachricht aus der Fachabteilung seitens BMW warte ich übrigens noch immer...
Kannst du mal schauen was das Display bei dir bezüglich Motortemperatur sagt?
Ich hab immer die Anzeige (cold/ok) drin und eigentlich das Gefühl dass er erst aus geht wenn dort „ok“ steht…aber muss zugeben, hab’s auch schon selten mal anders erlebt.
Zitat:
@CHQ3 schrieb am 15. November 2021 um 19:49:40 Uhr:
Kannst du mal schauen was das Display bei dir bezüglich Motortemperatur sagt?
Ich hab immer die Anzeige (cold/ok) drin und eigentlich das Gefühl dass er erst aus geht wenn dort „ok“ steht…aber muss zugeben, hab’s auch schon selten mal anders erlebt.
Mit ziemlicher Sicherheit ist der Motor nach 2Km noch nicht auf Ok nach so kurzer fahrt, deshalb sollte er mMn auch an bleiben. Dies ist laut BMW aber wohl ok so.
Update zum eigentlichen Problem der Ölverdünnung:
BMW München hat jetzt doch grünes Licht zur Übernahme der vollen Kosten gegeben und Kontakt zum Serviceleiter meines Vertragshändlers aufgenommen. Es werden die Kosten aber nur einmalig übernommen, falls der Fehler nochmal auftritt muss ich selbst zahlen. Als Lösung damit dieser Fall nicht auftritt soll ich einmal die Woche mit Verbrenner zur Arbeit fahren, dies sollte ausreichen meinen die Herren. Zu 100% bin ich zwar nicht zufrieden mit der Lösung aber ich kann die restlichen 3,5 Jahre damit leben.
Ähnliche Themen
Mein F45 25e macht im "Auto edrive" den Verbrenner schon wieder aus, bevor die Temperaturanzeige (kombinierte Öl- und Wassertemperatur) auf OK steht. Ich erlaube mir aber, es da besser zu wissen, und sorge mittels "save" oder "sport" dafür, dass die Anzeige einige Kilometer in der Mitte steht, bevor der Verbrenner letztmalig abschaltet.
Nur ob dann die Temperatur auch bis im Endschalldämpfer angekommen ist und das Kondendwasser weg ist, weiß man immer noch nicht.
Meiner geht auch sofort aus. Heute 0 Grad, Auto stand drei Tage. Elektrisch los. Nach 500 Metern beim losfahren an einer Kreuzung Verbrenner an, nach 20 Sekunden wieder aus. Das tut gut :-( Aber ich greife oft und regelmäßig manuell ein, Hebel bei Landstraßen nach links. Knöpfe und Schalter zum Regeln des Fahrmodus machen keine Tour fad :-)
Wenn sowas passiert, ist bei euch dann ein Ziel im Navi eingegeben (und dieses auch noch weit genug entfernt + mit genug schnellen Etappen damit sich ein Laufen des Verbrenners lohnt)?
Ich wohne etwas über 2 km von der Autobahn entfernt. Die ist Teil meines Arbeitswegs. Wenn ich aus dem Ort rausfahre und zu sehr (auf 80) beschleunige, geht der Verbrenner an aber an der Ampel zur Autobahnauffahrt (an der ich dann oft stehe) nicht wieder aus. Vielleicht ist das Auto doch intelligent genug um zu wissen dass der Verbrenner eh gleich wieder am gehen würde?
Das Einzige, was in diesem Zusammenhang intelligent ist, ist das Ausschalten der Start/Stop-Automatik. Die ist so sinnlos wie nur was.
Zitat:
@JLK schrieb am 21. November 2021 um 13:06:30 Uhr:
Das Einzige, was in diesem Zusammenhang intelligent ist, ist das Ausschalten der Start/Stop-Automatik. Die ist so sinnlos wie nur was.
Bin mir nicht sicher ob du mitbekommen hast, dass wir hier über einen Plug-in Hybrid reden. Denn dort ist es halt schon sinnhaft, dass der Verbrennungsmotor automatisch ausgeschaltet wird🙄
@Disco69 kennst du schon
https://www.motor-talk.de/.../...p-androidautoidrive-t7165232.html?...
Es gibt eine App für Android, die Kühlwasser- und Öltemperatur auslesen kann. Diese Daten könnten Licht und Dunkel bringen, ob bei dir der Benziner immer sehr früh abgeschaltet wird und nie richtig warm wird.
Mein Screenshot ist nach einer rein elektrischen Fahrt entstanden, was für 16km eigentlich auch der beste Fahrmodus wäre im Hinblick auf den Umweltgedanken...
Alle Besitzer eines Benzinmotors mit einem zusätzlichen Elektromotor wie der 25e, müssen bei tiefen Temperaturen sehr vorsichtig mit diesem Motorsystem umgehen. Stellt euch vor die Fahrt beginnt im Elektromodus und nach etwa 20 km wenn der Motor Leistung benötigt schaltet sich der kalte Benziner ein, vielleicht bei der Außentemperatur unter 0 Grad. Das muss dich förmlich weh tun. Aus meiner Sicht kann man ein solches Fahrzeug nur mit dem Benziner warm fahren und dann auf den Elektromodus umschalten, ideal bei der Fahrt in einen Stadtbereich. So kann ich mir das ganze vorstellen. Aus meiner Sicht sind diese Modelle alle zum Scheitern verurteilt. Es sind nur Steuersparmodelle.
Wer wirklich etwas tun will, kauft sich ein rein elektrisches Fahrzeug. Da gibt es schon einige vernünftige Autos. Das muss kein Tesla sein.
Zitat:
@kgtb schrieb am 27. Dezember 2021 um 17:17:47 Uhr:
Alle Besitzer eines Benzinmotors mit einem zusätzlichen Elektromotor wie der 25e, müssen bei tiefen Temperaturen sehr vorsichtig mit diesem Motorsystem umgehen. Stellt euch vor die Fahrt beginnt im Elektromodus und nach etwa 20 km wenn der Motor Leistung benötigt schaltet sich der kalte Benziner ein, vielleicht bei der Außentemperatur unter 0 Grad. Das muss dich förmlich weh tun. Aus meiner Sicht kann man ein solches Fahrzeug nur mit dem Benziner warm fahren und dann auf den Elektromodus umschalten, ideal bei der Fahrt in einen Stadtbereich. So kann ich mir das ganze vorstellen. Aus meiner Sicht sind diese Modelle alle zum Scheitern verurteilt. Es sind nur Steuersparmodelle.Wer wirklich etwas tun will, kauft sich ein rein elektrisches Fahrzeug. Da gibt es schon einige vernünftige Autos. Das muss kein Tesla sein.
Alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sollten bei diesen Temperaturen sehr vorsichtig mit dem Motorsystem umgehen. Man stelle sich nur mal vor: Das Auto steht draussen, bei unter 0 Grad und man schaltet es ein um los zu fahren...eigentlich unvorstellbar.
Auch beim X1 25e ist es wie bei jedem Verbrennungsmotor: Wenn er kalt ist, sollte man ihn entsprechend fahren. Beim 25e ist er halt nicht nur am Anfang der Fahrt kalt, sondern evtl. auch zwischendrin. Ein Hybrid-Fahrer weiß das aber im Normalfall und geht mit dem Fahrzeug entsprechend um. Entweder kein "Pedal-to-the-metal" oder eben vorher schon von Hand den Benziner eingeschaltet wenn ich weiss dass ich gleich deutlich erhöhten Leistungsbedarf habe (z.B. vor Autobahnauffahrt).