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Würdet Ihr noch ein gebrauchten Diesel kaufen? budget 5000 Euro.

Themenstarteram 16. Mai 2018 um 17:33

Würdet Ihr noch ein gebrauchten Diesel kaufen? budget 5000 Euro.

Wenn ich diesen Vergleichsrechner anschmeise, würde es sich wohl lohnen. Würde mindestens wohl 200 Euro im Jahr sparen, gegenüber einen Benziner, also bei 18tsdKilometer/Jahr.

Eigentlich wollte ich ein normalen Benziner....aber nun bin ich doch Skeptisch, warum kein Diesel...

Wo würdet Ihr noch Nachteile sehen?

Hat ein Golf 5, 1.9tdi, ez2007, schon ein Partikelfilter?

Wenn der defekt ist, wird es teuer?

Hält eine Auspuffanlange am Diesel eigentlich länger wie am Benziner?

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31 Antworten

Nein, ist nicht ungewöhnlich.

Aber hier geht es derzeit noch um den Vergleich Benziner - Diesel und nicht um "Benziner, mit LPG betrieben - Diesel. Daher war deine Rechnung so nicht nachvollziehbar.

Vergleiche ich die Nachteile von umgerüsteten Benzinern mit serienmäßigen Dieseln (ist zwar etwas unfair, entspricht aber der Marktlage), verliert der Benziner. Ein Freund von mir (Kfz.-Meister mit eigener Werkstatt) fasst z.B. die umgerüsteten Dinger nicht an.

am 17. Mai 2018 um 10:17

Zitat:

@PeterBH schrieb am 17. Mai 2018 um 11:04:14 Uhr:

Nein, ist nicht ungewöhnlich.

Aber hier geht es derzeit noch um den Vergleich Benziner - Diesel und nicht um "Benziner, mit LPG betrieben - Diesel. Daher war deine Rechnung so nicht nachvollziehbar.

Bei mir käme der Nachteil der höheren Tankkosten noch zu den anderen Nachteilen dazu.

Hier hat mal jemand akribisch ausgerechnet, daß sich ein Diesel bei seinen 30.000 km im Jahr und in der Kompaktklasse auch gegenüber dem entsprechenden Benziner nicht lohnt. Dabei war dann aber alles an absehbaren Kosten und noch ohne die Risiken der potenziellen Fehlerquellen im Alter.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 17. Mai 2018 um 11:04:14 Uhr:

Vergleiche ich die Nachteile von umgerüsteten Benzinern mit serienmäßigen Dieseln (ist zwar etwas unfair, entspricht aber der Marktlage), verliert der Benziner. Ein Freund von mir (Kfz.-Meister mit eigener Werkstatt) fasst z.B. die umgerüsteten Dinger nicht an.

Die Nachteile sind? Außer der Energiedichte und den 20 € teureren HU-Untersuchungen hab ich keinen gefunden.

Wir haben drei Gaser im Haushalt (der Porsche, der Volvo und der Toyota, siehe auch meine Sig), zwei von denen haben schon über 200.000 km und davon 150.000 km im Gasbetrieb hinter sich (der dritte hat noch nicht so viel auf dem Zähler) und kein Ende in Sicht. Warum auch?

Wenn Dein Freund sich nicht einmal einen Leuchtmittel- oder Radwechsel an einem unserer Gasautos zutrauen würde, hat er offensichtlich seinen Job verfehlt.

am 17. Mai 2018 um 10:27

Der TE hat von einem Vergleichsrechner geschrieben und da kommt man zwangsläufig auf LPG. Weil das die preiswerteste Antriebsart ist.

Gas, egal ob LPG oder CNG sind aber nur für ganz wenige geeignet, nur für Schlaue.

Also für die absolute Minderheit.

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 17. Mai 2018 um 12:27:21 Uhr:

Der TE hat von einem Vergleichsrechner geschrieben und da kommt man zwangsläufig auf LPG. Weil das die preiswerteste Antriebsart ist.

Gas, egal ob LPG oder CNG sind aber nur für ganz wenige geeignet, nur für Schlaue.

Also für die absolute Minderheit.

Dumm nur, dass man moderne Motoren gar nicht mehr umrüsten kann. Oder bist du da schlauer? ;)

am 17. Mai 2018 um 13:15

Richtig, kann man nicht.

Vor allem bei BMW ist seit der zeit der direkteinspritzer feierabend.

Deshalb habe ich ja auch einen X6 Diesel.

Vorher hatte ich einen BMW 735i E65 mit Gas.

Luxus zum Polo-Preis.

V8 mit Gas ist einfach genial, hält ewig und ist leise.

Aber die Zeiten sind fast vorbei, leider.

Es gibt noch den Camaro V8, den kann man umrüsten, dort wird noch in den ansaugtrackt gespritzt.

Würde ich gern kaufen, aber den schönen X6 wegzugeben tut mir leid.

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 17. Mai 2018 um 12:27:21 Uhr:

Der TE hat von einem Vergleichsrechner geschrieben und da kommt man zwangsläufig auf LPG. Weil das die preiswerteste Antriebsart ist.

Gas, egal ob LPG oder CNG sind aber nur für ganz wenige geeignet, nur für Schlaue.

Also für die absolute Minderheit.

Stimmt, deshalb werden bei mobile.de auch sowenig Golf V mit Gasantrieb angeboten. Warum verkaufen die ganz Schlauen diese Kisten eigentlich, wo sie doch so preiswert fahren.

"Eigentlich wollte ich ein normalen Benziner....aber nun bin ich doch Skeptisch, warum kein Diesel..." - Gasantrieb hat der TE nicht auf dem Schirm.

LPG:

Dieser Kraftstoff ist ja vor allem deshalb so günstig, weil er vom Staat subventioniert wird.

Allerdings werden die Subvention in den nächsten Jahren schrittweise eingestellt!

...deshalb lohnt sich LPG mittelbar ohnehin nicht mehr.

Diesel:

Gestern wurde bekannt, dass die EU u. a. Deutschland verklagt wegen der zu hohen NO2 Werte. Zugleich wurde bekannt, dass Hamburg als erste Stadt nun tatsächlich Fahrverbote erlässt.

Beides führt dazu, dass die Preise für Diesel-Autos noch weiter sinken werden...

am 18. Mai 2018 um 5:56

Dass LPG subventioniert wird, ist Unsinn.

Auf LPG entfällt keine Mineralölsteuer, nur Mwst.

Moin,

Die Diskussion ist eigentlich sinnfrei. Jegliches Gasfahrzeug kann man nur kaufen, wenn es im Angebot ist. Das ist genauso, wenn ich frischen deutschen Spargel im Dezember haben mag - den bekomme ich nicht oder nur sehr unwahrscheinlich.

Dazu kommt, dass man mittlerweile auch gar nicht oder nur sehr schwer umrüsten kann d.h. die meisten LPG Fahrzeuge sind mittlerweile merklich jenseits der 10 Jahre und 200.000 km. Was zwar bei einer guten Umrüstung nicht im Wege steht - aber diese mal eben zu erkennen ist wirklich nicht einfach (selbst für erfahrene Käufer). Da mag zwar eine ordentliche Wirtschaftlichkeit da sein (wobei ich die manches mal propagierten Kosten irgendwie nicht reproduzieren kann), aber wenn sie Unsicherheit gegenüber steht, dann ist sie schlecht planbar und ein Risiko. Ergo - man muss damit rechnen, eben nicht damit sparen zu können.

Allerdings ist bei 200€ im Jahr das Sparpotenzial deutlich zu klein um daraus motiviert zu wechseln. Jeder Defekt außer der Reihe verhagelt einem da die wirtschaftliche Bewertung. Im ersten Jahr bleibt wegen der Ummeldung ja mindestens 100€ weniger Ersparnis über. Da würde ich OHNE Bedarf überhaupt nicht über einen Wechsel nachdenken (ganz gleich wohin), sondern bestenfalls über Möglichkeiten wie ich meine Kosten reduzieren kann (Versicherungswechsel, -anpassung, Fahrprofil, -weise) - 200€ im Jahr kann man meist beim bestehenden Fahrzeug sparen.

LG Kester

Moin,

Wenn der Staat auf eine Steuer ganz oder teilweise verzichtet, dann ist das eine Subvention.

LG Kester

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 18. Mai 2018 um 07:56:00 Uhr:

Dass LPG subventioniert wird, ist Unsinn.

Auf LPG entfällt keine Mineralölsteuer, nur Mwst.

Bevor du hier zutreffende Aussagen als "Unsinn" bezeichnest, hättest du zumindest mal kurz auf Wikipedia nachgucken können:

"Auch eine generelle Steuerbefreiung oder eine konkrete Steuerermäßigung durch einen Steuererlass erfüllen die Wesensmerkmale einer Subvention"

Nein, würde ich nicht!

Teuer in der KFZ Steuer, auch je nach Modell meist teurer bei der Versicherung, nur für Vielfahrer lohnend, Anfällig bei den Injektoren und Turbos, zu erwartender hoher Wertverlust beim Wiederverkauf, drohende Fahrverbote und schlechtes Image als ewig gestriger - heutzutage eigentlich ein no go.

"zu erwartender hoher Wertverlust beim Wiederverkauf" ist bei einem Auto für € 5000 jetzt kein so überzeugendes Argument.

Und es soll noch mehr "Landeier" wie mich geben, die im Alltag nicht durch Umweltzonen fahren (müssen).

Ich hatte mich bei meinem letzten Autokauf vor drei Jahren (noch vor Diesel-Skandal und Fahrverbot-Diskussion) für einen Saugbenziner entschieden, weil mir die potentiellen Reparaturkosten für Turbo, DPF, AGR etc. zu riskant erschienen. Noch dazu waren damals Euro 4-Benziner preiswerter als Euro 4-Diesel.

Zur Zeit passt mein Fahrprofil nicht zu einem Diesel. Aber wer viel Langstrecke auf der Autobahn fährt, der kann nach wie vor über einen Diesel nachdenken.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 16. Mai 2018 um 20:09:03 Uhr:

Bei den geringen Kostenunterschieden lohnt sich der Umstieg nicht. Diesel sind ja nicht nur teuer in der Steuer und Versicherung sondern sind leider oft nicht mehr so zuverlässig. Will heißen: Gehen öfter kaputt und die Reparaturen sind oft teurer als beim Benziner.

Übrigens: Warum sollte ausgerechnet der Auspuff beim Diesel länger oder kürzer halten? Den zerstören ganz andere Dinge: Vor allem Kondenswasser nach dem Kaltstart und das Wetter z.B. kaltes Spritzwasser auf heißem Auspuff usw. Das ist beim Diesel nicht anders als beim benziner. Kurzstrecke ist beim Kondenswasser das entscheidende. Diesle sind von der tendenz her eher langstreckenautos.

Ganz viel Stammtisch...

Themenstarteram 19. Mai 2018 um 11:20

ok! Danke Euch!

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