Wohnwagen zu Schwer

Hallo ihr im Forum,

Wir sind in Urlaubs Stimmung bei uns geht es demnächst los. Jetzt das leidige Thema Wohnwagen im Leerzustand zu viel Gewicht.
Unser Eifelland den wir seit 2016 haben hat ein Leer Gewicht von 1065 kg und Gesamte 1300 Kg. So heute habe ich mir mal die Zeit genommen und bin zum wiegen bei uns bei Raiffeisen auf die Waage gefahren. Der Wohnwagen ist komplett Leer. Der Mover und die Batterie liegen bei 46 kg 36 der Mover + 10 kg Batterie. Es sind weder noch Stühle, Tische oder Geschirr im Wohnwagen er ist Leer und wiegt 1300 Kg. Ich habe den Mover erst kürzlich angebaut. Wir waren 1000mal mit dem unterwegs in vielen Ländern. Aber ich habe auch nie den Wohnwagen vor der Fahrt gewogen, bin immer gut gefahren und zurecht gekommen. Was zum Teufel stimmt auf einmal nicht ?
Danke für Antwort.

Gruß ana

140 Antworten

Ich habe auch die Fahrzeugwaage CWC von Reich, allerdings ohne die Auffahrrampen.

Ob die Auffahrrampen überhaupt zulässig sind, weiß ich nicht.
Wenn die nicht von Reich freigegeben sind, würde ich die nicht verwenden, weil die das Messergebnis verfälschen könnten.

Jedenfalls bin ich von den Messergebnissen der CWC nicht überzeugt.
Die fallen sehr unterschiedlich aus und sind daher für mich nur ein grober Anhaltswert.
Auch muss man erst mal einen geeigneten Platz finden, auf dem man die CWC einsetzen kann.
Also eine große, glatte, ebene Fläche.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 6. Juli 2024 um 09:27:36 Uhr:


Ich habe auch die Fahrzeugwaage CWC von Reich, allerdings ohne die Auffahrrampen.

Ob die Auffahrrampen überhaupt zulässig sind, weiß ich nicht.
Wenn die nicht von Reich freigegeben sind, würde ich die nicht verwenden, weil die das Messergebnis verfälschen könnten.

schlechter, als es manchmal ohne solche Rampen ist, wird es mit Rampen vermutlich auch nicht.....

Recht genaue (im Vergleich zur TÜV-Waage) und reproduzierbare Ergebnissen hatte ich eigentlich nur, wenn ich den WoWa einseitig per Wagenheber angehoben hatten, die Waage exakt unter dem Reifen platziert und den WoWa dann zügig herunter gelassen hatte.
Selbstverständlich mit einem ca 2cm starken Brett unter dem Reifen der anderen WoWa-Seite.

Die CWC ist meines Wissens dafür gemacht, ohne Auffahrrampen benutzt zu werden.
Die hat einen Kippmechanismus.

So eine Auffahrrampe könnte evtl. dazu führen, dass die Waage nicht vollständig belastet wird.

Sollte sich daran etwas geändert haben, lerne ich gerne etwas dazu.

Richtig. Drüber fahren und fertig. Dass die Ergebnisse nicht denen einer geeichten Waage entsprechen, liegt auf der Hand. Ist halt ein Schätzeisen. Aber als Anhaltspunkt geht das schon ganz gut.

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Zitat:

@Oetteken schrieb am 6. Juli 2024 um 20:31:37 Uhr:


Die CWC ist meines Wissens dafür gemacht, ohne Auffahrrampen benutzt zu werden.
Die hat einen Kippmechanismus.

So eine Auffahrrampe könnte evtl. dazu führen, dass die Waage nicht vollständig belastet wird.

Sollte sich daran etwas geändert haben, lerne ich gerne etwas dazu.

Einige Tests auf meiner asphaltierten Straße am Haus, haben mir gezeigt, dass es beim "rüberfahren" zu deutlichen Unterschieden gekommen ist. Das funktionierte bei mir lediglich dann einigermaßen reproduzierbar, wenn kontinuierlich mit einer ganz bestimmten, sehr geringen Geschwindigkeit drüber gefahren wurde.
So etwas ist für die Praxis, zumal man diese Übung wohl eher selten macht, aus meiner Sicht nahezu unbrauchbar, da genaue Ergebnisse eher zufällig der Fall sind.
Eine geeignete Test-Fahrbahn ist zudem Voraussetzung.

ich würde mir das Ding jedenfalls nicht mehr kaufen; dafür lieber einmalig genaue Wägungen (auch Einzelrad) an einer geeichten Waage im genau bekannten Beladungszustand machen und mir den Beladungszustand und die Ergebnisse genau notieren.

Genau so sind auch meine Erfahrungen mit der CWC.
Ich habe jedes Rad wohl zehnmal gewogen, sodann die Ausreißer verworfen und die anderen Werte gemittelt.
Ich denke, dass das Gesamtergebnis so auf 50 kg genau bestimmt wurde, was mir genügt, weil noch Luft nach oben besteht.

Gut zu wissen, ich hab letzte Woche beim Berger so ein Teil für gut 100 € in der Hand gehabt und überlegt ob ich es mitnehme. Gute Entscheidung es nicht zu kaufen.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 7. Juli 2024 um 10:39:48 Uhr:


[...]
Ich denke, dass das Gesamtergebnis so auf 50 kg genau bestimmt wurde, was mir genügt, weil noch Luft nach oben besteht.

Was aber schon OK ist, wenn man das weiß und sind wir ehrlich: im schlimmsten Fall läge man dann 50kg drüber.

Ich denke wir wissen alle, dass das zwar vielleicht ein Bußgeld nach sich ziehen kann aber deswegen sicher nicht die Reise abgebrochen werden müsste.

Und zur Not/Sicherheit/Gegenprobe kann man ja dann noch mal auf eine Waage fahren oder man kalkuliert einfach Puffer ein.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 7. Juli 2024 um 10:39:48 Uhr:


Genau so sind auch meine Erfahrungen mit der CWC.
Ich habe jedes Rad wohl zehnmal gewogen, sodann die Ausreißer verworfen und die anderen Werte gemittelt.
Ich denke, dass das Gesamtergebnis so auf 50 kg genau bestimmt wurde, was mir genügt, weil noch Luft nach oben besteht.

Wenn man 50kg Toleranz zulassen will/kann, braucht man m.E. so eine Waage nicht.
Einmal ca. urlaubsfertig mit genauer Inventarliste beim TÜV o.ä wägen und spätere Inventaränderungen berücksichtigen reicht in dem Fall auch.

Ich bin’s noch mal, wir sind auf dem Campingplatz und jeder Camper der hier auf dem Platz steht ist zum Teil mit seinem Gespann überladen. Man hört auch das hier einige sagen, ich fahre seit 30 Jahren mit dem Wohnwagen durch viele Länder, und bin noch Nie in einer Kontrolle gewesen. Einige haben hier Gespanne wo die noch nicht einmal wissen ob die überhaupt den Wohnwagen ziehen dürfen. Und wie schwer der Wohnwagen ist, anspannen und los geht’s und das seit Jahren. Mit diesem Team kann man schnell Angst verbreiten. Und die Reichwaage finden einige Camper okay aber auch total Schrott.

https://www.youtube.com/results?...

Und zum Thema, „noch nie kontrolliert worden“:

https://www.motor-talk.de/.../maut-in-holland-t7616098.html?...

Ich kann auch mit Alkohol im Blut Autofahren, aber wenn ich kontrolliert werde, fangen die Probleme an. Überladen zu fahren ist fahrlässig, schliesslich kann ich bei einem Unfall andere Leben gefährden.

da regt man sich auf, wenn im TV mal wieder irgendwelche Polizei-Kontrolle-Aufregersendungen von Lkw/Bussen usw. berichten, die eigentlich nicht betrieben werden dürften und fährt dann selbst mit überladenem Gespann....

Zitat:

@flimbi schrieb am 17. Juli 2024 um 06:46:04 Uhr:


Ich kann auch mit Alkohol im Blut Autofahren, aber wenn ich kontrolliert werde, fangen die Probleme an. Überladen zu fahren ist fahrlässig, schliesslich kann ich bei einem Unfall andere Leben gefährden.

Last doch mal die Kirche im Dorf.
Ob überladen oder nicht, ob mit Anhänger oder nicht, ect.

Unfall leben gefährden, .... wenn ich mit Fahrzeug unterwegs bin kann immer was passieren.
Hier fehlt nur noch wenn ein Kind auf die Straße läuft ......

Hallo Zusammen,

ich denke allen hier ist klar:
  1. Überladen zu fahren ist verboten und wenigstens eine OWi; ggf. mit Vorsatz
  2. Dennoch ist Überladen zu fahren nicht gleich eine (direkte) Gefahr für anderer Leute Leben wie es bspw. bei Alkohol der Fall ist, was auch der Grund ist, weswegen die Strafen sich erheblich unterscheiden.

Nach meiner Ansicht ist das Risiko bei leichten Überschreitungen vertretbar. Dass das Gesetzgeber auch so sieht, lässt sich anhand der geringen Strafen und großen Toleranzen ableiten. Nichts desto trotz muss man sich im Klaren darüber sein, dass man dann am Ende u.U. die Konsequenzen zu tragen hat und nicht herumjammern darf.

@ana
Diejenigen die auf der Anreise kontrolliert wurden (und denen die Weiterfahrt verwehrt wurde), wirst Du auf dem Campingplatz ja auch nicht finden 😉

Spaß beiseite:
Nur eine von 1.000 Alkoholfahrten wird statistisch gesehen aufgedeckt und wenn Du nie an einem Blitzer vorbei fährst, "kannst" Du immer zu schnell fahren. So ist das auch bei den überladenen Campingfahrzeugen zu sehen (obgleich wie oben geschrieben das von der Schwere nicht mit Alkohol vergleichbar ist).
Will sagen: natürlich werden die meisten nicht erwischt aber "wenn", können die Strafen wirklich empfindlich sein. Dazu kann auch die Kaskoversicherung zum Problem werden. Da muss jeder selbst eine eigenverantwortliche Entscheidung treffen.

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