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Wohnwagen - Gas & Probleme & Prüfung

Knaus Tabbert
Themenstarteram 14. April 2017 um 13:32

Hallo, liebe Gemeinde,

ich bin Besitzer eines KNAUSS Südwind, Alter 14 Jahre. Vor 2 Jahren kam ich ohne Probleme durch den TÜV - bis auf die Gasprüfung. Irgendwo war die Leitung undicht, also habe ich die Gasplakette nicht bekommen. Kein Problem, weil ich nur in den Süden fahre, auf Campingplätze mit Stromanschluss; ich brauche einfach kein Gas.

Nun steht der TÜV wieder an, und ich möchte gerne die Gasplakette bekommen, d.h. ich möchte die Leitung vorher in Ordnung bringen lassen.

Meine Fragen: - Mit welchen Kosten muss ich in etwas rechnen für die Leitungskontrolle bzw. Reparatur?

- Hat jemand einen Tipp, wo sich das Leck wahrscheinlich befinden könnte? (ich weiß, eine "optimistische Frage", aber vielleicht gibt es ja so typische "Leck-Stellen" bei Wohnwagen bzw. bei KNAUSS Südwind....)

Danke für Eure Antworten!

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15 Antworten

Zuerst mal würde ich schauen wo die Leitungen herlaufen und dann mit Lecksuchspray auf die Suche machen.

Ich hab die faule Vorgehensweise gewählt und bin in die Fachwerkstatt gefahren, wo auch die abschliessende Gasprüfung gemacht wird. Zur Sicherheit würde ich den Gasschlauch und -Regler vorne im Gaskasten wechseln, falls nicht vor kurzem erneuert.

am 14. April 2017 um 14:05

Das Leck kann überall sein (örtlich begrenzt oder auch marode Leitung/poröser Schlauch -Letzeres vielleicht sogar optisch beurteilbar).

Mein Vorgehen wäre dieses (wenn ich auch eine solche Frage stellen müsste):

1. Fahrt zu einer Caravan-Werkstatt (auch ohne Wohnwagen). Problem schildern und fragen, was er schätzt.

2. Danach entscheiden, ob ich den Wohnwagen dorthin bringe.

Alles andere ist Kaffeesatz Leserei.

(Tatsächlich würde ich selber suchen).

Nur meine Meinung, ich würde an der Gasleitung gar nichts machen sondern zum Fachmann fahren. Es wird was kosten aber dann ist es auch wirklich sicher ob ein paar Euronen hin, oder her.

Es laesst sich schon eingrenzen wo das Leck ist, aber dazu braucht man ein Druckpruefgeraet.

Erstmal werden alle Verteilerbloecke geschlossen und dann Druck drauf und gewartet ob er abfaellt.

Wenn ja dann ist es schlicht die Hauptleitung, wenn nein wird jede Leitung einzeln geoeffnet waehrend die anderen zu sind und das Ganze wiederholt.

Wie meine Vorposter schon schrieben, Fachwerkstatt, das sollte Dir dein Leben wert sein.

Im uebrigen waere mir neu das ein Wohnwagen TUEV bekommt wenn er die Gaspruefung nicht besteht, jedenfalls solange er im Strassenverkehr genutzt wird.

Zitat:

@alderan_22 schrieb am 14. April 2017 um 16:33:10 Uhr:

... Im uebrigen waere mir neu das ein Wohnwagen TUEV bekommt wenn er die Gaspruefung nicht besteht, jedenfalls solange er im Strassenverkehr genutzt wird.

Tja ... man lernt nicht aus ... es ist nämlich genau so, dass bei Wohnwagen die Gasprüfung tatsächlich nicht für die Erteilung der HU-Plakette maßgeblich ist - im Gegensatz zu Wohnmobilen.;)

Diese Diskussion findet sich allein hier bei MT gefühlte 768x ... immer mit diesem Ergebnis ;)

am 14. April 2017 um 14:38

Zitat:

@alderan_22 schrieb am 14. April 2017 um 16:33:10 Uhr:

Im uebrigen waere mir neu das ein Wohnwagen TUEV bekommt wenn er die Gaspruefung nicht besteht, jedenfalls solange er im Strassenverkehr genutzt wird.

Uraltes Thema. Jeder Wohnwagen bekommt auch ohne Gasprüfung die HU-Plakette (allenfalls "geringer Mangel"). Anders bei Wohnmobilen.

Edit: Nixgolf war schneller.

@situ

es soll angeblich nicht immer positiv sein, Erster zu sein ... angeblich :D

@alderan_22

... ansonsten Zustimmung meinerseits, was die Vorgehensweise bei der Fehlersuche angeht

TUEV + Gaspruefung

Nach 30 Jahren im WoMo und seit 8 Jahren Caravan war mir das nicht klar.

Mein Wohnwagen geht zum Haendler fuer den TUEV und der macht alles was noetig ist.

Das ist mir meine Sicherheit wert.

Zitat:

@alderan_22 schrieb am 14. April 2017 um 16:33:10 Uhr:

 

----

Wie meine Vorposter schon schrieben, Fachwerkstatt, das sollte Dir dein Leben wert sein.

Im uebrigen waere mir neu das ein Wohnwagen TUEV bekommt wenn er die Gaspruefung nicht besteht, jedenfalls solange er im Strassenverkehr genutzt wird.

Meiner hat letzte Woche die TÜV Plakette bekommen ohne Mängel. Die Gasprüfung hat er nicht bestanden, weil der Gasschlauch und der Regler vorne im Flaschenkasten erneuert werden muss. Ich konnte ihn aber trotz dessen, mit frischen TÜV abholen.

Der Herr von der Dekra prüft nur Camping-/Sonder-/Freizeitfahrzeuge.

Themenstarteram 14. April 2017 um 16:52

Ich melde mich nochmals:

Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten - wenngleich sie sehr verschieden sind.

Zur weiteren Erklärung:

1) Ich WILL bzw. BRAUCHE die Gasplakette - so oder so. Evtl. werde ich in den nächsten 1-2 Jahren den Wohnwagen verkaufen, und da macht sich die Gasplakette sicher gut...

2) Beim TÜV vor 2 Jahren hatte ich einen sehr freundlichen Prüfer; der hatte mir die TÜV-Plakette gegeben - auch ohne bestandener Gas-Prüfung. Beweis: Die TÜV-Plakette auf dem Nummernschild. Und es war TÜV - nicht DEKRA o.ä.

Die Gasplakette bekam ich natürlich nicht. Der Prüfer prüfte mit einem Druckprüfgerät, und weil der Wagen über der Grube stand, hat er auch mit seinem Schaumspray nach dem Leck gesucht, ziemlich ausführlich und geduldig - aber eben ohne Erfolg.

3) Ich will und werde definitiv nicht selbst herumbasteln!! Ich dachte nur, wenn ich schon einmal im Vorfeld an möglichen "neuralgischen" Punkten suchen könnte und Tipps dafür bekomme, wäre das hilfreich und zeitsparend.

4) Einen Händler habe ich nicht; habe den WoWa damals direkt vom KNAUSS-Werk in Jandelsbrunn geholt, lebe inzwischen aber ganz woanders.

Ich kenne das Problem. Zweimal nicht bestanden, allerdings mit 2 unterschiedlichen WoMo-s auf Basis Peugeot J5. Handwerkliches Verständnis sowie Kenntnisse vorausgesetzt, halten sich die Kosten jedoch in engen Grenzen.

Ich bin so vorgegangen:

1. Schritt: Flasche zudrehen und Verbindung zum WoMO abschrauben ist wohl selbverständlich. Leitung muß druckfrei sein. Alle Türen öffnen.

2.Schritt: Sichtprüfung der fest verlegten Metallrohre auf Korrossion/Rost!!! mit guter Taschenlampe durchführen. Jeden einzelnen cm genau "unter die Lupe" nehmen. Vor allem Durchführungen. Wenn die Rohre unter oder im Fußboden lang laufen, wird es sehr kompliziert. Bei mir war das Metall-Rohr im Fußboden bei einem Wohnmobilen durchgegammelt. Schwitzwasser hatte das Rohr in der Dämmung total zerstört. Das war von außen nicht sichtbar. Bei mir half nur, die Bodenplatte SAUBER zu öffnen. War eine tolle Arbeit. Neues Rohr gibt es als Meterware in jedem Sanitärgroßhandel oder Gasinstallationsbetrieb. Letztere biegen auch die Rohre (nach altem Muster). Verzinktes Stahlrohr für Gas, passende Anschlüsse sowie Quetschdichtungen gibt es für sehr wenig Geld. Neuverlegung ist normalerweise kein riesiges Problem. Bei mir lagen die Kosten bei ca. 40 Euro.

3. Schritt: Alle Gummischläuche einschließlich Druckregler mit aktuellen Herstellungsdatum (2017!) neu kaufen und anschließen. Am Besten, die alten Teile wegen der Gewindegrößen als Muster mitnehmen. Gute Schlauchbinder, möglichst aus Edelstahl, nicht vergessen. Der Druckregler muß dem "eingetragenen" entsprechen. Geschätzte Kosten hierbei beim Sanitärgroßhandel oder Gasinstallationsbetrieb zwischen 25 und 57 Euro. Das Teuerste ist hier der Druckregler. Alle Verschraubungen/Verbindungen auf festen Sitz prüfen.

4:Schritt: Bei einem autorisierten Gasinstallationsbetrieb Termin machen und vorfahren. Leitung abdrücken lassen.

(Wenn jetzt Druck entweichen sollte, bekommt der Gasinstalltionsbetrieb das Leck sehr schnell raus und repariert ggf.)

5. Flasche auf Ablaufdatum prüfen und, wenn "abgelaufen", tauschen.

Ich hoffe, da ist ein Tipp dabei, der gefällt und hilft.

Bei mir hat dieses Vorgehen viele Fremd-Kosten erspart. Technische Prüfung ging danach stets glatt.

Sicherlich gibt es auch die Möglichkeit, mit Lecksuch-Spay bei gut geöffneten Wohnmobil bei angeschlossener und geöffneter Gasflasche nach Lecks zu suchen. Wenn ich mir jedoch meine TOTAL ver- und durchrosteten Stahlrohre des ersten Wohnmobiles IM FUSSBODEN ins Gedächtnis rufe, rate ich Jedem von dieser Methode ab; vor allem jedoch den bei der Arbeit rauchenenden Campingfreunden. Grins....

Beim Gas hört bekanntlich der Pfusch ganz schnell von alleine auf: 1 Sekunde bis zum Himmel.

am 14. April 2017 um 17:02

Da muss keine Vertragswerkstatt sein. Jede ordentliche Caravanwerkstatt ist OK.

Zu oben 3: Es gibt beim WoWa des TE nur einen Schlauch vom Regler zum Rohranschluss, wenn keine Duomatic o. ä. verbaut ist. Dieser ist fertig konfektioniert (keine Schlauchschellen). Deine Ansprechpartner sind in erster Linie nicht Sanitär -und/oder Gasinstallateure, sondern im Regelfall eine Caravanwerkstatt. Mitunter auch Karosseriebetriebe und LKW-Werkstätten (fragen).

Wenn du (weil älter als 10 Jahre) ohnehin einen neuen Druckminderer brauchst, kannst du ja einen mit Manometer kaufen, z. B. so was (erforderlichen Ausgangsdruck 30 oder 50 mbar beachten). Dann kannst du schon mal rauskriegen, ob der Druckverlust im Zuge der Hautleitung oder bei einer der 3 Verteiler (Kochen Kühlschrank, Heizung) auftritt (siehe @alderan weiter oben).

am 14. April 2017 um 17:47

Ich finde Wohnmobil und Wohnwagen sollten gleich behandelt werden bezüglich der Gasanlage. Gasprüfung aller zwei Jahre, sonst keine Plakette auf dem Kennzeichen hinten. Ich möchte nicht wissen, wie viele fahrende Gasbomben unterwegs sind. Das zum Thema Gasprüfung. Hallo Themenstarter: Ich denke auch das das Problem zwischen Gasflasche und Verteilerblock liegt.

Bevor ich den Boden im Wohnwagen oder Wohnmobil öffne, lege ich die Leitung lieber neu.

 

Am offen und draußen verlegt ist sie sowieso besser aufgehoben, im Fall eines Lecks ist das Gas nämlich nicht im relativ geschlossenen Raum sondern verteilt sich draußen.

 

Undicht kann nicht nur eine Leitung sein, sondern auch ein Gerät. Ich würde aber als erstes an den Verbindungen suchen.

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