Woher bekommen Cross bzw. Enduro Maschinen ihre Leistung?

[Bxxsti]

Hallo miteinander.

In letzter Zeit frage ich mich immer wieder woher die ganzen 2t Cross bzw. Enduros ihre Leistung herbekommen.

Beispiel: 85er Yz.. Hat um die 30 PS.

125er Dt hat hat entdrosselt 25 PS.

Trotz dass 40ccm Unterschied sind fast die gleiche Steuerzeit haben zudem auch fast den gleichen Durchmesser des Auslasses. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass bei den ganzen Cross/Enduros die Bohrung und der Hub fast gleich sind und halt der riesen große Vergaser. Zudem woher kommt der aggressiver Klang der 85er? Im Vergleich zur Dt ist die Dt vom Klang her ein Spielzeug.. Und Ja ich weiß ich Vergleiche eine Vollcross mit einer zugelassener Enduro.. Trotzdem würde es mich interessieren.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

MfG

Basti

[womopedda]

Moin,

Weiterhelfen?

Das Wissen dazu kannst du dir anlesen, aber es ist korrekt, was du bisher festgestellt hast.

Die 2T - Motoren haben absolut ungeahnte und fast grenzenlose Leistungsausbeute, sie können drehen bis zum Abwinken, da es wenig bewegliche Teile gibt. Je höher sie drehen, umso mehr können sie leisten, und erstaunlicherweise, das ist beim 2T konstruktionsbedingt, haben sie sogar Drehmoment.

Erzielen kann man dass durch optimierte Kanäle, optimierte Lager des Antriebes, optimierter Vergaser, der die Hauptleitung beisteuert, gegebenenfalls einen Drehschieben zur Steuerung und ganz wichtig: Der Abgastrakt.

Das alles ergibt am Ende die super Leistung, wobei man aber auch sagen muss, dass die Haltbarkeit darunter sehr leidet. Da entstehen Kolbengeschwindigkeiten bei den kurzhubigen Motoren, das ist fast unglaublich, dass es da Material gibt, das das aushält. Der Kolben ist ganz klar der Schwachpunkt. Zylinder mit entsprechender Beschichtung halten da schon allerhand aus.. (NiKaSil, Chrom, etc.)

Beispiele für hohe Ausbeute sind auch Motoren für den Modellbau oder für Geräte, z.B Motorsägen..

Bleib neugierig und interessiert!

Gruß Peter

 

Gruß Peter

[Papstpower]

Trotzdem sollte man schon im Rennsport bleiben. Dann vllt auch noch in vergleichbaren Klassen.

 

Zur Straße unterscheidet sich zudem der Anspruch der Zulässigkeit der Geräuschemission und auch der Verbrauch.

 

Du kannst aber gern auch die DT 125 mit einer 125er Vollcross vergleichen. Das wäre vllt noch sinnvoll.

 

Aber vllt sagst du, was du vor hast. Etwas scheinst du ja schon gelesen zu haben...

[Bxxsti]

Zitat:

@Papstpower schrieb am 8. Oktober 2022 um 08:48:09 Uhr:

Trotzdem sollte man schon im Rennsport bleiben. Dann vllt auch noch in vergleichbaren Klassen.

Zur Straße unterscheidet sich zudem der Anspruch der Zulässigkeit der Geräuschemission und auch der Verbrauch.

Du kannst aber gern auch die DT 125 mit einer 125er Vollcross vergleichen. Das wäre vllt noch sinnvoll.

Aber vllt sagst du, was du vor hast. Etwas scheinst du ja schon gelesen zu haben...

Ich versuche zurzeit herauszufinden was aus dem Dt 125 Motor rauszuholen ist mit dem 3MB00 Zylinder.. Da man nichts lesen tut ausser dass sie entdrosselt 23-25 ps hat und welche Auspuffanlage wieviel Leistung verschafft.. aber sonst nichts was es bringt z.B. eine 34er Vergaser zu verbauen oder diverse Zylinder Bearbeitungen.

[Papstpower]

Zur Erinnerung:

Aber vllt sagst du, was du vor hast.

[jogie63]

Also wenn ich mich an meine RD (LC und LC YPVS) Zeiten zurückerinnere, dann sind sie gegangen wie die S@u.

ABER:

Unter 6000 U/Min war tote Hose und über 8500 U/Min kam auch nix mehr. Drehen ja, aber es ging halt nix mehr vorran.

Dazu war es mit dem Drehen auch so eine Sache, das genug Öl in den Zylinder kommt. Sonst klemmts.

Bei der Suzuki RG250 Gamma ging der Drehzahlmesser erst bei 6000 U/Min los.

Und an die Power Valve kann ich mich noch erinnern:

Auf der Autobahn zügig fahren. Wenn man aber auf Reserve schalten musste unbedingt langsam weiterfahren, sonst erreicht man die nächste Ausfaht nicht mehr und muss schieben.