Wo bleibt ein rein elektrischer A3

Audi RS3 8VA Sportback

Jetzt soll ja in 2019, sofern nicht schon wieder fleißig vertröstet wird, der e-tron quattro an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Die Vorbestellung ist, wie bei Tesla zuvor üblich, möglich. Hier hat somit Audi etwas vom Wettbewerb gelernt.

Was fehlt ist ein vollelektrisches Fahrzeug im Stile eines A3. Beim Volumenmodell hier totalausfall. Natürlich kann man darüber nachdenken einen elektrifizierten Panzer (SUV) für ab 80TEuro u. mit 2,5t Leergewicht zu kaufen, aber was ist daran ökologisch?

Beste Antwort im Thema

Kostenlos aufladen ist auch nur eine sehr kurzfristige Lockaktion.
Und wartet mal ab, welche neuen Probleme und Umweltskandale auftauchen werden, wenn flächendeckend verbrauchte Akkus anfallen und entsorgt werden müssen! DARAN denken die dumm-naiven Grünen, "Umwelt"-Aktivisten und Konsorten nicht. Diese Grünen bedenken bei den anderen Problemen, die wir in unserem Land haben und die sie linientreu propagieren, ebenfalls nicht die Folgen... Realitätsverweigerung ist bei denen Programm, egal was sie anfassen...

OK, ich schweife ins OT ab.

Elektro ja, aber nicht mit der aktuellen Akkutechnik. Brennstoffzelle und vernünftiges H2-Tankstellennetz könnte eine Lösung sein - solange H2 nicht wiederum aus Erdgas oder mit dreckiger elektrischer Energie erzeugt wird!

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Kostenlos aufladen ist auch nur eine sehr kurzfristige Lockaktion.
Und wartet mal ab, welche neuen Probleme und Umweltskandale auftauchen werden, wenn flächendeckend verbrauchte Akkus anfallen und entsorgt werden müssen! DARAN denken die dumm-naiven Grünen, "Umwelt"-Aktivisten und Konsorten nicht. Diese Grünen bedenken bei den anderen Problemen, die wir in unserem Land haben und die sie linientreu propagieren, ebenfalls nicht die Folgen... Realitätsverweigerung ist bei denen Programm, egal was sie anfassen...

OK, ich schweife ins OT ab.

Elektro ja, aber nicht mit der aktuellen Akkutechnik. Brennstoffzelle und vernünftiges H2-Tankstellennetz könnte eine Lösung sein - solange H2 nicht wiederum aus Erdgas oder mit dreckiger elektrischer Energie erzeugt wird!

Tja, wo Ideologie wütet, haben Argumente keinen Platz.

@Petrolhead69: Genau so sehe ich das auch!

Man kann schon an einigen Äusserungen hier klar erkennen, dass sich mit dem Thema Elektro-Auto nur ganz oberflächlich befasst wird. Meist werden angebliche Probleme wie bei einer Religion dankbar aufgenommen und ungefragt weitergeplaudert. Die Industrie weiss warum Multiplikatoren so wichtig sind und beliefert sie fleißig.

Ein Brennstoffzellen-Auto ist auch ein E-Auto und nur theoretisch umweltfreundlich wenn die Herstellung des Wasserstoffs wie beim Strom nicht regenerativ erfolgt. Dies trifft auch auf die für manche hier scheinbar heilsbringenden synthetischen Kraftstoffe zu. Hierbei wird bei der Produktion mehr Energie gebraucht als nachher im Kraftstoff steckt.

Klar ist, dass mit jeder Technologie Probleme einhergehen. Dies ist beim Verbrenner nicht anders. Der Dieselerfolg würgt sich ja gerade selbst ab und dies war vorhersehbar. Aber darüber brauchen wir hier nicht diskutieren.

Ich würde sofort einen vollelektrischen A3 mit den bekannten Eigenschaften der Verbrenner halt ohne selbigen kaufen. Mit Sicherheit würde der nicht so teuer wenn man eben in der Optionsliste ein paar Kreuzchen weniger macht.

Oder statt eines S3 oder RS3 mit vermeintlich hoher V-Max eben einen mit 60kW/h-Akku und, für die die's brauchen, richtig Bums unten raus als Option beim Motor. Nicht jeder braucht mehr als 150 PS.
Aber soweit ist Audi noch lange nicht. Elektrifizierte Panzer mit über 400PS müssen jetzt erstmal raus.

Zitat:

@Borni1977 schrieb am 3. Januar 2019 um 21:26:32 Uhr:


Tja, wo Ideologie wütet, haben Argumente keinen Platz.

@Petrolhead69: Genau so sehe ich das auch!

Ein 122 PS A3 ist da ja schon Argument genug. Sagt dann viel über die oberflächliche Betrachtung aus.

Wenn man von der Produktion eines Autos absieht, ist ein Verbrenner der nur rumsteht immer besser als jedes E-Auto. Da spielt die Motorleistung und der Antrieb wohl keine Rolle.

Übertriebene Mobilitätsansprüche definieren sich anders.

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Zitat:

@tigger_an64 schrieb am 3. Januar 2019 um 22:23:55 Uhr:



Zitat:

@Borni1977 schrieb am 3. Januar 2019 um 21:26:32 Uhr:


Tja, wo Ideologie wütet, haben Argumente keinen Platz.

@Petrolhead69: Genau so sehe ich das auch!


Ein 122 PS A3 ist da ja schon Argument genug. Sagt dann viel über die oberflächliche Betrachtung aus.
Wenn man von der Produktion eines Autos absieht, ist ein Verbrenner der nur rumsteht immer besser als jedes E-Auto. Da spielt die Motorleistung und der Antrieb wohl keine Rolle.
Übertriebene Mobilitätsansprüche definieren sich anders.

Ich tue aber auch erst gar nicht so als hätte ich mich für den 122 PS A3 aus rein ökologischen Gründen entschieden. Er reicht mir und ich freue mich über ein spritziges Fahrverhalten bei niedrigem Verbrauch.

Das Problem bei den E-Auto Befürwortern ist dass sie jedes Argument gegen das E-Auto beiseite gewischt wird mit Aussagen wie "der Anteil der eingesetzen seltenen Erden wird mir zunehmender Forschung auf jeden Fall abnehmen" oder "die Akkus wird man dann recyclen können" oder "der Anteil regenerativer Energien wir ja zukünftig zunehmen".

Das sind alles Annahmen, die auf Hypothesen beruhen deren Grundlage auf Spekulationen basieren. Das E-Auto redet man sich einfach schön. Argumente gegen das E-Auto stören da nur. Sorry, für mich ist das alles nicht überzeugend.

Hallo zusammen,

das Emotionslevel hier verhält sich ähnlich wie im mittlerweile geschlossenen Fahrverbots-Thread. Die Diskussion driftet sehr schnell in allgemeine, schon vielfach wiederholte Grundsatzdiskussionen zu BEV vs. FCEV, Politik-OT und persönlichen Präferenzen und persönlichen Bedürfnissen (Lademöglichkeiten etc.) ab - stellenweise wird es auch schon wieder persönlich und damit nähern sich die Diskussionen dem Wirkungsbereich der Beitragsregeln - teilweise wurde das ja selbst schon bemerkt.

Ich bitte deshalb darum, dass wir hier nahe am vorgegebenen Thema "Wo bleibt ein rein elektrischer A3" bleiben, sprich uns auf Audi und den A3 konzentrieren. Danke!

Grüße
ballex
MT-Team | Modertation

Tatsache ist, dass wir uns am Beginn des Endes der Verbrenner befinden, da führt mit Sicherheit kein Weg dran vorbei. Leider überlassen es die deutschen Hersteller, inkl. Audi, wieder den Japanern und Koreanern und vermutlich auch bald den Chinesen, einigermaßen preisgünstige und alltagstaugliche Fahrzeuge, wie z. B. den A3, anzubieten.

Zitat:

@rsepsilon


Für ordentlich verdienende Angestellte mit einer Mietwohnung in der Großstadt ist die Elektromobilität nicht vorgesehen, die können und sollen ein Elektroauto gar nicht nutzen. Für die sind künftig Busse und Bahnen zur Fortbewegung vorgesehen, vielleicht noch ein wenig ergänzt durch Car-Sharing.

Es geht nicht darum, was vorgesehen ist, sondern darum was sinnvoll und machbar ist.

Machbar wäre es auch für Angestellte mit einer Mietwohnung, schließlich gibt es Parkhäuser, und das ist für einen ordentlich verdienenden Menschen sicher das kleinste Problem, wenn er das will.

Dann müsste halt noch ein Gesetz her, das einem Parkplatz-Nutzer das Recht gibt, auch einen Strom-Anschluss zu haben, weil freiwillig macht sich diese Arbeit niemand. Da müsste man schon Eigentürmer sein, um das problemlos machen zu können.

Natürlich wollen viel zu viele gratis auf öffentlichem Grund parken.
Und viele zu viele fahren völlig sinnlos mit dem Auto durch die sowieso schon verstopften Großstadt-Straßen.
Obwohl das gar nicht nötig wäre, denn der öffentliche Verkehr ist in den Großstädten sowieso schon besser als überall sonst wo.

Sinnvoll wäre eine vernünftige Vernetzung.
Ich fahre jedenfalls nicht mehr unnötig mit dem Auto in der Stadt, sondern mein Auto steht in der Garage und ich fahre mit der Jahreskarte öffentlich.
Nur wenn ich größere Lasten zu transportieren habe, dann muss ich wohl fahren.
Oder bei größeren Strecken, wo der öffentliche Verkehr einfach nicht mehr fährt oder ewig dauern würde.

Das ist meiner Meinung die einzige Zukunft, die das Auto längerfristig noch haben kann.
Also nicht mehr als exklusiv und alles abdeckendes Universal-Mobilitäts-Werkzeug.
Sondern als Ergänzung, überall dort, wo der öffentliche Verkehr nicht passt.
Aber auf keinen Fall so, das man sich völlig schwachsinnig durch irgendwelche Großtstadt-Zentren zwängt, wo sowieso die meiste Zeit des Tages Stau ist.

Ich verstehe die Argumentation, aber bisher sind die Deutschen Konzerne mit ihrer Produktpolitik nicht schlecht gefahren. Die Milliarden, die in den letzten Jahren erwirtschaftet wurden, können sich sehen lassen.

Wieso gibt es Elektro- und Hybridantriebe nur in hochpreisigen deutschen SUV's? War es nicht schon immer so, dass technische Neuerungen zuerst in der Oberklasse eingeführt wurden, um später auch in den normalen PKW Serie zu werden? Die Entwicklungskosten sind teilweise sehr hoch, das lässt sich leichter und mit weniger Risiko bei hochpreisigen Fahrzeugen gegenfinanzieren.
10t € mehr für einen Q8 interessiert den Q8-Käufer nicht, 3t Euro mehr für den A3 interessiert die meißten A3-Käufer schon. Also lässt man den gut betuchten die Innovationen bezahlen und testen, wenns funktioniert und massentauglich ist gibts das auch im Normal-PKW.

Es ist außerdem immer bequemer, am der vorhandenen Technologie festzuhalten und diese weiter zu verbessern. Von Henry Ford geht die Geschichte um, dass er Anfang der 1900er Jahre Menschen in Michigan gefragt hat, ob man die Effizienz der Pferde verbessern soll (andere Zucht, besseres Fressen, andere Hufe usw.) oder alle Ressourcen in die Entwicklung eines Autos stecken soll... alle sagten Pferde :-)
Ob jetzt dieses Akku-Elektroauto wirklich die Lösung ist, weiß wohl keiner... mein Eindruck ist aber, dass keiner so wirklich dran glaubt.

Ich denke das es genug Marktanalysen gibt was gekauft wird. Und das das e-Auto von vielen gefordert wird, aber von niemandem gekauft wird ist eine Tatsache! Wenn ich von der Technik überzeugt bin kauf ich mir sie, egal welche Marke...
Aber anscheinend ist der Prius und Co.dann doch nicht so gefragt...

Im Gegenteil. Von den wenigen, die Prius, ZOE und Co. kaufen, sind wohl die meisten keineswegs davon überzeugt, sondern sie kaufen, weil es gefördert wird, weil sie politisch korrekt erscheinen wollen, weil sie es aufgrund von Vorgaben müssen, weil sie Stromversorger sind usw. Und gleichzeitig schimpfen sie hinter vorgehaltener Hand über die Unzulänglichkeiten der Kisten. Du müsstest mal unseren Postboten hören, der seinen Streetscooter zur Zeit ohne Heizung fahren muss, weil sonst die Reichweite für seine Tour nicht ausreicht. Gleichzeitig lässt sich der Vorstand eben dieses Unternehmerns aber gerne als Vorreiter von Elektromobilität und abgasfreiem Lieferdienst feiern. Und rate mal, was die als Dientswagen fahren ....

Da es scheinbar von manchen überlesen wurde, erinnere ich nochmal an die vorangegangene Moderation.

Grüße
ballex
MT-Team | Moderation

Meine Usprungsfrage war nicht Ideologisch gemeint. Ich mag meinen A3. Nur habe ich nach meinen E-Auto Er"fahr"ungen einfach beschlossen, dass der A3 ein perfekteres Auto mit E-Antrieb wäre.

Nachdem A3 kommt mir kein Verbrenner mehr ins Haus. Der e-tron hat mich schon auf den Geschmack gebracht. Mich hat es teilweise erschrocken wenn dann irgendwann unweigerlich der Verbrenner angesprungen ist. Die Leistungsentfaltung und die entspannende Athmosphäre passte einfach gut zu meinem A3. Wer es mag kann ja nachwievor einen S3 oder RS3 kaufen.

Vorallem im urbanen Umfeld müsste ich mich nicht um die Laune des Motors kümmern. Warmlaufphase, Start-/Stopp, Kurzstrecke etc.
Natürlich kommen dann andere Gedanken auf, aber mit der richtigen Wahl des Akkus, E-Motors, Wärmepumpe etc. sind diese bei 95% meines Streckenprofils unbegründet.

Für die Langstrecke buche ich einen Verbrenner nach Wahl beim Vermieter meines Vertrauens. Und da war mir selbst ein A8 neuester Bauart zu Old-Fashioned.

Bitte zum Thema zurück, sonst kommt wohl unweigerlich das Schloß. Persönliche Überzeugungen und Ideologien können in diesem Rahmen eh nicht diskutiert werden.

Ein würdiger Nachfolger für den A3 e-tron als BEV habe ich mir zu Weihnachten gewünscht. Leider war selbst das Christkind oder der Weihnachtsmann nicht dazu in der Lage mir meinen Wunsch zu erfüllen.

Hier wäre für mich Audi am Zug und die wollen, so mein Eindruck, einfach nicht. Eine Bastelbude wollte ich aus meinem A3 auch nicht machen. Heutzutage gibt es pfiffige Werkstätten die beliebige Oldtimer elektrifizieren und Audi zeigen könnten wie's geht. Aber meinen A3 kann ich ja nicht mal als Youngtimer bezeichnen. 😉

Zitat:

@wurzlsepp2211 schrieb am 4. Januar 2019 um 11:27:23 Uhr:


Ich denke das es genug Marktanalysen gibt was gekauft wird. Und das das e-Auto von vielen gefordert wird, aber von niemandem gekauft wird ist eine Tatsache! Wenn ich von der Technik überzeugt bin kauf ich mir sie, egal welche Marke...
Aber anscheinend ist der Prius und Co.dann doch nicht so gefragt...

Nur so zur Info. Der Prius ist bestenfalls ein plugin-Hybrid. Wenn man solche Aussagen trifft sollte man zumindest einen guten Marktüberblick sein Eigen nennen.

Um beim Thema zu bleiben. Den A3 gibt es aktuell weder als Hybrid noch als BEV. Warum nur? Ist doch ein tolles Auto und hätte eine Zukunft verdient.
Ob jetzt als reines BEV oder mit Brennstoffzelle ist ja wurscht. Verbrenner gibt es auch mit diversen Optionen die teils heftige Aufpreise nach sich ziehen.
Ob ich jetzt einen A3 für 15 oder 70tEuro bestelle ist Audi ja auch egal. Ein A3 BEV würde irgendwo dazwischen liegen. Wieviel RS3 werden nochmal verkauft?

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