Wirtschaftlichkeit eAuto

Ich befasse mich schon seit einigen Jahren mit der Anschaffung eines E-Autos. Bereits seit über 11 Jahren und 214.000 km fahre ich einen Citroen C1, den ich auch selbe warte. ich empfinde die Kosten für dieses Kleinstauto als sehr gering.

Das günstigste E-Auto ist zur Zeit der Mii electric, der aber nach Abzug der Prämien immer noch ca. 11.000 EUR kostet.

Die Betriebskosten sehe ich beim eMii nicht als bedeutend geringer als bei meinem C1 (jährlich Steuer 20 EUR, Versicherung 200 EUR, 4 l/100 km)

Ich denke, wegen der aktuellen Strompreise (ca. 0,3 EUR pro kW/h - Tendenz steigend) ist es für mich nicht wirtschaftlich, ein aktuelles E-Auto zu nutzen - leider. Dabei würde ich gerne elektrisch fahren.

Bei den angeblich geringeren Reparaturkosten eines E-Autos bin ich sehr skeptisch. Hatte bei meinem C1 nur kleine Reparaturen (Endschalldämpfer und Radlager).

Wie sieht's nach 10 Jahren mit dem Akku und der Peripherie aus? Bei Renault zahlt man mindestens 59 EUR Akkumiete, das reicht für mich fast schon für die monatlichen Kraftstoffkosten.

Aus wirtschaftlichen Gründen sehe ich aus meiner Perspektive NOCH keinen Grund, ein E-Auto zu fahren.

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Alle meine bisherigen Verbrennerneufahrzeuge haben sich anfangs, über die ersten paar Jahre, um die 20-30 Cent pro km eingependelt, X3 35 d 30 Cent, E93 335i 34 Cent, 220d Cabby 21 Cent ...), dies bei Vollkostenrechnung, aber ohne Wertverlust. Alle Fahrzeuge werden vom Hersteller gewartet, auch ein 13 Jahre alter Polo mit 180.000 km.

Aktuell haben wir einen i3 im privaten Familienfuhrpark, der nach 1,5 Jahren und 20.000 km bei 6 Cent pro km liegt. So einen tiefen Einstieg in meine persönlichen Statistiken hatte ich noch bei keinem Fahrzeug. Ob man daraus "Wirtschaftlichkeit" ableiten kann, darf jeder für sich selbst entscheiden, da die Faktoren "langfristige Reparaturen und Wartungskosten" und "Wertverlust" noch nicht zu erfassen sind.

Jedenfalls liege ich, bei identischem Beginn jeder Aufschreibung eines unser Neufahrzeugs ab 0 km, aktuell um mindestens 14 Cent/km unter dem günstigsten von uns gefahrenen Verbrennerfahrzeugs, was sich im monatlichen Budget deutlich bemerkbar macht.

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Also 30 kWh/100km bei der Zoe bei 130-140 km/h halte ich für viel zu viel.
Mein Audi e-tron mit einem wesentlich größeren Luftwiderstand braucht auf der Autobahn bei 135-140km/h etwa 32 kWh/100km. Da dürfte die Zoe deutlich drunter liegen.
Vermutlich irgendwo bei 23-25 kWh/100km, wobei ich da nichts ganz genaues weiß.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 6. Juni 2020 um 21:11:02 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Juni 2020 um 20:50:39 Uhr:



Auf der Autobahn in kWh bis zum Sechsfachen dessen, was ich an Diesel in Litern brauche. Wenn man dann mal die kWh zum durchschnittlichen Haushaltpreis nimmt, tanke ich wesentlich billiger.

Spritmonitor sagt das Gegenteil:
Fiesta 75 PS Diesel 5,14 Liter x 1,069 Euro = 5,50 Euro
Zoe 16,22 kWh x 0,2942 Euro = 4,77 Euro und zudem keine Verbrennunsmotorwartung und keine lokalen Abgase.

Da wir 3 Jahre und 45.000 km ZOE Z.E. 40 gefahren sind kann ich den Verbrauch nachvollziehen. Wir haben im Mittel 14,5 kWh/100 km verbraucht.

Der Kollege mit dem Fiesta hat wohl Probleme beim Umrechnen der Einheiten.

5 l entsprechen in etwa 50 kWh. 30 kWh somit 3 l. Bei 130 km/h braucht ein ZOE höchstens bergauf 30 kWh/100. Wir haben wie geschrieben im Mittel 14,5 kWh/100 km (1,45 l/100 km) gebraucht. Bei 26 Ct/kWh waren das 3,77 Euro/100 km.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 6. Juni 2020 um 21:02:12 Uhr:



Zitat:

@Franko1 schrieb am 6. Juni 2020 um 15:32:08 Uhr:


Wenn Toyota so ein Auto auf den Markt stellt, gerne.

Kein Problem:
Vor 7 Jahren als Concept Car gestartet:
https://www.toyota.de/innovation/concept-cars/i-road

Visionäre holen sich auch Exemplare nach Deutschland:
https://www.elektroauto-news.net/.../...a-i-road-deutschland-unterwegs
https://www.youtube.com/watch?v=2qNbqD02MwI
https://www.youtube.com/watch?v=cnBaiWwIjL8
https://www.youtube.com/watch?v=Bz17elwfr8w

Auch in Tokyo auf der Messe für Fahrtests angeboten.

Was ich nicht weiß: Serienmodell nun mal endlich fertig? An sich wäre doch Olympia in Tokyo 2020 ein gutes Datum dafür gewesen.

Da sollte eigentlich auch sowas fertig werden: ein kleiner 2-Sitzer BEV mit 2 Leuten nebeneinander.
https://www.youtube.com/watch?v=I7drT1wes7g

Zitat:

@Grasoman schrieb am 6. Juni 2020 um 21:02:12 Uhr:



Zitat:

Aber der Twizzy is nicht wirklich kostengünstig (Reparaturen).


Das klingt mir eher nach Markendünkel.

Ich habe mich sehr für einen Twizzy interessiert und mich daher ein wenig eingelesen. Viele Fahrer berichteten von "kleineren" Defekten, insbesondere im Fahrwerksbereich.

Leider sind auch meine eigenen Erfahrungen mit Renault nicht ungetrübt. Nein, es sind keine "Pannenautos", meistens kleinere Defekte, die ärgerlich und kostspielig sind. Meine Erfahrungen mit Toyota(Technik) zeigt mir, dass es besser geht.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 07. Juni 2020 um 01:48:58 Uhr:


Der Kollege mit dem Fiesta hat wohl Probleme beim Umrechnen der Einheiten.

Ich glaube eher, dass hier zwei Leute ein Problem mit dem Lesen haben, immerhin ist die Aussage dort ziemlich deutlich ersichtlich.

Die Aussage war, dass

auf der Autobahn der Stromverbrauch bis zu 6x so hoch ist wie der Dieselverbrauch in Litern

.

Daraus ergibt sich:

24 (kWh/ 100 km) sind bis zu 6x so viel wie 4 (l/ 100 km), was auch rechnerisch grob zum Verbrauch passt.

Der Verweis auf Spritmonitor ist völlig fehl am Platz, vor allem wenn man dort nicht nach den Strecken- und Fahrprofilen filtert, weil man damit keine Aussage zum Autobahnverbrauch macht, ebenso wie die Umrechnung in Energiegehalt fehl am Platz ist, weil es nichts mit der Aussage zu tun hat.

Da frage ich mich gerade, ob man absichtlich nicht richtig liest oder ob es ein grundsätzliches Problem ist.
Bei ersterem lege ich euch die Nutzungsbedingungen ans Herz, Trollerei nervt nämlich und ist nicht ohne Grund untersagt.
Bei zweiterem solltet ihr eventuell eure Beiträge nochmal überdenken, bevor ihr sie abschickt.
User wegen sowas dauernd ignorieren zu müssen, kann nämlich auch nicht die Lösung sein.

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Zitat:

@Ole0110 schrieb am 6. Juni 2020 um 23:56:59 Uhr:


Also 30 kWh/100km bei der Zoe bei 130-140 km/h halte ich für viel zu viel.
Mein Audi e-tron mit einem wesentlich größeren Luftwiderstand braucht auf der Autobahn bei 135-140km/h etwa 32 kWh/100km. Da dürfte die Zoe deutlich drunter liegen.
Vermutlich irgendwo bei 23-25 kWh/100km, wobei ich da nichts ganz genaues weiß.

Deine Vermutung ist falsch, Renault Zoe (2013, 2017, 2020) und Audi e-tron sind in cw*A etwa gleich.

Hier sind Quellen:
Renault Zoe
2013 cw-Wert Zoe 0,33 https://autohub.de/renault/technische-daten-renault-zoe/65439/
2017 so geblieben 0,329 https://www.mein-elektroauto.com/.../

Fahrzeuglänge: 4.085 mm

Fahrzeugbreite: 1.730 mm
Fahrzeughöhe: 1.562 mm
Die Stirnfläche kann man für viele Formen annähern mit 0,84 * Fahrzeugbreite * Fahrzeughöhe
Also etwa: 2,27 m²

Dann kommt für die Zoe bei cw*A raus: 0,75 m²

Zoe 2020: es blieb bei 0,75 m² - hier aus der Preisliste von Renault
https://www.cdn.renault.com/.../PL_ZOE_NEU.pdf

Audi e-tron
https://www.audi.com/.../e-tron-aerodynamic.html

mit konventionellen Außenspiegeln : 0,28
mit optionalen virtuellen Außenspiegeln sogar 0,27

https://www.audi.at/e-tron/e-tron/technik/technische-daten

Länge, mm: 4901

Breite, mm: 1935
Höhe, mm: 1629
mit der Faustformel dann: 0,84*Breite*Höhe* 2,65 m²

Also:
Audi e-tron mit konventionellen Außenspiegeln : cw* A = 0,741 m² - gleichauf mit der Zoe.

Audi e-tron mit optionalen virtuellen Außenspiegeln sogar cw* A = 0,714 m² - und damit dann unter der Zoe.

Man sieht oben auch den Grund: so eine Zoe ist mit 1,56 m² doch recht hoch für einen Kleinwagen. Aber die Batterie ist hoch und man wollte auch das Sitzen etwas höher gestalten. Und es ist eine Herausforderung, kurze Autos dann noch cw-günstig hinzubekommen. Und damit geht's eben auf 0,33.

Audi: hat "den SUV" erstmal ziemlich platt gedrückt. Und sich dann beim cw*Wert wirklich bisschen Mühe gegeben. Und profitiert dabei auch etwa 80cm mehr Fahrzeuglänge, was die Form streckt.

Wirkungsgrad e-Motor:

Zoe 1x Asynchronmotor, e-tron 2x Asynchronmotor. Nur anders dimensioniert. Beide kommen bei 130 km/h (plus Ebene und Windstille) in einen Bereich von um die 28 kW mechanisch. Lass das mal um die 31 kW elektrisch sein mit 0,9 Wirkungsgrad des ASM-E-Motors.

Zoe Dauerleistung (!): R90 - 43 kW, R110: 53 kW mechanisch => Also Arbeitspunkt so um 52% - 65% der Dauerleistung.

Audi e-tron (50 oder 55) Dauerleistung (!): 158 kW combined mechanisch, etwa 50 kW Vorderachse, 100 kW Hinterachse, denn die sind etwa 1/3 zu 2/3 dimensioniert. => Arbeitspunkt: naja, für 28 kW reicht der Frontmotor, und dann vergleichbarer Arbeitspunkt: um 56% der Dauerleistung des Frontmotors. Der E-Motor an der Hinterachse kann so angesteuert werden, dass er nicht bestromt wird, und läuft dann als ASM halt so mit.

Also auch da: etwa gleich. Über den ganz groben Daumen.

Wo der e-tron dann was "gut" machen kann: wenn mal gebremst werden müsste. Dann kann er über beide Achsen und beide E-Motoren, deren Peak-Leistung und die hohe Aufnahmeleistung der Batterie rekuperieren. Das ist natürlich nicht effizienzsteigernd, aber es sorgt dafür, dass sich hohes Gewicht nicht ganz so schlecht auswirkt.

Es wird Zeit, dass es endlich mal WLTP-Werte für alle 4 Teil-Zyklen gibt, dann kann man auch mit WLTP-Verbrauch bei extra high und Akku-Nettokapazität in etwa plausibilisieren. Und das hilft auch den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen in den verschiedenen Szenarien.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 7. Juni 2020 um 01:48:58 Uhr:



Da wir 3 Jahre und 45.000 km ZOE Z.E. 40 gefahren sind kann ich den Verbrauch nachvollziehen. Wir haben im Mittel 14,5 kWh/100 km verbraucht.

Der Kollege mit dem Fiesta hat wohl Probleme beim Umrechnen der Einheiten.

5 l entsprechen in etwa 50 kWh. 30 kWh somit 3 l. Bei 130 km/h braucht ein ZOE höchstens bergauf 30 kWh/100. Wir haben wie geschrieben im Mittel 14,5 kWh/100 km (1,45 l/100 km) gebraucht. Bei 26 Ct/kWh waren das 3,77 Euro/100 km.

Vielen Dank für die Werte aus der Praxis! So ergibt das Sinn.
Natürlich ist ein Elektroauto bei gleicher Form und Bauart sparsamer als ein Verbrenner und zudem ökologischer.

Und zum Mittelwert und Spritmonitor-Verbrauch: Die Zoe hat natürlich im Mittel einen deutlich niedrigeren Verbrauch. Aber deshalb, weil sie im Mittel einfach viel langsamer gefahren wird. Darum ging es hier aber nicht, sondern um "130 auffe Bahn".

Zwei Youtube-Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=fRGyTuKWG64

der Tester nimmt halt die Autobahnstrecken nicht getrennt - sondern mischt da Stadt und Landstraße mit rein, un kommt nur auf 88 km/h Schnitt. Und er misst nicht GPS. Und geht nicht auf 130, sondern irgendwas um 120-128 Tacho, wenn es geht.
zwischendurch hat er aber mal: 50% Akku für 100 km, also 26 kWh/100 km, das ab Batterie, mit Ladeverlusten sind das um 28,6 kWh/100 km

https://www.youtube.com/watch?v=iP2qUYaQHzQ
Im Juni gemessen bei höherer Lufttemperatur, also niedrigerer Luftdichte.

Da stehen so 26,27,28 kW "Momentanverbrauch" bei 130 km/h - keine Ahnung über die Tachoabweichung

Einer schreibt: "ich hatte bei 140 km/h so 35kW - 37kW "Momentanverbrauch"

Keine Ahnung, was die Renault-Ingenieure und/oder Übersetzer sich da gedacht haben. Entweder ist das eine Momentanleistung. Dann passt die Einheit kW. Aber bleibt unklar, ob die elektrische oder mechanische Momentanleistung - vermutlich die elektrische, bekommt man raus, wenn man mal die Heizung oder Klimaanlage anmacht. Oder ein Momentanverbrauch, dann müssten aber kWh/100 km als Einheit dabei stehen.
Jetzt kann sich da jeder raussuchen, was er braucht oder meint.
Die Differenz wäre erheblich, weil ja dann Faktor 1,3 bzw. 1,4 noch mit eingeht aus der Geschwindigkeit.

https://www.heise.de/.../...e-im-Test-3-phasig-gluecklich-4682719.html
R135, 52 kWh Akku
"In Zahlen: Der schlechteste Wert bei per GPS gemessenen 130 km/h (Tachoanzeige 132 km/h) lag bei trockener Straße, ebener Topografie und 5 Beaufort Gegenwind bei 29,4 kWh / 100 km. Der niedrigste Wert lag bei 21 kWh auf der A7 von Hamburg Richtung Flensburg – und wurde schon auf der Rückfahrt durch starken Regen auf 27 kWh konterkariert."

Keine Ahnung, wie er das nun wieder ermittelt hat. Oder wie Christoph M. Schwarzer die Anzeigen da interpretiert hat. Vermutlich hat er sie einfach abgelesen und dann die Einheit drangeschrieben, die ihm als Verbrauch halt plausibel erschien. Obwohl da in Wirklichkeit kW steht.

Für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung braucht man am Ende Kosten.
Kosten = Preis pro kWh * kWh ab Steckdose.
In die kWh ab Steckdose gehen noch die Ladeverluste ein. Und der Chameleon-Lader ist da gerade an Schuko mit seinen nur so um 2,3 kW echt kein Held, da gehen die Verluste bis 25%.

Hier am Twingo ZE: Ich glaube ihm zwar nicht die 31 kWh absolut ab Steckdose um einen 21 kWh-Akku zu füllen (der Lader wird nicht durchgängig die 10A ziehen), aber man sieht da mal, dass dieser AC-Lader an Schuko wirklich mies gestaltet ist.
https://www.heise.de/.../...Z-E-1-Bedaechtig-zu-befuellen-4667003.html
Und der Twingo ZE wird bei durchgängig 130 km/h gerade so 100 km schaffen.

Zoe und Twingo ZE sind gute BEV - aber nur wenn man langsam fährt und andere den Strom bezahlen lässt. :-) Und dafür sind sie mit 22 kW AC halt super.

Ich halte 30 kWh/100km ab Schuko-Steckdose für einen Einsatz, der lange "echte" 130 km/h Fahrten hat für etwa realistisch für die Zoe. Aber lass es gern auch 25-30 kWh/100 km sein. Mit ner 16A-Ladung oder 3-Phasen-Wallbox kann man die Zoe wohl deutlich besser stimmen, und so hat es Renault ja auch vielen Kunden gleich empfohlen. Schließlich aber doch das Schuko-"Notladekabel" mit nur 10A entwickelt.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 07. Juni 2020 um 08:1:58 Uhr:


Es wird Zeit, dass es endlich mal WLTP-Werte für alle 4 Teil-Zyklen gibt, dann kann man auch mit WLTP-Verbrauch bei extra high und Akku-Nettokapazität in etwa plausibilisieren.

Das fehlte vorher schon beim NEFZ für Elektrofahrzeuge und hat die bescheidene Vergleichbarkeit noch weiter eingeschränkt, als wollte man nicht, dass man sich ein vernünftiges Bild machen kann.

Für NEFZ Verbrenner gab es immer alle drei Werte. Für BEV verpflichted nur einen kombinierten Wert, richtig.
Siehe Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung.
https://www.idk-hannover.de/.../PKW_EN-VKV-klein.jpg

Die Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung muss endlich mal aktualisiert werden auf den WLTP. Und dann auch sinnvoll für HEV, PHEV und BEV anwendbar sein.

Die Bundesregierung lässt das aber schon seit gut 1,5 Jahren (Sep 2018) ganz bewusst auf Eis liegen und kümmert sich da ums Verrecken nicht drum. Dauert aber nicht mehr lange, dann gibt's wieder ein Vertragsverletzungsverfahren aus Brüssel.

Zitat:

@FWebe schrieb am 7. Juni 2020 um 07:05:28 Uhr:



Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 07. Juni 2020 um 01:48:58 Uhr:


Der Kollege mit dem Fiesta hat wohl Probleme beim Umrechnen der Einheiten.

Ich glaube eher, dass hier zwei Leute ein Problem mit dem Lesen haben, immerhin ist die Aussage dort ziemlich deutlich ersichtlich.
Die Aussage war, dass auf der Autobahn der Stromverbrauch bis zu 6x so hoch ist wie der Dieselverbrauch in Litern.
Daraus ergibt sich:
24 (kWh/ 100 km) sind bis zu 6x so viel wie 4 (l/ 100 km), was auch rechnerisch grob zum Verbrauch passt.

??

Was soll dann so eine Aussage?

Das wäre ein Zahlenspiel ohne Sinn.

In vergleichbaren Zahlen ZOE 2,4 l zu Fiesta 4 l (aber nicht bei permanent 130 km/h mit einem Fiesta).

Zitat:

@Grasoman schrieb am 7. Juni 2020 um 09:28:56 Uhr:


Und zum Mittelwert und Spritmonitor-Verbrauch: Die Zoe hat natürlich im Mittel einen deutlich niedrigeren Verbrauch. Aber deshalb, weil sie im Mittel einfach viel langsamer gefahren wird.
.....

Für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung braucht man am Ende Kosten.
Kosten = Preis pro kWh * kWh ab Steckdose.
In die kWh ab Steckdose gehen noch die Ladeverluste ein.

Das ist "interessant". Die Spritverbräuche soll man also nach dem Geschwindigkeits- und am Besten noch Streckenprofil des jeweiligen Besitzers betrachten? Welche Glaskugel soll man nehmen? 😉

Die Fahrer eines gleichen Fahrzeugmodells können allein bedingt durch den Wohnort (insbesondere das jeweilige Klima spielt bei E-Autos eine grosse Rolle) stark abweichende Verbräuche "erfahren".
Mein geposteter Wert gilt z.B. für das Mittelgebirge. Im (warmen) Flachland bewegt ging es auch mit 12,X kWh/100 km.

Nicht jeder Fiesta-Fahrer fährt 130 km/h auf der AB (dann braucht der auch deutlich mehr als 4 l/100 km) und nicht jeder ZOE-Fahrer schleicht mit 90 km/h daher.
Ich bin mit meinem A6 auch nicht permanent 200 km/h plus X gefahren. Beim AB-Verbrauch bei "Fiesta-Tempo" brauchte der aber nicht mehr als der besagte Kleinwagen (über 700 Nm und ein gut abgestufter 8-Gang-Automat können einiges bewirken). Die automobile Welt ist schon lange nicht mehr so schwarz-weiß, wie sie manche noch sehen.

Ja, die Ladeverluste werden teils ausser acht gelassen. Auch hier gilt, man muss sich auskennen.

Der ZOE und auch andere E-Autos haben beim 1-phasigen Laden die höchsten Verluste. Daher haben wir den ZOE immer 3-phasig und wenn möglich mit 22 kW geladen (wir haben eine 22-kW-Ladestation und viele Öffentliche bieten das auch).
Der per geeichtem Stromzähler ermittelte Verlust lag dann bei max. 8 %.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 07. Juni 2020 um 10:51:46 Uhr:


Welche Glaskugel soll man nehmen?

Wie wäre es, wenn man einfach die Angaben des Nutzers nähme?

Es wurde schon alles dazu gesagt.

Bei seinem Tempo

bis zu

6x mehr kWh als Liter Diesel. Das kann auch weniger sein. Rein vom Verbrauch her dürfte es bei 1,2 €/ l Diesel und 0,3 €/ kWh maximal Faktor 4 sein, was gerade auf der Autobahn so gut wie nie der Fall sein wird.

Stattdessen wird hier fleißig rumgetrollt.

Ich bräuchte mal Deine fachliche Unterstützung. Wie kann man hier jemanden auf die Ignoreliste setzen?
Zum Trollfüttern ist mir meine Zeit zu schade.

Es gibt auf Yutube ein Video, da werden mal einige E-Autos mit diversen Konstantgeschw. im Verbrauch getestet. Da schneidet der Zoe mit am schlechtesten gut ab, geschlagen nur noch von Citroen DS4 mit E-Antrieb, der allerding mehr als grottenschlecht im Verbrauch ist. Das ist ja bei dem schon auf Audi e-tron-Niveau.

Ab 100km/h aufwärts, bin ich verbrauchsmäßig, gegenüber dem Zoe, mit meinem Fiesta ganz klar wirtschaftlicher unterwegs. Bei 120 schon über fünfmal mehr an kWh, als ich an Liter Diesel brauche. Mein PKW-Autobahntempo spielt sich überwiegend bei 120 bis 130km/h ab. Da tanke ich wesentlich billiger, als der Zoe lädt. Die Batteriemiete noch dazugerechnet, soviel Geld kostet mir mein Fiesta niemals nie im Jahr.

Da bin ich in Sachen mit Kraftstoff-, Wartungs-, Versicherungs- und Steuerkosten eindeutig preiswerter unterwegs. Rein verbrennertechnisch gab es in den bisherigen 4 1/2 Jahren (65.000km) noch keinerlei Kosten darüber hinaus. Reperaturen allgemein, bisher nur ein geflickter Reifen. Dämnächst ist nen Stoßdämpfer dran. Die Straßen werden halt immer schlechter. Aber das hat ja nichts mit Kostenvergleich Verbrenner vs. Elektro zu tun.

An Unterhaltskosten können dagegen bisher nur der Hyundai Ioniq und die VW-Drillinge konkurieren. Die bisher einzigen E-Fahrzeuge, die wirklich sehr effizient mit Energie umgehen, mit den geringsten Verbräuchen aufwarten und somit ganz klar das vertreten, was E-Mobilität eigentlich ausmachen soll.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 07. Juni 2020 um 11:54:18 Uhr:


Zum Trollfüttern ist mir meine Zeit zu schade.

Fürs rumtrollen offensichtlich nicht...

Ich mein, wo ist das Problem, einfach mal mit dem zu arbeiten, was andere einem an Informationen liefern, statt sich irgendwas auszudenken?

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