Wirtschaftlichen Totalschaden - darf ich das Auto noch fahren?
Hallo.
Vor drei Wochen hat mir eine Frau das Vorfahrt nicht gegeben und hat mein Auto rechts hinten aufgeprallt. Hintere rechte Tür, Rahmen des Autos wie das Rad sind kaputt, aber nach Radwechsel fährt das Auto noch "einwandfrei". Nach dem Unfall hatte ich noch ca 900km auch auf Autobahn (in 130km/h) gemacht, ohne irgendwas zu merken.
Jetzt laut das Werkstatt und der Gutachter geht um eine Wirtschaftliche Totalschaden, da die hintere Achse auch beschädigt ist. Das kann ich aber nicht glauben, weil wie gesagt, habe ich auf den Fahrzeug weil fahren nicht bemerkt und auch weil die Fraus VW Polo nur Kunststoff-Schaden hat. Es war kein 50+50 Aufprall, sondern seitlich weil sie hat aus 0 vielleicht nach 30km/h gekommt.
Also hier kommt die Frage: ich habe den Werkstat gefragt, ob kann ich jetzt trotzdem das Auto fahren aber sie hat mir gesagt das ist natürlich nicht möglich weil es sich um ein Totalschaden handelt und laut der Gutachter darf das Fahrzeug nicht gefahren sein. Aber ist es wirklich so? Kann auch das Werkstatt meine TÜV-Plakette entfernen, so das ich kann das Auto nicht mehr fahren? Oder was wenn sie hat mein Auto noch mehr beschädigt, so dass es sich um eine Wirtschaftliche Totalschaden handelt und sie wollen mir seine Gebrauchtwagen verkaufen (sie hat mir schon was angebieten)?
Ich gehe morgen dort und wollte diese Fragen beantwortet haben, so dass kann ich besser aushandeln.
Jetzt habe ich leider nich genug geld ein Neuwagen zu kaufen und Gebrauchtwagen will uch nicht mehr. Also die einige Möglichkeit die sich gibt ist mein Auto billig reparieren zu lassen.
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Beste Antwort im Thema
und wenn ein Gutachter am Fahrzeug einen Achs-Schaden feststellt, dann ist es völlig unerheblich, was du glaubst.
Der glaubt es nämlich nicht nur, der hat es ja in der Tat festgestellt, dass es so ist. Mit dem Glauben ist es so eine Sache - auch wenn Du über längere Strecke einmal Glück gehabt hast, muss das nicht heißen, dass sich deine Hinterachse nicht jeden Moment während der Fahrt verabschiedet und Du somit den Ritt auf der Kanonenkugel startest - ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein schönes Erlebnis ist.
Wenn aber das Geld von der Versicherung reicht, dass Auto wieder fahrbereit zu machen, kannst du es natürlich reparieren. Totalschaden ist es ja meistens nur, weil die Menge an Neuteilen je nach Fahrzeugalter schnell den FZG-Wert übersteigt - aber du musst ja keine Neuteile nehmen..
92 Antworten
Ich finde die Werte an der Hinterachse nicht so arg übel. Wieso der Sturz der anderen linken Seite auch „daneben“ sein soll macht stutzig oder ist eben ein Renault. Bin halt immer skeptisch. Vor allem wenn man das Fahrzeug mit der defekten Felge montiert vermessen hat.
Ich fasse es nicht!
Auf der ersten Seite hat der Te doch geschrieben, dass er, bevor er die 900 km Heimreise angetreten hat, das ramponierte Rad getauscht hat. Sehr unwahrscheinlich, dass zur Erstellung Gutachtens das Ding wieder Montiert wurde. 🙁
Ja, vielen Dank ihr alle. Ich habe mich so entscheidet: morgen gehe ich zum Anwalt (habe schon ein Gesprächstermin) und danach nehme ich mein Auto zurück. Ich suche jetzt durch Autobutler eine Werkstatt, wo mir das FHZ verkehrsfähig oder verkehrssicher reparieren können ohne das ich alles Geld, das ich aus Totalschaden bekomme, rausgeben muss.
Ich habe auf mobile oder autoscout ein paar Wagen gefunden, entweder vergleichbare oder auch bessere Variante (bessere Ausstattung oder größer Wagen) für 5-6k oder für 7-8 kann ich neuere und mit weniger TKM kaufen. Aber dass wurde nur eine Alternative falls ich keine Werkstatt finde, weil ich habe angst "neue" 8-10 jährige Wagen zu kaufen und auch wisse, dass 4-5 jährige brauchen viele Wartung was viel Geld kostet und deshalb sind sie zu verkaufen... Leider kein Geld auch nicht für gute Anzahlung und auch nicht für hohe Monatsratten, so dass ich ein Neuwagen kaufen könnte (ohne dass ich in Dacia gehen muss...).
Morgen melde ich mich nochmals nach den Verkehrsrechtsanwalt Gespräch.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 20. Dezember 2018 um 18:55:12 Uhr:
Ich fasse es nicht!Auf der ersten Seite hat der Te doch geschrieben, dass er, bevor er die 900 km Heimreise angetreten hat, das ramponierte Rad getauscht hat. Sehr unwahrscheinlich, dass zur Erstellung Gutachtens das Ding wieder Montiert wurde. 🙁
Da war es nicht, aber ich habe das beschädigte Rad zum Gutachter mitgebracht.
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Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. Dezember 2018 um 18:50:24 Uhr:
Ich finde die Werte an der Hinterachse nicht so arg übel. Wieso der Sturz der anderen linken Seite auch „daneben“ sein soll macht stutzig oder ist eben ein Renault. Bin halt immer skeptisch. Vor allem wenn man das Fahrzeug mit der defekten Felge montiert vermessen hat.
Gemisst war es mit sommer LM-Rad rechts und winter Stahlräde all-anders.
Aber der Mann in der Werkstatt hat mir heute etwas mit Radwechsel und Messung gesagt was hatte ich leider gar nicht verstanden...
Zitat:
@weiss-blau schrieb am 20. Dezember 2018 um 18:49:39 Uhr:
Ja.Zitat:
@Ostelch schrieb am 20. Dezember 2018 um 17:31:46 Uhr:
Hältst du diesen Ton für angemessen?Und ich bin regelmäßig fasziniert wenn mühseelig über das political correctnes Stöckchen gejapst wird bevor es jemand überhaupt geworfen hat.
Ein Mindestmaß an Höflichkeit hat mit PC nichts zu tun. Aber Hauptsache, du fühlst dich gut, wenn du dich hier herablassend über andere auslassen kannst.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@shadyyx schrieb am 20. Dezember 2018 um 19:24:24 Uhr:
Ja, vielen Dank ihr alle. Ich habe mich so entscheidet: morgen gehe ich zum Anwalt (habe schon ein Gesprächstermin) und danach nehme ich mein Auto zurück. Ich suche jetzt durch Autobutler eine Werkstatt, wo mir das FHZ verkehrsfähig oder verkehrssicher reparieren können ohne das ich alles Geld, das ich aus Totalschaden bekomme, rausgeben muss.Ich habe auf mobile oder autoscout ein paar Wagen gefunden, entweder vergleichbare oder auch bessere Variante (bessere Ausstattung oder größer Wagen) für 5-6k oder für 7-8 kann ich neuere und mit weniger TKM kaufen. Aber dass wurde nur eine Alternative falls ich keine Werkstatt finde, weil ich habe angst "neue" 8-10 jährige Wagen zu kaufen und auch wisse, dass 4-5 jährige brauchen viele Wartung was viel Geld kostet und deshalb sind sie zu verkaufen... Leider kein Geld auch nicht für gute Anzahlung und auch nicht für hohe Monatsratten, so dass ich ein Neuwagen kaufen könnte (ohne dass ich in Dacia gehen muss...).
Morgen melde ich mich nochmals nach den Verkehrsrechtsanwalt Gespräch.
Und, was sagt der Anwalt nun?
Na, ehrlich zu sein, ist mir der Anwalt schon nicht zu hilfreich. Vielleicht wenn ich zu ihn am Anfang gegehen habe, aber jetzt wenn ich alles allein gemacht habe, ist er ganz unnötig (oder fast zwecklos). So wie so, nichts ändert sich, ich warte jetzt nicht nur auf die Versicherung, sondern noch auf den Anwalt...
Und was sagt der Anwalt denn nun??
Niemand sagt nichts, ich fahre mein Auto das fährt problemlos, warte jetzt auf irgendwelche Antwort oder Geld und danach wir nach unsere neue Zuhause umziehen und alle kleinigkeiten kaufen und bezahlen verusche ich es vielleicht zu verkaufen und ein Neuwagen zu kaufen. End of sad story.
Dann viel Erfolg beim warten ....
Zitat:
@shadyyx schrieb am 3. Januar 2019 um 15:46:57 Uhr:
Niemand sagt nichts, ich fahre mein Auto das fährt problemlos, warte jetzt auf irgendwelche Antwort oder Geld und danach wir nach unsere neue Zuhause umziehen und alle kleinigkeiten kaufen und bezahlen verusche ich es vielleicht zu verkaufen und ein Neuwagen zu kaufen. End of sad story.
Also mit diesem Vorgehen hast Du beste Karten, am Ende gar nichts zu bekommen.
Du willst doch Geld von der Versicherung der Dame, also musst Du denen auch Druck machen. Die tragen es Dir sicher nicht hinterher. Oder gibt es vielleicht einen konkreten Grund, warum Dein Anwalt nichts tut bzw. nichts tun will?
Und beim gegenwärtigen Zustand Deines Autos kannst Du nur hoffen, dass nichts passiert, sonst bist Du nämlich so oder so der Depp...
Nächste Woche gehe ich zu einer Werkstatt wo soll mein Auto (hintere Achse) untersucht und geprüft werden und danach sehen wir wie sicher oder gefährlich ist es mit ihn zu fahren. Ich war zum Anwalt genau vor Weihnachten und niemand hat durch diese Tage gearbeitet (auch Werkstätte nicht), deshalb habe ich bis heute keine Antworte. Ich war nur benachritigt, dass der Anwalt hat gegenständige Versicherung und die Polizei über die Vollmacht die ich ihnen gegeben habe informiert. Also ich hoffe, dass der Anwalt etwas tun, aber ich weiß nicht genau was und wann. Auch nicht wann bekomme ich mein Geld.
Ach so, der Anwalt macht also nicht nichts, sondern es liegt einfach an der "Jahreszeit". Das klang in Deinem letzten Post ziemlich anders... Natürlich kann Dir der Anwalt nicht sagen, wann Dein Geld kommt - wie auch, denn das hängt nicht primär von ihm, sondern von der gegnerischen Versicherung ab. Was ich merkwürdig finde ist, dass Du nach wie vor keine Ahnung hast, was jetzt passiert. Der Anwalt wird Dir doch gesagt haben, was er zu unternehmen gedenkt und wie er welche Chancen einschätzt?!?
Aufgrund der sprachlichen "Eigenarten" Deiner Posts eine (nicht polemisch gemeinte) Frage: Bist Du sicher, dass Du genug Deutsch verstehst, um überhaupt exakt mitzukriegen, was los ist, wer wem was sagt oder wer was macht, behauptet etc.?
Gute Frage. Und ich wurde sagen, dass ja, ich denke ich verstehe genug Deutsch :-)
Der Anwalt hat mich nur ausgehört, hat alle Daten zusamengestellt und ein Fall gemacht. Niemand hat mir aber gesagt, was passiert jetzt, deshalb habe ich gefragt was soll ich jetzt machen, und die Antwort war 'warten'.