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Wirkungsgrad / Effizienz Subwoofer?!

Themenstarteram 10. Oktober 2002 um 20:17

Hallo,

hab folgende Frage für die technisch versierten unter euch: und zwar möchte ich mir demnächst einen Sub kaufen, bin allerdings noch verwirrt was die technische Seite angeht. Hab mittlerweile ein paar mal gehört, dass die watt zahl beim subwoofer nicht viel zu bedeuten hat, andererseits höre ich, dass einige subwoofer effizienter wären bzw. einen höheren wirkungsgrad haben?

oder um mich konkreter auszudrücken: ich habe eine Steg AQ 240.1 Mono-Endstufe mit folgender Leistung: 1x250w bei 4 Ohm oder 1x450w bei 2ohm. ohne irgendwelche marken zu nennen, nach was für einem sub sollte ich theoretisch ausschau halten? 4ohm, 2ohm, Doppelschwingspule (was immer das auch sein mag...) etc? soll ich mich nach irgendeiner wattzahl richten oder nicht?

danke im voraus

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11 Antworten

hi, nach einer wattzahll nur indirekt (solle halt kanpp unter der leistung deiner stufe liegen. Ich weiss jetzt nicht wie viel deine Sufe bei 2 Ohm noch an kontrolle hat aber ich würde sagen aus nem 2 Ohm Sub holst du halt mehr raus (oder aus der stufe, jenachdem wierum man es sieht. Doppelschwinger dann aber mit 2x1 (reihe=2 Ohm) oder 2x2 Ohm (reihe=4 Ohm) oder 2x4 (parallel=2 Ohm). Wirkungsrad wird bei subs in db/m/1Watt angegeben.

Aber richte dich nach deinem Gehör bzw Musikgeschmack

Themenstarteram 10. Oktober 2002 um 21:37

was ist dann genau ein sub mit doppelschwinspule und 2x4ohm? Würde so ein Subwoofer dann von der Steg Endstufe 250w (4ohm) oder 450w (2ohm) 'rauspressen'??

kommt ganz auf den subwoofer an, aber doppschwinspule heisst nicht gleich besser. nur als info. was hörst du denn für musik und in welches auto kommt der? vielleicht kann man ja einen empfehlen

Themenstarteram 10. Oktober 2002 um 21:58

der sub soll in einen A4, hauptsäclich höre ich R&B, Hip Hop, aber auch teilweise Lenny Kravitz, Rolling Stones etc, so ziemlich alles eigentlich.

in der näheren auswahl sind momentan: MB Quart RWC 304, Phase Linear Highgrade 12, Phase Linear Thriller 12, und Focal 33V . Leider gibt es hier in Köln kaum Fachhändler, die diese Subs haben...

übrigens, was ist für bessere (und druckvolle) Sound Qualität zu empfehlen: geschlossenes Gehäuse oder Bassreflex?

am 10. Oktober 2002 um 22:34

für druck immer BR.

für klang meistens geschlossen.

allerdings macht BR auch nur sinn wenn du mehr platz hast.

wird nämlich grösser.

und kleinere BR klingen grässlich.

also, druck oder das letzte bisschen qualität?

mfg.

--hustbaer

p.S.: wenn du BR sehr tief abstimmen kannst, dann ist das in jedem fall besser als geschlossen, die qualität ist gleich, der woofer wird weniger belastet, und so fort.

wird dann halt meistens SEHR gross.

so 70-100L können da schonmal draufgehen.

Themenstarteram 10. Oktober 2002 um 22:56

was ist eigentlich mit MHP Caraudio? Hab die Marke nie gehört, aber in der AutoHifi hat die Marke anscheinend sehr gut abgeschnitten? Hab auch gehört, dass der MHP Sub und die Peerless identisch sind...stimmt das?

@hustbaer: ich suche druckvollen Klang bzw. klangvollen Druck :-)

Hi

Ja die verbauen den u.a. den Peerless (ideal an deiner Stufe) und auch den Predator!

Aber du kannst die auch einzeln kaufen und die nen Gehäuse bauen (lassen)

Gruß

Daniel

Hallo air10,

das ist jetzt nicht böse gemeint, aber nach allem was du schreibst und auch nach der von dir genannten Subwooferauswahl (sind ja doch sehr unterschiedlich vom Preis, Charakter, Qualität usw.) scheinst du wirklich kaum Ahnung von der Materie zu haben. Daher empfiehlt es sich für dich wirklich zu einem Fachhändler zu fahren und dich beratewn zu lassen, sowie mehrere Subs mal an deiner Endstufe in deinem auto mit deiner Musik probezuhören !!!

In Köln kenne ich keinen guten Händler, allerdings in Essen www.pro-audio-gmbh.de ! Dort bist du sehr gut aufgehoben und du bekommst das was du willst und wirst, davon bin ich überzeugt, lange zufrieden sein... sind zwar 50-100km bis dahin, aber das lohnt, denn wenn du dir jetzt einen subwoofer einfach so bestellst und hinterher nicht zufrieden bist kaufst du in 4 Monaten wieder einen und wieder und wieder und das wird im Endeffekt viel teurer !

Deine Endstufe ist halt schon etwas Besseres und es wäre schade wenn du dort irgendeinen Schrott ranpacken würdest.

Desweiteren kommt es auch nicht nur auf den Subwoofer an, sondern auch auf den Einbau (Gehäuse), deine Hörgewohnheiten (deswegen kann ein sehr guter sub trotzdem für deine Ansprüche nicht geeignet sein) und auf dein Auto an. Das alles kann am Besten in einem persönlichen Gespräch geklärt werden. Und um hier kein falsches Bild aufkommen zu lassen: ich habe nichts mit pro-audio zu tun (komme selber aus Bremen) und meinetwegen kannst du dir natürlich auch einen Fachhändler in Köln suchen.

noch ein wenig zur Theorie:

Unter Wirkungsgrad eines Subwoofers (oder jedes anderen LS) versteht man das Verhältniss zwischen zugeführter elektrischer Leistung und abgegebener Schallleistung. Der wirkungsgrad wird i.d.R. in zwei Formen angegeben: prozentual (liegt bei den meisten Chassis bei <0,25% der Rest von über 99% wird in Wärme und Co. abgegeben) und in dB/Wm, dieser Wert sagt us, wieviel dB (Dezibel) Schalldruck das Chassis im Freifeld (sozusagen schwebend in der Luft) in einem Meter Abstand mit einem Watt Leistung erzeugen kann und liegt bei 30er Subwoofern so zwischen ca. 86 und 91 dB/Wm.

allerdings sagt der Wirkungsgrad für sich gesehen so gut wie nix aus. Man kann weder auf den Klang, noch auf den absoluten Schalldruck schließen, ist halt nur ein Wert von vielen.

Desweiteren schummel viele Hersteller bei der Angabe des Wirkungsgrades und geben höhrer Werte an (manche Schummeleien sind eigentlich gar keine, sind aber für einen Newbee nicht sofort zu durchleuchten).

Das die Wattzahl noch irrelevanter bei der subwooferwahl ist, hast du ja schon selbst mitbekommen. Hier geben die Hersteller noch viel unterschiedlichere Werte an: mal max.Kurzzeitwerte, mal nur die thermische, mal nur die elektrische seite betrachtet, dann bei nur einer Frequenz gemessen, dann über das gesamte Frequenzspektrum...

Sehr verwirrend und für einen Laien ohne jegliche Aussage. So ist es nicht verwunderlich, wenn der tolle Jac..on Sub mit angeblich 1000Watt Belastbarkeit schon bei (clippingfreien) 500Watt abraucht, dafür aber z.B. ein Cerwin Vega Stroker kurzfristig im dB-Drag mit über 4kW belastet werden kann. also auch nur ein Wert unter vielen.

Dann kommen wir zum Nennwiderstand (Z) des Chassis:

Auch dieser Wert hat keine absolute aussagekraft, da es sich hierbei um einen DIN-Wert (ich hoffe es war DIN) handelt der nur helfen soll unterschiedlichste Chassis in grobe Schubladen einzuteilen. so ist ein 4-Ohm Subwoofer nur darum ein 4-Ohm Subwoofer, weil seine Impedanz (Widerstand) im gesamten Frequenzspektrum nicht unter 3,2 Ohm (oder warens 3,1) fällt, darüber nimmt er aber trotzdem sehr unterschiedliche Werte an. Der Widerstand resultiert ist abhängig von der Frequenz (hat was mit der Schwingspule zu tun) und nie konstant. Desweiteren hat noch das Gehäuse Auswirkungen auf die Impedanz, denn Z gilt eigentlich nur im Freifeld (also ohne Gehäuse und in der Luft schwebend). Also auch nur wieder ein wert unter vielen und nr ein grober Anhaltswert um die Belastung des Verstärkers abschätzen zu können. Und auch hier gibts es Hersteller, die es nicht so genau nehmen mit dem Nennwiderstand (prominentestes Beispiel der Peerless Car-Subwoofer der eigentlich eher 2Ohm als 4Ohm hat, ansonsten aber ein sehr guter Sub).

Aber wie gesagt, für die Abschätzung der Verstärkerbelastung ist der Nennwiderstand zu gebrauchen. Den Gesamtwiderstand berechnet man bei der Serienschaltung mehrerer Subwoofer mit R1+R2+Rn = R-Gesamt bei Parallelschaltung: 1/R-Gesamt = 1/R1 + 1/R2 + 1/Rn

Schaltet man mehrere subwoofer parallel und in Reihe(Serie), dann erst die Seriengesamtwiderstände berechnen und diese dann parallel berechnen:

Z.B. 4 Subwoofer a 4 Ohm, je 2 in Reihe und die Paare dann parallel macht zweimal 8Ohm bei der Serienschaltung und 1/8 + 1/8 = 1/4 Also R-Gesamt =4Ohm.

Doppelschwingspulen Subs sind dabei zu behandeln wie zwei getrennte Sub mit einer Schwingspule. Vorteil von Doppelschwingspuler ist die höhere flexibilität bei der Schaltung, muß aber nicht immer von Vorteil sein.

Theorie+Praxis:

Um dem Verstärker mehr Leistung zu endlocken sollte man versuchen die/den Sub(s) so zu wählen, daß man möglichst die geringste vom Verstärker zu verkraftende Gesamt-Impedanz erhält. In deinem fall also 2 Ohm mit z.B. einem 2 Ohm Sub oder einem 2x4Ohm Sub (ist halt ein Doppelschwingspuler mit 2 x je 4Ohm macht parallel 2 Ohm Gesamt) oder halt 2 Subs a 4 Ohm parallel.

Allerdings muß es nicht immer von Vorteil sein den Verstärker voll auszulasten, denn je geringer die Gesamt-Impedanz ist, desto unkontrollierter arbeitet das Subwoofer/Verstärker Duo zusammen. Das mag bei einer hochwertigen Kombination egal sein (weil die Kontrolle Reserven groß genug sind), kann aber bei weniger guten Komponenten schnell in miese Bassqualität enden (schwammig, weniger Druckvoll, brummig). Da mag es besser sein nur einen 4-Ohm Sub zu nehmen.

Du siehst, es ist nicht so einfach und wenn man kaum Ahnung hat und nur auf irgendwelche Werte guckt kann man schnell auf die Nase fallen.

Daher ist ein kompetenter Fachhändler (oder auch Freund) nie verkehrt, daß eigene Probehören kann aber auch der nicht überflüssig machen.

Also auf nach Essen (*fg*) und Probehören !!!

am 11. Oktober 2002 um 16:38

doppelschwingspulen-subs kann man NICHT mit 2 getrennten vergleichen, zumindest bei der abstimmung nicht.

wenn man z.b. nur eine spule anschliesst, dann ändert das die TSP gewaltig, und damit auch den frequenzgang.

naja, egal.

@air10:

dann bau dir ein grosses gehäuse mit nem feinen woofer ala phase linear aliante oder so, mit bassreflex.

nen aliante 12 in 50 liter.

ein 10cm rohr mit ~40cm länge, und du bist dabei!

da geht nichtmehr viel drüber :)

mit dem volumen kannst du übrigends bis ca. 30 liter runtergehen, das ist nicht kritisch,

allerdings ergibt sich bei 50 liter genau ein Qc von 0,5 und das ist immer ein guter ausgangspunkt für ne schöne BR abstimmung.

damit solltest du (bei freifeld messung) immer noch auf 110dB kommen, und das bis 30Hz runter.

mfg.

--hustbaer

Für dein Vorhaben wäre der Peerless XLS 12 CW optimal. Leistung und Kontrolle sind vorhanden. In 27 Liter geschlossen ideal für Hip Hop. Und wenn das noch nicht reichen sollte, dann 45 Bassreflex mit 25cm langen 10er Port.......

Aber vorher, wie schon erwähnt wurde, probehören :)

gruß

Pipeline

PS: Den Peerles hab ich vor kurzem bei ebay für unverschämte 180 Euro gesehen (Neuware!)

und im laden kostet der ca 209,- (falls du schlechte erfahrung mit ebay gemacht hast, wie ich z.B.)

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