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Winterreifen noch verwendbar?
Hallo allerseits,
für meinen Elch habe ich hier noch 4 Michelin Alpin A3 Winterreifen mit Produktionsdatum 1907.
Die Reifen haben zwischen zwischen 3,8 und 5,4 mm Profil.
klar, die 4mm-Regel ist mir ein Begriff. Aber wie schaut's mit dem Alter aus?
Aber was würdet Ihr machen? Die Dinger jetzt noch montieren und bis zum Winteranfang damit rum gurken/runter fahren und damit die Sommerreifen schonen und dann neue kaufen? Oder doch noch ein paar Wochen fürn Winter verwenden??
Ich bin mir bei dem ganzen nicht ganz schlüssig und würde mich über Eure Meinungen freuen.
Greetz
Tas
Beste Antwort im Thema
Wegen des Alters würde ich mir keine Sorgen machen. 6 Jahre sind wirklich nicht zu viel für Reifen. Viele Autos bekommen ihre Reifen in der Zeit gar nicht abgefahren, die Hersteller würden wohl kaum ein Produkt mit so kurzer Haltbarkeit entwerfen.
Ich würde es so machen wie meehster oder maximal die 3,8er ersetzen. Reifen mit 5,4mm wegwerfen ist ökonomischer und ökologischer Unsinn.
Andrerseits ist immer die Frage, wie lange du den Wagen noch halten willst, wenn du ihn eh in drei Jahren abgibst ist es egal, ob du die Reifen ein Jahr früher oder später montierst, mithin am Wagen mit 4 oder 6 mm verkaufst. Dann bleibt es nur ökologischer Unsinn.
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23 Antworten
Unsere Michelin Alpin 4 haben nach der 3. Saison und rund 35000 Km noch ein sehr elastisches Profil. Die Lamellenkanten lassen sich noch schön biegen.
Beim Vorgänger A3 habe ich es leider auch anders erlebt, wobei es nicht extrem war.
also ich persönlich bleib dabei, trotz des noch relativ! guten Profils würde ich die Reifen nicht im Winter fahren. Ich hab momentan 8-10 Jahre Michelin Winterreifen drauf. Haben noch super Profil, aber bei Nässe wirds echt interessant. Im Winter möchte ich die nicht fahren.
Jeder WR wäre in diesem Alter wäre kurz vor "Fertig".
Auf vielen deutschen Straßen bekommt man bei Nässe mit jedem Reifen Probleme.
Der Pfusch im Straßenbau, senkt die Griffigkeit auf vielen Abschnitten schon bei Regen von 1µ auf bis zu 0,2µ, die geseiften Flächen gleichen..
Zitat:
Auf vielen deutschen Straßen bekommt man bei Nässe mit jedem Reifen Probleme.
Der Pfusch im Straßenbau, senkt die Griffigkeit auf vielen Abschnitten schon bei Regen von 1µ auf bis zu 0,2µ, die geseiften Flächen gleichen..
Komplett übertriebene Darstellung...
Bei einsetzende, Regen ist jede Fahrbahn rutschiger als nach langem Dauerregen, da Stäube und Pollen zur Sommerzeit die Fahrbahn rutschiger machen...sind die Abgewaschen, ist da nichts mehr "seifig"...
Zerfahrene Blätter im Herbst sind da viel glitschiger, weils die nicht so leicht wegwäscht...
Komplett übertrieben?
Fahr mal bei Regen durchs südliche Nierdersachsen, pass auf, das Du Dir keine Beulen holst, und Dein Auto keine Dellen bekommt.
Selbst auf den neuen Autobahnzubringern zur A39 krachts regelmässig bei Nässe, weil die Strassen glatt werden, als ob sie mit Schmierseife überzogen sind..
Wer als ortsfremder bei Nässe drüber rauscht, ist nicht der Erste, der die Leitplanken verformt oder die Betonleitwände schwärzt.
Zitat:
Komplett übertriebene Darstellung...
Nein, gar nicht übertrieben. Das Thema war RTL sogar schon mal eine Reportage wert. Da gab es sogar schon tödliche Motorradunfälle wegen der Pfusch-Fahrbahn, die bei einsetzendem Regen wie Seife wird.
Meine 10 Jahre alten Dunlop WinterSport 195/65 R 15 fahre ich z. Zt. auf Golf 4 runter (waren vier Jahre trocken, kühl und dunkel eingelagert - ca. 6 mm Profil) und kann sagen, dass die gerade bei Regen ganz gut sind, da die gröberen WR-Stollen nicht so schnell aufschwimmen :)
Angepasste Fahrweise verhindert Aufschwimmen viel effizienter. Das Stichwort heisst: "ab 80 fährt dein Wagen Wasserski". Wenn man sich bei starkem Regen an dieses alte Wort erinnert, passiert eigentlich nichts; man schwimmt nicht auf, man hat kein Problem mit dem Bremsweg usw.
Wenn man mit 120 bei Regen über die Autobahn rast, hilft auch der beste Winterpneu, alt oder neu, nichts mehr.