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Winterreifen - Ganzjährig fahrbar?
Ein Freund von mir ging vor Kurzem zu einem Reifenhändler, weil seine Winterreifen im Profil Risse enthielten. Der Händler meinte nun, dass Reifen bei der Lagerung in der Zeit, in der sie nicht gefahren werden, stark an Qualität verlieren würden. Er empfahl meinem Freund daher, prinzipiell immer mit Winterreifen zu fahren (auch im Sommer) und seine Winterreifen mit Rissen im Sommer weiterzufahren, um sie im Winter gegen neue Winterreifen zu tauschen. Was meinen Sie zu diesen Vorschlägen? Ist es wirklich die beste Alternative, Winterreifen das komplette Jahr zu fahren?
(war bisher der Meinung, Winterreifen seien für warme, trockene Straßen nicht so gut geeignet) Ist es überhaupt sicher, die mit Rissen ausgestatteten Winterreifen im Sommer zu fahren, oder bestehen da doch gewisse Gefahrenr?
Ich bedanke mich für jegliche Antworten,
AutoOldie
Beste Antwort im Thema
Siehe oben.
Es ist bereits alles gesagt.
Wenn der Nutzer auf GJR will, hat er sich das gut überlegt.
Viel Beratung kann nicht mehr erfolgen, lediglich Angsmacherei.
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71 Antworten
Der Bremsweg nimmt zu, durch das subotimale Profil der Winterreifen. Schlechtere Kurvenfahreigenschaften durch das feinere Profil. Allerdings bessere Beschleunigungstraktion und der Verschleiß ist bedeutend höher.
Ich würde gute WR und gute SR kaufen, ommt dich insgesamt sogar billiger. Und wenn sie Fachgerecht gelagert werden verlieren sie weniger an Qualitä als auf dem Auto das sie vor der Witterung geschütztsind...
also reifen mit risse würde ich prinzipiell nicht mehr an einem kfz fahren. das ist mir meine sicherheit und die der allgemeinheit wert bzw das geld muss vorhanden sein.
Winterreifen im sommer fahren ist sehr schlecht im bereich der fahrsicherheit.
Habe selbst immer sehr teure reifen drauf (sommer Brigdestone Potenza RE720, Winter Goodyear eagle ultra Grip GW3), beide in 195/50/15, und es sind sehr große unterschied in hinsicht auf handling und bremsweg.
Allerdings muss ich dazusagen, das man den unterschied nur dann merkt, wenn man das auto bis an die grenze fährt. ansonsten ist es egal.
Re: Winterreifen - Ganzjährig fahrbar?
Zitat:
Original geschrieben von AutoOldie
Ein Freund von mir ging vor Kurzem zu einem Reifenhändler, weil seine Winterreifen im Profil Risse enthielten. Der Händler meinte nun, dass Reifen bei der Lagerung in der Zeit, in der sie nicht gefahren werden, stark an Qualität verlieren würden. Er empfahl meinem Freund daher, prinzipiell immer mit Winterreifen zu fahren (auch im Sommer) und seine Winterreifen mit Rissen im Sommer weiterzufahren, um sie im Winter gegen neue Winterreifen zu tauschen. Was meinen Sie zu diesen Vorschlägen?
Klare Antwort: den Reifenhändler wechseln!
"Risse im Profil" ist natürlich ein subjektiver Begriff und von daher ist es schwierig, etwas dazu zu sagen. Kleinere Risse, die man nur bei genauerem Hinsehen erkennt, sind wohl "normal", fallen sie aber direkt ins Auge, sollten die Reifen auf jeden Fall ersetzt werden. Hier wären zur Beurteilung Fotos hilfreich.
Die uneingeschränkte Empfehlung (eines Reifenhändlers!?!), Winterreifen im Sommer zu fahren, ist höchst bedenklich. Fährt man mit dem Auto sowieso nur Kurzstrecken und auch keine hohen Geschwindigkeiten, kann mans noch irgendwo
vertreten.
Spätestens wenn man aber einmal im Jahr mit dem Auto in Urlaub fährt, kann es -zumindest wenn man den Aussagen von Experten (ADAC, Autozeitschriften, etc) glaubt- gefährlich werden. Neben den schlechteren Fahreigenschaften, Bremswerten und dem höheren Verschleiß gegenüber Sommerreifen auf trockener, warmer Fahrbahn, muß man auch mit einem höheren Verbrauch rechnen. Viel wichtiger noch: Aufgrund des grobstolligeren Profils erwärmen sich die Reifen auch schneller als Sommerreifen und das kann bei hochsommerlichen Autobahnfahrten (für die sie nunmal nicht konzipiert sind) schnell zu einem Reifenplatzer aufgrund Überhitzung führen.
Fazit: Über die Empfehlung des "Reifenhändlers" können m.E. nur reine Stadtfahrer ernsthaft nachdenken. Alle anderen: Laßt es besser.
risse in der seite kanns schonmal geben. haben deshalb sogar mal en reifen eingeschickt an konti, die ham gemeint es sei in dem zustand ned gefährlich - käme aber von falscher lagerung. ham dann trotzdem 2 neue bekommen
Ist doch klar, warum der Reifenhändler son Stuss schwätzt: Er will verkaufen. WR fahren sich im Sommer übelst schnell ab, damit macht er dann sein Geschäft.
WR im Sommer sind genauso gefährlich wie SR im Winter!
Schon bei Temperaturen über 10 Grad fangen die an zu schmieren. Das Resultat ist ein instabiles Auto bei schnellen Kurvenfahrten und ein längerer Bremsweg.
Das schmieren liegt aber am Profil. Unser Nachbar fährt auf seiner Elise Yokohama Straßenrennreifen, die sidn genauso weich wie WR aber kleben wie sonst was auf der Straße. Echt genial, allerding der Verscheliß ist schon übel. alle 4-5000km n Satz neuer Reifen.
Zitat:
Original geschrieben von dsrihk
WR im Sommer sind genauso gefährlich wie SR im Winter!
Ähhhmm, naja..... :rolleyes:
Zitat:
Original geschrieben von Schusti2
Viel wichtiger noch: Aufgrund des grobstolligeren Profils erwärmen sich die Reifen auch schneller als Sommerreifen und das kann bei hochsommerlichen Autobahnfahrten (für die sie nunmal nicht konzipiert sind) schnell zu einem Reifenplatzer aufgrund Überhitzung führen.
Hmmm also als ich meinen Wagen gekauft habe, waren noch
Winterreifen drauf, die bin ich dann auch noch gut 1 Jahr lang gefahren,
von Deutschland nach Portugal, durch das heisse Spanien, über
die Autobahn mit 160Km/h.
Aber natürlich ist es nicht so toll, mit Winterreifen im Sommer
zu fahren. Gehen tut es zwar, aber (unter anderem):
Lenkkräfte im Stand sind viel höher, in Kurven quietschen
die Reifen viel eher, mehr Verbrauch durch höheren Rollwiderstand....
also bei mir haben die Winterräder einen geringeren Lenkwiderstand und mit den (breiten) Sommerrädern verbrauche ich mehr Sprit, als mit den WR
??
Wenn deine SR breiter sind, erklärt das beides.
Die Lenkkräfte sind wegen des schlechteren Hebels durch weiter von der Lenkhochachse entfernten Auifstandsmittelpunkt hoch und der Verbrauch durch die schlechtere Aeerodynamik der Breitreifen.
Bei mir ist der Verbrauch mit SR sogar geringer als mit WR (obwohl die SR deutlich breiter sind).
ciao
Es gibt ja kein Gesetz, was Winterreifen im Sommer und Sommerreifen im Winter verbietet.
Man sollte aber um die Nachteile wissen!. So kann man durchaus die Räder bis zur Abnutzungsgrenze fahren (richtigerweise auf Kurzstrecken), der Reifenhändler sollte das hoffentlich beurteilen können.
Für die eigene und besonders! Sicherheit der anderen wäre eine Entsorgung angebracht, da für den nächsten Winter ohnehin neue benötigt werden. Das Geld läßt sich an besseren Stellen sparen.
Bei den Fahreigenschaften zwischen Sommer- und Winterreifen ist es ja logisch. Der Gummi ist im Winter härter -Rollwiderstand geringer. Benzinverbrauch ist in der Regel im Winter höher, liegt ja auch an Heizung, Beleuchtung usw
Breite Schlappen haben mehr Rollwiderstand als schmale, Aerodynamik würde ich bei normalen Tempo mal vernachlässigen.
Du hast einen höhren Reifenverschliess, weil die Gummimischung wesendlich weicher ist, um dadurch mehr "Gripp" auf Schnee zu haben, WESENTLICH längere Bremswege (bedenke, wenn dir z.b. ein Kind vors auto kommt, da geht es um JEDEN CM bremsweg)! Also ich würde das nicht riskieren.
Es müsssen ja nicht unbedingt (wenn maan nicht extrem sportlich, schnell oder im grenzbereich fährt) unbedingt teure Markenreifen sein (z.B. Michelin, Pirelli, Conti, Goodyear ect...), sondern wenn du nicht so schnell unterwegs bist, können es auch günstigere Reifen sein, z.b. Kleber, Pneumant, Fulda, Hankook oder Kumho.
Von absoluten billigreifen kann man aber nur abraten, z.b. irgendwelchen chinesischen "schrott". Also ich würde NICHT bei den Reifen sparen, fahre selber Michelin (fast 200 €/stk.)
Wie schaut das eigendlich Versicherungsrechtlich mit Winterreifen im Sommer aus? Könnte meine Vollkasko wegen Winterreifen bei einem Unfall nicht zahlen (theorätisch, ich würde NIE auf die Idee kommen mit Winterreifen im Sommer zu fahren, auch nicht umgekehrt)?
mfg franz
Zitat:
Original geschrieben von franz_99
Du hast einen höhren Reifenverschliess, weil die Gummimischung wesendlich weicher ist, um dadurch mehr "Gripp" auf Schnee zu haben, WESENTLICH längere Bremswege (bedenke, wenn dir z.b. ein Kind vors auto kommt, da geht es um JEDEN CM bremsweg)! Also ich würde das nicht riskieren.
Es müsssen ja nicht unbedingt (wenn maan nicht extrem sportlich, schnell oder im grenzbereich fährt) unbedingt teure Markenreifen sein (z.B. Michelin, Pirelli, Conti, Goodyear ect...), sondern wenn du nicht so schnell unterwegs bist, können es auch günstigere Reifen sein, z.b. Kleber, Pneumant, Fulda, Hankook oder Kumho.
Von absoluten billigreifen kann man aber nur abraten, z.b. irgendwelchen chinesischen "schrott". Also ich würde NICHT bei den Reifen sparen, fahre selber Michelin (fast 200 €/stk.)
Wie schaut das eigendlich Versicherungsrechtlich mit Winterreifen im Sommer aus? Könnte meine Vollkasko wegen Winterreifen bei einem Unfall nicht zahlen (theorätisch, ich würde NIE auf die Idee kommen mit Winterreifen im Sommer zu fahren, auch nicht umgekehrt)?
mfg franz
Da hast du schön deine 48765 Threads zusammengefasst! Aber dem ist nicht shinzufügen, ein ehrliches Resepkt ohne Ironie!
Zitat:
Original geschrieben von MI-MK
Breite Schlappen haben mehr Rollwiderstand als schmale, Aerodynamik würde ich bei normalen Tempo mal vernachlässigen.
Der Rollwiderstand ist der vernachlässigbare da er linear ist, allerdings ist der Luftwiderstand quadratisch und spielt auch bei Reifen ab ca. 70km/h die größere Rolle. Klingt etwas verwirrend und unlogisch ist aber leider so.
Zitat:
Original geschrieben von MI-MK
Breite Schlappen haben mehr Rollwiderstand als schmale, Aerodynamik würde ich bei normalen Tempo mal vernachlässigen.
Bunk. Unter Umständen haben die Breiteren weniger Rollwiderstand!
Aber sie sind schwerer, was im Stadtverkehr schlecht ist, da die im drehenden Rad gespeicherte Energie quadratisch mit dessen Drehzahl steigt. Ebenso haben Reifen einen sehr beschissenen cW-Wert. Da kommt es auf das bisschen Fläche eben doch an.