Winter

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Der nächste Winter kommt bestimmt.

Wer hat Erfahrung, wie sich der 120dA auf verschneiten Straßen verhält?
Lieber mit Automatik oder manueller Schaltung im Winter fahren?

Wird sicher eine spannende Sache mit dem Heckantrieb :-o)

So Jungs .... nun warte ich auf eure Tipps :-)

57 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von deere_hunter


Hallo Jenny,

bezogen auf Deine Frage wird es wohl kaum einen unterschied zwischen Automatik und Schaltung geben. Die Wintertauglichkeit unseres 118d (Schalter) z.B. ist doch eher bescheiden. Letzten Winter kam ich in Situationen, das an leichten Steigungen (wenn man dann stehenbleiben musste) bereits schluss war (Katharinenhospital).
Durch die Schlupfregelung wird notwendigerweise die Motorleistung gegen Null gefahren, schaltet man diese ab drehen die Räder eben haltlos durch....
Ansonsten super tolles Fahrzeug.

Gruß

Dies kann ich bestätigen....

man hat fast 0 Motor kraft mehr... !!!!

Und ohne DCS - DCT drehen die Reifen durch...

allerdings hatte ich Winter 2005/2006 keine Winterreifen *g

>jetzt( 17 zoll BMW) Winterreifen...

mal gucken ob es was bringt 😁

Mein Tipp wenn man einen Freien Prakplatz findet
wo schnee drauf liegt ruhig mal
kompl elektronik abschalten
DCT und DCS und mal mit dem 1er üben bzw spas haben 😁

>man merkt schnell wie gefährt auch der 1er sein kann *G

Zitat:

Original geschrieben von wunder1er


Mein Tipp wenn man einen Freien Prakplatz findet
wo schnee drauf liegt ruhig mal
kompl elektronik abschalten
DCT und DCS und mal mit dem 1er üben bzw spas haben 😁

>man merkt schnell wie gefährt auch der 1er sein kann *G

Wenn man nicht gerade die Möglichkeit hatte an einem Fahrsicherheitstraining teil zunehmen ist das eine gute Möglichkeit das Auto kennen zulernen, besonders wenn man das erste mal auf Schnee unterwegs ist.

Auch wenn es kein 1er ist, den ich fahre will ich trotzdem kurz mitteilen, wie meine Erfahrungen letzten Winter ware.

Ich habe Dunlop M3 in 205/16" auf meinem 320d und die waren brandneu, da Anfang November erst aufgezogen.

Wenn man nicht gefühlvoll mit dem Gas umgegangen ist, dann kam das Heck doch recht stark, aber berechenbar (selbst im 3.Gang). Wenn es mal nicht einfach war loszukommen, dann hab ich auch gern mal den 2.Gang zum Anfahren benutzt, denn da ging es dann deutlich besser als im 1., da wohl weniger Drehmoment an die Räder kommt, aber halt nicht ganz runter geregelt wird.

Auch wenn ich ungern meine Sommerräder in den Keller lege freue ich mich schon wieder auf den ersten Schnee.

Göran

Man man man .... hier sind ja ein paar "Automatikkenner" unterwegs! Aber auf die Idee dem Mädel mal zu sagen, dass man beim Fahren auf Schnee mit Automatik immer bereit sein sollte den Hebel in Neutral stellen zu können kommt hier wohl niemand?! Gerade bei fahrzeugen mit Heckantrieb ist das extrem wichtig, da ansonsten beim vorsichtigen Anbremsen an Kreuzungen das Heck ausbrechen kann und man zum Gegenwirken den Kraftschluss von den Hinterrädern nehmen muss.

Und jetzt erzählt mir nicht das stimme nicht! Der 1er ist nach über 21 Jahren der erste Hecktriebler in unserer Familie ohne Automatik.

Ich erkläre jetzt mal nicht warum das so ist, der Grund sollte eigentlich jedem einleuchten (Tip: Bremskraftverteilung, Wandler)

mfg
Tim

HAllo Tim,

ich fahre seit einem Jahr im Voralpenland einen 120dA,
mir ist er noch nie ausgebrochen , ausser ich provoziere es.

Jenny, der 1er mit Automatik ist absolut gutmütig !

schönen TAg und Grüße

Helmut

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Aubrechen ist nicht die einzige Konsequenz.

Ich muss es wohl nochmal erklären:

Bei jedem Fahrzeug ist es so, dass die vordere Bremse stärker bremst als die hintere (die Gründe dafür sollten jedem der schon mal Fahrrad gefahren ist einleuchten).

Nähert man sich nun auf glatter Fahrbahn einer roten Ampel, so fängt man vorsichtig an zu bremsen. Der Wagen wird langsamer, es kann dabei aber vorkommen, dass die Vorderräder anfangen zu blockieren und das ABS einsetzt, vorne wird dann intervallweise gebremst, während hinten die Räder munter weiter Schub bringen. Dies kann den Bremsweg verlängern und einen eventuell in den Kreuzungsbereich oder auf den Vordermann schieben.

Um dies zu umgehen kann man beim Anrollen an die Kreuzung in den Leerlauf schalten. Man könnte natürlich auch kräftiger bremsen, aber das würde den Bremsweg nochmal verlängern.

Steht so übrigens in nahezu jeder Gebrauchsanweisung von Mercedes drinn.

mfg
Tim

Zitat:

Original geschrieben von 118d


Aubrechen ist nicht die einzige Konsequenz.

Ich muss es wohl nochmal erklären:

Bei jedem Fahrzeug ist es so, dass die vordere Bremse stärker bremst als die hintere (die Gründe dafür sollten jedem der schon mal Fahrrad gefahren ist einleuchten).

Nähert man sich nun auf glatter Fahrbahn einer roten Ampel, so fängt man vorsichtig an zu bremsen. Der Wagen wird langsamer, es kann dabei aber vorkommen, dass die Vorderräder anfangen zu blockieren und das ABS einsetzt, vorne wird dann intervallweise gebremst, während hinten die Räder munter weiter Schub bringen. Dies kann den Bremsweg verlängern und einen eventuell in den Kreuzungsbereich oder auf den Vordermann schieben.

Um dies zu umgehen kann man beim Anrollen an die Kreuzung in den Leerlauf schalten. Man könnte natürlich auch kräftiger bremsen, aber das würde den Bremsweg nochmal verlängern.

Steht so übrigens in nahezu jeder Gebrauchsanweisung von Mercedes drinn.

mfg
Tim

LOL, ja ne ist klar. Willkommen im 21. Jahrhundert. Die ganzen Regelsysteme sind halt nur an Bord um das Gewicht zu erhöhen. Finde ich auch gut, früher muste man ja schonmal einen alten Heizkörper oder Zementsäcke in den Kofferraum legen, damit man mehr Gewicht auf die Hinterachse bekam;

Gott sei Dank sind diese Gewichtszusätze heute serienmäßig an Bord und nennen sich Regelsysteme.

Aber Du hast schon recht, wenn das so in der DC-Betriebsanleitung steht....

Bei Fahrzeugen der aktuellen Generation ist es vollkommen unerheblich welches Antriebskonzept verwendet wird (ausnahme AWD), es gibt keine echten Vor/Nachteile mehr.
Vielmehr kommt es auf Faktoren wie Bereifung, und Streckenzustand an. Im Winter kann ein RWD-Fahrzeug an einer Steigung hängen bleiben, weil sich unter der gewählten Spur eine Eisschicht befindet, der FWD muss ausweichen, verläst somit die "Eisspur" und ist wiedermals überzeugt das sein Konzept das bessere ist - funtioniert auch umgekehrt 😉
Automaten werden ebenfalls ständig überwacht (gibt ja M+S Fahrprogramme), somit werden hier angeführte Effekte aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts vermieden.

Gute Winterreifen, kluger Einsatz der Regelsysteme, ein funktionierendes "Popometer" und vorrausschauende Fahrweise sich die Schlüsselfaktoren um sicher durch den Winter zu kommen.

Grüße

Schön und gut, wollte ja nur sagen, dass wenn man so einen Effekt spüren sollte man mit schalten in Neutral diesem entgegenwirken kann.

Tim

Zitat:

Original geschrieben von seamoon


...Bei Fahrzeugen der aktuellen Generation ist es vollkommen unerheblich welches Antriebskonzept verwendet wird (ausnahme AWD), es gibt keine echten Vor/Nachteile mehr.
Vielmehr kommt es auf Faktoren wie Bereifung, und Streckenzustand an. Im Winter kann ein RWD-Fahrzeug an einer Steigung hängen bleiben, weil sich unter der gewählten Spur eine Eisschicht befindet, der FWD muss ausweichen, verläst somit die "Eisspur" und ist wiedermals überzeugt das sein Konzept das bessere ist - funtioniert auch umgekehrt 😉
Automaten werden ebenfalls ständig überwacht (gibt ja M+S Fahrprogramme), somit werden hier angeführte Effekte aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts vermieden.

Gute Winterreifen, kluger Einsatz der Regelsysteme, ein funktionierendes "Popometer" und vorrausschauende Fahrweise sich die Schlüsselfaktoren um sicher durch den Winter zu kommen.

Grüße

Kann mich dem nur anschliessen. Zusätzlich vielleicht noch der Hinweis, bei Eis ist sogar der AWD nicht mehr von echtem Vorteil, den es macht wenig unterschied ob 1, 2, 3 oder 4 Räder keinen grip mehr finden. Auch mit AWD muss man im Winter vorsichtig und vorausschauend fahren.

Gruss, Mathis

Um mal ein wenig der Technikbegeisterung entgegen zu wirken.

Dank ABS sind die Bremswege länger und das auf einseitig glatten Fahrbahnen sogar um das dreifache.

Hoch lebe die Technik!!!!

Tim

Zitat:

Original geschrieben von 118d


Um mal ein wenig der Technikbegeisterung entgegen zu wirken.

Dank ABS sind die Bremswege länger und das auf einseitig glatten Fahrbahnen sogar um das dreifache.

Hoch lebe die Technik!!!!

Tim

...stimmt, da 98% der Verkehrsteilnehmer bei der von Dir beschriebenen Situation rechts oder links in irgendwas einschlagen.

Nimm mir die Frage nicht übel, aber du "Fahranfänger", oder?

Ich bin zu Zeiten Auto gefahren, in denen es ABS nicht für Geld un gute Worte gab; es gab noch nichtmals diese Abkürzung 😉

Es ist einfach so, das diese Systeme den Straßenverkehr signifikant entschärft haben.

Deine Aussage stimmt im Kern, aber hat leider nichts mit einer realen Verkehrsituation zu tun.

Grüße

1er im winter

kein problem mit dem heckantrieb!
man muß mit den autos (seit inzwischen über 30 jahre begeisterter bmw fan- und fahrer) nur gefühlvoll umgehen-bzw. fahren, dann kann nichts schiefgehen!

helmi

Zitat:

Original geschrieben von 118d


Um mal ein wenig der Technikbegeisterung entgegen zu wirken.

Dank ABS sind die Bremswege länger und das auf einseitig glatten Fahrbahnen sogar um das dreifache.

Hoch lebe die Technik!!!!

Tim

Und das ist einfach nur FALSCH!!!

Es gibt eine Situation, bei der ABS den Bremsweg unter Umständen verlängert: Auf Schnee bzw. losem Untergrund. Dann durch die blockierenden Räder sammelt sich vor den Rädern ein Schneehaufen, durch den der Wagen abgebremst wird.

Blockierende Räder haben auf trockener Straße weniger Reibung als noch rollende - Stichwort Haftreibung/Gleitreibung.

Und das mit den einseitig glatten Flächen meinst du ja wohl nicht ernst. Du hast wohl noch nie ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht, oder? Dann wüsstest du nämlich, was bei einem Auto ohne ABS passiert, wenn man in einer solchen Situation voll auf die Bremse steigt. Beim FST hat der Dreher Spaß gemacht, in der Realität wäre das ein Einschlag in ein anderes Auto oder eine Wand gewesen. Und ich fahre lieber frontal auf irgendein Hindernis, als mit der Seite.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Und das ist einfach nur FALSCH!!!

Es gibt eine Situation, bei der ABS den Bremsweg unter Umständen verlängert: Auf Schnee bzw. losem Untergrund. Dann durch die blockierenden Räder sammelt sich vor den Rädern ein Schneehaufen, durch den der Wagen abgebremst wird.

Blockierende Räder haben auf trockener Straße weniger Reibung als noch rollende - Stichwort Haftreibung/Gleitreibung.

Und das mit den einseitig glatten Flächen meinst du ja wohl nicht ernst. Du hast wohl noch nie ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht, oder? Dann wüsstest du nämlich, was bei einem Auto ohne ABS passiert, wenn man in einer solchen Situation voll auf die Bremse steigt. Beim FST hat der Dreher Spaß gemacht, in der Realität wäre das ein Einschlag in ein anderes Auto oder eine Wand gewesen. Und ich fahre lieber frontal auf irgendein Hindernis, als mit der Seite.

Ne, grade deine Aussage ist falsche!!!!

Du hast recht, dass gerade eben noch rollende räder mehr reibung haben als blockierende, das bekommt man aber nicht hin, sodass es viel erstrebenswerter ist die räder blockieren zu lassen. Auch beim ABS hat man einen ständigen Wechsel zwischen Blockieren und Rollen -> voll blockierende Reifen verursachen einen kürzeren Bremsweg als abs-geregelte.

Bei der einseitigen Fahrbahn, ist es so, dass der Fahrer ohne ABS eine stotterbremsung machen muss damit der Wagen nicht ausbricht, dem Fahrer mit ABS/ESP bleibt dies erspart, im Gegensatz zum Fahrer ohne ABS wird sein Wagen aber erst nach einer dreimal längeren Strecke zum Stehen kommen. Das ESP lässt kein leichtest Ausbrechen des Hecks zu wie es bei einer manuellen Stotterbremse auftreten würde und welches zum Abbremsen unbedingt nötig ist. Beim ESP bleibt der Wagen schön in der Spur und schlägt exakt frontal ins Hinderniss ein.

Und woher ich das weiß? na aus dem theoretischen und praktischen Teil eines zweitägigen Fahrertrainings.

baaaaaaaam

Will hier nicht gegen die Fahrsysteme hetzen! Aber man muss auch mal einsehen, dass eine Regeltechnik immer nur so gut sein kein wie seine Sensorik.

Tim

Zitat:

Original geschrieben von iviz


Hallo,

ach Leute...

1. DTC anschalten = DSC eine Stufe abschalten... alles klar ;-) lest mal die Bedienungsanleitung...

2. Mein Hinweis mit den Winterreifen war durchaus ernst gemeint... viele, zuviele Leute, sehen die Notwendigkeit von guten Winterreifen nicht. War nicht irgendwie böse gemeint deere_hunter und wollte Dir auch keine schlechte Fahrweise unterstellen... aber dem Einser Grundsätzlich Wintertauglichkeit abzusprechen, geht mir bischen arg weit.

Nochmal... gute Winterreifen, vorrausschauende Fahrzweise und der Winter wird kein Problem.

iviz

@ iviz,

du hast absolut recht 😉

mea maxima culpa

...super, das mit dem Fahrertraining!
Jedoch hat auch ein Fahrtraining nichts mit einer realen Verkehrssituation zu tun. Hier bekommt man Grundlagen vermittelt, es wird theoretisch erläutert wie physikalische Tatsachen einfluß nehmen, und man kann die Theorie auch "mal" erfahren.
Wir haben eine einseitig glatte Fahrbahn, welche du mit 50km/h befährst. In einer Entfernung von 30m springt ein Kind auf die Fahrbahn: was tust Du? Dich an ein Fahrertrainig erinnern (Dauer ca. 1sek. - Dir bleiben noch ungefähr 16m) und per Stotterbremsung und ausbrechendem Heck (welches man natürlich routiniert wieder einfängt) auf das geschockte und erstarte Kind zu zubewegen, oder, da Du selbst erschrickst, voll auf die Bremse zu latschen?

Meinen ersten Satz meine ich ernst, aber bitte denke nicht dass man nach einem Fahrertraining für jede reale Situation (in der Du dich meist in Bruchteilen einer Sekunde wiederfindest, und ohne Instruktor) gerüstet ist.

Grüße

Deine Antwort
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