Will den Motorradführerschein machen, Eltern stehen nicht dahinter.

Moin moin,

ich bin nun 20 Jahre alt und gedenke nächstes Jahr im Februar den Motorradführerschein anzugehen. Finanzielle Mittel sind gegeben. Den Autoführerschein habe ich bereits gemacht. Meine Probezeit ist jetzt im Oktober zu Ende, bin auch super durchgekommen bis jetzt, nichtmal ein kleines Verwarngeld.
Mit 16 habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, den Schein für 125er Mopeds zu machen, habe es dann aber gelassen. Wollte das Geld lieber sparen, um dann den richtigen Schein zu machen und hatte auch noch etwas zu viel Respekt vor Zweirrädern. Jetzt, vier Jahre später, ist es dann für mich soweit. Für mich ist die Sache klar.
Nur meine Eltern sehen das anders. Mein Vater, der selber fährt bzw. gefahren ist, hält das für zu gefährlich. Unfälle usw, kennt man ja. Er ist bei der Polizei und bekommt das dann natürlich mit und ist an den Unfallstellen. Meine Mutter ist auch nicht begeistert, sagt aber, dass Sie es mir ja sowieso nicht verbieten kann.
Für mich ist es einfach ein Traum, endlich selber auf einer Maschine zu sitzen. Ich kann mir nichts besseres vorstellen und verstehe nicht, warum man das nicht einfach akzeptieren kann. Ich meine ich bin 20 und muss nicht an die Hand genommen werden, wenn es um sowas geht. Habe mich schon umgeguckt und will mir dann als erste Maschine eine R6 zulegen, die ersten zwei Jahre logischerweise mit 34PS und dann offen. Was Kleineres will ich nicht, weil ich mir nicht in 2-3 Jahren gleich die nächste Maschine zulegen will. Und da ich stehts mit Köpfchen fahre und mir mit dem Auto auch noch nichts geleistet habe, traue ich mir eine 600er auch für den Anfang zu. Außerdem habe ich keine Lust mir mit 20 vorschreiben zu lassen, welches Vekehrsmittel gut für mich ist und welches nicht.

Ich würde gerne Meinungen von neutralen Personen dazu hören. Meine Freunde sagen alle "Mach". Aber was sollen sie auch sonst sagen?
Nochmal als Zusammenfassung:

20 Jahre
Autoführerschein seit zwei Jahren -> nicht das Kleinste passiert
Fahre seit 5 Jahren auf zwei Rädern -> Mofa dann Roller -> Einmal auf die Fresse geflogen wegen Laub im Herbst, und einmal mit Radfahrer zusammengeknallt, weil der micht nicht gesehen hat, beides auf der Mofa, sonst nichts. Außer ein kleines Verwarngeld, weil Licht nicht ging. 😁
Fahre verantwortungsvoll
Rase nicht

Mein Stand momentan ist: Im Februar hin, anmelden und machen. Egal ob Eltern begeistert sind oder nicht.

Wie seht Ihr das? Würdet Ihr es genauso machen? Bin hier und da etwas unschlüssig. Einerseits hätte ich irgendwo ein schlechtes Gewissen, andereseits ist es mein Traum, den ich leben will.

Und noch eine kleine Frage. Ist der Schein für mich dann günstiger, weil ich im Februar 2012 meinen Autoführerschein dann vor ca 2 1/2 Jahren in der selben Fahrschule gemacht habe?

Beste Antwort im Thema

Hi,

bin selber Motorradfahrer und Vater vom 3 Kindern. Meine Tochter hat nun ebenfalls einen Motorradführerschein gemacht.

Klar macht mir das Sorgen. Aber wie könnte ich Ihr verbieten was ich auch gern mache.

Mein Sohn ist bei der Bundeswehr Zeitsoldat, klar macht mir das Sorgen, vor allen Dingen wenn er mal in den Einsatz muss.
Aber ich finde es toll das er zu dem steht was er tut und seinen Beruf mag. Nie hätte ich Ihm verboten Soldat zu werden.

Meine andere Tochter wird nun Mutter und macht mich zum Opa, klar damit hätte die da gern warten können ;-) und klar mache ich mir Sorgen, das alle drei (bald vier) gesund bleiben bei dem was Sie tun.

Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen. Geh DEINEN Weg, zeig Deinen Eltern aber das Du verantwortungsvoll bist, dann werden die sich dran gewöhnen (müssen).

Sorgen werden die sich eh immer um Dich machen, sonst wären es keine guten Eltern..... aber mit 20 musst Du Dein Leben führen, sonst sitzt DU mit 70 auf dem Sofa und ärgerst Dich über die Dinge die Du nicht gemacht hast in Deinem Leben.

Gruß KAX

77 weitere Antworten
77 Antworten

Ich bin jetzt 25 und meine Ma ist bis heute kein "Motorradfreund". Mein Onkel hatte bereits einen schweren Unfall, im Bekanntenkreis gabs auch Unfälle und meinen Eltern ist vor 30 Jahren ein Motorradfahrer auf einem Pass vorne ins Auto gefahren, weil er die Kurve nicht bekommen hat. Sie hat also allen Grund dazu, zu sagen "mein Kind soll nicht Motorradfahren". Trotzdem haben meine Schwester und ich beide einen Führerschein und beide ein Motorrad. Und meine Ma, toleriert es, weil sie sagt "Wenn ich es euch strikt verbiete, macht ihr es trotzdem und fahrt dann immer mit dem Gedanken, dass ich was dagegen habe! Also fahrt, aber ich unterstütze es nicht." Und wir fahren und das immer mit viel Respekt, denn wer will schon seine Eltern unglücklich machen. Wir sagen auch selten "Wir fahren heute Motorrad". Sondern sagen "Wir sind vom Motorradfahren wieder da!". So hat meine Mutter zumindest keine Sorgen, während wir unterwegs sind.

Moin,
mach den Schein, wenn du es unbedingt willst und lass dich, durch wen auch immer, nicht
davon abbringen. Nachdem du den Motorrad-Führerschein hast, schiebe gleich ein Fahrertraining beim ADAC hinterher, denn da schulst du Situationen, die du in der Fahrschule niemals lernst. Sollte
meiner Meinung nach Pflicht sein.

Viel Erfolg !!

Jürgen aus Wiesmoor (canamera.de)

Das mit dem Fahrsicherheitstraining halte ich auch für ne gute Idee !! Sobald meine Tochter sich eine Maschine anschafft, gibt es das als Geschenk.....

Motorradfahren lernt man eh nicht in der Fahrschule, dort lernt man die Prüfung zu bestehen. Das ist bei den ADAC Kursen ganz anders.

Gruß KAX

@lidskjalfr: Zitat: "Andererseits gab und gibt es genug Fälle, in welchen sich ein Motorradfahrer mit einem gekonnten Sprung oder einer Rolle aus den direkten Gefahrenbereich bringen kann und mit leichten Blessuren davon kommt."
Öhm, ey Alter (Spässle), ick habe meinen Zenit meiner Stuntman-Zeiten leider auch schon ne Weile überschritten ....😁😛😁 ... Will sagen, was Du sagst ist sicher 100% richtig, und nicht umsonst halten sich Rennfahrer, Kunstflugpiloten etc. körperlich topfit .... nicht zuletzt, dass das Muskelkorsett auch zu den lebensrettenden Reflexen der "Schutzengel" noch fähig ist, welche diesen Leuten ihre teilweise Jahrzehnte-lange Erfahrung vermittelt hatte.
Bei den meisten Sportarten kann man ja das Tempo leicht kontrollieren, mit welchem man sich beteiligt .. beim Fußball oder Tennis bleibt man halt einfach stehen, wenn einem die Puste ausgeht ... wenn's einem aber vom Motorrad haut, sind instantan extrem schnelle Reflexe gefragt, also z.B. die Becker-Rolle über ne Motorhaube ... trainieren kann man das natürlich nicht, die Überlebenschancen wären viel zu gering, aber die Reflexe lupfen einen dann im Fall des Falles schon ein bisserl, nur wenn man völlig lahm und verfettet ist, dann kann der "Schutzengel" (das Kleinhirn mit seinen vegetativen extrem schnellen Reflexen) mit seinen Reflexen ziehen und zerren wie er will, wenn die Wampe am Tank klemmt, wird nix aus der Becker-Rolle über die Motorhaube. Öhm, ich will hier natürlich niemanden ansprechen, außer mir selbst vielleicht ... 😁😁😛
Andererseits, die Formel 1-Rennfahrer klemmen drin in ihren "Torpedos", wo immer das Mono-Coque hinkracht, sie krachen mit dorthin. Ein Motorradfahrer macht auf der Rennstrecke zwar durchaus recht oft nen "Freiflug", aber wenn er/sie nirgends dagegen kracht und keiner über ihn/sie drüberfährt (🙁), dann geht das oft mit ganz geringen Blessuren aus, sogar bei sehr hohen Geschwindigkeiten ... daher der lidskjalfr hat wirklich völlig recht ... aber diese 260PS Jockeys sind halt durchtrainiert wie ein Flitzebogen, denn es ist ein riesiger Unterschied, ob ein nasser Sack auf den Asphalt knallt oder ein gespannter Flitzebogen ...öhm, nicht falsch verstehen, Bodybuilding ist da völlig sinnlos, das macht m.E. aus nem nassen Kartoffelsack wohl nur einen nassen Zement-Sack .. eher sowas wie Geräteturnen auf bisserl ordentlichem Niveau wäre da wohl eher zuträglich ...

Deswegen kann ich auch gar nicht kräftig genug bestätigen, Fahrsicherheitstrainings etc. zu absolvieren ... man kommt dort bisserl näher und deutlich gefahrloser an die Grenzsituationen heran, als auf der öffentlichen Straße, und so trainiert man diese Reflexe dann eben doch schon bisserl.

Gruß

PS: Was mich etwas bedenklich stimmt, ist eigentlich Deine Frage im Thema selbst. Denn wenn die Lage in Wahrheit ein klein wenig anders ist, und Du Dir selbst nicht sicher sein solltest - und die Sorge der Eltern evtl. nur sozusagen für Dich selbst vorschiebst - dann solltest Du vielleicht nochmal in Dich gehen, ob Du wirklich Motorradfahren willst. Weswegen man ja trotzdem mal den Lappen machen kann, ich kenne unendlich viele Leute, die den Mopped-Lappen gemacht haben und nie Motorrad fuhren, einfach weil sie Schiss hatten, oder weil die Freundin/Frau/Mutter sonstwer dagegen war; oder weil schlicht die Kohle nie reichte ...
Hier kann und wird sicher niemand sagen "Mach" oder "Lass es bleiben", denn niemand kennt Dich.
Z.B. ein Sportler wird vermutlich den einen oder anderen Sturz, der halt gerade am Anfang einer Mopped-Karriere leicht mal passieren kann, sehr viel lockerer ohne Blessuren wegstecken als ein "nasser Sack" .... optimale Schutzkleidung natürlich immer vorausgesetzt ...

Ähnliche Themen

Erstmal danke an alle. Hätte nicht gedacht, dass ich gleich so viele Antworten vorfinde.

Also meine Eltern sind auf keinen Fall ein eingeschobener Vorwand. Ich will auf jeden Fall Motorrad fahren, mit Leib und Seele. Nur stößt es eben auf rege Ablehnung. Meine Mutter hat eben Angst und mein Vater selber angeblich viele Situationen erlebt, wo er gerade so davongekommen ist. Deswegen hat er angeblich seine Maschine verkauft und fährt jetzt einen Burgman.
Bei Ihm liegt auch eigentlich das Hauptproblem. Meine Mutter ist nicht dafür, verbietet es aber nicht, was Sie sowieso nicht kann.
Mit Ihm kann man gar nicht darüber reden. Ich soll das Geld lieber sparen, bin angeblich geistig nicht reif bzw noch ein Kind (?), wenn ich mit 20 Motorrad fahren will. Dabei ist es doch gar nicht so unüblich, mit 20 Motorrad zu fahren, oder?
Irgendwo geht dann eben der Spaß flöten, wenn man, warum auch immer, gar keine Unterstützung in der Sache erwarten kann.

Bei mir selber stehen alle Segel auf Arsch lecken, im Februar geht's los. Finde es nur ausgesprochen bescheuert, dass sich der feine Herr da so querstellt, obwohl er selber fährt.

Ich weiß, dass man als Elternteil Angst hat, aber mir kommt das schon teilweise krankhaft vor.
Wenn ich auf Geburtstagen bin, werde ich von meinen Herrn bis zu 3 mal angerufen, ob alles in Ordnung ist, auf Konzerten geht andauernd das Handy und wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, kann ich das Handy am besten gleich auf Lautsprecher neben mir liegen haben.
Ich weiß nicht, ob das mit seinem Beruf als Polizist zusammenhängt, aber mir geht das einfach tierisch auf den Sack. Er droht ja schon damit, dass ich das Motorrad nicht in unsere Garage stellen dürfte, keine Hilfe bei eventuellen Defekten bekomme usw. Ist das noch normal?

Das man in den Augen der Eltern immer "Kind" bleibt, ist glaubeich ganz normal, egal ob man 20 oder 52 Jahre alt ist.

Aber was du beschreibst klingt in der Tat etwas über-beschützend... wie sieht denn dein weiterer Lebensentwurf aus (jaja, vermutl. zu privat die Frage)?. Je nachdem wie die Reaktion der Eltern ist, würde ich in Betracht ziehen erst einmal von zuhause aus zu ziehen und etwas mehr Unabhängigkeit zu etablieren. Natürlich werden sie deine Vorstellung dann auch nicht eher begrüßen - aber es wird trotzdem den Umgang damit deutlich vereinfachen und IMHO das Verhältnis weniger belasten.

Hmm, naja, da drückt wohl den Herrn Papa bezüglich Dir und Deinem Wohlergehen noch ganz woanders der Schuh als nur beim Motorradfahren ... aber man sollte das Privatleben wohl ganz sicher nicht hier im world wide web ausbreiten.
Den Lappen mal zu machen, daran kann ja nicht allzuviel falsch sein, ob Du dann hinterher wirklich das Motorradfahren anfangen willst, kannst, darfst oder möchtest, das kannste Dir ja dann später noch gründlich überlegen.
Ach und grantige Väter bezüglich Benzin-duftender Moppeds in deren Garage kennt wohl jeder ..." die alte ölige Kiste muss bis nächste Woche aus meiner Garage verschwunden sein, zefix, mein ganzes Auto mieft schon danach ..." ... so landete mein "soon-will-be-unbelievably-precious-invaluable-Oldtimer" mehr oder weniger über Nacht beim Schrotthändler als Teilespender ... 😁😛😁

Gruß

@Kawa_Harlekin:
Da hast Du wohl recht. Ein wenig fit sollte man sich schon halten und die Reflexe nicht erlahmen lassen. Das kann man durchaus auch schaffen, wenn man weit über 50 ist (halte mich mit Wing-Tsun, Schwertkampf und privaten Grasbahnrennen auf einer Rennstrecke die bei entsprechendem Wetter regelmäßig zu einer Schlammbahn wird, fit). - Das hilft entschieden beim Überleben!

@TS:
Ein Fahrsicherheitstraining ist aber schon mal ein Schritt in die richtige Richtung!
Auch muss ich Sencer beipflichten: Eltern haben immer Angst um ihre Kinder, egal wie alt diese sind. Das ist natürlich. - Jedoch gibt es auch Eltern, die es etwas übertreiben (was regelrecht manisch werden kann). Spannungen sind so "vorprogrammiert". - Da wäre es durchaus eine mögliche Lösung, sich nach einer eigenen Wohnung um zu sehen.
Ich kann dein Problem wohl recht gut nachempfinden, da meine Eltern mich ebenfalls (fast manisch) vor allen Gefahren schützen wollten. - Was war aber das Ergebnis?🙄 - Ich wurde zum "Nestflüchter" und suchte (ebenfalls fast manisch) die Gefahr!

@lidskjalfr:

Ich kann Dir gerne bestätigen, wie ein "Nesthocker" bzw. wie "Mama's Liebling" wirkt Dein Foto nicht ...😁😁😁

Und das mit den (vegetativen) Reflexen stimmt imho ganz sicher, auch wenn man sie bereits 20 Jahre früher mal trainiert hatte (oder auch nicht ...), die bleiben irgendwie im Kleinhirn gespeichert ... nur die Wampe mag sich dann oft bei der Becker-Rolle auf dem Asphalt nicht mehr so recht mitbewegen .... ich mache halt so nebenbei bisserl Sportarten, wo man vor allem Schnellkraft braucht ... Mini-Golf, Schach, Skat, Poker .... 😁😁😁

Gruß und gut's Nächtle

PS: Was ist Wing-Tsun ?

Frag deinen Pa doch mal, warum er damals den Schein gemacht hat. Irgendwann muss es ihm doch auch mal Spaß gemacht haben!? Und frag ihn mal wie die Reaktion von seinen Eltern damals war.

So und dann soll er sich zusammen mit dir ne Maschine kaufen und ihr zwei cruist durch die deutschen Lande, wie wär das?? 🙂

Zitat:

Wir sagen auch selten "Wir fahren heute Motorrad". Sondern sagen "Wir sind vom Motorradfahren wieder da!". So hat meine Mutter zumindest keine Sorgen, während wir unterwegs sind.

*"Gefällt mir"- Button drück* 🙂

gute Nacht und beste Grüße, euer Basti

PS:

Zitat:

PS: Was ist Wing-Tsun ?

Eine

Kampfsportart

Ja, aber das ist Mountainbiken, Schifahren, und vieles andere auch.
Inklusive zu Fuss gehen. Es gibt nix ohne Gefahren. Bin jetzt 48 und fahre seit ich 16 bin einspurig umher. Seltsamerweise lebe ich immer noch und werde so lange fahren bis ich vom Bock falle.😁
Ich lass mir doch mein Leben und den Spass daran nicht von Ängsten und Gefahren nehmen!😎

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901



Zitat:

Original geschrieben von ottifant16


Sterben kann ich auch mit dem Fahrrad, wenn ich mich wo mit 50 Sachen runterlasse und stürze. Es kommt immer auf den Fahrer an, von selbst macht ein Motorrad nix. Und das Argument das die anderen dich umfahren können - das kann auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad pasieren - das Risiko gibts immer.
Immer die alten ausgelutschten Ansichten mit welchen man das Hobby vor anderen rechtfertigen möchte. 😉
Es ist und bleibt ein gefährlicher Zeitvertreib.

Soso, Papa fährt Burgman. 400er? 650er? Gut, dass man mit Rollern niemals stürzt und auch sonst in keine Unfälle verwickelt wird. Das ist im Kaufpreis mit inbegriffen.

Sicherheitstrainining ist toll und wichtig, bringt aber blutigen Anfängern relativ wenig. Um seine Fahrtechnik zu verbessern ist es sinnvoll, erstmal eine zu haben.

Kauf Dir doch zunächst mal ein "Vernunftmotorrad", was auch optisch nicht den Eindruck vermittelt, 295 zu laufen. Das beruhigt die Eltern schon mal (wenigstens kein Rennmopped"😉 und Du kannst auch vernünftig und vor allem einfacher Motorradfahren lernen.

@Kawa_Harlekin:
Wing-Tsun ist eine Kampfkunst für Menschen die keine unnötigen Schnörkel und Spielereien mögen.
Die pure Effizienz.

Carni,

ich habs damals ganz anderes gedreht - ich hab den Schein einfach gemacht. Erfahren hats meine Mum dann knapp 2 (oder 3?) Jahre später.

so gehts auch. 😉 die üblichen Warnungen kommen auch jetzt immer noch dauernd, aber damit kann ich umgehen.. Sie ist sogar auf der RR schonmal eine Runde mitgefahren.. 🙂

Ich hatte damals aber auch schon eine eigene Wohnung etc. - dadurch konnte man das aber auch recht gut für sich behalten..

Letztlich - wenn du es machen willst, mach es.

Ich würde an deiner Stelle aber auch nicht unbedingt mit ner R6 anfangen. Sieht geil aus, gibt aber definitiv einfacher zu fahrende Bikes.

Hallo lidskjalfr: Danke, habe auch mittels obigem netterweise angegeben Link nachgeguckt, ist also ein anderes Wort für Kung-Fu.
Jep, für Unnötiges habe ich auch schon lange keine Kraft mehr, aber ich habe in Peking ein Musical der Shaolin-Priester gesehen, da war auch eine Frau und ein Kind (der "Lehrling"😉 dabei, werde ich mein Leben lang nicht vergessen, was die können ist wohl aus einer anderen Welt, und das bei ganz melodischer fernöstlicher Musik, kann man nicht beschreiben, muss man gesehen haben. Aber um diese Dinge zu können muss man wohl sehr früh beginnen zu trainieren ... det kriege ick uff meine alten Tage wohl nich' mehr hin ... aber exakt diese Schnellkraft natürlich schützt die Knochen im Falle eines Sturzes vom Motorrad, Becker-Rolle auf dem Asphalt wäre für solche Leute wohl kein Problem (wenn nix im Weg ist natürlich, Leitplanken oder ähnlicher Mist), die schütteln sich dann unter Umständen vielleicht nur kurz den Staub von den Klamotten ab, essen noch kurz zu Abend, damit der verfluchte Adrenalin-Pegel wieder in nicht mehr "radioaktive" Regionen runtergeht und fahren dann gemütlich heim .... 😁😛🙄 ... bzw. auf der Rennstrecke steigen sie manchmal wieder auf und fahren einfach weiter .... wobei dort bei den wohl oft auch provozierten (beinahe-)Crashs (die nennen das glaube ich "Ausbremsen" ...😁) meist immer nur der Unfallverursacher (der ja meist mit seinem sehr stabilen Hinterrad das labile Vorderrad des Kontrahenten erwischt hatte) mit intaktem Mopped und heilen Knochen weiterfährt, da er ja - wie ich hoffe irrtümlich - denkt, er sei juristisch aus dem Schneider ... die richtigen Profis machen sowas nicht, die wollen ja noch viel länger GrandPrix fahren, die können's auch sehr viel besser, aber bei Renntrainings gibbets solche Vollpfosten ab und zu, die sich einbilden, solcher Mist gehöre dazu ... müßte eigentlich wieder so behandelt werden, wie der moppelm das oben - wie ich meine sehr zutreffend - beschrieben hat ...
.... aber in dem Musical gab's ja noch den großen alten "Großmeister-Overhead" ganz oben, virtuell .. (Du hast es sicher gesehen, wenn Du Kung-Fu machst ...?) ...

Und ja, von ner (womöglich auch noch offenen) 600 Supersportler würde ich definitiv abraten, die ist schlicht viel zu nervös für nen Anfänger, die Leistung kommt aus der Drehzahl, und wenn man dann bisserl die rpm hochjubelt, dann hängt die Mühle wahrscheinlich bei 7000rpm und mehr extrem hart am Gas und der Antrieb hat keine Elastizität mehr; d.h. wenn Du nur bisserl mehr am Kabel ziehst kann Dir das Hinterrad wegschmieren, wenn Du nur infinitesimal vom Gas weggehst, bremst der Motor gleich sehr stark ... bei alten Mühlen würde dann das Hinterrad blockieren und wieder wegschmieren, die neuen haben ne Slipper-Clutch (so ne Art ABS für die Motorbremse), da würde das dann nicht mehr passieren ... jedenfalls stelle ich mir das so vor, mein uralter 2 Takter (Yamaha RD250 - 27PS ... he he he ...😁), mit dem ich anfing, war vermutlich ähnlich, aber ich bin nie ne 600er SSP (140Ps bei 150kg !! 😰😰😰) gefahren, ich meine die sind wirklich nur was für wirkliche Könner, nix für mich lahmen Spätzünder (aus ähnlichen Gründen, wie die die der TE beschreibt ...kicher ...😁😁😁🙄) ... mit ner modernen tausender kannste selbst am Ring einmal im 4. Gang komplett rumfahren (dann hängt sie auch sehr hart am Gas), einmal im 5. Gang, und einmal im 6. Gang (dann ist sie sehr "elastisch"😉 ... ohne überhaupt zu schalten ... natürlich nur mit Uropa-Bummel- und Sightseeing-Rundenzeiten (hüstel ... da kann man sich gescheit täuschen ...😁😁🙄😮), aber es geht ...

Also anfangen würde ich nur mit nem zahmen und elastischen, nicht zu schweren (evtl. Sport-)Tourer - und gedrosselt auf 34PS musst Du ja sowieso erstmal noch 2 Jahre fahren, oder ?? - denn gerade am Anfang, wenn man überhaupt noch nicht so viel Erfahrung im Straßenverkehr hat, ist es ein immenses Problem, sich sowohl auf's (fehlerfreie !) Handling der Maschine zu konzentrieren, und gleichzeitig "hellsehen" zu müssen, was die z.Teil Vollidioten um einen herum so alles für kapitale Monsterfehler machen ... vor 20-30 Jahren war auch die Verkehrsdichte lange nicht so hoch wie heute. Und diese Erfahrung für den Straßenverkehr, also die "Hellseherei" dort ("Antizipieren" heißt das bei den Klugsch...ern 😁) kann man auch im Auto sammeln, evtl. wesentlich gefahrloser ... gleichzeitig regelmäßige Fahrsicherheitstrainings (... naja, hmm, schiieet, kostet natürlich viel Geld ...) auf dem Mopped auf nem abgeperrten Parkour (dann geht es eben nur um's Handling der Maschine, Straßenverkehr gibt's dann dort keinen) ... und wennste nach ein paar Jahren beides kannst, also sowohl die Maschine fahrtechnisch als auch den Straßenverkehr beherrschst (oder sich aus rausstellt, dass Dir das vielleicht doch nicht so liegt und Du Dich unsicher fühlst), dann kannste ja entscheiden, ob Du richtig Moppedfahren anfangen willst oder nicht ... so würde ich das einem 20 Jährigen in etwa sagen und so würde ich es selbst vermutlich machen, wenn ich nochmal anfangen müsste ... und wenn ich die Kohle für die Fahrsicherheitstrainings hätte ...

Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen