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Wieviel Ford steckt in Volvo?

Themenstarteram 12. Januar 2003 um 10:46

Hallo zusammen!

Mich würde mal interessieren, wieviel Ford-Bauteile mittlerweile in den Volvos von heute stecken. Meldungen wie über Jaguars, deren Bauteile ja angeblich zu einem nicht unerheblichen Anteil vom Mondeo stammen, blieben Volvo ja bisher erspart. Aber wie sieht's denn tatsächlich aus?

Besten Dank im Voraus

Alba

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15 Antworten

Bisher wohl gar keine, sieht man vom neuen Sechsganggetriebe ab. In Zukunft wird allerdings unter anderem dieselbe, neu entwickelte P1-Fahrzeugplattform von Ford, Mazda und Volvo benutzt werden. Sie soll aber scheinbar von Volvo an sich kommen.

Sorgen würde ich mir deswegen aber nicht machen; Ford ist in den USA das für die Amis, was für uns der Volvo ist - also von der Qualität her.

Hi!

Meiner Meinung nach findet man in den aktuellen Modellen noch nichts von Ford. Die Zukünftigen jedoch werden immer mehr zu Mischprodukten. Insbesondere bei den Bodengruppen.

Man kann nur hoffen, dass Ford es auch so sieht wie die Kunden von Volvo.

Themenstarteram 12. Januar 2003 um 12:02

Hoffe ich auch. Aber leider sind die Amis nicht gerade dafür bekannt, zimperlich mit Markenwerten umzugehen. Das hat sich schon in einigen Fällen gezeigt, eben nicht nur bei Jaguar, sondern auch bei SAAB, wo GM damals nichts anderes eingefallen ist, als Opel-Bauteile in die 900er Reihe zu verbauen mit dem Resultat, dass am Ende nix zusammengepasst hat und die Qualität rapide abgenommen hat.

Ein Trost sei in dieser Sache, dass Volvo in der PAG eingegliedert ist. Ob das auf Dauer hilft, möchte ich aber bezweifeln. Habe z. B. mal gelesen, dass sich der Chef von Aston Martin dagegen zur Wehr gesetzt hat, modifizierte Lüftungsdüsen des Ford Ka zu verbauen!

Man stört sich aber in Amerika offenbar auch nicht daran, radikal badge engineering zu betreiben, denn oftmals unterscheiden sich die Fahrzeuge der einzelnen Marken dort nur durch ihren Namen und durch ihr Aussehen!

Also bislang gibts es noch keine Gemeinsamkeiten zwischen Volvo und anderen Ford-Marken.

Ich denke, Ford hat mit Jaguar vorgemacht, dass es nicht unbedingt ganz schlimm kommen muss. Sicherlich baut der X-Type inzwischen sogar auf der Bodengruppe des Mondeo auf, doch mal ehrlich: Die Technik des neuen Mondeo ist astrein und man mag höchstens Imageprobleme haben.

Bei Jaguar hat die Qualität zugenommen, was aber sicherlich auch damit zusammenhängt, dass sie vor der Übernahme wirklich schlecht war.

Ein Einerlei wie im VW Konzern, wo es für 50% aller Fahrzeuge einheitliche Außenspiegel, Türgriffe, Tasten für elektrische Fensterheber, und vieles mehr gibt, befürchte ich bei Ford und Volvo nicht.

Gut finde ich auch, dass nicht nur in Zukunft Volvo Sachen aus dem Konzern bekommt, sondern auch die anderen Marken vom Know-how von Volvo profitieren.

am 12. Januar 2003 um 16:37

ist vielleicht nur eine frage der zeit, wann wir unseren heiß geliebten D5 an ford, jaguar oder mazda weitergeben müssen (seufz). jaguar könnte ja schon einen brauchbaren diesel vertragen - der diesel von ford und mazda soll ja nicht so übel sein.

Roman

hallo

die lüftungsdüsen vom aston martin vantage sind vom s80,man sieht es geht auch andersrum(die ursprünglich geplanten vom ka hat der damalige pag chef reitzle

persönlich verbannt)

tschau dietmar

Also die Ford-Jaguar-Ehe sieht man ja beim X-Type und beim neueren S-Type im Interieur auf den ersten Blick...

Die Schalter sind so was von billig... Hinten KEINE AUTOMATISCHEN SEITENHEBER... usw... und auch der Schlüssel ist nicht Jaguar-Like, der sieht genau so aus wie der vom alten Sierra, den ich mal hatte...

Themenstarteram 15. Januar 2003 um 13:52

Dass sich die Käufer aber keinen Ford zum Preis eines Jaguars verkaufen lassen, zeigen die miesen Verkaufszahlen.

Im Übrigen bin ich mal auf die Auswirkungen des fragwürdigen Versuchs von Jaguars gespannt, die obere Mittelklasse aufzumischen...

Ford sieht das zwiespältig,

 

habe das vor "langer" Zeit mal gepostet, da auch mit "Infoherkunft" (war wohl ein Interview mit dem Ford CEO oder der dazugehörige Hintergrundbericht.).

Volvo gehört "nur zum Teil" zur PAM, die kleiner Modelle gehören zu"Ford".

V70 - S80 (?XC90?)- gemeinsame Teile mit Jaguar

und Rover

V40 - S40 (30 er) - gemeinsame Teile mit Ford

?? und MAZDA ??

CU

BK

Ford sieht das zwiespältig,

 

habe das vor "langer" Zeit mal gepostet, da auch mit "Infoherkunft" (war wohl ein Interview mit dem Ford CEO oder der dazugehörige Hintergrundbericht.).

Volvo gehört "nur zum Teil" zur PAM, die kleiner Modelle gehören zu"Ford".

V70 - S80 - gemeinsame Teile mit Jaguar

V40 - S40 (30 er) - gemeinsame Teile mit Ford

CU

BK

Hej BK,

was genau meinst du mit PAM?

Ich hätte nur als Vermutung, dass du die PAG (Premier Automotive Group) meinst. Sollte das so sein, dann ist deine Aussage nicht ganz richtig. Die Marke Volvo ist nicht aufgeteilt bzw. gehört auch nicht aus interner Sicht zwei verschiedenen Unternehmensbereichen - PAG und Ford - an. Volvo gehört 100%ig zur PAG.

Ansonsten müsste man ja auch den Jaguar X-Type zur "Ford-Gruppe" zählen, da dieser auf der gleichen Plattform wie der aktuelle Mondeo aufbaut. Und das tut wohl keiner.

PAG nicht PAM

 

... muß irgendwie ein Tippfehler gewesen sein.

Natürlich gehört Volvo ganz in die PAG.

Aber für die Plattformen bzw. Teilefamilien und die daraus entstehenden Autos soll das wohl nicht gelten.

Da wird dann für die verschiedenen Modellreihen in unterschiedliche Baukästen gegriffen.

Aber es wird wohl am genauesten sein, wenn man sagt ein Volvo ist zu 100% Ford (und irgendwann 100% PAG gewesen)

Ist es nicht egal ob die 30er und neuen 40er, wenn und wann sie denn kommen, sich einiges mit dem Focus teilen?

CU

BK

Themenstarteram 22. Januar 2003 um 20:50

Also "einiges" kann viel oder wenig sein. Die Dosis macht auch hier das "Gift". Ich denke, Bodengruppen oder Teile wie etwa die Fensterheber-Motoren - kurzum Teile, mit denen der Fahrer nicht direkt in Berührung kommt bzw. für diesen nicht sichtbar sind - können natürlich markenübergreifend verwendet werden. Bei design- und qualitätsrelevanten Teilen sollte dabei aber mit äußerster Vorsicht in die Baukasten-Kiste gegriffen werden.

Motoren sollten hingegen auf jeden Fall aus dem eigenen Stall kommen, denn diese haben ja zu einem erheblichen Anteil Einfluss auf den "Charakter" des Fahrzeugs/der Marke.

 

Es ging z. B. eine ganze Weile das Gerücht um, dass Alfa Romeo zukünftig im Rahmen der GM/FIAT-Allianz Opel-Ecotec Motoren verbauen sollte. Da ging dann erstmal ein Aufschrei durch die Alfisti-Gemeinde, denn auch wenn Opel ganz gute Benziner baut, ein Alfa wäre ohne sein "Cuore sportivo" kein richtiger Alfa!

Das alles ist aber auch Ansichtssache. Zugegeben, ich bin, was das Thema badge-engineering anbelangt, wohl eher etwas konservativ...

Alba

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