Wie zuverlässig ist der Motor, Typ X16XEL, 1.6 16V

Opel Astra G

Hallo,

in ein paar Tagen ist es soweit und ich tausche meinen aktuellen Astra G gegen einen Astra G Caravan 1,6 16V mit dem Motortyp X16XEL.

Wie zuverlässig ist der so?

Eure Erfahrungen bitte...

34 Antworten

Mein 98er X16XEL hat jetzt die 150Tsd Kilometer überschritten und läuft wie ein Uhrwerk. Der Motor ist noch absolut dicht, der Ölverbrauch liegt bei 0,5 Liter/1000Km. Fahre ein 0W40 von LM.

Abend allerseits,

der X16XEL Motor in meinem Vectra B Limo von 1998, welcher im April 2009 Opfer der Umweltprämie wurde, war grundsätzlich ein extrem angenehmer Motor in einem komfortablen Auto.

Habe den Wagen im Oktober 2003 mit ca. 68.000 Km von einem Kollegen gekauft, war in einem super Zustand und passend für einen Finanzbeamten ein schön unauffälliger Rentnerwagen. Trotz K&N 57i hatte der Wagen keinen Leistungsverlust oder ähnliche Sauereien. Lief auf der Autobahn mit viel Anlauf 205 lt. Tacho und drehte wegen des langen 5ten Ganges soweit ich mich erinner gerade mal 5.500 U/min. Habe dem Motor immer gutes Öl und alle vorgeschriebenen Wartungen gegönnt, sowie immer gut warm gefahren bevor man mal hochgedreht hat. Der Verbrauch lag bei Kurzstrecke um 8,5 Liter und sobald man rollen konnte deutlich unter 7 Liter. Lange Touren und Urlaubsreisen gingen auch mit 6 bs 6,5 Liter. Trotz der moderaten Leistung von 100 PS und der langen Übersetzung des Getriebes ein super Reisewagen. Wegen der guten Aerodynamik auch bei höheren Geschwindigkeiten kein Säufer und für die Motorleistung recht spritzig.

Bis auf die billige fränzösische Erstausrüsterlichtmaschine und die Tendenz nach flotter Autobahnfahrt im Leerlauf unter 500 U/min zu fallen und abzusterben gab es auch keine "Motorprobleme". Jedoch fing die Mühle Anfang 2008 an deutlich mehr Öl als bislang zu verbrauchen (vorher ca. 1 Liter zwischen den Wechselzeiten (ca 12.000 Km pro Jahr)), dann gut 0,5 Liter auf 1.000 Km, wozu der "Freundliche" meinte, dass das alles im grünen Bereich sei und man nichts tun könnte, außer was auf Verdacht zu wechseln. Ich solle den Verbrauch beobachten.

Eine andere Werkstatt tauschte Ende 2008 die Wasserpumpe (der ZR war von 2006 inkl. neuer Wasserpumpe!) und kurze Zeit später fing das Dram an. Im Januar 2009 noch neu TÜV und AU mit dem freundlichen Hinweis, dass ich im Frühjahr mal an den Türunterkanten schauen sollte wegen Rost und die Bremsleitungen bei nächster Gelegenheit mal getauscht werden sollten. Kurze Zeit später machte die Zylinderkopfdichtung bei gut 130.000 Km Streß und die Umlenkrollen des Zahnriemens knickten noch im Februar 2009 ein "wenig" von ihrer eigentlichen Position ab, dadurch rieb der Zahnriemen "leicht" am Motorblock.

Unter Berücksichtigung des Restwertes des Kfz und der durchzuführenden Investitionen habe ich mir dann einen Pampersbomber von Skoda gekauft. Wäre die Sache mit dem Zahnriemen und der Zylinderkopfdichtung gewesen, würde ich den Wagen vermutlich heute noch fahren, trotz des erhöhten Ölverbrauchs und dem ab und zu auftauchenden Leerlaufproblem.

Bin jetzt mit dem 1,8 TSI sehr zufrieden. Wäre auch bei Opel geblieben, jedoch hatte ich u.a. keine Lust auf SuperPlus für einen Turbobenziner im Insignia und auf den örtlichen Service.

Zitat:

Original geschrieben von Vugz



Wäre die Sache mit dem Zahnriemen und der Zylinderkopfdichtung gewesen, würde ich den Wagen vermutlich heute noch fahren, trotz des erhöhten Ölverbrauchs und dem ab und zu auftauchenden Leerlaufproblem.

Gehört jetzt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber mich würde interessieren ob es eine Diagnose für das sporadisch auftretene Leerlaufproblem gab?

Meiner hat das nämlich auch manchmal, obwohl der erst 106.000 gelaufen hat. Der Ölverbrauch liegt bei mir bei ca. 0.6l auf 1000km.

@flattiflatter:

Die Leerlaufsache wurde vom "Freundlichen" eingegrenzt auf: "Könnte der Luftmengenmesser sein oder der Leerlaufsteller, kann man tauschen, kann aber auch andere Ursachen haben." Der Fehlerspeicher war, soweit mir mitgeteilt, leer. In diversen Foren habe ich auch nach Lösungen gesucht, wobei die Ergebnisse ähnlich ausfielen wie die Antwort vom "Freundlichen". Es wurde noch empfohlen den Leerlaufsteller auszubauen und mit Bremsenreiniger zu säubern. Jedoch waren die Unterschiede im beheben des Problems zu gestreut um auf Verdacht einige hundert Euro in die Hand zu nehmen oder ein Teil einfach in Bremsenreiniger zu legen.

Der Wechsel der Lichtmaschine hatte auch keinen Einfluß, lag auch nicht an den Witterungsbedingungen oder dem offenen Luftfilter.

Wenn also jemand die ultimative Lösung hat, würde mich das im Nachhinein auch interessieren.

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Hm, dann werde ich wohl mit der Reinigung der Drosselklappe beginnen, die ja auch schon öfters im Zusammenhang mit dem Leerlauf als eine Möglichkeit genannt wurde.
Aber die ultimative Lösung wäre natürlich toll 🙂

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