Wie wird Euro 7
Die nächst Norm wird wichtig für die Zukunft oder auch Nicht-Zukunft "richtiger" Motoren.
Ich bin etwas verwundert, dass es hierzu noch keinen expliziten Thread gibt, oder finde ich den nur nicht?
Momentan heißt es, es soll wohl doch nicht so hart für die Fahrzeuge mir Verbrennermaschine kommen.
https://www.focus.de/.../...rm-euro-7-kompromisse-ein_id_13173753.html
54 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 10. April 2021 um 17:32:49 Uhr:
...... diverse ADAC Messungen als Zusammenfassung unter https://www.adac.de/.../ .... BMW mit dem x18D bei weniger als 10 mg/km Klassenbester.....
Wenn ich das grob im Kopf überschlage dann wiegt ein Milliliter NO2 2 mg, somit verteilen sich 5 ml NO2 auf eine Strecke von 1 km.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. Mai 2021 um 08:29:16 Uhr:
An welchen Wänden? Der Kolben ist fast im OT, wenn eingespritzt wird.
Es wird im Saughub eingespritzt, also deutlich vor OT.
Aber weshalb sollte das Zeug an der Zylinderwand kondensieren? Bei welcher Temperatur verdampft Benzin, wie warm ist eine Zylinderwand?
Außerdem wird bewusst so eingespritzt, dass keine Bauteile benetzt werden. Also eben nicht auf den Kolben, wenn der fast im OT ist. Und das Strahlbild der Injektoren wird so gewählt, dass keine Zylinderwände oder Ventile direkt getroffen werden. Darüberhinaus wird die Luftströmung im Zylinder so geführt, dass keine Benetzung stattfindet (luftgeführtes Einspritzverfahren).
Und wenns an die Wand geht (siehe Diesel mit defektem Injektor), dann landet der Brennstoff im Öl. Siehe Diesel und "Ölvermehrung". Die leichtesten Fraktionen im Diesel haben übrigens etwa den selben Siedepunkt wie die schwersten im Benzin.
Die aktuellen Benzin-DIs nutzen übrigens etwa 200-400 bar und zudem Mehrfacheinspritzung, um das Gemisch noch homogener hinzubekommen als die Generation "DI" mit einer einzigen Hauptinjektion zuvor. Was übrigens auch die Rohpartikelfracht senkt. Um den Injektor entsteht ein verdampfender Nebel, aber es ist eben "Nebel". Wenn man die Portion auf 2 Ladungen mit einer kleinen Pause aufteilt, dann hast du im Mittel eine bessere Vorvermischung (bzw. geringere Konzentrationsgradienten), da die Luft im Brennraum alles ist außer "stehend". Was übrigens selbst bei klassischen Saugrohr-Saugern bemerkbar ist, siehe variabler Ventilhub, der für eine höhere Turbulenz innerhalb des Brennraums in Teillast sorgt.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 11. Mai 2021 um 21:02:38 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. Mai 2021 um 08:29:16 Uhr:
An welchen Wänden? Der Kolben ist fast im OT, wenn eingespritzt wird.Es wird im Saughub eingespritzt, also deutlich vor OT.
Aber weshalb sollte das Zeug an der Zylinderwand kondensieren? Bei welcher Temperatur verdampft Benzin, wie warm ist eine Zylinderwand?
Außerdem wird bewusst so eingespritzt, dass keine Bauteile benetzt werden. Also eben nicht auf den Kolben, wenn der fast im OT ist. Und das Strahlbild der Injektoren wird so gewählt, dass keine Zylinderwände oder Ventile direkt getroffen werden. Darüberhinaus wird die Luftströmung im Zylinder so geführt, dass keine Benetzung stattfindet (luftgeführtes Einspritzverfahren).
Unter diesen Umständen verstehe ich dann allerdings nicht, weshalb Honda in den USA mit seinem 1,5 VTEC Turbo (Ottomotor mit DI) solch massive Probleme mit ´oil dilution´ hat....so mancher Fahrer konnte seinen Ölstab vor lauter Kraftstoff nicht mehr ablesen. Laut Berichten soll es auch bei Langstreckenfahrern auftreten.
http://www.hondaproblems.com/oil-dilution/Ähnliche Themen
Fehldesign. Passiert.
Im Link steht ja auch, dass das Problem in kalten Gegenden mit Kurzstreckenbetrieb auftritt. Klar, wenn Honda den Sprit mehr oder weniger unkontrolliert auf die kalten Zylinderwände klatscht, dann landet das Zeug früher oder später im Öl.
Bei meinem BMW N53 habe ich auch im Kurzstreckenbetrieb keine Ölvermehrung beobachtet.
Das ist das, was der Hersteller behauptet hatte...bis dann Berichte aus heißeren GEfilden mit Langstreckenfahrern kamen, welche ebenfalls unter einer teils extremen Ölverdünnung litten
Dir ist klar, dass Undichtigkeiten in der Hochdruckpumpe das Benzin direkt ins Öl drücken? Wie beim Diesel. Es muss nicht alles über den Brennraum gehen. Beim Diesel kannste halt RME als "Marker" nehmen. RME nahe 5% bedeutet "Pumpe undicht" und viel RME im Vergleich zum Rest-Diesel im Öl heisst "Über Injektor/Brennraum/Nachtropfen/Nacheinspritzung".
Nein, war / ist mir tatsächlich nicht klar...wo genau findet ein Überttritt von Kraftstoff in das Motoröl statt, wenn nicht im Brennraum? Davon abgesehen: Hältst Du es für realistisch, daß fast neue Fahrzeuge derlei Undichtkeiten aufweisen?
Der Kraftstoff soll nicht an die Wände, das gibt nur HC und tut dem Ölfilm nicht gut. Im Betrieb sind die Wände warm, Benzin verdampft also. Es ist ein geschlossener Regelkreis.
Die meisten HD pumpen sind auf der Nockenwelle. Dort läuft ein Stößel der das Benzin auf den nötigen Druck bringt, zur Schmierung wird Motoröl auf der Rückseite verwendet. Auf der Benzinseite hast du Medienschmierung. Ist die Abdichtung kaputt wandern Benzin zur Ölseite weil das Druckgefälle eben so verläuft.