wie total feste Schraube lösen?

Hallo!
Ich bin echt am Verzweifeln.
Alles ging irgendwie ganz ordentlich auf, zur Not mit viel WD40 und sanfter Gewalt.
Jetzt stellt sich mir eine einzige Schraube in den Weg.
Es ist eine von diesen viel zu weichen Kreutzschlitzschrauben, M4, wenn ich das richtig schätze, mit abgerundetem Kopf.
An einer der beiden Schrauben, welche die linke Lenkerarmatur halten, war der Kreutzschlitz schon vorher fast komplett weg, den anderen habe ich leicht zerstört, aber noch lange nicht so schlimm.
Die Schrauben sind vollkommen fest, WD40 hilft null, ich kann sie nicht mit einer Zange oder einem Außenvielkant fassen, und das Material ist dermaßen weich, dass sich alles, was ich hineinschlage, ebenso verdrehen wird.

Hilft es was, die komplette Armatur zu erhitzen?
Ich möchte ungern aufbohren.

So eine Schande! Bisher lief alles so perfekt! 🙁

Danke für eure Tipps! Silke

Beste Antwort im Thema

Der Fisch stinkt immer vom Kopfe her!
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte..............

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Öhm, ohne angeben zu wollen: für ne Frau habe ich ziemlich viel Kraft. Was ich nicht auf bekomme, bekommen "normale" Männer nicht besser auf. (dank jahrelangem Kampfsport)
Aber ich saue das weiterhin mit WD40 ein und probiere mindestens fünfmal täglich es aufzudrehen (beide Schrauben gehen nicht auf, die eine ist bloß schon vollkommen hinüber) und hoffe, dass es irgendwann einfach funktioniert... 😉

Da der Kopf so weich ist, könnte ich es natürlich mal mit dem Torx-Einschlagen probieren.

Und "balzt" ruhig weiter, ich finde das putzig... 😁 (schade, dass es keinen lauthals-lach-Smiley gibt...)

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke



Und "balzt" ruhig weiter, ich finde das putzig... 😁 (schade, dass es keinen lauthals-lach-Smiley gibt...)

... genau das meinte ich mit "geschlechtsspezifisch"

Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


Der China-Schlagschrauber kostet n Zehner, der Linksbohrset (sind 4Stück) hat in der Wühlbox [bei Aldi] 9,90€ gekostet.
Bohrmaschine und Bohrer haste doch.

Ich habe eine riesig große Schlagbohrmaschine, ja, mit der mag ich aber kein kleines Gewinde an einem nicht wirklich gut zu befestigenden Objekt aufbohren....

Und die Schrauben verschwinden übrigens in der Armatur. Wenn ich also den Kopf abbohre, komme ich an gar nichts mehr ran.

Es geht ausschließlich rausdrehen.

Was drauf schweißen wäre gar nicht übel, aber auf Alu?
Und stimmt, ein Schweißgerät habe ich nicht, nicht mal nen Lötkolben habe ich.
Nur mechanisches Werkzeug.

Das ist wie mit einem Glas Gurken ... das Öffnen hat nichts mit Kraft zu tun ...

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Silke!
Ich gehe mal davon aus, dass du längst eine pn vom Sammler hast!!
Aber zurück zum "Ernst der Lage":
Bohr beide Köpfe ab und die Armatur teilt sich und lässt sich vom Lenker abnehmen!
Dann stecken im oberen Teil nur noch die Gewindestummel, weil Du den unteren Teil über die jetzt freien Stummel abziehen konntest, kapiert?
Jetzt kannst du die oberen Stummel wieder mit WD40 bearbeiten, oder mit einem Vielzahn versuchen herauszudrehen!
Gegebenenfalls auch nach Anwärmen des "Gehäuses" wenn sich keine Schmelzteile mehr in der Nähe befinden!
Das funzt, glaub mir!!!
Ach, was hätte ich Langeweile gehabt, an diesem 2. Weihnachtstag! Danke euch allen!!!

Hi Silke,
 
vergiß das Schweißen!

Torx im Kreutzschlitz,
Versuch macht kluch - mit Gegenhaltrn einschlagen,
und (wiederum gegenhalten) dann mit dem Schlagschrauber raus machen.

Mit deiner riesen Schlagbohrmaschine,
hat 1000Watt oder - soll ich dir das so glauben,
oder ist es eher so daß dein Kraftsporttraining doch eher etwas knapp ist und du es dir einfach nicht zu traust 🙄😕?

Tschüs

Zitat:

Original geschrieben von 4-Ventiler


Hi Silke,
 
vergiß das Schweißen!

Torx im Kreutzschlitz,
Versuch macht kluch - mit Gegenhaltrn einschlagen,
und (wiederum gegenhalten) dann mit dem Schlagschrauber raus machen.

Mit deiner riesen Schlagbohrmaschine,
hat 1000Watt oder - soll ich dir das so glauben,
oder ist es eher so daß dein Kraftsporttraining doch eher etwas knapp ist und du es dir einfach nicht zu traust 🙄😕?

Tschüs

Fotografier aber bitte die Brösel von der Armatur und stell sie hier ein, nach dieser Behandlung!!

Sach mal... Du 16V für Einzylinder - gehts dir endlich besser, haben sie dich aus dem Team geworfen oder macht den Rennalltag dein Kreuz nimmer mit, ist ne ECU Teufelszeug für dich oder wolltest an einer EFI die Schwimmerhöhe justieren? Komm - gibs uns, lass knacken... und dann trinken wir ein Schneider und paffen eine el Pietro? 🙂 😉
Und lass dich auslachen - ich hab anno 1743 im der Schlacht am Frikadellenberg, im Kartoffelkrieg, also ich sach dir - DAS waren noch Zeiten, DA waren wir noch echte Männer. Zehn Tage unter Wasser und NIX zu trinken dabei! Handbohrer... pfffft... bass´n doane Finga nimma in´d Nasen eini oda wos? Greenhorn! 😛 😉

Boah Kinners... ich schweiss doch ned das Druckgussgelumpe - auf die Schraube... aufs Griesknödeleisen druff 😉

Kampfsport - Silke, lass hören, da hab ich was mit am Hut 🙂

Also,

das Bild ist nicht besonders aufklärend, deshalb hab ich nicht direkt was dazu gesagt, doch denke ich, der Alu-Druckguss selbst hält bereits etwas mehr aus als du glaubst oder Ahnung hast, und wenn man da auf der Unterseite gegen hält, dann kann man das Wagnis mit dem Schlagschrauber eingehen.

Ansonsten – deine Posts sind nicht wertvoller als die des Fischmanni, im Quatsch das gleiche wie im Editieren und Zitieren – denkst einer will ein ganzes Post mit 100 Zeilen lesen wenn’s auf drei Worte ankommt ?

@- tec-doc

Mir gehts erst besser wenn du mir erkllärt hast was eine Kaltverschweißung ist, Finges steck dir selbst in die Nase wenn du andere Greenhorn nennst.

Tschüs

Naja, z'ambappt und festgegammelt hat der tec-doc halt gemeint, insbesondere wenn die Schraube seit den Kartoffelkriegen schon drin ist .... 😁😁 ... war das nicht schon 16 hundertselbigsmal, als irgend so ein schlauer deutscher oder französischer Kaiser die Kartoffeläcker hat geheimnisvoll von Soldaten umstellen und bewachen lassen, um die Bevölkerung neugierig zu machen, weil die damischen Deutschen oder auch Franzosen einfach die Kartoffeln aus der neuen Welt (Amiland) partout nicht fressen wollten ...😛

Und ich bin zwar kein Werkstoffwissenschaftler, aber ich glaube "kaltverschweißen" ist gar nicht so ein arg falscher Ausdruck dafür, wenn zwei irgendwie strukturell und härtegrad-mäßig ähnlich geartete Griesknödel-Grauguss-Metalle (auch wenn es verschiedene chemische Elemente sind) Jahrzehnte-lang unter extremem gegenseitigen Andruck in den Gewindeflanken flächig aneinander gepresst sind und dort z'ambappen und natürlich auch zusammenrosten. Allerdings wenn dort dazwischen keine Feuchtigkeit reinkommt, dann gibt's auch keine Elektrochemie, nur noch unter Umständen Elektromigration, aber dazu reichen imho die Stromstärken aufgrund der Kontaktspannungen nicht ... allerdings die Schweißströme durchaus sehr locker und evtl. auch die Masseabflußströme von Licht, Blinker etc., wenn die Ströme zufällig den Schraube-Gewinde-Übergang "überqueren", was vielleicht unwahrscheinlich ist, aber könnte sein ....,und ich vermute mal, Z'ambappen per Elektromigration, das wäre dann eine Variante der klassischen Kaltverschweißung ... so ne Art Vorstufe des Punktschweißens ... da können die Computerprozessorbauer ein Lied von singen ... eine andere klassische Variante des Kaltverschweißens ist das Ultraschall-Bonden, statt Lötkolben wird da auf die zu verschweißenden Kontakte in der Elektronik ne Ultraschallspitze draufgedrückt ... aber so hoch dreht der alte Suzi-Motor sicher nicht ... 😁

Öhm, Silke, wenn Du jeden Tag an den Schrauben so halbherzig rumwürgst, dann vergammelste die Kreuzschlitzköpfe wirklich völlig, das ist genau der falsche Weg. Wenn die Schraube noch halbwegs bisserl "Futter" im Kreuzschlitz hat, dann geht's wirklich nur mit kräftigem Armdrücken, dann aber vermutlich locker, so wie die (linke) Schraube aussieht. Und glaub mir, als Girly hast Du dazu zu wenig Kraft, da hab' ich auch nicht genug Kraft dazu, sogar als ehemaliger Amateur-Geräteturner, die Kraft hat nur ein Profi-KFZ-Schrauber, der täglich exakt an dieser Kraftmaschine "Schraubendreher an vergniediegelten Schrauben" trainiert ... 😁, denn wenn Du zu wenig aufdrückst, dreht sich die Schraube eben gar nicht, aber dafür würgst Du den Schraubenkopf ab.

Nen Henkel auf den Schraubenkopf draufschweißen ist natürlich wohl der Königsweg, aber auf ne M3 oder M4 Schraube nen Griff draufzuschweißen, das kriegt wohl nur ein Kunstschweißer hin, außerdem muss der Schweiß-Strom ja noch irgendwo abfließen und wenn'ste Pech hast, ist irgendwo in Deiner Lenkerarmatur nur ne nicht-flächige Kontaktstelle, und dann schweißt es Dir unter Umständen Deine ganze Lenkerarmatur irgendwo anders fest ... 😁😁 .. und wer an so ne kleine Schraube irgendwas mit Schweißerflamme hinschweißt, den Künstler möchte ich erstmal sehen ... aber evtl. geht hier einfach ne Punktschweißzange, einfach die Schraube oben und unten krallen (das Gewinde in der Armatur geht unten durch, oder ? Ist kein Sackgewinde, oder ?

Gruß

PS: Wer macht hier Kampfsport ? Die asiatischen Pazifisten-Sebstverteidigungssportarten faszinieren mich zwar auch, aber außer auf die Schnauze fliegen (z.B. beim Geräteturnen oder Moppedfahren) habe ich diesbezüglich noch nichts trainiert ... och, naja, (schnarchend) an den Grenzen des Nirwanas herum meditieren, das kann ich scho' bisserl ....😁😕😛

Harlekin,

du hast weder gelesen was tec-doc von Kaltverschweißung geschrieben hat, noch den Link gesehen den ich gesetzt habe.

Eine Kaltverschweißung ist eine Materialverbindung durch Verschmelzung ohne Elektrik oder Flamme, sondern zB durch Reiben;
so sind uA die unterschiedlichem Legierungen moderner Bi-Metallventile in Reibschweißtechnik zusammengefügt - das maschinelle fertigungs- Patent ist von KUKA.

Stahl kann zu bestimmten Alulegierungen eine sehr hohe Potenzialdifferenz haben, genau so wie Messing zu verschiedenen Alulegierungen, und wenn gegen diese quasi elektrische Spannung nichts unternommen wird (Kupferpaste Graphit), dann oxidiert das fest. Der Oxidationsvorgang kann so heftig sein, daß Gehäuseteile durch Materialspannung ab gesprengt werden oder wie idF das Gewinde nur durch Oxyd halt findet.
Wenn die Schraube raus ist, ist es möglich daß eine neue Schraube keinen Halt mehr findet.

Und wenn einer so eine Oxidation als Kaltverschweißung bezeichnet, dann hab ich für den nicht mehr mal einen Namen oder Ausdruck.

Und nun könnt ihr weiter balzen und Blödsinn verzapfen ggF noch Verarschungsversuche landen.

Tschüs
Edit:
Wollte im Offtopic noch anfügen, daß es Phänomen und Effekte der Kaltverschweißung gibt, die nicht direkt mechanischen Ursprungs sind.

Ah jo... wie der urig gemütliche Bayer so zu sagen pflegt - 16V für Einzylis, Du musst echt mal das Steckerl aus dem Arsch zu ziehen versuchen.. das is von Nadur aus wiiirksaaam 😉

Kaltverschweisst - wie Kaschperl als Landes- und Kulturbruder im Geiste richtig erkannt hat: Ohne Steckerl im Bobbes und Frustdünkel im Hals, ist das ein "Vulgoausdruck" für alles... was wie der Teufel, aus welchem Grunde auch immer, saumassig stur zusammenhält 😉
Ha! Etz hab ich dich doch veräppelt - hast echt glaubt, ich mein wörtlich "gschweisst" 😁 😛 🙂
Dabei... naja... damit´ste nochwas zum Schwadronieren hast: Alu + Stahl + Feuchte + sauer = ? Na? *hehe* Und Kupferpaste... ist dann echt ne saudämliche Idee (da werden ja die ollen Ägypter neidisch!), woast eh? *gg* 😉

Also, ich glaub ja... dem Kaschperl sei Wissen und mei gschpassigs Halberts insofern, da könnten mia zwoa Hübschen no oans drauflegen: Nein, heute mal nicht Schrödinger sei arme Katz - aber man könnte das Schraubenproblem auch als quantenstellare relative Singularität betrachten... kommt Zeit (also praktisch nix, scheint nur so), kommt Schraube ganz leicht wieder los (also sofort, je nach Blickwinkel). 😁
Oder Kaschperl? hab i doch schee gsagt? 😉

Praktikabel scheint mir allerdings - ein Schneider aufmachen, den Drecks Kopf wegbohren, den Stumpf dann einjauchen und gefahrlos heiss machen und einmal mit dem Hammer (Gegenschlag nicht vergessen) druff .. Gripzange und genüsslich rausdrehen. Ok... erstmal zerlegt... schweiss ich immer noch ne kleine Mutter druff, aber deswegen wird mich Silke nicht extra besuchen wollen? Schneider hin... Schneider her. 😁 😉

Mh... Silke, Du *säusel* - wir bräuchten für eine tragbare Antwort noch die exakte Legierung der Schale und des Schräublis, das Molekulargewicht, die Lunkerdichte, eine Spektralanalyse nebst 3D MRT Bild der Kontaktstellen... a ja... den Sulfatanteil im Oxydationssediment müssten wir auch noch wissen. Bitte... auch wenn Du eine Frau und ne ganz nette solche dazu bist - ETWAS mehr wenigstens elementare Trivialangaben wären dann doch nett 😁 😉

Hach Silke... ich liebe deine vergrießknaddelte Schraube - endlich wieder Balztag 😁 😉

FAZIT:
1. Aktion, nach dem "Reiskocher" kauf ;-))

gleich mal diese Schrauben (auch intakte) raus und mit V2A Inbusschrauben ersetzen.

Alles Easy ??

Räusper......... Silke.............wie rum drehst du denn?

Ich schreib jetzt einfach, wie mir die Schnauze gewachsen ist, sch---eigal, ob dies technisch perfekt definiert ist oder in irgendeinem Ingenieurs-Himmel da was andres drunter verstanden wird 😁 

mach es wie K2 geschrieben hat. Säge einen Schlitz in den Kopf, nimm einen normalen Schlitz-Schraubenzieher (für die Exaktos - Schraubendreher) und geh dem kleinen Sch--Ding an den Kragen. Schlagwerkzeuge würde ich nicht anwenden, dass Suzuki-Alu-"Material" zerbröselt schneller als Du denken kannst. Aber gegen Erwärmung per Fön hätte ich nix  (so etwas habt Ihr Weiber doch immer im Haus 😁) - ach neee, der Begriff "Fön" ist ja von AEG patentrechtlich geschützt - nenn ich es eben "Heissluft-Verwirbelungs-und Auspuste-Dingens".

Ist vielleicht eine Schei---Idee, kam mir auch auf dem entsprechenden Örtchen 😁 - hat eigentlich in verweifelten Fällen schon mal den Versuch gemacht, mit Kaltmetall den SChraubendreher-Angriffspunkt zu tunen? Müsste doch eventuell auch gehen - Kaltmetall rein, Bit rein, fest werden lassen - fertich. Schraube und Bit kann man ja dann in´s Nirwana befördern.

Zum Schluss noch ein ernstes Wort - ich finde es reichlich übertrieben, sich wegen Neckereien und und offensichtlich gutmütig grinsender Spötteleien unangebracht heftig zu erregen. Noch dazu, wenn einige Zeitgenossen im Austeilen weit weniger zartbesaitet sind als im Einstecken. Macht Euch locker......

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