Wie seht ihr die Wertentwicklung beim W210 E290 Turbodiesel

Mercedes E-Klasse W210

Hallo
Würde mal die Frage in den Raum stellen wie ihr die Wertentwicklung beim W 210 seht.
Habe jetzt zwei Fahrzeuge gekauft, um diese erst mal wegzustellen.
Genauere Angaben kann ich bei Interesse gerne geben.
Mich würde einfach mal eure Einschätzung dieses Marktes interessieren.
Grüße

Beste Antwort im Thema

Das ist kein Glücksspiel.
Will man damit Geld verdienen, ist das absoluter Nonsens. Die Unterhalts- und Standkosten für ein Massenfahrzeug, dass eher als Arbeitsgerät, denn als Liebhaberfahrzeug gedacht war, werden den Wertzuwachs mehr als auffressen.
Das ist nur für einen Liebhaber sinnvoll, der sich bei hobbymäßiger Nutzung am Fahrzeug erfreut... Dem es nicht um materiellen Zugewinn, sondern eher den Zugewinn an Lebensqualität geht.

Gruß

Jürgen

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Ich wünsche Jedem den Erfolg seines Wunschdenkens über den 210er, aber um eine Wertsteigerung erfolgreich auszusitzen, müssen diese Fahrzeuge irgendwann auch von jemandem gesucht werden.
Ich bin bei Euch wenn es sich um eine Rarität mit ganz wenigen Km und annäherndem Neuzustand handeln würde. Das werden in D wahrscheinlich aber nur 10 oder 20 Stück schaffen, alles was sonst noch so an 210ern herumschwirren wird, wird im Preiskeller landen.
Würdet ihr einen erhöhten Liebhaberpreis für einen 08/15 Benz bezahlen wollen? Ich denke nicht und andere werden wohl auch nicht wollen.

Vielleicht irre ich und ihr fällt in vielen Jahren auf die Gewinnerseite, ich wünsche es euch.😉

Bj.98 und 14 000 km!? Sachen gibt's!😰 Aber mal unter uns Pastorentöchtern: Von einer nennenswerten Wertsteigerung würde ich bei einem 290TD nicht ausgehen. Das ist eher ein Fall für Liebhaber mit leicht skurrilen Vorlieben, wie es ja auch Leute gibt, die in einen 200D der BR 124 vernarrt sind. Immerhin der unterhaltsgünstigste 210er ( der 220D braucht kaum weniger trotz erheblich geringerer Leistung und hat außerdem das LUCAS - Pumpenproblem) und wer weiß schon, wie sich die Nachfrage nach alten Dieseln mit 210er-Qualitäten im Zeitalter des Elektrowahns weiter entwickeln wird. Eines steht aber fest: Auch ein gut konserviertes Gebrauchsfahrzeug wird durch den Zeitablauf (Standschäden) nicht besser und der Markt begünstigt im Allgemeinen gut ausgestattete Spitzenmodelle einer Baureihe.

Zitat:

@austriabenz schrieb am 20. Oktober 2019 um 19:53:06 Uhr:


...
Würdet ihr einen erhöhten Liebhaberpreis für einen 08/15 Benz bezahlen wollen? Ich denke nicht und andere werden wohl auch nicht wollen.

Vielleicht irre ich ...

Ein erheblicher Teil der Oldtimer - Liebhaber wünscht sich in seinen 40er bis 60er Jahren das Auto seiner Eltern zurück, wohl im Gedenken an die eigenen vorgeblich selig - verklärten Kinder- und Jugendzeiten. Da haben solche Autos durchaus ihren Markt - in 20 Jahren vielleicht.😎

Hab meinen 240er gerade noch ein konserviert.

Die Substanz war gut, aber auch die braucht Pflege.

Mal schauen wie die nächsten 8 Jahre vergehen - dann wärs ein Oldtimer...

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Das Gute in diesem Fall ist der Motor 290 TD ... der wird auch in 10 Jahren noch problemlos zum Laufen zu bringen sein.

Achte beim Wegstellen darauf, dass auch keine kleinen Viecher ins Auto kommen! So kleine Nager wie Marder, Mäuse, Siebenschläfer o. ä. könnten bei einem stillgelegten Auto einiges kaputt machen und versauen!
Ich würde mich in der Oldtimerszene auch mal umhören, welche Vorbereitungen notwendig sind um ein Fahrzeug langfristig einzulagern. Ggf. irgendein Zusatz im Diesel?
Ich fürchte auch, das es viele Teile in 10-20 Jahren einfach nicht mehr geben wird...
Eine Wiederinbetriebnahme könnte dann spannend werden - wenn solche Autos dann überhaupt noch zulassungsfähig sind.

ganz Ehrlich?

Vergiss es!!!

In zwanzig Jahren kräht kein Hahn mehr nach Fahrzeugen dieser Art. Du bekommst sie nicht zugelassen (als Diesel schon gar nicht), als "Kulturgut" stellen sie keinen Wert dar und Liebhaber dieser Art Fahrzeuge sind dann längst nicht mehr biologisch in der Lage sie auch zu fahren geschweige denn überhaupt noch zu sehen.
Modelle der jeweiligen Baureihen kann man in den Werksmuseen der Hersteller, die es bis dahin auf dem Markt noch geschafft haben und sich den Luxus eines solchen Museums leisten können, ansehen wenn man möchte und damit ist der Drops gelutscht!

Nimm meinen S210 E430T aus 10/2001 zum Beispiel: Der würde alle notwendigen Kriterien für einen tollen "Young/Oldtimer" erfüllen, weit mehr als dein "Dieselschlachtross", da ziemlich selten (als Avantgarde wurden keine 2000Stck gebaut), im Originalzustand (kein Gasumbau, keinBlingBlingradionavinachrüstsatz, kein "tieferbreiterhärterunnützer" Umbau), kein Rost, innen und Aussen perfekt erhalten, keinerlei technischen Probleme, bis auf 4 SA alles an Bord was die Liste hergab..
Auch danach kräht kein Hahn mehr in zwanzig Jahren und ich wage sogar zu behaupten selbst in 10 Jahren schon nicht mehr..

Mach es wie ich: Fahre das Schätzchen, sei glücklich dass er perfekt läuft und habe Spass daran.. Wenn das nicht möglich oder gewollt ist, weil du ohnehin schon einen großen Fuhrpark hast, dann verkaufe ihn zu einem anständigen Preis an jemanden der es zu schätzen weiss und freue dich daran genau so einen Menschen glücklich gemacht zu haben..

Alles andere ist Schönfärberei und Schwachsinn daran zu glauben!

Ich denke wenn der jetzige Anschaffungswert realistisch ist und man Spaß an der Sache hat lohnt es sich zu zocken was mit diesen Fahrzeugen in den nächsten 10/15 Jahren passiert. Vorausgesetzt man hat den Platz um dies vernünftig abzustellen und regelmäßig danach zu schauen und etwas Zeit zu investieren.
Versuchen zu verkaufen kann man jederzeit.

Ein Turbodiesel einer Mittelklasse war in der Vergangenheit kein Exemplar, das zum wertvollen Oldtimer gereift ist. Wertvoll werden Sondermodelle, Topmotorisierungen und vor allem Cabriolets. Aber selbst bei diesen Modellen lohnt es sich finanziell nicht immer als Wertanlage.

Ich würde das Fahrzeug fahren und Spass daran haben...

Vor allem ist es unsinnig ein Auto über eine so lange Zeit einzulagern. Das führt nur zu Standschäden und hohen Reparaturkosten. Da lieber die Karre für ein paar Monate im Jahr zulassen und bei schönem Wetter nutzen.

Gruß

Jürgen

Klar ich stell das Ding jetzt nicht Jahre ab und warte bis er 30 Jahre alt ist. Ein zweimal im Jahr wird er schon bewegt und nach dem rechten geschaut. Dennoch glaube ich das wenn der Zustand bleibt und sowas dann mit 30 Jahren noch keine 20000 km auf der Uhr hat bestimmt ein Liebhaber findet, ansonsten hab ich den Spaß bei schönen Ausfahrten die nächsten Jahre. Und das der Wagen keine 50000€ wert wird ist auch klar, aber sollte alles gut gehen ist es auf alle Fälle eine Rarität Turbodiesel hin oder her.

Wenn es nur um eine Wertentwicklung geht, wären andere Autos sehr viel interessanter:
- VW Bus, egal ob Multivan oder Westfalia
- Mazda MX5
- Fiat Barchetta
- Land Rover Defender
- Mercedes und BMW Sportcoupe
- Audi TT , A5 und 90 Cabrio
- Fiat 126.... vielleicht auch die ersten Panda
- .....

Wie Du siehst sind keine Limousinen dabei. Vergleich einfach den Wertzuwachs eines Karmann Ghia mit dem eines /8 oder eines T2 mit einem 123er. Klar erzielt man für einen /8ter gute Preise, nur liegt so ein Karman bei dem drei bis vierfachen und ein T2 ist auch dreimal so teuer, wie ein 123er.

Ich bin aber überzeugt davon, dass der 210er für eine Limo bzw Kombi schneller zum Liebhaberstück wird, als der 123er oder 124er. Er ist einfach schicker, hat kein glattgebügeltes Allerweltsaussehen und überzeugt mit Komfort. Nicht ohne Grund bildet sich jetzt schon, wo einige Modelle gerade erst 16 Jahre alt sind, eine Fangemeinschaft.

Zitat:

@sajumos schrieb am 21. Oktober 2019 um 07:35:51 Uhr:


Ich denke wenn der jetzige Anschaffungswert realistisch ist und man Spaß an der Sache hat lohnt es sich zu zocken was mit diesen Fahrzeugen in den nächsten 10/15 Jahren passiert. Vorausgesetzt man hat den Platz um dies vernünftig abzustellen und regelmäßig danach zu schauen und etwas Zeit zu investieren.
Versuchen zu verkaufen kann man jederzeit.

Mit Verlaub: Damit bist auf dem Holzweg!
Habt ihr die Zeichen der Zeit nicht erkannt???

Lass uns nur mal das Durchschnittsalter hier im Forum betrachten: Ich denke das liegt so bei um Mitte 40. Habt ihr euren Kindern, die im Führerscheinalter sind, schon mal zugehört oder in deren Socialmedia-Kanälen gelesen?
Von denen interessieren sich die allermeisten überhaupt nicht mehr für "altmodische" Technik besonders nicht für Autos mit Verbrennungsmotor. Wer soll sich also in 10-20 Jahren derart für einen 210er interessieren und dafür soviel Geld auszugeben, dass es sich für dich lohnen könnte?
Die heute geneigten Mittvierziger und -fünfziger werden in 10-20 Jahren eher über einen Umstieg auf andere Verkehrsmittel nachdenken oder den Rollator durch die Gegend schieben..

Wir leben in Zeiten, die sich schneller verändern als wir einen angerosteten 210er in liebevoller Handarbeit wieder auf die Strasse bringen. Was heute toll und en Vouge ist, ist morgen im Twittersumpf verschwunden..

Das Verschwinden bzw die "Nichtmehrbedeutung" der Dampfmaschine für die Industrie sei hierfür als Beispiel genannt. Nutzung in der Industrie von ca 1800 und etwa 110 Jahre später bedeutungslos. Abgelöst unter anderem durch die Verbrennungsmotoren von Herrn Otto und besonders Herrn Diesel.

Heute passieren solcher Art Umwälzungen nicht mehr in 100 Jahres Schritten sondern in wenigen Jahrzehnten..
Anderes Beispiel dafür: Der erste Megacomputer des BKA (um 1976) hatte eine Speicherleistung von 1!!MB, das war damals sensationell! Und heute? keine 45 Jahre später?

2006 das erste iPhone - eine Revolution! Das ist gerade mal 13 Jahre her- würde man heute ein iPhone1 noch nutzen wollen?

Wie alt ist der unser 210er nochmal??

Aber das wichtigste heute ist nicht die technische, sondern die gesellschaftliche Entwicklung und die läuft gerade in eine ganz ganz andere Richtung..

Also fahrt und pflegt eure 210er wenn ihr sie derart schätzt und mögt, aber rechnet nicht mit einer Wertsteigung die den dafür notwendigen Aufwand übersteigt - das wird nicht mehr passieren. Weder beim 210er noch bei Mercedes noch bei irgendeinem anderem Autohersteller.

...wie sagte ein unbedeutender amerikanischer Politiker vor ein paar Tagen, als er einen Verfassungsbruch vor versammelter Presse live zugab: "get over it!" - "gewöhnt euch dran!"

Zitat:

@sajumos schrieb am 21. Oktober 2019 um 12:47:00 Uhr:


Klar ich stell das Ding jetzt nicht Jahre ab und warte bis er 30 Jahre alt ist. Ein zweimal im Jahr wird er schon bewegt und nach dem rechten geschaut.
...

Das wäre ein Fehler, 1-2x im Jahr in Betrieb nehmen ist schlechter als gar nicht bewegen.
Teure Szenarien könnten eintreten, wie z.B. Gummis und Dichtungen sind hart, die Simmeringe beginnen inkontinent zu werden, die Hardyscheiben zerbröseln langsam, wahrscheinlich steckt der Klimakompressor, die Öle sind harzig und der Kühlkreislauf hat Korrosionsschichten angelegt.

Wenn so etwas eintritt, bereut man den Oldtimergedanke, denn dann gehts ums Geld und ein Verkauf hat sich dann meist auch erledigt.

Tja, das Leben ist hart, dafür aber ungerecht 🙄😉

Zitat:

@bfr123 schrieb am 21. Oktober 2019 um 13:16:57 Uhr:



Zitat:

@sajumos schrieb am 21. Oktober 2019 um 07:35:51 Uhr:


Ich denke wenn der jetzige Anschaffungswert realistisch ist und man Spaß an der Sache hat lohnt es sich zu zocken was mit diesen Fahrzeugen in den nächsten 10/15 Jahren passiert. Vorausgesetzt man hat den Platz um dies vernünftig abzustellen und regelmäßig danach zu schauen und etwas Zeit zu investieren.
Versuchen zu verkaufen kann man jederzeit.

Mit Verlaub: Damit bist auf dem Holzweg!
Habt ihr die Zeichen der Zeit nicht erkannt???

Lass uns nur mal das Durchschnittsalter hier im Forum betrachten: Ich denke das liegt so bei um Mitte 40. Habt ihr euren Kindern, die im Führerscheinalter sind, schon mal zugehört oder in deren Socialmedia-Kanälen gelesen?
Von denen interessieren sich die allermeisten überhaupt nicht mehr für "altmodische" Technik besonders nicht für Autos mit Verbrennungsmotor. Wer soll sich also in 10-20 Jahren derart für einen 210er interessieren und dafür soviel Geld auszugeben, dass es sich für dich lohnen könnte?
Die heute geneigten Mittvierziger und -fünfziger werden in 10-20 Jahren eher über einen Umstieg auf andere Verkehrsmittel nachdenken oder den Rollator durch die Gegend schieben..

Wir leben in Zeiten, die sich schneller verändern als wir einen angerosteten 210er in liebevoller Handarbeit wieder auf die Strasse bringen. Was heute toll und en Vouge ist, ist morgen im Twittersumpf verschwunden..

Das Verschwinden bzw die "Nichtmehrbedeutung" der Dampfmaschine für die Industrie sei hierfür als Beispiel genannt. Nutzung in der Industrie von ca 1800 und etwa 110 Jahre später bedeutungslos. Abgelöst unter anderem durch die Verbrennungsmotoren von Herrn Otto und besonders Herrn Diesel.

Heute passieren solcher Art Umwälzungen nicht mehr in 100 Jahres Schritten sondern in wenigen Jahrzehnten..
Anderes Beispiel dafür: Der erste Megacomputer des BKA (um 1976) hatte eine Speicherleistung von 1!!MB, das war damals sensationell! Und heute? keine 45 Jahre später?

2006 das erste iPhone - eine Revolution! Das ist gerade mal 13 Jahre her- würde man heute ein iPhone1 noch nutzen wollen?

Wie alt ist der unser 210er nochmal??

Aber das wichtigste heute ist nicht die technische, sondern die gesellschaftliche Entwicklung und die läuft gerade in eine ganz ganz andere Richtung..

Also fahrt und pflegt eure 210er wenn ihr sie derart schätzt und mögt, aber rechnet nicht mit einer Wertsteigung die den dafür notwendigen Aufwand übersteigt - das wird nicht mehr passieren. Weder beim 210er noch bei Mercedes noch bei irgendeinem anderem Autohersteller.

...wie sagte ein unbedeutender amerikanischer Politiker vor ein paar Tagen, als er einen Verfassungsbruch vor versammelter Presse live zugab: "get over it!" - "gewöhnt euch dran!"

Ich möchte Dir in einem Punkt widersprechen....... es gibt nach wie vor alte Technik die begeistert, weil sie für ein Lebensgefühl steht. Dabei steht der Eriba Touring und VW T3 und T4 ziemlich weit oben(auch der Käfer und der Fiat 126).

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