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Wie schädlich sind Kurzstrecken-Fahrten für Saugbenziner wirklich?

Themenstarteram 27. April 2011 um 8:41

Hallo, liebe Motor-Talker!

Mich würde interessieren, wie schädlich Kurzstrecken-Fahrten für Saugbenziner wirklich sind. Ich fahre täglich mit meinem 16 Jahre alten Auto morgens 10 Minuten zur Arbeit und abends 10 Minuten wieder nachhause, das sind also vielleicht gerade mal 3 Kilometer pro Fahrt wenn´s hoch kommt.

Das mag sich zwar im ersten Moment unsinnig anhören, jedoch wäre es sehr umständlich, diesen Weg täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen, da ich sprichwörtlich jedes mal "mit der Kirche um´s Kreuz" fahren müsste.

Bei Dieselmotoren habe ich gehört, dass dies auf jeden Fall sehr schädlich sein soll, da dadurch der DPF sehr schnell verstopft.

Doch wie sieht das mit Saugbenzinern aus?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. April 2011 um 8:46

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

HAst du mal über die Nutzung eines Fahrrads nachgedacht?

Im Winter, wo ich mit den Nüssen am Sattel festfriere? Im Sommer bei 27°C im Schatten? Ne, du, lass mal... :p

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am 2. Juni 2011 um 19:19

naja 3 km die kannst du locker auch bei -25°C fahren. Kommt immer darauf an wie man sich Kleidungstechnisch eindeckt. Ich persönlich komme mit oben 4 Lagen (Unterhemd/Dünnes Shirt/Pulli/Jacke) und unten einer ganz normalen Jeans da locker hin. Da friert man höchstens an den Händen. Solltest dir wirklich überlegen ob du deinen "Luxus" über die Haltbarkeit deines Autos stellen willst.

PS: ja ich hab auch ein Auto, aber im Winter steht das in der Garage und hängt an der Batterie Pflege. Und für 3 km hole ich es erst gar nicht raus, da bin ich 10x angekommen bis ich mit dem Auto losgefahren bin.

am 2. Juni 2011 um 19:51

Zitat:

Original geschrieben von Cyberghost1990

naja 3 km die kannst du locker auch bei -25°C fahren. Kommt immer darauf an wie man sich Kleidungstechnisch eindeckt. Ich persönlich komme mit oben 4 Lagen (Unterhemd/Dünnes Shirt/Pulli/Jacke) und unten einer ganz normalen Jeans da locker hin. Da friert man höchstens an den Händen. Solltest dir wirklich überlegen ob du deinen "Luxus" über die Haltbarkeit deines Autos stellen willst.

PS: ja ich hab auch ein Auto, aber im Winter steht das in der Garage und hängt an der Batterie Pflege. Und für 3 km hole ich es erst gar nicht raus, da bin ich 10x angekommen bis ich mit dem Auto losgefahren bin.

Kommst du aus dem Flachland? Da ist das sicher gut möglich und ich würds genauso machen. Aber bedenkt doch alle Mal: es gibt leider Gegenden in Deutschland, da braucht man für 3 km mit dem Rad ca. 30-45 Minuten und hinterher ist man total außer Atem & verschwitzt (trotz -25°)...

am 2. Juni 2011 um 20:42

ne ich komme zwar aus dem Flachland wohne aktuell aber nicht im Flachland und habe morgens ein paar Höhenmeter zu machen^^

und 3 km Kurzstrecke und dann noch steil bergauf? Und abends dann nur noch den Berg runterrollen? Na prost, den Motor will ich ja nicht von innen sehen. Dann steht man eben früher auf, und fährt locker. Auch wenn ich lieber außer Atem ankomme als stundenlang herum zu radeln. Und bei 3 km zu schwitzen, bzw. 45 für 3 km, da muss man doch schon relativ extrem untrainiert sein. Da schiebt man das Rad ja schneller.

am 2. Juni 2011 um 21:19

Zitat:

Original geschrieben von Cyberghost1990

ne ich komme zwar aus dem Flachland wohne aktuell aber nicht im Flachland und habe morgens ein paar Höhenmeter zu machen^^

und 3 km Kurzstrecke und dann noch steil bergauf? Und abends dann nur noch den Berg runterrollen? Na prost, den Motor will ich ja nicht von innen sehen. Dann steht man eben früher auf, und fährt locker. Auch wenn ich lieber außer Atem ankomme als stundenlang herum zu radeln. Und bei 3 km zu schwitzen, bzw. 45 für 3 km, da muss man doch schon relativ extrem untrainiert sein. Da schiebt man das Rad ja schneller.

War evt missverständlich: wohne auf ca. 460 m und fahre in die Stadt runter auf ca. 120 m (Mim Auto auf der Straße fährste 12 km; im Vergleich dazu Waldweg/Radweg ca. 8,5 km, davon ca. 3,5 km Steigung), es geht bei mir also um den Rückweg ;-). Aber diejenigen möcht ich sehen, die nach einem anstrengenden Schultag oder Bürotag tagtäglich bei Wind und Wetter dann die Strecke fahren, insbesondere den Waldweg, der dann halt mal im Winter wochenlang nicht passierbar ist (die verdienen meinen Respekt). Und ich bin nicht untrainiert, fahre wöchentlich ca. 100 km Rad und nehme Steigungen schon mit entsprechender Geschwindigkeit in Angriff (mache dann halt Pausen zwischendurch). Und schwitzt man nicht im Winter (grade weil man dick eingepackt ist), dann im Sommer allein schon wegen der Umgebungstemperaturen.

Es geht mir ums Prinzip, ich befürworte das Autofahren bzw. das Kurzstreckenfahren keinesfalls und versuche es zu vermeiden, aber ich kann die Moralapostel (sorry, nimms mir nicht übel) und Politiker nimmer hören, die ständig propagieren, man soll mim Rad fahren... Das mag vielleicht in Norddeutschland wunderbar machbar sein, aber nicht im Mittelgebirge wenn man Termine hat bzw. nur wenig Zeit zur Verfügung hat.

am 2. Juni 2011 um 21:31

Naja gut so extrem ists bei mir nicht. Schon auch Höhenmeter, aber kein extremer Matsch (auch wenn mir das relativ egal wäre, ich fahre 7 mal die Woche mein Downhill-Bike). Hört sich vllt blöd an, aber bei sowas wäre doch ein Elektro Auto ideal oder? (ist jetzt mehr eine Frage, als ein Kaufimpuls). Denn diese müssen ja nicht großartig warm werden und können ohne Probleme auf Ultrakurzstrecke gefahren werden (mit entsprechender Batteriepflege).

am 2. Juni 2011 um 22:21

Zitat:

Original geschrieben von Cyberghost1990

Naja gut so extrem ists bei mir nicht. Schon auch Höhenmeter, aber kein extremer Matsch (auch wenn mir das relativ egal wäre, ich fahre 7 mal die Woche mein Downhill-Bike). Hört sich vllt blöd an, aber bei sowas wäre doch ein Elektro Auto ideal oder? (ist jetzt mehr eine Frage, als ein Kaufimpuls). Denn diese müssen ja nicht großartig warm werden und können ohne Probleme auf Ultrakurzstrecke gefahren werden (mit entsprechender Batteriepflege).

Off-Topic: ich fahr mit meinem Crossbike am WE gerne größere Touren konstant mit höherer Geschwindigkeit (komme gerne schnell vom Fleck) von daher nervts dann immer umso mehr, wenn ich ne Steigung raufschleichen muss ;-).

Ja, rein theoretisch wäre ein Elektroauto für die Strecke optimal (auch Steigungen überwindet man zügig dank super Drehmomentverlauf und die Energie beim Bergabfahren verpufft nicht, sondern wird gespeichert). Mich stört aber beim Elektroauto neben dem Preis, der für Privatleute ja nicht bezahlbar ist, vor allem die unausgereifte Technik. Und damit meine ich nicht die Reichweite. Die halte ich für absolut ausreichend, da eh nur ein überschaubarer Prozentsatz der Deutschen täglich mehr als 120-150 km abspult. Mich stört hier eher die Batterie an sich, denn was macht man denn in 4 Jahren mit ner alten, ausgelaugten Batterie, die vllt nur noch Strom für 20 km Fahren liefert? Da muss dann ne Neue her*, und nicht nur eine, sondern früher oder später Hunderttausende oder gar Millionen für all die Fahrzeuge, die mal auf der Welt elektrisch fahren sollen... Das wird ne unglaublich ressourcen- und energiefressende Sache noch werden, an die jetzt noch sogut wie keiner denkt, von der Entsorgung bzw. dem Recycling ganz zu schweigen.

 

* und wenn man die selbst bezahlen muss, dann kann man nochmal ordentlich blechen...

am 2. Juni 2011 um 22:31

Zitat:

Original geschrieben von Kruegerl

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

HAst du mal über die Nutzung eines Fahrrads nachgedacht?

Im Winter, wo ich mit den Nüssen am Sattel festfriere? Im Sommer bei 27°C im Schatten? Ne, du, lass mal... :p

Kann ich verstehen. Bis 2 km gehe ich auch zufuss, darüber ist ein KFZ i.d.R. sinnvoll :)

Du kannst auch die Warmlaufphase des Motors beschleunigen. Wenn Du einen Euro2 oder höheren Kat hast, dann ist der schon nach 3 Minuten betriebswarm.

Von allen Motoren ist der Saugbenziner der Geeignetste für Kurzstrecken. Aber ab und zu sollte der schon warm werden. Vielleicht einmal pro Woche ein kleiner Ausflug mit der Familie? So würde Benzin im Öl wieder abgebaut und der Brennraum sauber. Man muss dazu auch nicht Vollgas über die Autobahn oder stundenlang in der Gegend herumfahren. Eine halbe Stunde ist ausreichend.

Sie mal in meinem Blog nach.

Wenn der Kühlergrill zu ist, dann spart man Sprit und die Warmlaufphase ist um Einiges kürzer.

am 4. Juni 2011 um 14:54

Wenn ich eine Kurzstrecke fahren muss, dann nur über Umwege, damit das Auto heiss abgestellt wird, weil ich fahre nicht jeden Tag (max. 3x pro Woche). Dafür habe ich eine Tiefgarage und eine weitere entfernte Einzelgarage (wenn ich mal länger auf urlaub bin, Winterschlaf) ;)

Für die Stadt habe ichs Auto nicht gekauft.

In die Arbeit fahre ich immer, auch heuer im Winter nur mit dem Rad (um die 2 km, da geht die Kühlmitteltempanzeige grade mal aus dem blauen Bereich raus) und mein Wagale war im Winterschlaf aufgrund des deppaten Salzes. Ich bin ja kein Weichei, der seinen faulen Hintern aus Bequemlichkeit ins Auto schieben muss für ein paar lächerliche km.

Ich ache das immer so, das ich meine Strecke ins Geschäft etwa um 10 km verlängere indem ich einen Umweg fahre. Wenn ich mien Auto auf der Arbeit dann abstelle ist der Motor auf Betriebstemperatur.

Ob das den Verschleiß verzögert weiß ich allerdings auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

Hallo,

wenn man sehr viel Kurzstrecke fährt und man seinem Auto dann einmal was richtig “gutes” tun will und ihn einmal richtig auf der Autobahn frei blasen will, ist das aber wohl auch nicht so gut.

 

Mit einem richtig verwässerten und verdünntem Öl gleich auf die Bahn ist wohl auch kontraproduktiv.

 

Siehe Artikel.

 

MFG 1781 ccm

Im Vergeich dazu:

ich fahre 2 x 4,5 km täglich (zum Futter und zurück), sonst praktisch nichts. 2000 U/min erreiche ich nur selten.

Frage an Radio Eriwan: "Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass die Viskosität auf SAE 20 absinkt?"

Radio Eriwan: "Im Prinzip nein. Honda empfiehlt für deinen CR-Z Hybrid 0W-20."

 

Themenstarteram 12. Juni 2011 um 12:06

Ich wollte mich hier wieder einmal kurz melden:

Also zum einen habe ich nun einen sicheren Garagenplatz und zum anderen glänzt und strahlt das Auto nach 8 Stunden Pflege nun wieder fabrikneu. Viel zu schade, um täglich damit zu fahren. Ich fahre also unter der Woche von nun an mit dem Bus zur Arbeit. :D

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