Wie robust ist der Jeep Wrangler wirklich?

Ich habe vor, mir einen gebrauchten Jeep Wrangler für höchstens 4000€ zu kaufen. Ich möchte damit 3x jährlich aus Spass an der Freude an Wettrennen im offroadbereich teilnehmen und benötige dafür eine gute Basis! Die Offroadeigenschafften sind super, keine Frage! Nur hält so ein Jeep auch längere Volllaststrecken aus, wo auch mal das ein oder andere Rad in der Luft freidreht. Ich habe Angst um die Differenziale und den Motor! Wenn die Achsen nicht teuer sind, dann kein Thema! Bin ein guter Schrauber. Wie stabil sind die Blattfedern? Halten sie mehreren Stauchungen/Sprüngen (lehr) stand oder sind sie nach einem Rennen gleich rum? Welcher Motor hat von den 80er Modellen die meiste Power? Im Gelände sind großvolumige Sauger eigentlich Plicht, da sie sanft, sofort und gleichzeitig kraftvoll ansprechen! Der Jeep wird nicht angemeldet oder versichert! Diese Kosten fallen weg! Ich bin mal ein Wrangler im Urlaub offroad gefahren und war begeistert! Nur konnte ich die Watttauglichkeit testen? Wie sieht es da aus? Kann man auch mal mit schmackes quer durch nen Bach düsen?

Gruß Marco!

17 Antworten

Hmmm...Laut Insiderinfos, die mir kürzlich zugespielt wurden, bin ich das Netz :-))

Die Thematik ist gar nicht so einfach zu beurteilen. Er schreibt ja etwas von Wettrennen. Gehen wir also z.B. mal von Events wie dem german Rallye Trail oder nem 4h Rennen aus. Je nach Fahrweise, ist der Wrangler dem schon gewachsen. Leider verzeiht er in der Tat keine Fahrfehler, was MMIE (multiple massive impact event) angeht - Also blöd gesprungen ist halb Achse gebrochen. Das gilt nat. insbesondere für die Dana 30 vorne. Hinten hat man die Steckwellenproblematik, welche ich für aber nicht so kritisch in diesem Bereich ansehe. Für Rennen verwendet man ja keine allzu großen Räder ... Also auch keinen hohen Lift, keinen SYE etc.

Es wäre aber vorab wirklich sinnvoll, einmal nachzuforschen, was das Fahrzeug eigentlich erwarten soll. Dann wäre alles besser zu erörtern.

@Marco: Sperren sind für Rennen nicht notwendig, Blattfedern können weiter einfedern, als Federweg zwischen Achse und Rahmen ist - Ein Durchschlag biegt oder bricht einem das Rohr aus dem Diff oder schrotet die Achsgabe. Dennoch gehen sie relativ fix kaputt. Sie zu verstärken (mit sehr wenig Kapital) ist aber auch kein Problem. Doppeldämpfer sind was Feines - Und für Inlandsevents meist unnötig, insofern man nicht wirklich seriös auf Sieg fährt. Die Achsgehäuse kannst Du komfortabel verstärken, dass bringt einiges.

Ich würde sagen, dass man auch einem 4k Euro Wrangler mit entsprechenden eigenen technischen Möglichkeiten schon ein sinnvolles Wettbewerbsfahrzeug für Rennevents bauen kann. Gewusst wie. Zur Erinnerung: Unser Patrol hat 800 Euro gekostet. Es steckt sehr viel Arbeit und GFK drin (kostet ja kaum was) und einige kostspielige Komponenten. Aber Winden brauchts halt eigentlich auch nicht, Bügel macht man selbst.

Also je länger ich drüber nachdenke, umso besser finde ich die Idee. Warum nicht?

Sonnigst,
Andreas

Danke für die infos @ flashman.tv !

Es waren schon ein paar Anregungen und Tips dabei! Nach so etwas habe ich gesucht!

Servus Marco.

Schreib doch mal ein paar speziellere Wünsche Deinerseits, was das Ziel oder den Einsatzzweck angeht. Dann kann ich auch konkrete Vorschläge für eine Lösung liefern. Interessant wäre auch, welche technischen (Werkzeug, Werkstatt, Maschinen und Kenntnisse) Möglichkeiten Du so hast.

Sonnige Grüße,
Andreas

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