Wie oft Öl wechseln?

BMW 3er

hallo ne frage

wie oft muss man heutzutage sein motoröl wecheseln

wenn man googled steht da bei 15000 km oder 30000km oder garnicht wechseln und schön überziehen

scheint menschen zu geben die auch erst nach 2 bis 6000km gewechselt haben

irgendwie steht überall was anderers?

habe jetzt auch schon um 1200km überzogen da ich in 3 schicht arbeite und auf die karre angewiesen bin um sie mal einfach abzugeben.

Beste Antwort im Thema

Genau überzieh ruhig und schimpf dann auf die schlechten Steuerketten bei BMW..

manchen Leuten kann man nicht mehr helfen.

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Da tust du dir aber die Faust weh 😁 steig ins Auto und prügle es mit dem Gaspedal 😛

Jetzt aber 🙂, ich gehe doch nicht raus, dass erledigt der Überhebliche schon 😛😁

Tja der 3er ist halt in einem Segment wo nicht jeder das Geld hat alle 15.000 das Öl zu wechseln. Aber bei den großen Hunden mitpissen wollen sag ich nur 😉. Wahrscheinlich auch nur dürftige Austattung. Lasst uns mal für den Bedürftigen spenden.

Ein Großkotzigkeit nicht zu übertreffen, frag doch mal wer von den 3er Fahrer hier im Forum bedürftig ist.
Hoffe Du kannst lesen und es vor allem auch verstehen, was ich aber sehr bezweifle 😁.

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Ich denke das hat nichts mit Geiz zu tun. Eher mit Unwissenheit. Die meisten trauen dem Hersteller. Wenn die Ölwechselintervalle immer länger auseinander liegen laut Hersteller, stelle ich mir schon die Frage, woher die zusätzliche Schmierung kommt... und das konnte mir bisher keiner zufriedenstellend beantworten.

Hallo,

bei BMW z.B. gibt es für die langen Intervalle LL01 bzw. LL04. Hier wird ein Öl mit Additiven gemischt, so dass die langen Intervalle halt möglich sind. Ähnliches kenne ich von VW. Man sollte natürlich nicht mit jedem Öl 30.000 km fahren, aber selbst das würde sich erst nach vielen, vielen km negativ auswirken. Selbst Wasser schmiert.
ciao olderich

Tja man sollte nicht immer alles glauben was man liest.

Jedes Öl verliert mit der Zeit die additive die Langanhaltende Leistung des Öls macht die TBN (total base Numbers) aus um so höher umso Säure beständiger ist das Öl ebenso kann es auch mehr Schmutz aufnehmen.
Die TBN nimmt die Säuren und schmutzpartikel auf, die bei der Verbrennung entstehen. Dadurch verringert sich die TBN natürlich.

Beispiel.
Castrol Edge 0w40 hat eine TBN von 7,9

Das mobil 1 new life 11,5

So hab da mal noch was gefunden wo es ausführlich beschrieben wird.

Die Gesamtbasenzahl (TBN, engl.: Total Base Number) beschreibt die Größe der sogenannten alkalische Reserve eines Motoröls. Sie wird in mg KOH/g angegeben. Die alkalische Reserve dient mit ihrer basischen Eigenschaft dazu, schädliche Säuren, die während des Vebrennungsvorgangs im Motor entstehen, zu neutralisieren. Sie nimmt im Lauf der Zeit ab.

Den Zusammenhang kann man recht anschaulich anhand der Wirkung von Magensäuremitteln (Antazida) vergleichen:

Wie dem Magen schadet auch dem Motor ein zu hoher Säuregehalt: Die Säure greift mit ihrer korrosiven Wirkung die Oberflächen an. Mit einer Base kann man die Säure aber neutralisieren.

Während bei modernen Magensäuremitteln Magnesium- oder Aluminiumhydroxid als Säuereneutralisator verwendet wird, setzen die Motorölhersteller Additive wie Calciumsulfonat und Magnesiumsulfonat (alkylierte aromatische Sulfonate) oder Phenolate ein. Diese Additive sind multifunktional und neutralisieren nicht nur die Säuren, sondern dienen gleichzeitig als Dispersanten.

Die alkalische Reserve eines Motoröls kann mit diesen Additiven zwar künstlich erhöht werden, ist aber dennoch begrenzt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt sind nicht mehr genug Basen im Öl vorhanden (ab TBN < 3 mg KOH/g), um die bei der Verbrennung entstehenden Säuren aureichend zu neutralisieren – die alkalische Reserve ist erschöpft. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt für einen Ölwechsel gekommen.

Dies ist auch der Grund, warum die Versprechungen: „Nie mehr Ölwechsel“ einiger Hersteller von Nachrüstfiltern – vorsichtig formuliert – „gewagt“ sind. Auf die alkalische Reserve hat so ein Filter, egal wie fein er ist, keinen Einfluss.

Wer jetzt denkt, man könnte die Gesamtbasenzahl des Öl einfach beliebig erhöhen, um so die Ölwechselintervalle zu verlängern, der irrt leider: Zu viele dieser Additive würden im Betrieb den Aschegehalt noch oben trieben, was sowohl dem Motor als auch den Abgasnachbehandlungssystemen schadet.

Hallo,

naja, vielleicht kann man den dauernden Ölwechsel mit dem Zigarettenrauchen vergleichen: Am gesündesten ist es, nur einen Zug zu machen, und dann die Zigarette wegzuschmeissen bevor sich zuviele Schadstoffe anreichern. Macht aber kaum einer, die meisten rauchen bis zum bittern Ende. Natürlich schadet Ölwechsel alle paar tausend km nicht, aber ist es nötig? Die ganzen Firmenwagen werden nach Vorschrift gewartet und da sind 30.000 km zwischen den Ölwechseln eher wenig. Danach kauft die ein Privatmann und fährt nochmal hundertausend km oder mehr. Und bei 200 bis 250Tsd km ist sowieso Schluß.
ciao olderich

Zitat:

@olderich schrieb am 21. Februar 2018 um 19:07:11 Uhr:


Hallo,

naja, vielleicht kann man den dauernden Ölwechsel mit dem Zigarettenrauchen vergleichen: Am gesündesten ist es, nur einen Zug zu machen...

Selbst das ist ein Trugschluss. 😮

Zitat:

Danach kauft die ein Privatmann und fährt nochmal hundertausend km oder mehr. Und bei 200 bis 250Tsd km ist sowieso Schluß.

Klar! Der Privatmann macht dann alle 15.000 km den Ölwechsel. 😁

Wenn bei 200tkm Schluss sein soll, dann reicht der Wechsel nach Intervall. Die Frage ist natürlich sehr individuell, wer ständig auf der AB unterwegs ist und 2 mal im Jahr das Öl wechseln muss, der kann das so handhaben. Wer allerdings die Brühe kaum auf Temperatur bringt, und 2 Jahre für 30 tkm braucht, der sollte häufiger wechseln (wenn man länger als 200tkm fahren will). Die 100€ inkl. Arbeit in einer freien machen nicht arm denk ich.

Zufällig stoße ich auf diesen älteren Thread und bin erschrocken wie hier mit und übereinander gesprochen wird, von einiger Arroganz ganz abgesehen.
Was macht z. B. der, der in der Familie vier Autos und ein Motorrad hat, von denen drei Fahrzeuge je 6000 km bzw. 8000 km im Jahr gefahren werden, und der es nicht selber machen kann. Dabei geht es nicht nur aber auch ums Geld, aber viel mehr auch um die Zeit die Fahrzeuge weg zu bringen usw.. Ich mache das so, den N43 gebe ich jährlich bzw. nach 8000 km zum Öltausch, den N52 alle zwei bis drei Jahre wie auch das V2 Moped und die beiden anderen nach Vorschrift.
Leute, mal über den eigenen Tellerrand hinaus gucken. Manch einer spart sich hier vlt. seinen Traum BMW zusammen und ist knapp dabei. Dann arrogant lamentieren ... mit den großen Hunden mit pissen wollen , oder wie war der Spruch noch?Sorry , geht's noch?

Zitat:

@guzzlutz schrieb am 9. Juni 2020 um 19:02:16 Uhr:


Zufällig stoße ich auf diesen älteren Thread und bin erschrocken wie hier mit und übereinander gesprochen wird, von einiger Arroganz ganz abgesehen.
Was macht z. B. der, der in der Familie vier Autos und ein Motorrad hat, von denen drei Fahrzeuge je 6000 km bzw. 8000 km im Jahr gefahren werden, und der es nicht selber machen kann. Dabei geht es nicht nur aber auch ums Geld, aber viel mehr auch um die Zeit die Fahrzeuge weg zu bringen usw.. Ich mache das so, den N43 gebe ich jährlich bzw. nach 8000 km zum Öltausch, den N52 alle zwei bis drei Jahre wie auch das V2 Moped und die beiden anderen nach Vorschrift.
Leute, mal über den eigenen Tellerrand hinaus gucken. Manch einer spart sich hier vlt. seinen Traum BMW zusammen und ist knapp dabei. Dann arrogant lamentieren ... mit den großen Hunden mit pissen wollen , oder wie war der Spruch noch?Sorry , geht's noch?

Also, nach dem Motto "sparen egal was es kostet " ist die Rechnung nach ein paar Jahren am höchsten. Ich empfehle nicht länger als 250h ohne Ölwechsel zu fahren...

Einen BMW zu fahren ist reizvoll, ihn ordentlich zu warten aber nicht ganz billig. Vor allem dann, wenn man (so wie ich...) nicht die Möglichkeit oder das Können hat, selbst zu schrauben. Da beisst man dann in den sauren Apfel und legt in der Werkstatt so richtig Kohle auf die Theke.
Wenn man sich diese Kosten aber nicht leisten kann oder will, dann ist BMW die falsche Marke für einen und man ist mit einer anderen, günstigeren Marke vermutlich besser bedient. Was ist so falsch an dieser Aussage?

Die Kilometer Intervalle sind absolut relativ als Indiz wann der nächste Öl-Wechsel Intervall stattfinden sollte. Ein Motor Öl unterliegt bei heutigen Motoren mit AGR und DPF (falls du denn einen Diesel hast) unter enormen Belastungen. Das Öl wird mit Ruß vom AGR zugesetzt und als wenn das nicht genügt kommt noch der hohe Kraftstoff Eintrag hinzu aufgrund der DPF Regeneration oder hohe Kurzstrecken. Auch das Motor Öl von Benzin Motoren wird mit Kraftstoff Eintrag belastet, wenn häufiger Kurzstrecke gefahren wird.

Entscheiden sind nicht die Kilometer für das Öl, sondern die Motor Betriebsstunden. Die Labor Tests zeigen z. B für BMW LL04 dass das Öl für maximal 250 Motor Betriebsstunden ausgelegt ist. Es stimmt was BMW sagt mit 30.000 km Intervallen, man kann locker 30.000 km mit 250 Betriebsstunden schaffen, nur eben wenn man ständig Langstrecke fährt (oder eben unter den schönen Labor Test Bedingungen).

Die meisten fahren das Öl zwar genau nach Intervall also 30.000 km allerdings mit einem hohen Kurzstreckenanteil. Mann kann also das Öl auf den 30.000 km in 250 h, 500 h oder sogar 900 h im Einsatz gehabt haben. Und alles über 250 h wird das Öl definitiv tot sein. Es wird so viel Ruß, Oxydation und Kraftstoff Eintrag haben, dass das Öl einfach nicht mehr seine Aufgabe erfüllen kann. Zudem wird die Viskosität vom Öl total einbrechen, aus einem 5w40 wird dann plötzlich 5w30 oder schlimmer oder aus einem 5w30 wird dann plötzlich ein 5w20....Und dann fährt man munter 120.000 km lang mit seinem BMW und hält sich an die 30.000 km Intervalle. Das heißt man hat dann 4 Intervalle lang das Öl jedes mal um mehr als 100 oder 200 oder noch mehr Betriebsstunden überzogen. Obwohl das Öl schon komplett am Ende war. Und dann wird das Auto verkauft, der nächste fährt dann mit dem BMW und denkt sich super 120.000 km ist ja nicht so viel (hat er recht), allerdings vergisst er wie denn das Streckenprofil innerhalb dieser 120.000 km ausgesehen hat. Natürlich hat er Pech und sein BMW wurde 120.000 km lang mehr Kurzstrecke als Langstrecke gefahren und das Öl wurde alle 30.000 km oder vllt. sogar etwas später gewechselt. Mit dem Ergebnis, das die Steuerkette bereits nach diesen 120.000 km schon gut verschlissen ist -> Die Kette versagt und er rastet aus geht auf Motor-Talk und schreibt "NIE WIEDER BMW....".

Es passiert also folgendes mit mit Motoren die mit Ölen jenseits der 250 h Stunden gefahren wurden: Steuerkette wird durch das extrem verdreckte Öl abgeschliffen also die Glieder, der Schmierfilm reißt plötzlich oder mehrmals und man merkt es nicht sofort, Zylinder und Kolben reiben einander zu stark, der Turbo leidet und so weiter...Man muss auch noch folgendes bedenken und das ist sehr realisitisch.

Fallbeispiel: Das Öl ist seit sagen wir mal 25.000 km im Einsatz, allerdings extrem oft Kurzstrecke. Das Öl hat also sagen wir mal weiter über 250 h Betriebsstunden hinter sich. Der Fahrer denkt sich nichts dabei, da er ja noch 5.000 km mit dem Öl fahren kann, und geht auf die Autobahn (nachdem er davor lange Zeit nur Kurzstrecke gefahren ist und dadurch bereits vllt. schon 4-5 % Diesel im Öl enthalten ist). Auf der Autobahn fährt er dann den Motor schön warm so wie es sich gehört und gibt dann richtig Vollgas und fährt 160-200 km/h mit einem Öl das schon längst tot ist. Tja was soll da bitte die Steuerkette machen, ein Längen oder Reißen ist da vorprogrammiert (hinzu kommt noch das diese neuen Ketten keine robusten Duplex-Ketten mehr sind und deshalb das Thema Öl noch viel viel wichtiger und empfindlicher geworden ist).

Bei BMW ist das ganz einfach die Betriebsstunden festzuhalten und aufzuzeichnen, denn man hat diesen coolen Reise-Bordcomputer der die Fahrt in Stunden aufzeichnet. Meine Empfehlung wäre es, diesen Reisebordcomputer nach jeden Öl-Wechsel zu reseten und dann das Öl zu wechseln wenn die Fahrtzeit vom Reisebordcomputer ca. 200 h Stunden anzeigt. Ihr werdet euch wundern wenn ihr dann euren Kilometerzähler anschaut sobald ihr 200 Stunden mit dem Auto gefahren seit.

Ich habe mal eine Öl Analyse von meine 320d (m47tu2) angehängt. Das Öl war genau 150 Stunden und ca. 8000 km im Einsatz und ich habe bereits fast 4 % Diesel im Öl. Die Additive sind noch sehr gut, das liegt aber daran das der M47tu2 auf 1.000 km ~0.2 L Öl verbraucht und ich deshalb immer Öl nachkippe, also es kommen immer frische Additive hinzu.

Ich habe besitze neben meinen 320d noch einen 118d mit dem N47 Motor aus der ersten Baureihe. Ich habe den 118d mit 50.000 km übernommen und das Öl immer nach Betriebsstunden gewechselt. Mache das seit 6 Jahren so und der N47 hat jetzt über 140.000 km runter. Man hört bislang nix von der Steuerkette absolut nichts, weder im Winter beim Kaltstart oder im Sommer. Meine Kette kennt kein überzogenes Öl und deshalb hält die auch ohne Probleme.

Ich kann jedem empfehlen einen Samstag Vormittag auf www.oil-club.de zu verbringen und sich dort mal die Labor Analysen anzusehen. Ihr werdet schnell feststellen, dass die Kilometer Intervalle nur wenig Aussagen über den Zustand vom Motor Öl.

Oel-analyse
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