Wie maximale Sparsamkeit bei reiner Benzinfahrt GLC300e?

Mercedes GLC X253

Meinen GLC300e fahre ich zum Pendeln ausschliesslich elektrisch. Nun steht aber bald wieder 1000 km Autobahnfahrt an. Mit welcher Geschwindigkeit und welchem Gang erreiche ich einen minimalen Benzinverbrauch? Ich habe es trotz Bemühen im reinen Benzinbetrieb noch nie unter 8 Liter geschafft...laut Spritmonitor scheint es aber möglich zu sein. Hat jemand eigene Erfahrungen und das mal unter 8 Liter geschafft?

28 Antworten

Richtig @lulesi. Einen Punkt möchte ich gerne noch ergänzen.

Nicht besonders langsames Beschleunigen spart. Im Gegenteil, das verlängert nur den Zeitraum indem mehr verbraucht wird. Verhältnismäßig kräftiges Beschleunigen mit idealer Drehzahl und Drehmoment spart. Natürlich nur, wenn nicht ständig mit der Geschwindigkeit gespielt wird. Schnell die gewünschte Geschwindigkeit aufnehmen und dann ruhig halten.

Dazu die anderen Punkte beachtet und der Verbrauch geht runter.

Hier mal mein Verbrauch. Urlaubsfahrt mit GLC 300e 4matic. Vollbepackt. 2 Personen. Im Kofferraum ein mittelgroßer Hund plus Gepäck. Fondsitzraum ebenfalls mit Gepäck belegt. Auf der AHK zwei Fahrräder.

Tempo immer so zwischen 120-125 Km/h. Drunter geht da nicht. Vollgeladen vor Fahrtantritt. Dazwischen nur Benzin getankt, ohne Stromladen - da sinnfrei.

Zum Vergleich: Unser GLC 250 4matic den wir davor hatten, unter gleichen Bedingungen hatte einen Verbrauch von 9,5 Litern

Img20220609165754

Anfang Mai mit 2 Personen und 2 Bikes hinten auf der AHK zum Gardasee
Janz jemütlich mit tempomat so um die 120 - da stand was mit 6,3l drauf.
(Da ich, wenn es geht das Ding elektrisch fahre, steht insgesamt gerade so 6,1l/1ookm seit Anbeginn der Zeit)

Bei mir 3,7 l/100 km

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Ok, hier die Rückmeldung: Durchschnitt 111 km/h bei 500 km Gesamtstrecke. Wann immer möglich 160km/h. Dazwischen die kaputte Brücke bei Lüdenscheid. Verbrauch 10 L/100 km. Ich habe keinen Nerv mehr, auf den Verbrauch zu gucken.

ja, auf Strecke gibts besseres zu tun als auf Verbrauch zu achten 😉

Ich finde die Diskussion so relativ sinnfrei. Gerade der Plug-In-Hybrid Verbrauch hängt von sehr vielen Faktoren ab. Ich habe schon Verbräuche unter 5 Liter gehabt, wenn es Verkehr hatte und man nur leicht beschleunigt und verzögert hatte. Ich hatte aber auch schon Verbräuche von 9 Liter, wenn es zügig auf Autobahnen vorwärts ging.

Zur ursprüngliche Frage des TE: die besten Werte erziele ich im Comfort Modus und aktivierter Navigation (weil diese die Strecke berücksichigt bei der Wahl zwischen Elektro und Motor).
Falls es über längere Strecken abwärts geht, schalte ich auf Elektro um, damit ich die Rekuperation maximal nutzen kann. Wenn man nämlich das Bremspedal nutzt, wirkt immer die mechanische Bremse mit und ein Teil der Energie geht als Wärme über die Bremsen verloren. Um die Bremse weniger zu nutzen und mehr zu Rekuperieren hilft auch der Abstandsregler, da dieser auch zuerst über den Elektromotor rekuperiert, bevor die Bremse hilft.

Ursprünglich ging es ja eigentlich auch um den Benzinverbrauch im reinen Verbrenner-Betrieb, oder zumindest auf eher lange Strecken.

Zitat:

@adavers schrieb am 4. August 2022 um 07:23:08 Uhr:


Ok, hier die Rückmeldung: Durchschnitt 111 km/h bei 500 km Gesamtstrecke. Wann immer möglich 160km/h. Dazwischen die kaputte Brücke bei Lüdenscheid. Verbrauch 10 L/100 km. Ich habe keinen Nerv mehr, auf den Verbrauch zu gucken.

Versuch doch mal nicht mehr 160 km/h "wann immer möglich" zu fahren sondern 120-130 km/h.
Das wird den Schnitt auf 105 km/h drücken und den Verbrauch auf 8 Liter senken.

Ich bin vorletzte Woche 800 km nach Österreich gefahren. Hin war viel Verkehr und ich bin enspannt max 120-130 km /h gefahren, wenn es ging. Es waren allerdings auch viele Staus und zweimal bin sogar von der Autobahn runter. Inklusive 2 Stopps (Einmal essen, einmal tanken) habe ich 8:30 Stunden benötigt.
Der Sprotverbrauch lag bei 7,7 Liter/100 km

Zuück bin ich Samstags nachmittags bei weitestgehend leerer Autobahn. Nur ein kurzer Stau bei Nürnberg.
Teilweise fuhr ich 180 -200 km/h, ingesamt deutlich schneller und aggressiver. 3 Stopps (2* tanken, einmal essen) Dauer 7:30 Stunden.
Verbrauch 10,5 Liter.

Zitat:

@ulf_l schrieb am 21. Juli 2022 um 19:10:55 Uhr:


90 km/h im 9. Gang und nur gaaanz sanft beschleunigen. Eigentlich wie bei jedem anderen Auto auch ;-). Bisher hatte ich die sparsamste Fahrt über Landstraße im Ecomodus, mit Nutzung des Akkus. 300 km mit 22 Litern, wobei der Akku Kapazität für 15 km angezeigt hat.

90 Km/h im 9. Gang nur um 1 bis 2 Liter Benzin zu sparen dann brauche ich auch keinen GLC 300e der Richtung 100 000 € kostet. Wer es mag 😉
Der neue GLC 300e kostet fast 14000 € mehr als der GLC 200. Wann soll sich das denn amortisieren 😕

GLC 200 4MATIC
57.631,70 €
150 kW + bis zu 17 kW (204 PS + 23 PS) [4]
Super
Automatik

GLC 300 e 4MATIC
71.471,40 €
150 kW + bis zu 100 kW (204 PS + 136 PS) [4]
Hybrid (Super)
Automatik

Zitat:

Zitat:

@ulf_l schrieb am 21. Juli 2022 um 19:10:55 Uhr:


90 Km/h im 9. Gang nur um 1 bis 2 Liter Benzin zu sparen dann brauche ich auch keinen GLC 300e der Richtung 100 000 € kostet. Wer es mag 😉
Der neue GLC 300e kostet fast 14000 € mehr als der GLC 200. Wann soll sich das denn amortisieren 😕

Bei mir amortisiert sich das durch die Steuersubvention "halber geldwerter Vorteil". Auch wenn ichdas elektrische Fahren angenehm finde, würde ich ohne diese Subvention nie einen Plug-In nehmen.

Hallo,

Das ist die völlig falsche Anwendungsvorstellung eines PHEV und hat leider auch zur Einstellung der PHEV-Förderung beigetragen. Das ist aber gar nicht entscheidend, denn ein PHEV hat durchaus Qualitäten, ihn gegenüber einem Verbrenner deutlich überlegen machen. Wer als Fahrprofil aber maximale Langstrecke mit 200km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Sinn hat sollte die Finger von einem PHEV lassen.

Ein PHEV ermöglicht vor allem auch lokal im Kurzstreckenverkehr völlig emissionsfrei unterwegs sein zu können. Je größer der Anteil alternativer Energien am Strommix, desto CO2-einsparender das Ergebnis. Wer PV am Dach hat, kann den derzeit max. möglich Beitrag zur CO2-Einsparung leisten.

Aber auch insgesamt senkt ein PHEV den Diesel-/ bzw. Benzinverbrauch und damit den CO2-Ausstoß merklich ab, wenn er entsprechend bewegt wird. Die E-Maschine übernimmt nämlich genau die ungünstigen Fahrbedingungen eines Verbrenners, der dann wesentlich effizienter arbeiten kann und insgesamt im Vergleich zum reinen Verbrenner ein überaus durchzugstarkes und agiles Fahrverhalten vermittelt.

Gruß Markus

Damit ich nun nicht ins Klischee "PHEV-Dienstwagen mit unbenutztem Ladekabel" gepresst werde: Von den nunmehr 20 tkm sind 13 tkm rein elektrisch gefahren (von März bis Oktober hauptsächlich PV-Strom).

Bin total erstaunt, dass dieses Profil keiner besonderen Anstrengung entspringt, sondern ganz einfach der Maxime, wenn möglich auf "EL" zu stellen. Einschränken musste ich mich bisher nie.

Deswegen sehe ich im oben genannten Klischee eher einen politischen Kampfbegriff. Wenn man so will, hat die Subvention in meinem Fall deutlich zum politisch beabsichtigten Ziel beigetragen.

Zitat:

@adavers schrieb am 16. April 2023 um 13:15:44 Uhr:


Damit ich nun nicht ins Klischee "PHEV-Dienstwagen mit unbenutztem Ladekabel" gepresst werde: Von den nunmehr 20 tkm sind 13 tkm rein elektrisch gefahren (von März bis Oktober hauptsächlich PV-Strom).

Bin total erstaunt, dass dieses Profil keiner besonderen Anstrengung entspringt, sondern ganz einfach der Maxime, wenn möglich auf "EL" zu stellen. Einschränken musste ich mich bisher nie.

Deswegen sehe ich im oben genannten Klischee eher einen politischen Kampfbegriff. Wenn man so will, hat die Subvention in meinem Fall deutlich zum politisch beabsichtigten Ziel beigetragen.

Kann ich absolut bestätigen, mir geht es genauso. Den Nahbereich fahre ich nahezu komplett elektrisch und nur längere Strecken mit dem Verbrenner (bei mir ein GLE 350 de) und bin damit sehr zufrieden 😉

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