Wie macht ihr das?

Ich frag mich gerade was ich im Leben falsch mache. Bin gerade am gucken nach einem neuen Auto. Die Modelle die ich möchte kosten im Schnitt gebraucht 25000€.

Nur das ist schon eine heftige Summe und ich frage mich echt wie viele von euch das machen.

Ich bin jetzt aus meiner Sicht nicht das mieseste Einkommen mit 3000€ netto. Da gehen 500€ Miete weg und 500€ für Essen, Versicherung... Von den verbleibenden 2000€ gehen 1000€ fix auf ein Sparkonto. Rest ist für Klamotten, Auto, Sprit...

Dennoch hab ich das Gefühl mir kein 25000€ Auto leisten zu können bzw. hab einfach keine 25000€ in bar.

Beste Antwort im Thema

Du machst einiges falsch. Du siehst z.B. nicht, dass du zu den gut verdienenden Bürger gehörst. Du wirst brutto ca. 55.000 bis 60.000 Euro verdienen. 90% deiner Umwelt können es sicht nicht leisten 1000 € jeden Monat zur Seite zu legen. Und du jammerst, dass du dir kein 25.000-Euro-Auto leisten kannst.

Völliger Realitätsverlust oder du willst mit deiner Kohle angeben.

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und die meisten der Schwerverdiener sind dann solche Workaholics, dass sie dann nach 8 Jahren Ehe und wei kleinen Kindern geschieden sind.
Dann bin ich lieber in einem Einfamilienhaus aufgewachsen, wo mein Vater Fließbandarbeiter bei der VW AG ist und wir jedes Jahr einen tollen Camping Urlaub hatten (und von 92 bis 99 jährlich geflogen sind) und wir zwei erwachsene Kinder sind + ein Teenie und meine Eltern gerade ihren 27. Hochzeitstag hinter sich haben 🙂

Na na, das ist auch ein Klischee.
Erstmal müsste man Schwerverdiener definieren.
z.B. als Arzt oder Anwalt kann man sehr gut verdienen mit einem 10 Stunden Tag.
Und dann ist noch genug Zeit für die Familie.

Als Arzt nur 10 Stunden-Tag? Also als Architekt habe ich eher einen 12 h Tag. Vielleicht mache ich da was falsch?

10 Oder 12 Stunden am Tag? Nein danke, da verdien Ich lieber weniger und verbring die Zeit mit meiner Familie

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juli 2015 um 15:36:35 Uhr:


Als Arzt nur 10 Stunden-Tag? Also als Architekt habe ich eher einen 12 h Tag. Vielleicht mache ich da was falsch?

Beim Arzt kommt es extrem auf seine Fachrichtung an.

Ein Radiologe schließt deutlich früher die Tür zu, als ein Internist.

Ich denke in Ihrer Branche machen Sie als Architekt nichts falsch. Gibt solche und solche Branchen.

Der normale Speditionskaufmann ist auch länger auf der Arbeit als der normale Bankkaufmann - und verdient dabei noch weniger.

Mich hat mein(e) Beruf(ung) auch nicht zu dem besten Gehalt pro Stunde geführt, was bildungstechnisch möglich gewesen wäre 😉.

Zitat:

@thps schrieb am 21. Juli 2015 um 15:43:10 Uhr:


10 Oder 12 Stunden am Tag? Nein danke, da verdien Ich lieber weniger und verbring die Zeit mit meiner Familie

Das muss jeder für sich entscheiden.

10 Stunden sind OK für mich, wenn es mir und meiner Familie gleichzeitig andere Vorteile bringt.

Geld allein macht nicht glücklich, aber ab einem bestimmten Einkommen das Leben einfacher.

Zitat:

@A346 schrieb am 21. Juli 2015 um 14:03:40 Uhr:


Na endlich hat der TE die entscheidenden Tipps, wie ihr das macht:

Eine geschickte Kombination aus Elterngeld sowie der Steuerklassenwahl und schon klappt es mit seinem Traumwagen...

LG
Udo

Eigentlich wollte ich mit diesem Beitrag dem unsinnigen Fred die Ernsthaftigkeit nehmen, mit der hier bisher diskutiert wurde.

Ist mir anscheinend nicht gelungen, es wird spaßbefreit weitergemacht.

LG
Udo

Mein Gehalt ist auch nicht rosig, aber man kann davon gut leben, sofern man nicht den Fehler macht und einer Festanstellung nachgeht.

Also 10 Stunden stehen für mich nicht zur Debatte. Alles was über 7 Stunden + 48 Minuten geht kommt aufs Gleitzeitkonto und wird später abgebummelt.

Wir können auch gut davon Leben. Dann ist halt kein Mercedes drin, aber das ist auch nix was der Lebensqualität der Familie wichtig wäre...

Würde auch niemals mehr als 10h pro Tag arbeiten wollen (also im Normalfall wenn nicht gerade ein wichtiges Projekt schief geht und man evtl. mal eine Abendschicht einlegen muss).

Und wenn schon täglich 10h, dann Freitags gar nicht oder nur ganz kurz (9-12) 😁

Wenn ich dann sehe für manche sind 80h-100h Wochen normal, ja toll was macht man dann mit den 5000+ netto pro Monat? Man kommt sehr spät heim und fällt meist eh nur noch ins Bett, am WE bzw. Sonntag werden dann allle wichtigen Dinge & Haushaltsarbeiten nachgeholt für die man unter der Woche keine Zeit hatte. Dafür steht vielleicht ein Porsche vor der Tür... das wärs mir nicht wert.

Da verdien ich lieber ein wenig weniger (aber immer noch über Durchschnitt ^^) & meine Familie, Freunde und ich selber werden es mir danken 🙂
Geld macht sowieso nicht glücklich...

Zitat:

@Chelseagrins schrieb am 21. Juli 2015 um 16:35:23 Uhr:


Würde auch niemals mehr als 10h pro Tag arbeiten wollen (also im Normalfall wenn nicht gerade ein wichtiges Projekt schief geht und man evtl. mal eine Abendschicht einlegen muss).

...

Wenn ich dann sehe für manche sind 80h-100h Wochen normal, ...

Naja, zwischen 50h/Woche und 80-100h die Woche besteht ja schon ein großer Unterschied.

50h sind schon noch halbwegs machbar. Aber umso weniger, desto besser 😉. Da bin ich dabei.

Kommt ja auch eher in Wellen. Gibt Wochen, da komme ich mit 35 h hin und andere, da reichen 60 h nicht aus, und man sitzt noch am Wochenende da und erstellt Ausschreibungen.
Einzig blöd ist meine Urlaubsregelung, denn ich bin ja selbst und ständig. Aber daran arbeite ich noch, denn das ist keine sinnvolle Dauerlösung, taugt aber, um mal sein eigenes Büro damit sinnvoll auszustatten (Tische, Stühle, Beamer, Teeküche, PCs,...).

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 21. Juli 2015 um 16:38:19 Uhr:



Zitat:

@Chelseagrins schrieb am 21. Juli 2015 um 16:35:23 Uhr:


Würde auch niemals mehr als 10h pro Tag arbeiten wollen (also im Normalfall wenn nicht gerade ein wichtiges Projekt schief geht und man evtl. mal eine Abendschicht einlegen muss).

...

Wenn ich dann sehe für manche sind 80h-100h Wochen normal, ...

Naja, zwischen 50h/Woche und 80-100h die Woche besteht ja schon ein großer Unterschied.
50h sind schon noch halbwegs machbar. Aber umso weniger, desto besser 😉. Da bin ich dabei.

Die Aussagen standen eh nicht im Zusammenhang.

Meinte nur weil bei mir 50h schon Obergrenze ist, wenn ich dann Leute sehe für die 100h JEDE Woche ganz normal sind.... das macht einen doch auf Dauer kaputt, wo bleibt hier das Leben?

Für manche ist genau DAS die Erfüllung.
Manchen ist Partnerschaft oder Familie nicht so wichtig, wie beruflicher Erfolg.
Man denke an Maslow's Bedürfnispyramide. Ganz oben ist die Selbstverwirklichung.
Soziale Bedürfnisse sind eben dann mal geringer ausgeprägt.
Hab mal einen interessanten Bericht gelesen, warum Burnout im mittleren Management soviel häufiger vorkommt als im Top Management. Das hängt auch damit zusammen. Ein Winterkorn z.B. ist gesünder als die meisten hier im Forum, trotz 100 Stunden Woche. Laut Bericht beginnt bei dem der Tag mit 1h Crosswalker - soviel Sport machen schon die wenigsten 🙂. Und dann steht er in der Nahrungskette noch ganz oben und gibt den Ton an. Der wird seine Macht schon geil finden und deshalb die 100 Stunden nicht als Belastung empfinden.

Zitat:

@Chelseagrins schrieb am 21. Juli 2015 um 16:35:23 Uhr:


Wenn ich dann sehe für manche sind 80h-100h Wochen normal, ja toll was macht man dann mit den 5000+ netto pro Monat? Man kommt sehr spät heim und fällt meist eh nur noch ins Bett, am WE bzw. Sonntag werden dann allle wichtigen Dinge & Haushaltsarbeiten nachgeholt für die man unter der Woche keine Zeit hatte. Dafür steht vielleicht ein Porsche vor der Tür... das wärs mir nicht wert.

Das muss nicht unbedingt der Porsche sein, bei mir sind es auch >50h die Woche, dazu noch täglich mindestens 2h fahrt. Also morgen um 7 aus dem Haus und erst nach 20 Uhr wieder zu Hause, am Wochenende dann Einkaufen und die Hausarbeit und Sonntag nachmittags schon wieder Zeugs für Montags vorbereiten. Von einem Porsche kann ich aber trotzdem nur träumen und meine Erfüllung ist das auch nicht gerade, aber ich kann meine Rechnungen bezahlen. Mein Chef hat allerdings inzwischen eine recht ansehnliche Sammlung in der auch einige Porsche vorhanden sind.

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juli 2015 um 15:36:35 Uhr:


Als Arzt nur 10 Stunden-Tag? Also als Architekt habe ich eher einen 12 h Tag. Vielleicht mache ich da was falsch?

Nein, machst Du nicht, ich als CTO habe einen 16 Stunden-Tag.

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