Wie lange dauert es, ein unbekanntes E-Auto zu starten?

Wie ist eure Erfahrung, ein unbekanntes e-Auto komplett ohne Einweisung zu starten und damit loszufahren? Ich hatte neulich das Vergnügen mit einem e-C4. Dauerte ca. 5min. Die entscheidende Erkenntnis war, dass der Zündschlüssel wie bei einem Verbrenner zum Starten gedreht werden musste. Ich kannte vorher Tesla M3 und Skoda Enyaq, da war das anders. Aber dumm ist diese Funktion nicht. Es ist wie bisher beim Verbrenner, man weiss genau, jetzt wird´s ernst und kann losgehen.

27 Antworten

Hallo, es geht hier um die Autos ;-) ;-)

Gangschloß war früher häufig anzutreffen. Autos der 50 und 60ziger Jahre hatten sowas.
Lenkradschloß hat sich dann durchgesetzt. Normal rechts, da meist Rechtshänder Kundschaft sind, vom Lenkrad. Beibt Porsche auch links, dann kann man Starten und mit rechts gleichzeitig den Gang einlegen. Dadurch gelingt der Le Mans Start schneller.
Und Exoten, wie z.B. SAAB.
Dadurch waren fast alle Fahrzeuge gleich und damit ohne Lernphase von jedem zu händeln.
Dann kam Wegfahrsperre, welche sich nach 30s wieder aktivierte, die Amis, welche das Betätigen der Kupplung bzw. der Bremse zum Starten, bedingten.
Dann kam Keyless in verschiedenen Konfigurationen.
Jetzt ist es nicht mehr so einfach ein Auto zu Starten, wenn man die Prozedur nicht kennt oder penibel einhält.
Ein typisches Beispiel, wie eine überborte Elektronik Probleme erzeugt, welche eigentlich gar nicht da waren.
Die Helferlein sollten vereinfachen, leichter bedienbar machen und nicht erst zum Aufrufen der digitalen Onlinebetriebsanleitung in einem Funkloch 500 m vom Auto weg bei -10 Grad und Schneesturm führen.

Meine Frage bezog sich auf ein völlig unbekanntes Auto. Man muss ja auch immer die Gefahr bedenken, dass das Auto durch ungewollte Fehlbedienung plötzlich einen ungewollten Satz nach vorn oder hinten macht. Klar fahre ich mit einem bekannten Auto innerhalb von Sekunden kontrolliert los. Aber bein einem vollkommen fremden Modell dauert es schon erstmal, sich einen Überblick über die Bedienelemente und ihre Art der Bedienung zu verschaffen.

Ich wüsste jetzt kein aktuelles Auto (egal ob BEV oder Verbrenner), das sich beim Starten ungewollt in Bewegung setzt.

Die Wahl der Fahrtstufe oder Richtung funktioniert doch generell nur mit getretenem Bremspedal. Die Zeiten, in denen man bei eingelegtem Gang den Zündschlüssel drehte und das Auto loshoppelte, dürften vorbei sein.

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https://youtu.be/MiktgVnoOr0?si=LasHbEnyDm_7h63y
Ab 2.08 Minuten 😁
Zwar ein Verbrenner, war aber die Szene an die ich sofort bei "ein unbekanntes Auto starten" denken musste!

Ich habe als ich das erste Mal i3 gefahren bin ein paar Sekunden nach dem (nicht vorhandenen) Wählhebel gesucht. Es ist eine Art Drehschalter rechts an der Instrumenteneinheit.

Beim Polestar 2: Einsteigen, Fuß auf die Bremse, Gangwahlhebel betätigen und los. Handy oder Schlüssel in der Tasche reicht. Beim Verlassen des Fahrersitzes geht das Auto aus.

Zitat:

@nobrett schrieb am 12. August 2024 um 10:38:17 Uhr:



Beim Polestar 2: Einsteigen, Fuß auf die Bremse, Gangwahlhebel betätigen und los. Handy oder Schlüssel in der Tasche reicht. Beim Verlassen des Fahrersitzes geht das Auto aus.

Ist bei Enyaq / ID.4 / ID.3 etc. ganz genauso.

Vielleicht sollte man mal eingrenzen, wo es anders funktioniert als mit Bremse und D.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 30. Mai 2024 um 10:12:27 Uhr:


Für mich ist ein E-Auto erst gestartet, wenn es sich in Bewegung setzt.

(...)

Nicht ganz richtig, denn ein E-Auto ist dann gestartet, wenn im Display in grüner Schrift READY steht. Denn ohne dieses READY könnte man kaum unterscheiden, ob nur die "Zündung" an ist oder das Auto schon abfahrtbereit ist, so ganz ohne Motorengeräusch.

Mazda geht übrigens beim MX-30 da wieder einen Sonderweg. Die Abfahrtbereitschaft lässt sich nur dann aktivieren, wenn der Gangwahlhebel auf "P" steht. Und ja, typisch Mazda eben, im MX-30 gibt es einen Gangwahlhebel wie bei jedem herkömmlichen Automatikgetriebe. Oben links ist P, dann folgen in der danebenliegenden Reihe von oben nach unten R, N und D. Schaltet man das Auto aus, ohne vorher auf P gestellt zu haben, meckert er rum und lässt sich auch nicht mehr starten.

Okay wegen mir wenn der Ganghebel 😁 eingelegt ist. Irgendwas grünes hab ich nicht.

Dann geht vielleicht Tesla hier gesonderte Wege 😉

Zitat:

@mican0974 schrieb am 1. April 2025 um 12:10:15 Uhr:


[.....
Nicht ganz richtig, denn ein E-Auto ist dann gestartet, wenn im Display in grüner Schrift READY steht. Denn ohne dieses READY könnte man kaum unterscheiden, ob nur die "Zündung" an ist oder das Auto schon abfahrtbereit ist, so ganz ohne Motorengeräusch.

Mazda geht übrigens beim MX-30 da wieder einen Sonderweg. Die Abfahrtbereitschaft lässt sich nur dann aktivieren, wenn der Gangwahlhebel auf "P" steht. ....

Da steht Mazda nicht alleine.
Daher muss ich dir ausdrücklich widersprechen.

Gestartet ist er erst wenn er los fahren kann.
Beim 3008 Diesel Hybrid springt in der Startprozedur teilweise der Diesel an.

Der Gag.
Wenn man zu schnell den Gang einlegt dann prüft er ein zweites mal ob wirklich kein Gang eingelegt ist.
Ist bei diesem Check ein Gang (Automatisiertes Schaltgetriebe mit mechanischem Hebel der einrastet) eingelegt dann wird die Startprozedur abgebrochen und man muss noch einmal ohne Gang starten.
Der Diesel geht dann natürlich auch aus.

Weshalb ein zweiter Check?
Weil der bei eingelegtem Gang gar nicht so weit kommt dass der Diesel angehen kann.

Noch ein Gag.
Die Toyota Hybrid verhalten sich ähnlich.
Allerdings nutzt der Taster die per Schalthebel betätigt werden. Wenn man bei denen zu schnell ist dann werden die Taster noch nicht abgefragt und es passiert nichts besonderes. Außer dass man feststellen muss dass der Gang nicht eingelegt ist.

So ein Verhalten ist natürlich nicht an einen Verbrenner gekoppelt. Beim Verbrenner fällt es nur mehr auf.

Für die Senioren: der berühmte Bundeswehr Knochen.........

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