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Wie kann die Führerscheinprüfung verbessert werden?

Sicherlich ist Theorie wichtig. Aber die wirkliche Unkenntnis liegt in der Praxis. Genauer gesagt in den Grenzbereichen, die nur selten erlebt werden und die oft unverhofft kommen. Diese Situationen sollten geschult werden.

Doch leider ist es nicht so einfach, da die Kosten hierfür nicht unerheblich sind. Der Führerschein ist heute schon für viele unerschwinglich.

Aber können wir es uns leisten, an diesem entscheidenden Punkt zu sparen?

Entscheidend für ein Realisierung sind zum Beispiel diese Fragen:

Wie soll das Training genau aussehen?

Kann ein halb-freiwillige Lösung gefunden werden?

Gibt es andere Finanzierungsmöglichkeiten?

Kann eine Sicherheitsprüfung preiswert gestaltet werden?

Ist ein Simulator eine Alternative?

 

Wieder andere vertreten die These, das erst die Routine schult und Fahrsicherheitstraining nix bringt ausser Kosten, die man sich sparen sollte.

17 Antworten

um es mit wenig worten zu sagen: ich habe die theorie als sehr schulæhnlich empfunden: vorne steht jemand, zeigt was und redet sehr viel, im raum verteilt sitzen jede menge leute, die sich manchmal auch was zeigen und umso mehr reden... der effekt ist natürlich ziemlich schwach.

wæhrend des praxisunterrichts unterhælt man sich sowieso mit dem fahrlehrer und lernt an praktischen beispielen entschieden mehr als in einem kleinen stickigen raum, dekoriert mit verkehrsschildern. meiner meinung nach sind erste-hilfe-kurs und vorfahrtstheorie alles, was man vor dem fahrenüben (mit lehrer, versteht sich) wissen sollte, den rest bekommt man vielleicht mit. ein sicherheitstraining lohnt sich vielleicht erst mit dem eigenen auto, auf jeden fall sollten aber mehr fahrstunden bei erschwinglicheren preisen angeboten werden.

lieb gruß,

oli

Also

 

meine Freundin macht grade "nachträglich" den MotorradFS und muß im Zuge dessen auch die Theorie für Auto nochmal mitmachen !! (versteh ich zwar nicht - aber was solls).

Theorie schön und gut, aber wenn man sich die Bögen mal ankuckt wieviel Schachsinn da drin steht - also nee... Die Dinger sind teilweise schon über 20 Jahre alt - klar gelten die noch, aber wenn ich Bilderchen seh mit alten Käfern und opel Kapitän .. naja...

Was ich eigentlich sagen wollte ist - wer zum Teufel steckt in einer kritischen Situation - Vollbremsung - und währenddessen rechnet er aufgrund dieser genialen Formeln seinen Reaktions- und Bremsweg aus ?? kein Mensch... Diese Fragebögen hinken den aktuellen Ansprüchen ziemlich hinterher und widersprechen sich teilweise ziemlich stark...

Doch zurück zum Thema. Ich habe vor kurzem mein erstes Fahrsicherheitstraining gemacht und kann sagen, daß ich vorher nicht wusste wie mein wagen in kritischen Situationen reagiert - woher auch, wenn man im Alltagsbetrieb selten da rein gerät.

Von daher bin unbedingt dafür, daß auch grade Fahranfänger wissen, wo die Grenzen der Fahrphysik sind. Wenn ich seh wie die Kids in ihren aufgemotzen Golfs und Polos und BMWs teilweise rumstechen wie die Bekloppten, um ihren Freunden zu imponieren oder warum auch immer...naja...ich denke viele Discounfälle könnten vermieden werden, wenn die Jungs und Mädels wüssten wo die Grenzen sind.

Ich wäre dafür das jeder Fahranfänger innerhalb eines Jahres ein Sicherheitstraining nachweisen müsste - es gibt genug Stellen wo man sowas machen kann und für 200.-DM/Tag erfährt man da ne ganze Menge über sich und sen Auto.

Eine andere Möglichkeit wäre - ähnlich wie beim MotorradFS eine Reglementierung (PS-mäßig) für die ersten zwei Jahre einzuführen.

Jeder Mopedfahrer muss sich die ersten zwei Jahre mit 27 PS begnügen - aber jeder kann sich ein 250 PS Auto kaufen und damit durch die Lande preschen.

Also ... Sicherheitstraining - Ja unbedingt !!!! für alle ! Weils einfach hilft.

nochn Nachtrag

 

Fahrphysik hat nix mit dem Auto zu tun.

Kann also auch mit dem Fahrschulauto gemacht werden, weils für alle gleich gilt. Ein Porsche schmiert dir genauso weg wie ein Polo. Glaubs mir - dort sind alle gleich :-))) ich hätts auch nicht gedacht...

Meine Tochter hat vor einem Jahr den Führerschein gemacht, als sie mich zum erstenmal in ihrem Auto mitnahm bemerkte ich dass sie beim Halten an (roten) Verkehrsampeln den ersten Gang einlegte und dann mit getretener Kupplung auf 'Grün' wartete. Mein Hinweis auf Sicherheit und Ausrücklagerverschließ - Druck auf Kurbelwellenlager wurde mit dem Hinweis 'das mussten wir so machen, das hat mir mein Fahrlehrer gelernt' beantwortet. Also erst mal alle Fahrlehrer zum Unterricht!

Beim Verlassen der Autobahn wurde in der Ausfahrt auf 60 kmh runtergebremst - gleiches Argument. Beschleunigen in die Autobahn wurde nicht gelehrt/gelernt! So könnte ich noch lange weiterschreiben. Fazit: Fahrschulen haben sich der allgemeinen Abzocke angepasst!

Schwache leistung

 

Das mit der PS-begrenzung ist eine Einstellungssache. ich finde es auch nicht richtig, wenn Fahranfänger gleich mit vollgas durch die lande heizen, aber ich finde es wesentlich sicherer, wenn fahranfänger schneller vom fleck kommen. Es ist nähmlich schon offt ein unfall passiert, nur weil jemand den Motor abgewürgt hat, und dann mitten auf der straße steht. Mir wird wohl jeder beipflichten müssen, dass man mit einem 90 PS auto schneller aus der gefahrensituation kommt, als mit einer 50 PS karre.

Auf jedenfall sollten Fahrsicherheitstrainings zur Ausbildung gehören. Hier besteht kein zweifel.. Selbst Leute mit viel Erfahrung auf der straße, haben größtenteils keine ahnung wie sie sich in brenslichen situationen verhalten zu haben.

Wenn ich dass so sehe, hab ich wohl eine besonders gute fahrausbildung bekommen, und das sogar zu einem günstigen Preis..

Deswegen wird's mir wohl keiner übelnehmen, die Fahrschule von der Wehd zu empfehlen, auch wenn es 99,9 % der User hier nichts damit anfangen könne.

Fahrschule

 

Tach auch!

Das mit dem Üben von Extremsituation etc. würde ich sehr gut finden. Ich hab vor einem Jahr den (jetzt nicht lachen) A1 gemacht und ich kann mi´ch noch an die Worte meines Fahrlehrers erinnern als es am regnen war:" Ganz vorsichtig bremsen und Gas geben"

Anstatt mit mir auf´n Parkplatz zu fahren und Vollbremsungen zu üben.

Nu fang ich bald an mit Auto und Motorrad Lappen. Bin nämlich kein "Schönwetter Fahrer" *gg*

Big K

PS: Das mit der PS-Begrenzung find ich OK

maln paar Antworten

 

@ Dummschwaetzer

a) also deiner Argumentation gegen PS beschränkung kann ich nicht ganz folgen. - Auch stärkere Autos lassen sich problemlos an Ampeln abwürgen *g*

b) wenn du bei Gefahrensituationen Gas gibts statt zu bremsen (um schneller da raus zu kommen) - naja ich weiss ja nicht ob dass auf die Dauer die richtige Methode ist. Kann ja mal vorkommen... Aber ich fahr seit >20 Jahren - und sicher nicht langsam, aber mit "Vollgas aus ner Gefahrensituation" ist vielleicht 3 mal vorgekommen.....und das bei rund 80-100tsd km/Jahr

@BigK

Meine Freundin ist auch grade dabei den A1 zu machen (mit 33). Ich hab sie letzten Mai in Spanien mit dem Zweiradvirus infiziert :-) da gibts also nix zu lachen ...

 

Zum Thema Fahrschulen und deren Qualität...

Wer prüft eigentlich Fahrlehrer ??? Gibts sowas ??

Sicher gibts gute und schlechte Fahrlehrer - wie bei allem. Problem ist - wie soll das ein Fahrschüler erkennen ??? Schwierige Frage. - wobei - ich kuppel auch nicht vor JEDER roten Ampel aus...*g*

also ich habe fahrschule in 'nem alten vw passat gemacht und beim stichwort autobahn fællt mir nur ein, daß ich auf der auffahrt mehr gas geben sollte und erst als es gewaltig rußte und im rückspiegel schwarz wurde, war's dem lehrer genug. desweiteren bin ich im laufe des gespræchs mit meinem fahrlehrer von sanften 130 auf 170 km/h hoch und als ich das geschockt daran bemerkte, daß ich viele leute überhole, nahm ich den fuß vom gas - als reaktion darauf wurde das beifahrergaspedal durchgetreten und mir beigebracht, daß 170 km/h - eine geschwindigkeit, die man der theorie nach nur in deutschland im legalen rahmen fharen darf - eine angemessene autobahngeschwindigkeit sei. wie gesagt, ich war da in der fahrschule, bei etwa halbzeit, das macht rund 250 km gesamtfahrleistung zu dem zeitpunkt. sichr habe ich mich nicht gefühlt...

mgtwincam, kommt mir bekannt vor, ich hab's so æhnlich gelernt... auf nachfrage wurde mir gesagt, daß vieles, was man unter verschleißaspekten weglassen kønnte, »modernen autos« nichts mehr ausmachen würde...

spacerider, ps-begrenzung sehe ich auch als angemessen an, dann aber in kg/ps, da es definitiv etwas grøßere gewichtsunterschiede bei pkws als bei motorrædern gibt... oder irre ich mich?

und was die unterschiede beim fahrverhalten von autos angeht, kann ich leider nicht mitreden, ich habe erst wenige verschiedene autos gefahren und befand mich glücklicherweise nie in einer extremsituation. ich kønnte mir allerdings durchaus vorstellen, daß es arge unterschiede im fahrverhalten eines smart, deines mustang und eines porsche gibt. sind alles keine fahrannfænger-autos, aber ich hab's auch nur ein bißchen übertrieben... ;-)

lieb gruß,

oli

Führerscheinprüfung?

 

Meine Meinung ist,das das Sichherheitstraining auf jeden Fall

dazu gehört.

Ich habe von meiner Pkw Versicherung nen Lehrgang spendiert bekommen .

Wenn so etwas Pflicht würde, hätte jeder Verkehrs-Teilnehmer etwas davon.

Es wäre aber auch schön wenn sich das in V-Pr. für Fahranfänger niederschlagen würde.

Desweiteren sollte 1 Pflichtfahrstunde auf dem Motorrad dazugehören. Jemand der noch nie aif einem Motorrad gessesen hat ,kann sich dann mal ein Bild davon machen.

Dies wird nur Schwer umzusetzen sein, da ja Mehrkosten für die Fahrschüler und Fahrschulen entstehen( Mehr Personal,mehr Fahrzeuge).

.

habe seit gut zwei monaten neplastikpappe und werde im nächsten frühjahr so'n sicherheitstraining machen, weil ich es für sinnvoll und nötig erachte. dies wäre auch der einzige kritikpunkt an meiner fahrschule, das soetwas nicht dazu gehört, aber dafür kann die fahrschule an sich ja nichts. bei meiner ersten autobahnfahrt waren wir auf einer bahn unterwegs, wo max 120 / 130 war. wir sind die ersten kilometer 100 gefahren, nach einiger zeit ging's dann daran, mal'nen lkw o.ä. zu überholen, allerdings nach anleitung, mir wurde also gesagt, worauf ich zb beim spurwechsel verstärkt achten muss, etc.

wenn begrenzung dann bitte kg/ps, denn ein 100ps lupo geht ja nun mal wesentlich mehr ab als ein w124 mit 110ps ...

zum thema mehrkosten: sicherlich nicht zu vernachlässigen, aber ich denke, dass es eine sinnvolle investition wäre. dennwas wäre andererseits auf den straßen los, wenn sich wirklich jeder einen führerschein leisten könnte ?!

hy

das Kenne ich auch in der Fahrschule wird gelernt mit Motor zu Bremsen und Privat mein vater hat mir als erstes Erklärt das er lieber zwei mal die Bremsbacken wechsel will als einmal Kupplung. auch andere Sachen in der Fahrschule bin auf der Bahn nicht schneller als 140 Gefahren privat selten langsamer als 160. Auf sowas sollten die uns vorbereiten das wäre sinvoll. Will diesen Sommer auch noch ein Fahrsicherheitstrainig mitmachen ist sinnvoll den Wagen voll unterkrontrolle haben zu können.

Wünsche noch einen schönen Abend

MFG Sebastian

am 22. Juni 2003 um 15:44

Da ich momentan noch in der fahrschule bin (bald aber führerschein habe *freu*) erlaube ich mir mal einen komentar :D

Ich finde man sollte mehr Praxis mache und die theorie etwas abspecken lassen. Lerning by doing sollte die devise heissen es bringt nichts den leuten zu sagen wi sie es amchen solle mann soll sie mit einer situation konfrontieren

 

Zum thema Autobahn:

In meiner fahrschule fahren wir einen bmw (3er) und der zieht auf der A-bahn wie sau ich muss also immer höllisch aufpassen dass ich nicht zu schnell werde (ich versuch immer so 120-150 zu fahren) aber ich finde es auch gut dass man lernt auch mit schnelleren autosumzugehen.

 

ps: könnt ihrmir online adressen sagen wo man sich übr einen sicherheits-lehrgang informieren bzw. für einen anmelden kann.

Ich würde nämlich gerne einen amchen

mfg

japan-car-freak

Übungsplätze

 

Ich mach gerade Theorie und bald Praxis aber wollte vorher mal auf nem Übungsplatz nen bisschen üben und auch wenn irgendwie nich in dieses Forum passt wollte ich mal fragen ob mii irgendjemand sagen wo es in Berlin und Brandenburg solche Übungsplätze gibt.

THX Jan

am 29. August 2004 um 22:20

Ich find das mit der Stundenzahl und so schon OK, aber die Preise für die Fahrstunden sind einfach zu hoch.

Und was dem Fass dann endgültig dem Boden ausschlägt sind die Prüfungsgebühren: 250 EUR für ne Praktische Prüfung + 100 für ne theoretische kann ja wohl nich angehn.

MfG,

Stefan (der seine Auto- und Motorradprüfungen schon hinter sich hat)

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