Wie gut ist der W211 Vor-MOPF? Erfahrungen gesucht!
Hallo,
dies soll nicht wieder ein "VS-Thema" werden ..... ich erbitte nur Empfehlungen und Erfahrungen :-)
Gestern hatte ich wieder mal angefangen zu träumen und da habe ich mir (ernsthaft!) überlegt, ob eine E-Klasse als Spaß-Zweitwagen eine Überlegung wert wäre.
Bei Wikipedia war ich tatsächlich sehr überrascht wie negativ über die Vor-Mopf W211 berichtet wurde.
Bremsen, allgemein schlechte Verarbeitung, Elektronik und "überhaupt sei der W211 erst nach 2006 empfehlenswert".
Was sagen die Besitzer zu diesen Aussagen ???
Da frage ich mich:
Ist ein rostfreier W210 aus dem letzten Baujahr fehlerfreier als einer der ersten W211 ???
Wenn hier eindeutig zu einem W211 ab 2006/2007 geraten würde (also Nach-Mopf), welcher Motor "macht Spaß" und ist dabei (noch) einigermaßen vernünftig ???
Eigentlich dachte ich an einen E55 - aber ab 2006 gibt es den nicht mehr, oder ???
Ist der E63 deutlich "besser" oder nur teurer ???
Wie gesagt: soll "Spaß machen" ... wird nicht für die Einkaufsfahrt in die City genutzt.
Preislich sind gute W210 und W211 als E55 ähnlich ausgepriesen.
Bei mobile.de waren zwei 2001er W210 E55 (ohne Rost) mit ca. 90.000 Km für ~ 14.000,-€ im Angebot.
Drei W211 E55 aus 2003/2004 mit 110.000 Km lagen (mit 100 Mehr-PS) bei max. 17.000,-€ .... was nun ???
Eigentlich reizen mich die 479 PS, aber auf eine allgemein schlechte Verarbeitung kann ich auch verzichten.
Also noch etwas sparen und den E63 holen .... oder übertreibt Wikipedia mit den Problemen der 2003/2005er W211 ???
.... gab es evtl. schon vor der großen Mopf diverse Detailverbesserungen?
Ist also ein 2005er Modell schon "besser" als ein 2003er ???
Für "jeden Tag" hatten wir einen 2012er Phaeton und jetzt einen 2015er Touareg.
Mit dem 260 PS-Diesel und Luftfahrwerk ist der Wagen nicht langsam - aber so richtig Fahrfreude kommt auch nicht auf ... alles funktioniert, aber die Emotionen bleiben auf der Strecke.
Beste Antwort im Thema
Ein altes Auto ist immer so gut wie sein Wartungszustand.
Es gab zum Start einer Baureihe unkompliziertere Autos als den 211er, die (zumeist elektronischen) Wehwehchen wurden aber in den ersten beiden Jahren ausgemerzt. Was blieb ist eine nicht übermäßig haltbare Vorderachse und die in Wartung und Instandsetzung etwas aufwändigere SBC-Bremsanlage mit einem ungewissen Ablaufdatum des Hydraulik-Blocks. Auch die Rostvorsorge wurde über die Jahre offenbar da und dort verbessert.
Sehr problematisch waren die frühen M272 V6-Ottomotore mit ca. 50% Ausfällen aufgrund eines schlecht gehärteten Ausgleichswellen-Kettenrades und die bis heute chronisch kranken M271 R4-Ottomore, wo es an der allgemeinen Belastbarkeit des Kettentriebes hakt.
Bei den Dieselmotoren brachte der Umstieg zu den V6-CDIs vor der MOPF einen durchzugsstarken Motor, der aber auch ein paar Untiefen hat: Der sehr schwer zugängliche Stellmotor der Einlasskanalsteuerung leidet unter Motoröltropfen, die durch die Dichtung der etwas unglücklich positionierten Ansaugöffnung des Laders sickern. Der darunter verbaute Ölkühler neigt im Alter zu Ölverlust durch die gealterte Dichtung. Alle Diesel sind im Kern robuste Motoren mit dem üblichen Verschleiß bei Einspritzanlage und Abgasrückführung.
Auch die 7G-Tronic-Getriebe zeigen eine große Bandbreite von komfortabel-unauffällig bis recht bockig-zickig. Offenbar harmonieren die Getriebe mit den Ottomotoren etwas besser.
Mit der MOPF kamen ein "sportlicheres" (knochigeres) Fahrwerk mit direkterer Lenkübersetzung und erstarkte Vierzylinderdiesel mit neuer Einstpritzanlage dazu. Der M272 reifte zu einem guten Motor. Einige Details wurden wegrationalisiert, am Fahrwerk wurden einzelne Gelenke wechselbar, SBC wurde gegen eine "normale" EPS-Bremsanlage ersetzt, die auch dadurch vereinfachte Elektrik arbeitet sehr dezent, die allgemeine Robustheit gewann etwas hinzu.
Die Karosserie zeigt beim T-Modell chronisch schlappe Gasdruckfedern an der Rückwandtür, die Hauptscheinwerfer werden im Alter trübe und lassen sich nur als Ganzes ersetzen. Der IR-Sensor in der Fahrertür ist häufig durch eine kalte Lötstelle gestraft, die Zuziehhilfe der T-Modell-Rückwandtür ist auch öfter mal defekt. Ein häufiger Problemkunde ist auch der elektrische Laderaumabdeckungs-Lift.
Das Fahrwerk ist durchschnittlich haltbar, die vorderen Haupttragelenke und Stabilisator-Koppelstangen halten meist rund 100.000 km, die Zugstreben rund 200.000 km. Spurstangenköpfe auch oft um die 150.000 km. Die Hinterachse ist idR unkompliziert.
Die optionale Luftfederung -- bei manchen Modellen obligatorisch -- ist oft in Richtung 200.000 km sanierungsbedürftig, was recht teuer wird. Neben den Luftbälgen und Hinterachs-Dämpfern mit korrodierten Anschlüssen zum Koppelvolumen zeigt auch der Kompressor früher oder später Verschleiß. Die einfache Luftfederung ohne verstellbare Dämpfer an der Hinterachse der T-Modelle ist eher selten von Defekten betroffen, der Kompressor ist hier wegen geringerer Betriebsdauer unauffällig.
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108 Antworten
Habe einen Preis ausgehandelt 4300
Auto ist vom Zustand sehr Sauber und volle Hütte
Er war wohl vor ca 3000 km noch beim Service
Nur der Tüv ist noch bis September
Da wurde Ihm in der Werstatt gesagt das dann Vorne Bremsbeläge , Heckscheibenwischer , und eine Manschette Fällig wäre
Zitat:
@benny-2017 schrieb am 18. März 2017 um 22:26:06 Uhr:
Habe einen Preis ausgehandelt 4300
Auto ist vom Zustand sehr Sauber und volle Hütte
Er war wohl vor ca 3000 km noch beim Service
Nur der Tüv ist noch bis September
Da wurde Ihm in der Werstatt gesagt das dann Vorne Bremsbeläge , Heckscheibenwischer , und eine Manschette Fällig wäre
Gib mir mal die VIN per PM
Tut mir leid benny, aber das Auto ist leider alles andere als "volle Hütte". Das einzige was das Auto hat ist Parktronic und von mir aus noch die Anhängerkupplung und Sitzheizung vorne. Ich habe dir mal die Datenkarte geschickt damit du weißt auf was du dich da einlässt zwecks der Vollausstattung.
Zitat:
@Peer.Gynt schrieb am 18. März 2017 um 21:54:31 Uhr:
... Aber um die SBC kommt man nicht rum. Es ist eine top Bremse, aber eben auch ein Verschleißteil mit eingebauter Verschleißschätzung .....
Verschleißschätzung???
Hmmmmmmmmm....
Das wäre mir Neu. Ich denke es gibt keine Verschleißschätzung. Wie und wo soll die funktionieren. Es gibt einige hier im Forum, welche mit über 350.000 km keine Probleme mit ihrer SBC haben / hatten. Daher kann ich mir wirklich nicht vorstellen, das es eine Verschleißschätzung gibt. Es sei denn, diese ist willkürlich oder sporadisch verbaut worden.
Das Thema SBC ist ja mehr als durchgekaut worden. Die einen lieben und die anderen hassen sie. Und es gibt einige, die der Bremse Ihr Leben verdanken. Es ist eine wunderbare Bremsergänzung. Nicht umsonst sind ist diese auch im Maybach verbaut. Aber das ist eine andere Liga, dort wird diese bestimmt beim Ölwechsel mit durchgetauscht :);)
Fakt ist, dass das die SBC Bremsen am Anfang ordentlich Probleme gemacht hat. Diese hat MB dann in einer Rückrufaktion bzw. beim Service nachgebessert und seit dem ist auch ruhiger geworden. Erkennen kann man dieses an der Farbcodierung. Jede nachgebesserte SBC Bremse hat mit einem Lackstift einen Strich bekommen, damit ersichtlich ist, welche schon gemacht worden ist. Ich müsste im meinem mal gucken und ein Foto machen, damit Du weißt, worauf man achten soll.:cool:
Dennoch kann es sein, dass sie kaputt geht. Wie bei jedem anderen Aggregat auch. Genannt sei hier nur z.B. der Klimakompressor, welcher auch mit über 1000 € zu buche schlägt.
Gruß
"Verschleißschätzung" weil es keine Messung ist.
Es werden die Pumpvorgänge gezählt, also wie oft die Pumpe gelaufen ist. Es sind aber sicher noch andere Faktoren, wie z.B. die Bremsflüssigkeitswechsel, die berücksichtigt werden. Mit frischer Bremsflüssigkeit gibt es auch weniger Pumpvorgänge (eigene Beobachtung!).
Darüber wird auf den Verschleiß der Kohlebürsten, den Zustand des Druckbehälters und der vielen Ventile geschlossen. Dabei ist der "Schwellenwert" natürlich so gewählt, dass er weit vor der Ausfallgrenze liegt. Und dass das Erreichen des Schwellenwertes nicht gleich Ausfall der Bremse bedeutet können alle bestätigen, die eine SBC schon mal wegen C249F wechseln mussten.
Auf jeden Fall ist es für jeden Besitzer nicht nachvollziehbar warum dieses makellos glänzende und prächtig funktionierende Alu-Teil plötzlich für ordentlich Geld ausgetauscht werden soll. Ist aber eben so.
Zitat:
@Peer.Gynt schrieb am 19. März 2017 um 12:32:02 Uhr:
"Verschleißschätzung" weil es keine Messung ist.
Es werden die Pumpvorgänge gezählt, also wie oft die Pumpe gelaufen ist. Es sind aber sicher noch andere Faktoren, wie z.B. die Bremsflüssigkeitswechsel, die berücksichtigt werden. Mit frischer Bremsflüssigkeit gibt es auch weniger Pumpvorgänge (eigene Beobachtung!).
Darüber wird auf den Verschleiß der Kohlebürsten, den Zustand des Druckbehälters und der vielen Ventile geschlossen. Dabei ist der "Schwellenwert" natürlich so gewählt, dass er weit vor der Ausfallgrenze liegt. Und dass das Erreichen des Schwellenwertes nicht gleich Ausfall der Bremse bedeutet können alle bestätigen, die eine SBC schon mal wegen C249F wechseln mussten.
Auf jeden Fall ist es für jeden Besitzer nicht nachvollziehbar warum dieses makellos glänzende und prächtig funktionierende Alu-Teil plötzlich für ordentlich Geld ausgetauscht werden soll. Ist aber eben so.
@Peer.Gynt
Sorry für meinen letzten Beitrag. Habe mich gerade durch den 21 seitigen Beitrag: "SBC Steuergerät reparieren" geackert. Und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Du vollkommen richtig liegst.
Ich nehme meinen ersten Absatz zurück!!!!
Muss zugeben, dass ich nicht so tief in der Materie stand wie Du. Aber das habe ich jetzt nachgeholt. ;)
Gruß
Heiko
Was ist denn an dieser Ausstattung schlecht bzw nicht komplett
SA-Code
110 - KRAFTSTOFFMENGE FUER SELBSTABHOLER
202B - BEDIENUNGSANLEITUNG U.WARTUNGSHEFT-DEUTSCH
213 - PARAMETER-LENKUNG / VARIO-LENKUNG
220 - PARKTRONIC-SYSTEM (PTS)
228 - ZUSATZHEIZUNG
249 - INNEN- UND AUSSENSPIEGEL AUTOMAT. ABBLENDBAR
250B - MOBILO-LIFE / SERVICEPAKET EUROPA
260 - TYPKENNZEICHEN AUF HECKDECKEL - WEGFALL
260B - AIRBAGSCHILD - DEUTSCH/ENGLISCH
273 - TELEFON-VORRUESTUNG NETZ D - HANDY
280 - LEDERLENKRAD UND LEDERSCHALTHEBEL
287 - DURCHLADEMOEGLICHKEIT
290L - FIRMENANGEHOERIGE
2XXL - BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
301 - ASCHERPAKET
309 - CUPHOLDER
354 - ANTENNE FUER TELEFON D/E-NETZ
414 - SCHIEBEDACH ELEKTRISCH IN GLASAUSFUEHRUNG
423 - GETRIEBE AUTOMATISCH 5-GANG
474 - [211] - 20030709 - PARTIKELFILTER
474 - [648.9] - 20030723 - DIESELPARTIKELFILTER
486 - SPORTFAHRWERK
525 - RADIO AUDIO 50 APS
550 - ANHAENGEVORRICHTUNG
580 - KLIMAANLAGE
600 - SCHEINWERFER - REINIGUNGSANLAGE
614 - BI-XENON-SCHEINWERFER RECHTSVERKEHR
645 - WINTERREIFEN M + S
673 - BATTERIE MIT GROESSERER KAPAZITAET
690 - NOTRAD (MINISPARE)
744U - BRILLANTSILBER - METALLICLACK
805 - AEJ 04/1
840A - AMARETTA / LEDER / NAPPA / SEMIANILIN
841A - AMARETTA/ LEDER/ NAPPA/ SEMIANILIN- SCHWARZ/ ANTH.
873 - SITZHEIZUNG FAHRERSITZ LINKS UND RECHTS
910 - LICHTMASCHINE MIT GROESSERER KAPAZITAET
915 - KRAFTSTOFFBEHAELTER MIT GROESSEREM INHALT
926 - ABGASREINIGUNG MIT EURO 4 TECHNIK
954 - AUSSTATTUNGSPAKET AVANTGARDE
985 - COC-PAPIER EURO 4 TECHNIK MIT ZUL.-BESCH. TEIL II
M002 - MOTOREN MIT ABGASTURBOLADER MIT LADELUFTKUEHLUNG
M32 - HUBRAUM 3,2 LITER
M648 - R6-DIESELMOTOR OM648
U15 - ZWEITE LADEEBENE MIT FAECHERN UNTER HAUPTBODEN
U16 - VERSTAUBEHAELTER HINTER FONDSITZLEHNE
744U - BRILLANTSILBER - METALLICLACK
841A - AMARETTA/ LEDER/ NAPPA/ SEMIANILIN- SCHWARZ/ ANTH.
M648 - R6-DIESELMOTOR OM648
PS:Wobei sich der kauf wohl Trotzdem Erledigt hat
Wenn du dir mal die ganzen Technischen Daten Codes streichst bleiben keine SA Codes übrig die eine volle Hütte kennzeichnen.
Ich habe mal alles rausgenommen was meiner Meinung so gut wie jede Datenkarte beinhaltet, sowie technische Codes rund um deny Motor, Farbe, sowie interne Codes wie Selbstabholer, wo es gefertigt wurde, Firmenangehöriger, etc denn das sind schlicht keine Austattungsmerkmale.
220 - PARKTRONIC-SYSTEM (PTS)
228 - ZUSATZHEIZUNG
280 - LEDERLENKRAD UND LEDERSCHALTHEBEL
486 - SPORTFAHRWERK
550 - ANHAENGEVORRICHTUNG
873 - SITZHEIZUNG FAHRERSITZ LINKS UND RECHTS
954 - AUSSTATTUNGSPAKET AVANTGARDE
Ich würde sagen da blieb nicht viel über für die Bezeichnung "Vollausstattung" (die es eh nicht gibt).
Das Nappaleder ist aber schon ein Extra, oder?
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 19. März 2017 um 21:38:58 Uhr:
Das Nappaleder ist aber schon ein Extra, oder?
Stimmt. Kam ausversehen unter den Rotstift.
1 Frage hätte ich noch:
Evtl. würde ich den Wagen dann auch auf dem Weg zur Arbeit fahren und den Firmenwagen nicht mehr privat nutzen... dass wären dann pro Tag insgesamt 8 Km ... der V8 wird also nie richtig warm - wie schlecht ist "Kurzstrecke" für so einen Motor?
Die Fahres-Lahrleistung würde ich auf ca. 2.600 Km schätzen.
Bzw. nochmals deutlich weniger, wenn er nur am Wochenende bewegt wird, dann sind es allerdings längere Strecken !
(Oder würde einer der letzten 390 PS E500 "besser" mit der geringen/kurzen Strecke klar kommen?)
Zitat:
@chruetters schrieb am 18. März 2017 um 08:46:23 Uhr:
Abgesehen davon, dass es diese Frage schon mehrfach hier gab, kann ich dir sagen, dass mein E320CDI Bj. 01/2006 VorMopf kein Montagsauto ist. Woher hast du den Quatsch, dass der VorMopf anfällige Elektronik hat? Jedes Fzg. eines jeden Herstellers hat Elektronikprobleme. Der eine mehr, der andere weniger.
Ich würde mir noch mal einen VorMopf kaufen. Du musst ihn vernünftig warten lassen. Sollte das ausbleiben, sind irgendwann kostenintensive Reparaturen nicht auszuschliessen.
Ich habe dieses Gejammer langsam satt. Sich eine E-Klasse für 4.000€ kaufen aber keinen Cent mehr für Steuer, Versicherung und Ersatzteile übrig haben
Evtl. Habe ich mich da etwas zweideutig ausgedrückt, falls ja: sorry !!!
Mir war nicht bewusst, dass Wikipedia ein so massives "Benz-Bashing" betreibt.
Natürlich gibt es (wenn es um Autos geht) bessere Informationsquellen, aber tatsächlich habe ich einen so negativen Bericht bei Wiki noch bei keinem anderes Fahrzeug (das mich interessiert) jemals in dieser Form gelesen.
Deshalb hier die Frage, weil hier ebend doch mehr Experten mitlesen als bei Wikipedia.
Kurz zum Thema "4.000,- € und dann kein Geld für die Versicherung"
Ein 14 Jahre alter E55 mit weniger als 120.000 Km in gutem Zustand kostet noch etwa das 5fache !
(18. bis 22.000 €)
Falls sich hier jemand die Mühe gemacht hat, den Artikel zum W211 bei Wikipedia zu lesen, sollte auch ( ansatzweise) verstehen können, warum ich diese Fragen überhaupt stelle.
Ich gehe nämlich davon aus, dass ich hier mit Besitzern in Kontakt treten kann, die entweder diese sehr negativen Darstellungen bestätigen oder (was nicht freuen und beruhigen würde), diese grundsätzlich widerlegen können und mit ihrem etwas älteren Mercedes sehr zufrieden sind !!!
Wie oben geschrieben habe ich zwei aus 2004 und bis auf die regelmäßigen Austausch-Aktionen an der Vorderachse sowie den Motor- und Getriebelagern keine echten Probleme. Ich meine es kann immer mal was kaputt gehen, aber das passiert bei jedem Hersteller und jedem Modell. Das gehört eben dazu als Autobesitzer..
Zitat:
@AudiMaik77 schrieb am 20. März 2017 um 13:09:02 Uhr:
Mir war nicht bewusst, dass Wikipedia ein so massives "Benz-Bashing" betreibt.
Natürlich gibt es (wenn es um Autos geht) bessere Informationsquellen, aber tatsächlich habe ich einen so negativen Bericht bei Wiki noch bei keinem anderes Fahrzeug (das mich interessiert) jemals in dieser Form gelesen.
Deshalb hier die Frage, weil hier ebend doch mehr Experten mitlesen als bei Wikipedia.
Wiki ist für die erste Information "eigentlich" ganz gut. Da es aber eine freie, sprich: "open source", Enzyklopädie ist, kann JEDER etwas erstellen bzw. ändern.
Somit sollte man IMMER vorsichtig sein, was und wo man etwas recherchiert. Aber ich denke aus Deinem Beitrag herauslesen zu können, dass Du dieses selber weißt.
Mit dem E55 bist Du bei Mackhack denke ich an der richtigen Adresse. Für mich ist der (also der E55 ;) ) einfach überdimensioniert. In mehrerer Hinsicht.
"Schuster bleib bei Deinen Leisten" ;)
Aber wer würde nicht gerne einen E55 fahren? :cool:
Aber ich bin mit dem kleinen Bruder V6 280 CDI meeeeeeehr als zufrieden.
Gruß von der Küste
Hallo zusammen,
hatte als letzten Wagen einen 320er CDI T-Modell von BJ 2003 also einer der ersten. Dieser war Scheckheftgepflegt nur bei Mercedes und da ist die SBC auf Kulanz getauscht worden obwohl mir kein defekt angezeigt wurde. Fahre jetzt einen 280er CDI T-Modell BJ 12/2007. Ich kann über den Vormopf nix schlechtes sagen ganz im Gegenteil, bis auf ein paar Kleinigkeiten lief der bei mir absolut Problemlos. Leider sind ja bei den Mopfmodellen sogar ein paar Kleinigkeiten weggefallen wie z.B. diese kleinen Lampen in den Außenspiegeln oder die anklappbaren Kopfstützen, Ambientelampe hinten war in meinem Mopf auch nicht drin habe ich aber dann nachgerüstet. Oder die Möglichkeit die Xenons selbst zu waschen mittels Knopfdruck wann man möchte fehlt im Mopf.
In beiden Wagen war übrigens der Motor für die Laderraumabdeckung defekt :-)
Allerdings ist auch mein Mopf ein super solides Auto, bis auf die schon erwähnten Schwächen an der Vorderachse, bei beiden Modellen, bis jetzt auch alles gut, musste also bei beiden hier und da mal ein Gelenk tauschen was defekt war.
Letztlich gefallen mir die Mopfmodelle aber einfach optisch viel besser mit der gepfeileten Frontpartie, aber das ist ja nur eine Geschmacksfrage.
Ob das 7G Automatikgetriebe besser ist als das 5G kann ich so auch nicht sagen. Ich habe bei beiden regelmäßig einen Ölwechsel gemacht und mit beiden keine Probleme gehabt. Beide Getriebe haben bzw. tun was sie sollen, nämlich sauber schalten.
Mir war immer wichtig das meine Fahrzeuge Scheckheftgepflegt bei Mercedes sind und ich denke dann kann man auch bedenkenlos einen Vormopf nehmen. Ich denke das der Verschleiß bei den AMG´s eventuell etwas höher ist als bei anderen, da diese Fahrzeuge wahrscheinlich doch öfter auch mal härter rangenommen werden ;-) aber dafür sind sie ja auch gemacht.
gruss Forti