Wie funktioniert die Motoröl-Kontrolle ?
Hallo zusammen,
ich habe bereits die SuFu bemüht, jedoch leider nix passendes gefunden.
Mich würde interessieren ob mir jemand sagen kann wie die Ölkontrolle im 204er funktioniert.
Es gibt ja mindestens zwei Varianten, entweder wird der Öldruck hinter der Pumpe durch einen Sensor gemessen oder ein Füllstands-Sensor schlägt Alarm wenn ein gewisser Ölstand erreicht ist.
Weiß jemand genaueres ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@borstel-hgw schrieb am 12. März 2015 um 18:00:01 Uhr:
...oder Variante drei, den Ölstab benutzen.
Ist doch unglaublich, muss das sein.
Da stellt ein User ein ganz normale Frage und irgendein Forum Kasperl glaubt immer besonders lustig sein zu müssen, gib im eine fundierte Antwort auf die Frage oder lasse es sein, senn das es einen Ölstab gibt wissen alle.
31 Antworten
Zitat:
@HavannaClub schrieb am 12. März 2015 um 20:24:51 Uhr:
Ein Drucksensor misst ja auch den Luftdruck, sprich es unter Umständen kein Öldruck da sondern Luftdruck .Ölstandsensor misst ...Zündung an ...Kontrolle aller Lampen...alle gehen aus...alles Gut.
Oder sehe ich da was falsch?
Gruss
Eine Ölpumpe kann niemals den Druck aufbauen, wenn sie Luft (oder was auch immer für ein Gas) durch die Gegend bewegt.
Wo da ein paar Bar normal sind, würden wir hier über ein paar Millibar reden, also Faktor tausend Unterschied.
Keine Ahnung ob das Heute noch so ist,
bei älteren Modellen hab ich mal gelesen, dass der Drucksensor erst auslöst wenn der Öldruck hinter der Pumpe deutlich unter 1 Bar absinkt. Ich meine mal was von 0.7 Bar gelesen zu haben.
Das bedeutet dann aber bereits, dass von der Pumpe mehr Luft als Öl befördert wird, also gar nicht gut.
Ich hoffe nur, dass die Ingenieure bei MB mindestens so clever sind wie wir und den Drucksensor zusätzlich zum Niveau-Sensor beibehalten haben.
Somit hätte man die Sicherheit, dass die Warnung sowohl bei Ölverlust als auch beim versagen der Ölpumpe angezeigt wird. Also ich würde das so machen 😉
Ich hatte mal etwas viel Zeit und habe spaßeshalber peu à peu Motoröl mit einer Handpumpe abgepumpt. Solange, bis selbst am Ölmessstab kein Ölstand mehr sichtbar war. Es kam keine Warnmeldung. Habe natürlich nicht übermäßig viel abgepumpt, aber weiß jemand, ab welcher Mindestmenge (in l) die Warnung angeht? Mein Motor (200 K) hat ja einen Ölinhalt von 5,5l, habe vielleicht abgesaugt bis ca. 4,5l. Bin aber auch nicht gefahren, sondern nur den Motor im Stand laufen lassen. Ich wollte einfach dies testen, da mein Motor etwas Öl verbraucht und ich einfach wissen wollte, ab wann ich nachfüllen muss, um nicht die Ölwarnlampe zu riskieren.
Aus meinen jungen Jahren weiß ich, dass selbst bei komplett blankem Messstab immer noch ausreichend Öl vorhanden sein müsste. Bei meinen Mitsubishis hatte ich seiner Zeit ab und an den Fall, dass in schwungvoll gefahrenen engen Kurven die Warnleuchte mal kurz flackerte. Wenn ich dann den Messstab gezogen habe, war der knochentrocken...
Und trotzdem liefen die Motoren noch ohne Probleme.
Heutzutage würde ich es allerdings nicht mehr drauf ankommen lassen 😉
Ähnliche Themen
Ich hatte früher halt schon bei fast MIN Öl nachgefüllt, nun weiß ich, es reicht auch erst, wenn gar nix mehr angezeigt wird. Wobei ich eh nicht viel fahre und auch nicht viel Öl verbrauche. Aber so ists halt, hat mich halt interessiert. Eine gewisse Sicherheit wird da drin sein.
Naja, allzu sehr sollte man sich aber nicht darauf verlassen.
Klar, wenn er knapp unter Minimum steht, kann man es noch wagen zur Tanke zu fahren um nen Liter Öl aufzufüllen.
Alles andere kann ich nicht empfehlen.
Hab immer 1l im Kofferraum. Wenn ich aber bei etwas über MIN diesen Liter reinfülle, dann ists leicht über MAX. Daher lohnt es sich schon zu warten, bis der ganze Liter reinpasst und nicht zu viel drin ist, was auch nicht gesund ist.
Und ich Depp hab einfach 0,5l nachgefüllt, und die Ölflasche wieder zugeschraubt.
Dabei hätte ich einfach weiterfahren müssen bis der ganze Liter reinpasst.
Wieder was gelernt.
Meiner zeigt mir im Ki an das ich beim nächsten Tankstopp den Ölstand kontrollieren soll
Zitat:
@torty666 schrieb am 13. März 2015 um 19:13:24 Uhr:
Und ich Depp hab einfach 0,5l nachgefüllt, und die Ölflasche wieder zugeschraubt.
Dabei hätte ich einfach weiterfahren müssen bis der ganze Liter reinpasst.Wieder was gelernt.
Hast nix falsch gemacht 🙂 Seit mir mal ne angebrochene Flasche im Kofferraum umgefallen ist und etwas ausgelaufen ist, mach ich die Flasche nach dem Öffnen lieber komplett leer.
Wofür das Zeug jeden Tag mit rumfahren?
So viel Ölverbrauch wird ja nun auch wieder nicht da sein, dass man das Öl öfters nachfüllen muss, als den Tank.
Ich weiß ganz genau, was sich meiner inzwischen an Öl gönnt. Und das war bei den Vorgängern auch schon so. Da brauch ich doch nicht unterwegs nachfüllen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 13. März 2015 um 20:12:18 Uhr:
Wofür das Zeug jeden Tag mit rumfahren?
So viel Ölverbrauch wird ja nun auch wieder nicht da sein, dass man das Öl öfters nachfüllen muss, als den Tank.Ich weiß ganz genau, was sich meiner inzwischen an Öl gönnt. Und das war bei den Vorgängern auch schon so. Da brauch ich doch nicht unterwegs nachfüllen.
Ich fahr auch nur im Urlaub Öl spazieren. Nach 500-600km Autobahn am Stück lohnt es sich schonmal nachzuschauen, vor allem wenn man sonst nur 20 km am Stück fährt.
Zu Hause steht das Öl in der Garage, und nachschauen tue ich auch nur alle paar Monate mal. Wird langsam mal wieder Zeit 🙂
Zum Thema selbst mal zurück.
Ölstand wird über einen Schwimmer ermittelt, welcher beim Unterschreiten der Mindestmenge die Meldung Ölstand erscheinen lässt.Deswegen reicht die Ölmenge aber immernoch über die Höhe des Ansaugschnorchels der Ölpumpe und somit ist der Druck noch gegeben.
Allerdings kann es bei verminderter Menge bei hohen Belastungen zu thermischen Problemen kommen
Der Öldruck wird über einen Druckschalter ermittelt, auch wenn die Öldrucklampe wegrationalisiert wurde als Fehlermeldung bei ders dann aber meist zu spät ist signalisiert.
Die Ölmenge hat auch noch einen Temp abhänigen Zeitfaqktor mit eingesoftwared bekommen, damit auch halbwegs richtig gemessen wird bis das Öl komplett in der Wanne ist.
Zitat:
@joebleifuss schrieb am 17. März 2015 um 20:36:23 Uhr:
Zum Thema selbst mal zurück.
Ölstand wird über einen Schwimmer ermittelt, welcher beim Unterschreiten der Mindestmenge die Meldung Ölstand erscheinen lässt.Deswegen reicht die Ölmenge aber immernoch über die Höhe des Ansaugschnorchels der Ölpumpe und somit ist der Druck noch gegeben.
Allerdings kann es bei verminderter Menge bei hohen Belastungen zu thermischen Problemen kommen
Der Öldruck wird über einen Druckschalter ermittelt, auch wenn die Öldrucklampe wegrationalisiert wurde als Fehlermeldung bei ders dann aber meist zu spät ist signalisiert.
Die Ölmenge hat auch noch einen Temp abhänigen Zeitfaqktor mit eingesoftwared bekommen, damit auch halbwegs richtig gemessen wird bis das Öl komplett in der Wanne ist.
Vielen Dank für den offensichtlich fundierten Beitrag. Mich persönlich würde noch interessieren, ob deine Aussage für alle im W/S204 verbauten Motoren gültig ist oder ob es je nach Motorbaumuster Unterschiede gibt.
Zitat:
@torty666 schrieb am 13. März 2015 um 19:13:24 Uhr:
Und ich Depp hab einfach 0,5l nachgefüllt, und die Ölflasche wieder zugeschraubt.
Dabei hätte ich einfach weiterfahren müssen bis der ganze Liter reinpasst.Wieder was gelernt.
Der war gut!😁