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wie ermitteln Landwirte eigentlich ihren Bedarf bei der Traktor Größe??

Themenstarteram 28. Mai 2009 um 15:15

Hallo

wie stellen die Käufer eines Traktors,zumeist ja die Landwirte und Lohnunternehmer,eigentlich fest welcher Traktor mit welcher Leistung/Preis/Ausstattung der richtige für ihren Betrieb ist??

oft fragt man sich angesichts der Kosten und Größe die angeschafft wird,ob das einfach nach Bauch und ''hätte ich gerne'' geschieht oder eine handfeste Kalkulation dazu angestellt wird...;)

neugierige Grüße

 

Andy

Beste Antwort im Thema

...ja, der Bullshit war's sogar wert, nach 6 Jahren nochmal rausgeholt zu werden... ;)

Der eherne Grundsatz gilt aber weiterhin unverrückbar...mindestens so groß wie der vom Nachbarn! :D

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Hallo,

was Mirco-S-H anspricht, zeigt eben die zwei verschiedenen Wirtschaftsweisen: entweder den selbstgekauften (und möglicherweise abbezahlten) Schlepper fahren, bis sich kein Rad mehr dreht und den Betrieb auf der althergebrachten Größe belassen, oder eben alle 24-72 Monate (das sind die üblichen Leasingrahmen) einen neuen Schlepper bekommen und üppiges Wachstum (wie vom Bauernverband lange Zeit propagiert) auf pump betreiben. Die verschiedenen Angebote kann man mit Beispielrechnungen auf den Herstellerseiten im Netz sich anschauen. Übriegens: Traktoren sind nicht das teuerste, was auf den Äckern fährt. Feldhäcksler (teilweise sogar mit zwei Motoren) bilden die Speerspitze mit 300-500.000 € (ja, die sind teuer und ich hab da nicht ein paar Nullen dazugetan). Das kann sich dann nur noch ein LU leisten, der die Kiste dann aber auch bis an den Anschlag auslastet.

Je nach Hersteller kann es auch recht günstigsein, einen Schlepper bei 6-8000 B/h abzugeben, da dann ja die teilweise recht teuren Reperaturen beginnen können (z.B. Getriebe od. Triebsatz bei stufenlosen Getrieben). Aber das ganze ist auch nciht immer einfach zu durchschauen. Bei anderen hat es einfach auch steuerlich Gründe: Alter Schlepper ist abgeschrieben, also muss ein Neuer auf dne Hof.

Vielleicht ist ja nun einigen klar, warum vielen Milchbauern der Ar## auf Grund geht ... die Banken sitzen im Nacken und dann vermasselt der tiefe Milchpreis die Kalkulation, die vor 4 Jahren noch irgendwie passte.

am 4. Juni 2009 um 17:13

Zitat:

.....

wie stellen die Käufer eines Traktors,zumeist ja die Landwirte und Lohnunternehmer,eigentlich fest welcher Traktor mit welcher Leistung/Preis/Ausstattung der richtige für ihren Betrieb ist??

...

Während meiner Lehre, gab es eine Faustformel von der DEULA (Deutsche Lehranstalt für Agrarwirtschaft) 25 PS pro Pflugschar bei leichten, bis mittelschweren Böden, 30 PS je Pflugschar bei schweren Böden. somit legte die Grösse des Pfluges die benötigte Leistung des Schleppers fest.

Das Schlepper/Traktoren mindestens 10 Jahre Dienst verrichten müssen, scheint heute auch überholt zu sein. Berechnungen zur Kalkulation, Anschaffung, Nutzungsdauer, Abschreibung, über 10-12 Jahre, wie damals üblich, scheinen auch überholt zu sein. Zur Acker-, Flur-, Feld-, Wald- und Wiesensaison ist mitlerweile die Übermotorisierung der Schlepper nicht nur auf der Strasse, gang und gebe.

Was nicht nur für PKW, LLKW und LKW gilt, gilt auch für den grünen oder roten Renner auf den Feldern, Leistung satt :D

:D  Früher war die Kalkulation bei den Landwirten einfach,der neue Traktor mußte einfach eine Nummer größer sein als der des Nachbarn.

 

Bei uns in der Region gibt es einen LU der bis auf zwei Traktoren,die er ganzjährig als Zugmaschinen im Einsatz hat,alle Fahrzeuge nur für die jeweilige Saison least.Die Teile kommen kurz bevor er sie benötigt und gehen nach der Saison wieder zurück und für das restliche Jahr hat er keine Kosten am Hals.Obwohl man ihm eine schnelle Pleite prognostizierte hält er sich schon laange und erfolgreich am Markt.Irgendwo macht seine Methode auch Sinn,weshalb soll er zb einen Mähdrescher auf 3 Jahre leasen wenn der davon über 2 Jahre nur in der Halle steht und Kosten verursacht?Zusätzlich spart er sich einige Maschinenhallen da er ja keine Unterstellplätze für den Winter benötigt.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

:D  Früher war die Kalkulation bei den Landwirten einfach,der neue Traktor mußte einfach eine Nummer größer sein als der des Nachbarn.

das is immernoch so;)

Was hier für ein Bullshit geschrieben wurde, unfassbar!

...ja, der Bullshit war's sogar wert, nach 6 Jahren nochmal rausgeholt zu werden... ;)

Der eherne Grundsatz gilt aber weiterhin unverrückbar...mindestens so groß wie der vom Nachbarn! :D

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