Wie bezahlt man im Autohaus ?
Hallo zusammen,
wenn man einen Neuwagen im Autohaus kauft und Barkauf vereinbart, wie funktioniert dann alles weitere?
Bezahlt vom im voraus die ganze Summe? Kann man das überweisen oder bedeutet Barkauf wirklich, dass ich mit ~ 35.000€ in Cash dort erscheinen soll?
Oder zahlt man eine Anzahlung und überweist dann den Rest vor der Auslieferung?
LG Crusherle
Beste Antwort im Thema
Ist es so schwierig ihm eine einfache Antwort zu geben und keine pampige? - Das hilft ihm auch nicht weiter.
Normal ist es so, entweder kurz vor der Übernahme zu überweisen oder Barzahlung bei Abholung.
61 Antworten
Zitat:
@airforce1 schrieb am 30. Mai 2016 um 15:47:41 Uhr:
Es ist, wie es ist. Es sind 19 Kopien zusätzlich (Zeit, Geld, Aufwand).
Zumindest aus diesem Merkblatt geht das nicht hervor ...
Gruß
Der Chaosmanager
PS: "Es ist, wie es ist" ist eine wahrhaft tolle Argumentation ...
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 30. Mai 2016 um 15:14:53 Uhr:
Du kannst mich wie gesagt gern mit einer belastbaren Quelle überzeugen ...Ich bin gewiss kein Verfechter der Bargeldzahlung, aber ich wüsste eben gern von Dir, ob es eine gesetzliche Grundlage dafür gibt, dass Barzahlung ausgeschlossen werden kann.
Es gibt jede Menge Verträge, in denen eine bestimmte Zahlungsweise vereinbart ist. Wie bezahlst du deine Telefon, Strom- Gasrechnung, nehmen die Bargeld an?
Bei der GEZ gab es wohl auch mal ein paar Querulanten, die auf ihr "Recht zur Barzahlung" geklagt haben. Am Ende ist es so dass im Gesetz nicht steht dass der Empfänger Bargeld annehmen muss. Er kann darauf bestehen dass du es bei seiner Bank einzahlst. Das ist beim Fahrzeugkauf gar nicht so unüblich und so wären auch meine vorgenannten Risiken Falschgeld und Diebstahl, die der Händler eventuell nicht tragen will oder kann, ausgeräumt.
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 30. Mai 2016 um 15:59:08 Uhr:
Zitat:
@airforce1 schrieb am 30. Mai 2016 um 15:47:41 Uhr:
Es ist, wie es ist. Es sind 19 Kopien zusätzlich (Zeit, Geld, Aufwand).Zumindest aus diesem Merkblatt geht das nicht hervor ...
Gruß
Der ChaosmanagerPS: "Es ist, wie es ist" ist eine wahrhaft tolle Argumentation ...
Beweis hast Du soeben selbst erbracht.
Den Dokubogen gibt es von 2-5 seitig. Es sind 5 Pos. Somit z.T. auch 5 Seiten. Weshalb nur 2 Seiten und 3 Pos. bei Dir? Weggelassen hast Du bestimmt nichts, jedoch werde ich hier keine Dokumente vom Firmenrechner einstellen.
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 16:04:35 Uhr:
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 30. Mai 2016 um 15:14:53 Uhr:
Du kannst mich wie gesagt gern mit einer belastbaren Quelle überzeugen ...Ich bin gewiss kein Verfechter der Bargeldzahlung, aber ich wüsste eben gern von Dir, ob es eine gesetzliche Grundlage dafür gibt, dass Barzahlung ausgeschlossen werden kann.
Es gibt jede Menge Verträge, in denen eine bestimmte Zahlungsweise vereinbart ist. Wie bezahlst du deine Telefon, Strom- Gasrechnung, nehmen die Bargeld an?
Ich wiederhole mich: Ich bin KEIN Verfechter der Barzahlung. Auch meine Servicerechnungen beim BMW-Händler bezahle ich nach Erhalt der Rechnung per Überweisung. Mich betrifft das Thema also nicht persönlich, aber mich interessiert eben, ob es eine gesetzliche Grundlage gibt.
Zitat:
Er kann darauf bestehen dass du es bei seiner Bank einzahlst. Das ist beim Fahrzeugkauf gar nicht so unüblich und so wären auch meine vorgenannten Risiken Falschgeld und Diebstahl, die der Händler eventuell nicht tragen will oder kann, ausgeräumt.
Genau das würde mich eben interessieren, ob das wirklich so ist, dass der Zahlungsempfänger darauf bestehen kann, dass ich unbar bezahle. Bisher bin ich lediglich dahingehend fündig geworden, dass es wohl eine Annahmepflicht für Bargeld gibt, weil der Euro gesetzliches Zahlungsmittel ist. Aber offenbar hast Du auch keine sichere Quelle ... dann lassen wir es eben dabei bewenden - es sind ja ausreichend Zahlungsmöglichkeiten für den TE aufgezeigt worden.
Nichs für ungut und viele Grüße
Der Chaosmanager
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Zitat:
@airforce1 schrieb am 30. Mai 2016 um 16:19:32 Uhr:
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 30. Mai 2016 um 15:59:08 Uhr:
Zumindest aus diesem Merkblatt geht das nicht hervor ...
Gruß
Der ChaosmanagerPS: "Es ist, wie es ist" ist eine wahrhaft tolle Argumentation ...
Beweis hast Du soeben selbst erbracht.
Den Dokubogen gibt es von 2-5 seitig. Es sind 5 Pos. Somit z.T. auch 5 Seiten. Weshalb nur 2 Seiten und 3 Pos. bei Dir? Weggelassen hast Du bestimmt nichts, jedoch werde ich hier keine Dokumente vom Firmenrechner einstellen.
... das musst Du ja auch nicht - ist ja eh nur ein Nebenthema ...
Meine bevorzugte Zahlungsmethode bei einem Autokauf wäre ein Bankscheck (so habe ich z. B. auch Grundstücke bezahlt).
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 14:52:12 Uhr:
In meinem letzten Kaufvertrag vom BMW Händler stand auch als Zahlungsmodalität explizit "Überweisung XX Tage vor Abholung BMW Welt"
Das hatte aber einzig den Grund, dass Du in der BMW-Welt nicht bar bezahlen kannst, weil die nicht Vertragspartner sind.
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 16:04:35 Uhr:
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 30. Mai 2016 um 15:14:53 Uhr:
Du kannst mich wie gesagt gern mit einer belastbaren Quelle überzeugen ...Ich bin gewiss kein Verfechter der Bargeldzahlung, aber ich wüsste eben gern von Dir, ob es eine gesetzliche Grundlage dafür gibt, dass Barzahlung ausgeschlossen werden kann.
Es gibt jede Menge Verträge, in denen eine bestimmte Zahlungsweise vereinbart ist. Wie bezahlst du deine Telefon, Strom- Gasrechnung, nehmen die Bargeld an?
Bei der GEZ gab es wohl auch mal ein paar Querulanten, die auf ihr "Recht zur Barzahlung" geklagt haben. Am Ende ist es so dass im Gesetz nicht steht dass der Empfänger Bargeld annehmen muss.
Im Gesetz steht, dass Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel ist, was genau das besagt.
Zitat:
Er kann darauf bestehen dass du es bei seiner Bank einzahlst.
Er kann lediglich bei Vertragsbschluss darauf verzichten das Geschäft zu machen, wenn der Kunde bar bezahlen will. Wenn der Kunde nichts anderes unterschrieben hat (und in dem fall würde der TE wohl nicht fragen) muss Bargeld akzeptiert werden.
Also ich hatte noch nie Probleme mit Barzahlung beim Autokauf. Ich habe bereits 16000 und 17000€ problemlos bar bezahlt und es wurde keinerlei extra Formular ausgefüllt über den Kaufvertrag hinaus.
Von derartigem habe ich auch noch nie gehört.
Ich persönlich würde niemals ein Auto vorab per Überweisung bezahlen. Geht der Händler hopps, schaut man erstmal in die Röhre. Dieses Risiko werde ich nicht tragen.
Wenn ein Händler mir mal die Barzahlung verweigern sollte, muss er mit Bezahlung per Rechnung im Anschluss an die Auslieferung leben können oder er macht das Geschäft mit mir nicht.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 30. Mai 2016 um 17:09:57 Uhr:
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 16:04:35 Uhr:
Bei der GEZ gab es wohl auch mal ein paar Querulanten, die auf ihr "Recht zur Barzahlung" geklagt haben. Am Ende ist es so dass im Gesetz nicht steht dass der Empfänger Bargeld annehmen muss.Im Gesetz steht, dass Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel ist, was genau das besagt.
Hier der Artikel: http://www.stern.de/.../...n-rebell-doch-noch-zahlen-muss-6292872.html
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 30. Mai 2016 um 16:59:23 Uhr:
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 14:52:12 Uhr:
In meinem letzten Kaufvertrag vom BMW Händler stand auch als Zahlungsmodalität explizit "Überweisung XX Tage vor Abholung BMW Welt"Das hatte aber einzig den Grund, dass Du in der BMW-Welt nicht bar bezahlen kannst, weil die nicht Vertragspartner sind.
Genau, und in der BMW Welt holen ja doch so einige Kunden ihre Autos ab oder? Also nicht gerade ein ungewöhnlicher Fall.
Ich kenne aber auch genug andere Geschäftstreibende, denen eine Überweisung lieber ist als Bargeld. Und das Risiko dass der BMW Vertragshändler meines Vertrauens in den 3 Tagen pleite geht, das ist wohl geringer als mit 50 tausend Euro in der Tasche überfallen zu werden, bzw. das Geld zu verlieren (hört man ja beides immer wieder)
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 30. Mai 2016 um 18:58:03 Uhr:
Ich kenne aber auch genug andere Geschäftstreibende, denen eine Überweisung lieber ist als Bargeld. Und das Risiko dass der BMW Vertragshändler meines Vertrauens in den 3 Tagen pleite geht, das ist wohl geringer als mit 50 tausend Euro in der Tasche überfallen zu werden, bzw. das Geld zu verlieren (hört man ja beides immer wieder)
Es ging allerdings bei der Fragestellung des TE nicht darum, welche Zahlungsart dem Käufer lieber ist, sondern darum, welche Zahlungsarten das Autohaus akzeptiert.
Zur Erinnerung: Die Fragestellung des TE war:
Zitat:
wenn man einen Neuwagen im Autohaus kauft und Barkauf vereinbart, wie funktioniert dann alles weitere?
BTW: Aus meiner Sicht ist sowohl das Risiko, überfallen zu werden (man trägt ja nicht offen zur Schau, dass man so viel Bargeld mit sich rumträgt), als auch das Risiko der Insolvenz des Autohauses just nachdem man das Geld überwiesen hat, extrem gering.
Aber das sind dann wohl alles Sorgen, die ich mir als Leasingkunde gar nicht machen muss 😉
Gruß
Der Chaosmanager
PS: Zum Thema Geld verlieren: Offenbar gibt es auch Leute, die eben mal 75.000 € im Taxi liegen lassen --> Link 😁
na geje. Kare agugge. Blidzüberw mache vom AH aus. Von der Bank Ausf.-Best. faxen lassen, oder Brief dord lasse unn hoimfahre
Also ehrlich gesagt, ich finde die Frage des TE durchaus nachvollziehbar, schließlich hat nicht jeder schon x Autos gekauft 😉
Nun zur Frage selber: Entscheidend ist, was im Vertrag steht. Ich muss aber gestehen, dass ich nie groß in Vorkasse gehen würde. Bei einem Händler, den ich kenne und dessen Bilanzen ich einsehen kann, überweise ich durchaus auch ein paar Tage (i.d.R. 1-2) vor Abholung. In der Vergangenheit habe ich aber auch schonmal Cash bezahlt, da ein Händler nicht in wirtschaftlich guter Lage war und ich dann sozusagen bei Entgegennahme übernommen habe. Das ist heute auch noch möglich, aber nicht mehr so einfach wg. den Geldwäschegesetzen.
Wenn Rechnung nicht akzeptiert wird:
Bankscheck oder Blitzüberweisung.
Ja und da soll dann weniger darauf stehen, als auf der Rechnung? Da nicht akzeptiert 🙂