wie beladet ihr euren WoWa?
Hi
ich war das erstmal mit WoWa im Sommerurlaub. Meine Frau hat den WoWa gepackt, es war vom Vorzelt über das Schlauchboot und den Getränken bis zu Brauchwasser alles im Wagen drin. Gewogen hat er lt. meiner Caravanwaage 1500 kg inkl. des Auflagegewichtes, also er war voll gepackt, mehr ging nicht mehr.
Und??
Tja mein Auto war leer, es gab kein Gepäck mehr welches ins Auto geräumt werden musste.
Ich bin also mit vollgepacktem Wohnwagen hinter einem leeren Auto gefahren. Da mein Auto auch nicht das schwerste ist, es erfüllte gerade mal so die Bedingung für Temp 100, frage ich. Ist das bei euch auch so, oder packt ihr erstmal das Auto bis ans Limit, damit das Auto eine gute Massebasis gegenüber dem WoWa hat.
Gruß
Steve
34 Antworten
Re: Re: wie beladet ihr euren WoWa?
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
Ich würde sagen, ein oft vorkommender Anfängerfehler! 😉
Daran hatte ich auch gedacht, daher ja meine Frage hier, aber inzwischen habe ich doch zweifel.
Ich fahre zwar erst im ersten Jahr mit WoWA , aber auch schon seid 14 Jahren mit Lastenanhänger rum, der hat 1200 kg und ich kam noch nie auf die Idee, Schotter oder Bauschutt erstmal in den Kofferraum zu schippen. Ist es wirklich so wichtig das Fahrzeuggewicht um jeden Preis hoch zu treiben oder beruhigt es nur das eigene gewissen? Mehr als 100 kg bekommt man ja wohl kaum im PKW wirklich gesichert unter. Auf dem Rücksitz, na lieber nicht, das ist mehr als gefährlich beim Crash.
@tempomat
Unser Eiffeland nennt sich sunshine und ist ein 520er Aufbau, Modelljahr96, wenn ich mich nicht irre.🙂
Mit Etagenbett und hellem, glatten Holz...sehr freundlich!🙂
Vorher besassen wir einen Hobby prestige, allerdings ein 460.
Und diese Kiste war so Buglastig, dass quasi der Flaschenkasten leer sein musste um die Stützlast unter 75 Kilo zu halten.🙁
Da habe ich die Gasflasche im Kofferraum transportiert!!!
Ein Foto vom Gespann findest Du auf meiner homepage...
Re: Re: Re: wie beladet ihr euren WoWa?
Zitat:
Original geschrieben von vectra steve65
aber auch schon seid 14 Jahren mit Lastenanhänger rum, der hat 1200 kg und ich kam noch nie auf die Idee, Schotter oder Bauschutt erstmal in den Kofferraum zu schippen.
Hi vectra steve65,
schon klar. Aber damit fährst Du auch nicht über die Alpen! Und daß der Lastenanhänger aufgrund seiner Abmessungen wesentlich unkritischer z.B. bei Seitenwind ist, leuchtet genauso ein, wie das sichere Verstauen von Ladung in Hänger und Zugfahrzeug.
Gruß
Franjo001
Ein 1200kg-Lastenhänger hat vermutlich sogar Doppelachse.
Und ein 1200kg-WoWa hat in der Regel nur eine Achse.🙂
Allein diese Tatsache lässt einen Vergleich kaum zu.😉
Der Lasten-Hänger ist vielleicht 300cm lang...der WoWa das Doppelte!!!
Und ohne Plane ist der Lastenhänger nur halbe Höhe...🙂
Abschlepp-Anhänger, Leergewicht 600 kg, Tandem-Achse...darauf ein PKW mit 1400kg Leergewicht, macht gesamt 2 Tonnen im Nacken.
Und dieses Gespann läuft insgesamt ruhiger, wie ein Wohnwagen, der schlecht gepackt ist.🙂
Und da ist das Zugfahrzeug auch fast leer, bis auf eine Werkzeugkiste.
Aber da liegt es wirklich am Anhänger und seiner Konstruktion.
Anhänger ist nicht gleich Anhänger!!!
Die länge der Deichsel und die Breite der Achse spielen da ebenfalls eine Rolle.
Je kürzer die Deichsel ist, umso unruhiger wird das Gespann.
Macht sich auch negativ beim rückwärtsfahren bemerkbar...
Je kürzer die Deichsel, umso direkter reagiert der Anhänger.
Ist ein Vorteil bei engen Kurven auf Campingplätzen...aber 100 Meter rückwärts fahren werden da zum Nervenkrieg.
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Hi der41kater,
mit deinen Detailausführungen bringst du es auf den Punkt:
Das Gespann und dessen Beladung ist immer als Fahrsystem zu betrachten, dessen Fahreigenschaften sehr von Wahl der Komponenten und deren MASSEVERTEILUNG der Beladung, sowohl, was die Aufteilung betrifft zwischen, Hänger oder Zugfahrzeug, vertikal und horizontal, und sogar Lage, links, oder rechts.
Kann man ruhig ein wenig Gehirnschmalz reinstecken.
Gutes Beispiel: Lademeister beim Flugzeug.
Der könnte, solange die Kiste auf den Rädern rollt, die gesamte Ladung sonst wo hinbringen Flugzeug rollt und man sieht von außen nix Auffälliges.
Nur, fliegen tut es nicht …. im Gegenteil zu dem falsch beladenen Gespann.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von der41kater
[BVorher besassen wir einen Hobby prestige, allerdings ein 460.
Und diese Kiste war so Buglastig, dass quasi der Flaschenkasten leer sein musste um die Stützlast unter 75 Kilo zu halten.🙁
Da habe ich die Gasflasche im Kofferraum transportiert!!!Ein Foto vom Gespann findest Du auf meiner homepage...
Das mit dm Hobby ist doch eigentlich UNGLAUBLICH.
Hi der41kater
Mein Eindruck ist sowieso, dass sowohl die Caravan-Industrie als auch die Medien drumherum im Prinzip einen innovativen Dornröschenschlaf schlafen, der Dornröschen wohl fast nie aufwachen lässt.
Es ist, was Innovationen anbelangt, ein allgemeiner Penner-Klub, leider.
Gruß, Tempomat
Hi!
Bei der Beladung vom Gespann gehen die Meinungen ja weit auseinander. Ich fahre immer mit fast leerem Kofferaum, da sind nur Kleinigkeiten für Unterwegs drinn.
Da mein WOWA (Sterckeman 470) nicht bei mir zu Hause parkt bleibt eigentlich das Vorzelt, Gestänge, 2 x Gasflaschen, Campingmöbel, Liegen...immer drinnen. Das ständige umpacken ist nichts für mich. Habe dann noch zwei Fahrräder auf der Deichsel. Der WOWA ist aber so geladen, dass ich eine leicht erhöhte Deichsellast habe. (Ca. 100kg).
Fahre einen Passat 3b und das Gespann liegt bis 120 km/h total ruhig. Durch die Deichsellast hab ich ja genug Druck auf der Hinterachse, und das max. Gewicht 1300 kg des WOWA ist beim überhohlen von LKW sicher ein Vorteil. Da wirkt das Gewicht dem Sog entgegen. Hatte bis jetzt keine Probleme und hoffe das es so weiter geht. mfg
Hallo,
grundsätzlich gilt für die Gespannstabilität, dass das Zugfahrzeug möglichst viel und der Anhänger möglichst wenig wiegen sollte. Deswegen darf ja ein 75PS VW LT Diesel 2,5 Tonnen ziehen, ein 130 PS Passat aber nur 1,6. Gleiches gilt auch für die 100 km-Regelung, wo ja auch vorgeschrieben war, dass die Masse des Anhängers may. 0,8 der Masse des Zugfahrzeugs betragen durfte.
Im Rahmen der zulässigen Achslasten sollte man also auf jeden Fall auch das Zugfahrzeug beladen.
Wenn es aber insgesamt kaum etwas ausmacht, z.B. weil das Zugfahrzeug eh viel schwerer ist, kann das Gepäch auch in den WoWa.
Grüße
Kai
@simba1707
Ich grüsse Dich!🙂
Wenn Dein Passat die Stützlast von 100 Kilo eingetragen hat, dann kannst Du auch die 100 Kilo auf den Haken packen.
Ich denke aber, daß der Passat auch nur 75 Kilo maximale Stützlast hat...und dann liegst Du 25 Kilo drüber...sind 30% Mehrbelastung der AHK...🙁
@Tempomat
Der Hobby ließ sich nicht vernünftig packen...mehrfach ausprobiert!!!
Teilweise hatte ich das Vorzelt nebst Stangen nach hinten gepackt, damit ich wenigstens ein paar Konserven in den vorderen Staufächern unterbringen konnte...🙁
Die Kiste war die reinste Wippe, trotz 75 Kilo Stützlast immer unruhig zu fahren.
Mit dem Knaus/Eifelland bin ich bestens zufrieden.🙂
Vor der ersten großen Tour war natürlich packen und wiegen ziemlich stressig...war von dem Hobby ja nur Scheiß gewohnt...aber danach hat man sein Packmaß im Kopf.
Und man nimmt ja auf großer Tour immer so ziemlich das gleiche Equipement an Bord...😁
Bei Wochenend-Touren ist bei meinem Gespann kein besonderes Packen notwendig. Die 50 Kilo Klamotten bringt man auch locker im Kofferraum unter...
Bei mir sind einmal alle Campingsachen, welche immer im WoWa beleiben auch im Wowa in den Staukisten versorgt, womit sein zulässiges Gewicht auch schon erreicht ist. Geht es in die Ferien wird höchstens noch der Kühlschrank und einige wenige sperrige aber leichte Sachen in den WoWa gepackt. Kleider und sonstiges Urlaubsgepäck kommen in den Kofferraum welcher ich dann auch mit dem Schlüssel so abschliesse, dass er auch bei geöffnetem Fahrzeug abgeschlossen bleibt und nach separatem aufschliessen beim Zumachen ebenfalls automatisch wieder geschlossen wird. So ist sichergestellt, dass alles wertvolle auch auf Rastplätzen oder Stadtfahrten bestmöglichst gesichert ist und der Urlaub nicht schon mit ärger beginnt oder im schlimmsten Fall schon zu ende geht bevor man am Ziel ankommt. Ich habe sowieso das Gefühl, dass nur sehr wenige überhaupt frei entscheiden können ob im Auto oder im Wohnwagen. Bei Familienurlaub ist man mit dem Gewichst stehts am Limit. Beim WoWa kann ich zum Glück sehr viel in die Stauklappe unter dem Doppelbett im Bug versorgen, ohne dass die Stützlast zu hoch wird, sonst achte ich vorallem, dass die oberen Kästen möglichst leer bleiben und das Gewicht am boden bleib, was sich durch das Laden der Kleider im Kofferraum fast automatisch ergiebt,
Hallo.
Wir Fahren nun seit 3 Jahren mit dem WoWa. Anfänlich haben wir auch so gepackt wie oben beschrieben: WoWA voll, Bulli leer. Ließ sich gut fahren. Wir haben sogar mangels Fahrradträger die Räder in den WoWa gepackt. Das wurmte mich, und wir sind nun Besitzer eines Fiamma für 4 Räder. Der hängt nun an der Heckklappe - bestimmt mit rund 60-70kg. Angestachelt von Fernsehberichten habe ich zusätzlich das Vorzelt in den Kofferraum gepackt. Noch mal einige Kilos hinter der Achse. Was soll ich sagen: das Gespann sieht schei.. aus und fährt sich m.E. schlechter als vorher. (Die Stützlast war OK).
Aber unser WoWa wiegt nun mal ungepackt schon 1.100kg. Das ergibt 200kg Zuladung. Mit rädern und Zelt nur noch 100kg. Das war mir zu heikel für die Fahrt durch Ö nach I. Jetzt halte ich die Gesetze ein, und bringe meine Familie und mich in Gefahr...nicht schön das.
Tobi
Hallo,
ich fahre nun schon gut 20 Jahre mit Gespann, mal normaler Kastenanhänger, mal Wohnwagen. Da sehe ich schon einige Punkte wo es differiert, aber zuerst dieses, die erste Bremse ist der Zugwagen, erst dann bremst im Auflaufprinzip der Anhänger, aus dem Grunde meine ich der Zugwagen als "Regiebetreiber" muß genug Masse haben um das was hinter ihm ist, führen zu können. Spurhalten, Seitenwindempfindlichkeit aber auch Blockiergewicht kann ich meistens ( nicht immer!! ) durch höheres Gewicht verbessern.
Zwischen Kastenanhänger und Wohnwagen liegen meistens die Hauptunterschiede darin, das nur wenige Kastenanhänger die Höhe und Länge eines Wohnwagens haben, das ergibt sichtbar den Unterschied von weniger Windangriffsfläche, physisch aber auch, das der Überhang hinter der Achse beim Kastenanhänger selten so lang ist, somit die Schleuderhebelwirkung nicht gar so heftig ist, allerdings wird beim falsch beladenen Kastenanhänger ( meist auch hecklastig ) dann genau wie beim Wohnwagen die Lenkstabilität geschwächt.
Beim Kastenanhänger lade ich eine Palette Steine nicht vor oder hinter die Achse, sondern am liebsten direkt auf die Achse, warum sollte ich dieses Prinzip nicht auch auf den Wohnwagen reflektieren?
Wer mit einem 100km/h Gespann fährt, hat klar die Auflagen bekommen, möglichst die volle Stützlast auszunutzen, dieses ist beim Wohnwagen leichter möglich, wie beim Plananhänger, da ich mit den vielen Kleinteilen besser austarieren kann, aber eine Palette mit 1000kg > 2 cm weiter vorschieben oder zurück? Wer wiegt da schon jedesmal das Stützgewicht nach?
Ich möchte abschließend nur nochmal sagen, ein leichtes Zugfahrzeug, was einen schweren Anhänger ziehen soll, schafft das allenfalls auf Teerstraßen, da da die Haftung noch einigermaßen ist, aber auf Sand oder Schotter würde es nicht gehen, also sollte man so laden, das es auf Schotter/Sand auch geht, nur dann bleibt genug Sicherheit, man muß dazu nicht unbedingt solche Wege suchen, sich das aber mal vor dem geistigen Auge halten. Wichtig bleibt auch - nie zuviel Gewicht nach hinten, weil das das Fahren wegen der Hebelkräfte immer beeinträchtigt.
Nordjoe
Zitat:
Original geschrieben von Nordjoe
Ich möchte abschließend nur nochmal sagen, ein leichtes Zugfahrzeug, was einen schweren Anhänger ziehen soll, schafft das allenfalls auf Teerstraßen, da da die Haftung noch einigermaßen ist, aber auf Sand oder Schotter würde es nicht gehen, also sollte man so laden, das es auf Schotter/Sand auch geht, nur dann bleibt genug Sicherheit, man muß dazu nicht unbedingt solche Wege suchen, sich das aber mal vor dem geistigen Auge halten. Wichtig bleibt auch - nie zuviel Gewicht nach hinten, weil das das Fahren wegen der Hebelkräfte immer beeinträchtigt.
Nordjoe
Hi
mein Zugfahrzeug wiegt leer etwas mehr als der Wohnwagen voll gepackt. Allein durch die Stützlast und die Mitfahrer wird der Zugwagen 200 kg schwerer und dies gleichmäßig auf beide Achsen verteilt. Da ich einen Frontantriebler fahre ist jedes Kilo das er hinten mehr bekommt schlecht für die Traktion. Auch das Bremsen ist mit ausgehobenen Vorderwagen schlechter, da die Räder vorne eher zum blockieren neigen. Dies ist meine Erfahrung dazu mit meinem Fahrzeug. Das mit dem Lastenanhänger klingt einleuchtend, er ist nur halb so lang wie der WoWa und etwas niedriger ist er auch.
Gruß
Steve
Zitat:
Ich möchte abschließend nur nochmal sagen, ein leichtes Zugfahrzeug, was einen schweren Anhänger ziehen soll, schafft das allenfalls auf Teerstraßen, da da die Haftung noch einigermaßen ist, aber auf Sand oder Schotter würde es nicht gehen,
Hallo,
da erlaube ich mir mal zu wiedersprechen!
Habe es bis vor ein paar Jahren selber so gesehen, wurde aber eines Tages eines besseren belehrt.
Auf einem Tag der offenen Tür war auf Sand- und Mutterboden, der nur abgezogen, aber nicht verdichtet wurde eine Parcours aufgebaut. Dieser beschrieb eine leichte S Form die in einen Kreisverkehr mündete. Dieses S war inkl. Kreisverkehr zu durchfahren und dann im Rückwärtsgang das S wieder retour. Das Salz in der Suppe waren eine Quer- und eine Diagonalrinne die vorwärts wie rückwärts zu durchfahren waren. Das ganze auf Zeit. Problem an der Sache.... die Starter bekamen vorab einen Hochlader-Kastenanhänger inkl. Minibagger angehängt, Gesamtgewicht knapp über 2,5 Tonnen.
Angetreten sind ein Mercedes ML, ein Opel Campo Doka und ein Suzuki SJ410.
Es wird mir zwar keiner glauben, aber der Suzuki hat sämtliche Probleme ohne Murren bewältigt, trotz der Satten Motorleistung von 45PS aus 1000cm³ und einem Leergewicht <1000kg. Straßentechnisch wäre dieses Gespann selbstvertändlich nicht zulässig.....
Zitat:
wie beladet ihr euren WoWa?
?
So, daß Achs- und Stützlast ausgeglichen sind.