Wertstabilität des Model S

Tesla Model S 002

Aufgrund dieses Beitrages habe ich dieses Thema eröffnet:

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 18. November 2016 um 12:26:24 Uhr:


Vielleicht wäre doch ein eigener Thread "Wertstabilität des Model S" angebracht?

Dazu interessiert mich sehr, was Tesla Verkäufer zu berichten haben (davon gibt es nun schon einige), also echte Erfahrungsberichte und keine Vermutungen.

Beste Antwort im Thema

Ich kann meinerseits nur bestätigen das die Verbrenner bald noch schwerer haben würden. Heute war ich mit einem Arbeitskollegen beim Mercedes Niederlassung Mannheim. Dort stapeln sich die gebrauchten und Neuwagen über allen ecken. Auf meine Frage- wem wollen Sie die alle Autos verkaufen - bekam ich nur einen Schulterzucken von dem Verkäufer... er meinte das noch relativ alles gut verläuft weil die Firmenkunden über 80% verträten sind aber einige bestellen die Hybrids C Klasse 350e den die fast kaum liefern können...Tendenz steigend. Viele Kunden sind verunsichert und nehmen vom Kauf lieber das Abstand ab...

Mein Model S war mal wieder die Sensation auf dem Parkplatz...und das zeigt unmissverständlich wo die Reise geht

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So, nachdem nun wieder einmal die "Wo ist das Model S zu positionieren"-Diskussion begonnen hat, bitte ich freundlich diese an dieser Stelle wieder zu beenden und wieder zum Thema Wertstabilität zurückzukommen.

ballex
MT-Team

@ Rudi

Darf man noch wissen, ob du die 33% Wertverlust vom LP tatsächlich erfahren hast, d.h. ob du tatsächlich LP bezahlt hast? Wenn ja, ist das der höchste hier deklarierte Wertverlust für einen 2-jährigen und scheint darauf hinzudeuten, dass die PD-Modelle (ab P85D) deutlich mehr verlieren als nicht P-Modelle. Das gleiche gilt beispielsweise nicht für D-Modelle.

Tatsächlich vom LP, gibt ja keinen Rabatt. 33% geht doch, ist nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Braucht jemand Winterräder? Felgen sind von Tesla

Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 5. Januar 2017 um 20:03:12 Uhr:


Tatsächlich vom LP, gibt ja keinen Rabatt. 33% geht doch, ist nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Sagen wir mal es ist genau im Bereich von leistungsstarken Oberklassefahrzeugen. Da kann man nach 3 Jahren mit 50% auf den LP rechnen. D.h. Tesla ist jetzt in der Realität angekommen.

Dann hat dich der Spaß jetzt ca. 2.000,- im Monat gekostet. Eh nicht schlecht. 😉

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Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 5. Januar 2017 um 20:03:12 Uhr:


Tatsächlich vom LP, gibt ja keinen Rabatt. 33% geht doch, ist nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Braucht jemand Winterräder? Felgen sind von Tesla

Gab damals wohl kein referral? Hätte ja sein können, dass du ein show room car gekauft hat, sowie andere hier. Da sind die Rabatte doch schon recht gut. Hast also auch brutto gekauft, sonst wäre dein Wertverlust ja auch niedriger.

Ja 33% nach 2 Jahren und 50tkm ist nicht schlecht. Wäre froh gewesen meinen Passat nach 2 Jahren und 50tkm für 50% vom LP loszuwerden. Klappt leider nicht.

Klappt problemlos. Im Privatleasing kostet ein 38.000 € Passat 520 € im Monat bei 25.000 km/a, ohne Anzahlung. Selbst Exoten, wie meiner, kosten deutlich unter 40%.

@P85D-RudiL ...sende mir PN wegen deinen Rädern

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:53:43 Uhr:


Klappt problemlos. Im Privatleasing kostet ein 38.000 € Passat 520 € im Monat bei 25.000 km/a, ohne Anzahlung. Selbst Exoten, wie meiner, kosten deutlich unter 40%.

Und ein 66t€ Passat kostet im Monat? Klappt problemlos...gut, dann verkauf du doch meinen Passat, wenn das so problemlos klappt...

Was du unterschlägst ist, dass in diesen Leasingraten 30% Rabatt eingerechnet ist sonst können die, seit dem Dieselskandal, nichts mehr verkaufen. Den Listenpreis, kannst du getrost vergessen genauso wie bei deinem.

... der kostet bei 24/25.000/0 etwa € 980 pro Monat, macht € 23.500 in 2 Jahren, also 35% des Listenpreises.

Wieso kann ich den Listenpris vergessen? Wenn man das macht wird der Tesla beim Vergleich der Anschaffungspreise ja noch teurer. Was waren die € 66.000 denn bei dir? Der Barzahlungspreis eines € 80.0000 Passat?

Man muß bei der Betrachtung berücksichtigen. Es handelte sich bei dem Tesla um einen Neukauf, bei Neukauf ist der Wertverlust in den ersten beiden Jahren am größten. Hinzu kommt, daß nun einige Tesla Model S am Markt angeboten werden, auch Faceliftmodelle, meiner war noch vor FL und mit AP 1.0. Der preislich attraktivere Model 3 steht in den Startlöchern. Daher, die 33% sind ok.

Wichtig ist beide, Käufer und Verkäufer müssen bei dem Deal ein gutes Gefühl haben. Was gegeben ist. Der Käufer bekommt ein komplett ausgestattetes sehr gepflegtes Auto. Es fehlen nur der alberne Spoiler und die dritte Sitzreihe.

Mit Sicherheit wäre etwas mehr drin gewesen, wenn ich noch bis Frühjahr gewartet hätte bzw. die Angebote am Markt abverkauft sind.

Bei Tausch gegen einen neuen P100D hätte ich mehr erzielt, da wären es nur 22,75% Werteverzehr gewesen. Da hatte ich kurz gezuckt mich dann aber doch für ein anderes Auto entschieden.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 6. Januar 2017 um 00:05:50 Uhr:


... der kostet bei 24/25.000/0 etwa € 980 pro Monat, macht € 23.500 in 2 Jahren, also 35% des Listenpreises.

Wieso kann ich den Listenpris vergessen? Wenn man das macht wird der Tesla beim Vergleich der Anschaffungspreise ja noch teurer. Was waren die € 66.000 denn bei dir? Der Barzahlungspreis eines € 80.0000 Passat?

Du kannst den LP vergessen, da niemand für diese Autos LP zahlt. Ich habe für den Passat genau 30% Rabatt bekommen. Diesen Preis definiere ich als Realen Preis (RP). Ich habe deine Zahlen nicht überprüft, aber gehe davon aus, dass sie stimmen. Wenn ich also diesen Wagen geleast hätte, hätte ich einen realen Wertverlust von etwas über 50% gehabt. 23500/46200. Ich bin beim Kauf davon ausgegangen, dass der reale Wertverlust eines Passats (neues Model) geringer sein muss als 50%. Das beste Angebot, dass ich nach 2 Jahren bekommen habe waren 29t€, das entspricht einem Wertverlust von 37% vom RP oder 56% vom LP. Da ich bei VW keine besonderen Rabatte bekomme, gehe ich davon aus, dass jeder diese Rabatte bekommen kann und dass sie bereits in den Leasingraten mit eingerechnet sind.

Mein Tesla 90D hat brutto, abzüglich des Rabatts, von 4400€ 117.600€ gekostet (ich runde das der Einfachheit halber auf 120t€ auf). Wie ich hier im Vorstellungsthread gepostet habe hätte ich mir dafür einen 150t€ teueren 750iX kaufen können. Da ich bei BMW 20% Rabatt bekomme, hätte mich dieser genausoviel gekostet wie mein 90D. Für mich ist der RP dieses 750iX nicht 150t€ sondern 120t€. Ähnlich dürfte es sich mit deinem Quattroporte verhalten. Den BMW nach 2 Jahren und 50tkm für 50% des LPs zu verkaufen, dürfte extreme schwer sein. Du wirst nun sagen, dass du diesen BMW für ca. 2000€ Leasing im Monat bekommen kannst. Wunderbar, das sind dann 48t€ in 2 Jahren. Wenn ich ihn also für 120t€ kaufen kann und 48t€ abziehe, dann lande ich bei 72t€. Das entspricht wiederum 52% Wertverlust vom LP oder 40% vom RP. Das ist die Realität. Und wahrscheinlich lohnt sich hierbei Leasing, denn ich werde auch Schwierigkeiten haben diesen Wagen für 72t€ abzustossen (siehe Mobile). Wenn ich meinen Tesla nach 2 Jahren für über 72t€ verkauft bekomme, dann bin ich damit (finanzell) besser gefahren als mit dem vergleichbaren BMW.

Den höchsten (momentanen) Wertverlust nach 2 Jahren und 50tkm hat hier Rudi mit 33% angegeben. Dieser bezieht sich auf den LP, der sich bei Tesla mit dem RP deckt. Daraus schliesse ich, dass der Tesla momentan immer noch einen deutlich geringeren Wertverlust aufweist, als ein ABM in der vergleichbaren Preisklasse (Rabatt eingerechnet). Im Bezug auf die angesetzten 120t€ entspricht das 40t€ oder 1650€ im Monat. Was kann ich dafür leasen, vielleicht 540Xi vollausgestattet? Da Tesla in ihren Leasingraten in D. mit 50% vom LP zu rechnen scheint, ist meine Schlussfolgerung, dass sich Leasing momentan bei Tesla in D. nicht lohnt.

Aus dieser Betrachtungsweise ist es mMn auch vollkommen unmöglich einen Tesla mit einer E-Klasse/ einem 5er zu vergleichen, da sie preislich extrem auseinanderliegen.

Nach 2 verkauften Tesla Model S kann ich nochmal bestätigen das der Wertverlust gegenüber eines 7er oder 5er (dann 550i) deutlich niedriger ist.
Nur noch die ersten Model S ohne AP sind etwas günstiger zu bekommen und haben entsprechend höhere Wertverlust...

Zitat:

@dean7777 schrieb am 6. Januar 2017 um 10:49:55 Uhr:


Nach 2 verkauften Tesla Model S kann ich nochmal bestätigen das der Wertverlust gegenüber eines 7er oder 5er (dann 550i) deutlich niedriger ist.
Nur noch die ersten Model S ohne AP sind etwas günstiger zu bekommen und haben entsprechend höhere Wertverlust...

Es ist sicherlich richtig, dass das Model S derzeit einen geringeren Wertverlust nach 2 Jahren und 50.000km aufweist als ein BMW oder Mercedes. Die 33% liegen aber nicht deutlich unter dem, was man was ein Verbrenner verliert. Dort mögen es, je nach Modell, vielleicht 40% sein. Selbst chrisschorsch gibt zu, dass ihm für seinen Passat noch 37% von dem gezahlten Preis angeboten wurde.

Letztendlich geht es bei dem Vergleich darum, ob sich ein Tesla Models S von der Total Cost of Ownership gegenüber einem entsprechenden Verbrenner rechnet oder nicht. Klammert man die "gefühlten" Vorteile eines Elektroautos aus, denen ja Prinzip bedingt auch reale Nachteile gegenüberstehen, dann ist es immer noch sehr subjektiv, womit man das Model S vergleicht.

Manche würden ihn aufgrund der Sprintfähigkeiten mit einem Ferrari, andere, wie hier geschehen, aufgrund der Langstrecken-Performance mit einem Käfer vergleichen. Beides ist natürlich völlig abwegig.

Aus meinem, natürlich subjektiven Blickwinkel sehe ich ihn (90D voll 130 k€) bei einem mittelmäßig ausgestatteten 6er oder CLS in der Preisklasse € 90.000 - 100.000. Kalkuliere ich dann die TCO für Tesla und Wettbewerb, dann komme ich auf einen beachtlichen Mehrpreis bei meinem Fahrprofil.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 6. Januar 2017 um 11:43:51 Uhr:



Es ist sicherlich richtig, dass das Model S derzeit einen geringeren Wertverlust nach 2 Jahren und 50.000km aufweist als ein BMW oder Mercedes. Die 33% liegen aber nicht deutlich unter dem, was man was ein Verbrenner verliert. Dort mögen es, je nach Modell, vielleicht 40% sein. Selbst chrisschorsch gibt zu, dass ihm für seinen Passat noch 37% von dem gezahlten Preis angeboten wurde.

Na ja für mich sind 20% höhere TCO (40t€ zu 48t€) schon recht deutlich.

Zitat:

Letztendlich geht es bei dem Vergleich darum, ob sich ein Tesla Models S von der Total Cost of Ownership gegenüber einem entsprechenden Verbrenner rechnet oder nicht. Klammert man die "gefühlten" Vorteile eines Elektroautos aus, denen ja Prinzip bedingt auch reale Nachteile gegenüberstehen, dann ist es immer noch sehr subjektiv, womit man das Model S vergleicht.

Manche würden ihn aufgrund der Sprintfähigkeiten mit einem Ferrari, andere, wie hier geschehen, aufgrund der Langstrecken-Performance mit einem Käfer vergleichen. Beides ist natürlich völlig abwegig.

Aus meinem, natürlich subjektiven Blickwinkel sehe ich ihn (90D voll 130 k€) bei einem mittelmäßig ausgestatteten 6er oder CLS in der Preisklasse € 90.000 - 100.000. Kalkuliere ich dann die TCO für Tesla und Wettbewerb, dann komme ich auf einen beachtlichen Mehrpreis bei meinem Fahrprofil.

Ein 6er als Gran Coupe ist ein gutes Beispiel. Ok, für 90t€ bekommst du wirklich nur einen fast "nackten" 640i, aber nehmen wir das als Beispiel her. Da der 6er definitv keinen geringeren relative Wertverlust hat als der neue 7er (6er ist bereits im 7ten Jahr) wende ich die selben Zahlen wie für mein Beispiel oben an. Es ergibt sich ein realer Wertverlust (TCO) vom RP von 32400. Für meinen voll ausgestatteten 90D (weiss nicht wie du auf 130t€ kommst) würde es bedeuten, ihn für 85t€ verkauft zu bekommen, um denselben TCO (realen Wertverlust von 27%) zu erfahren. Scheint nicht so abwegig zu sein.

Zitat:

@dean7777 schrieb am 6. Januar 2017 um 10:49:55 Uhr:


Nach 2 verkauften Tesla Model S kann ich nochmal bestätigen das der Wertverlust gegenüber eines 7er oder 5er (dann 550i) deutlich niedriger ist.
Nur noch die ersten Model S ohne AP sind etwas günstiger zu bekommen und haben entsprechend höhere Wertverlust...

Du hast nicht nur 2 Teslas verkauft, sondern 2 mit einer sehr hohen Laufleistung. Dafür lag der TCO extreme niedrig. Es scheint so zu sein, dass Mehrkilometer sich weniger stark auf den Wertverlust eines Teslas auswirken als auf dem eines vergleichbaren Verbrenner.

Da macht es mich doch sehr stutzig warum DD meint, bei seinem Fahrprofil hätte ein Verbrenner einen deutlichen Mehrwert.

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