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Wertgutachten für Golf 4 1,8t 20V Turbo
Hallo,
für den Donnerstag der nächsten Woche habe ich einen Termin zur Ermittlung des Wertes meines Golf 4 1,8t 20V Turbo.
Um mir selber mal ein Bild darüber zu machen, wo der Golf denn preislich liegt, habe ich mal bei mobile.de geschaut.
Insbesondere bei der Kombi von Schiebedach und Klimaautomatik ließ sich nur ein Fahrzeug finden, wo man aber auf den Bildern nicht das Schiebdach sehen konnte.
Grundlegende Suchkriterien waren natürlich GTI, 150PS, 2/3Türer, Vollleder, schwarz, Schiebedach, Klima, ...
Grundlegend ließ sich mein Auto nicht finden: Entweder es fehlte was oder/und es war besser oder anders.
Ab 3000 gehen die Preise für ein abgebrochenes Projekt los bis 12000 für ein "Ersthandauto", wo aber keine Klimaautomatik mit elektrischen Schiebedach drin ist.
Interessieren würde mich, wie "Tuning" den Wert beeinflusst.
Bei meinem Golf ist ein H&R Monotube Gewindefahrwerk verbaut mit H&R Stabis und eine 3 Zoll HJS Auspuffanlage und auch eingetragen. Neupreis alles zusammen werden 4000€ sein.
Ist sowas Wertsteigend?
Fahren tut sich der Golf mit dem Fahrwerk in Verbindung mit den Stabis wie ein "GoCart" und bezüglich des Schuckens von Unebenheiten möchte ich behaupten, daß ich nichts Besseres kenne und fahre.
Im Golf 1 GTI fahre ich ein KONI gelb Fahrwerk, beim Scirocco 1 mit 1,8t 20V Turbo ist ein Bilstein B12 Fahrwerk verbaut und mein Golf 3 GTI hat vorne Bilstein B8 Dämpfer und hinten B2 Dämpfer in Verbindung mit Serienfedern verbaut.
Das alles sind Fahrwerke, die in "High-End" angesiedelt sind.
Eine Auspuffanlage mit solch einem "Riesendurchmesser" zu bewerten, ist immer schwer.
Glücklicherweise ist dessen Lautstärke OK.
Ob sowas gesucht ist, weiß ich nicht zu bewerten, aber es ist schon toll, daß solch eine Auspuffanlage verbaut ist.
Grüsse.
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50 Antworten
Das schlimmste im Winter ist das Salz, was Rost noch mehr fördert.
Mir erschliesst sich immer noch nicht warum man ein Wertgutachten machen lässt, was ja auch Geld kostet, um dann dieses Auto im Winter fahren zu wollen...für 10 Jahre...erwartet man dann noch ein Werterhalt oder sogar Wertsteigerung?
Wenn das doch ein ach so toller GTI ist würde ich nicht riskieren dass mir Oma Hilde mit ihren abgefahrenen Sommerreifen beim ersten Schnee in die Karre rutscht...
Aber vielleicht sehe ich das nur anders weil ich Dinge anders wertschätze?
Zitat:
@CorvoN1 schrieb am 18. Oktober 2022 um 09:25:22 Uhr:
Mir erschliesst sich immer noch nicht warum man ein Wertgutachten machen lässt, was ja auch Geld kostet, um dann dieses Auto im Winter fahren zu wollen...für 10 Jahre...erwartet man dann noch ein Werterhalt oder sogar Wertsteigerung?
Wenn das doch ein ach so toller GTI ist würde ich nicht riskieren dass mir Oma Hilde mit ihren abgefahrenen Sommerreifen beim ersten Schnee in die Karre rutscht...
Aber vielleicht sehe ich das nur anders weil ich Dinge anders wertschätze?
Naja, Unrecht hast du nicht. Aber vielleicht gibt's ja irgendwelche plausiblen Gründe dafür :)
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 15. Oktober 2022 um 09:22:28 Uhr:
Was hat der Spaß jetzt gekostet?
Aber schön zu lesen das die beim GA noch halbwegs realitätsnah sind
"Der Spaß" hat 195,01€ gekostet.
Nachdem er durch neue Bremsscheiben und -Beläge an der Hinterachse, Auspuffschweisen HU AU erlangte jetzt noch vordere Achse Bremsbeläge und Bremsscheiben und Zahnriemenwechsel in Auftrag gegeben. D.h. komplette Oktober stand der Glof nur zur Reparatur rum.
Zitat:
@Johnny2nd schrieb am 18. Oktober 2022 um 09:59:15 Uhr:
Zitat:
@CorvoN1 schrieb am 18. Oktober 2022 um 09:25:22 Uhr:
Mir erschliesst sich immer noch nicht warum man ein Wertgutachten machen lässt, was ja auch Geld kostet, um dann dieses Auto im Winter fahren zu wollen...für 10 Jahre...erwartet man dann noch ein Werterhalt oder sogar Wertsteigerung?
Wenn das doch ein ach so toller GTI ist würde ich nicht riskieren dass mir Oma Hilde mit ihren abgefahrenen Sommerreifen beim ersten Schnee in die Karre rutscht...
Aber vielleicht sehe ich das nur anders weil ich Dinge anders wertschätze?
Naja, Unrecht hast du nicht. Aber vielleicht gibt's ja irgendwelche plausiblen Gründe dafür :)
Wie ich schon am 29.09. um 22:15Uhr schrieb, habe ich keine Lust mehr alle ein bis zwei Jahre nach etwas Brauchbarem zu suchen, was noch gerade so den Winter überlebt. Und man abends nicht weiß, ob man am nächsten Tag auch da ankommt, wo man hin wollte und auch wieder nach Hause kommt. Ich habe im Winter keine Lust mehr zu schrauben!
Also brauche ich für den Winter ein zuverlässiges Fahrzeug.
Ich könnte mir einen nagelneuen UP kaufen, immer schön alle Inspektionen bei VW machen lassen und jedes Jahr die Summe X für die Garantieverlängerung bezahlen. Damit schaffe ich ohne im Winter schrauben zu müssen garantiert "10 Jahre im Winter Fahren" ohne finanzielle Überraschungen, da bei VW bis 10 Jahre und 100.000km die Garantie alles abdeckt, wie wäre er nur einen Tag alt und einen Kilometer gefahren. Was kostet der Spaß: gute 10.000€ Anschaffungspreis, ca. das Gleiche für die Garantieverlängerung plus Inspektionen, wobei da der geringste Betrag "Teile" sind plus Verschleißteile, die nicht von der Garantie abgedeckt werden und die ich selber ersetzen täte (Reifen, Bremse, Auspuff und Co.). Bei guter Pflege kann ich den UP nach 10 Jahre mit knapp 100.000km aufgrund Ersthandauto, Scheckheftgepflegt und der bestehenden Garantieverlängerung für bestimmt 4000€ verkaufen. Unter´m Strich hat mich solch ein UP 16000€ gekostet - also 1600€ pro Jahr: Klingt gut und ist auch gut für ein "RundrumglücklichmachPaket".
Ich bin aber Schrauber!
Wenn ich hunderte von Euros für eine Inspektion hinlegen muß, wo jeder Reifen bis auf´s Zehntel vermessen wurde, der Frostschutz bis auf die zweite Stelle hinter´m Komma gemessen wurde, aber dabei alles I.O. ist (ca.6mm und -30Grad) und großzügerweise der halbe Liter Wischwaschwasser nur mit fünf Euro berechnet wurde und zwei Wochen später das Türschanier quietscht und es wird einem gesagt (O-Ton): "Das hat der Mechaniker wohl vergessen - wir sind doch alle Menschen und machen mal kleine Fehler." Das man dafür einige Stunden des Überstundenkontos benötigte (wo man hätte vielleicht schon am Freitag Mittag das Wochenende einläuten können) oder/und die Spritkosten der zu fahrenden Kilometer, interessiert keine Werkstatt. Eher loben sie sich mit einem tollen "Fehlermanagement": Ein versautes "langes Wochenende" und vom Kunden zu zahlende Euros für Sprit werden nicht gesehen und für normalgehalten.
Sowas finde ich doof.
Nächste Variante: Man hat wirklich das Glück und kauft ein echtes "Opa-Auto": wenig Kilometer, technisch top, aber nichts ist verschont geblieben von Kratzern und Kaltverformung. Alles nicht schlimm und der Wagen läuft deswegen auch nicht schlechter noch ist die Verkehrssicherheit gefährdet und dem TÜV interessiert sowas auch nicht.
Sowas könnte ein 75PS Golf 4 mit 85000km, "Hartz 4 Ausstattung", recht frischem TÜV für 500€ sein.
Klingt nach ´nem Schnäppchen und ist es bestimmt auch, fährt man ihn nur einen oder zwei Winter.
Mit normalem Pech wird recht schnell die Kupplung fällig sein. Da man dafür bezahlt hat, wird man sagen nach zwei Jahren Fahrens: Für einen neuen Zahnriemen investiere ich auch noch und mit Glück bekommt er sogar frisch TÜV. Danach werden unvermeidbar Reparaturen bezüglich Bremse, Auspuff, Reifen, Fahrwerk anstehen. Da der Wagen gut die letzten drei Jahre gefahren ist, werden auch diese Reparaturen getätigt (nur die Teile überschreiten den Wert des Fahrzeugs um bestimmt das Doppelte). Frisch repariert wartet man geduldig an der "roten Ampel" auf "Grün".
Und dann macht es "BOOM". Hinten ist jemand aufgefahren. Dieser bestreitet nicht seine Schuld und übergibt alles der Versicherung.
Da äußerlich nicht viel beschädigt erscheint, putzt man das Auto - insbesondere Innen - damit man eine möglichst hohe Entschädigung bekommt.
Man unterschätzt einen Heckschaden - sowas ist immer vierstellig und es wird bei solch einem Auto immer ein wirtschaftlicher Totalschaden sein!
Dann kommt der Schadenssachverständige, stellt einen wirtschaftlichen Totalschaden fest und attestiert, daß sich das Fahrzeug in einem guten Pflege-/ und Wartungszustand befindet, was einem erstmal erfreut.
Diese "Erfreunis" währt nicht lange. In der "Restwertbörse" gibt es Bieter für das Auto aufgrund des guten Pflege-/ und Wartungszustandes. Sowas macht einen ja Stolz. Aber will man das Auto behalten, so muß man dessen höchstgebotene Summe bezahlen, damit man das Auto behalten darf bzw. : die in der Restwertbörse getätigte Summe wird vom Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs abgezogen, was man dann noch bekommt minus Mehrwertsteuer!
TIP: Habt ihr einen Versicherungsschaden an eurem Auto, der garantiert ein wirtschaftlicher Totalachaden ist und ihr wollt das Auto möglichst günstig behalten, so muß das Interesse bei der Restwertbörse NULL sein! Putzen ist Blödsinn!!!
Verdrecken bis zur "Kotzgrenze" ist angesagt. Aber das am Besten so, daß alles gut reinigbar ist.
Fazit:
Bei Kauf eines sehr günstigen Neuwagen verbrenne ich Tausende an Euros.
Bei einem "Opa-Auto" könnten sich die Kosten nur auf erforderliche Reparaturen beschränken - nach zehn Jahren wird sich dessen vorab geringe Wert kaum erhöht haben.
Was spricht gegen den Kauf eines Fahrzeugs, was sich bezüglich dessen Wert in der "Talsohle" befindet bzw. - noch besser - nach oben bewegt!
Doof ist es natürlich, daß der Golf 4 1,8t 20V Turbo den Winterdienst tätigen muß!
Aber einer muß halt!
Grüsse
P.S.: Der Golf hat 2000€ gekostet, ich habe über 3000€ an Teilen bezahlt. Und jetzt ist der Wiederbeschaffungswert bei 8500€.
Was habe ich falsch gemacht?!