Werkstatt in Hannover, die Zylinderkopfdichtung repariert

Opel Corsa D

Hallo, mein Opel Corsa (2014) verliert seit einiger Zeit Kühlflüssigkeit. Nun hat sich rausgestellt, dass die Zylinderkopfdichtung erneuert werden muss.
Eine Namenhafte Werkstatt hat einen Kostenvoranschlag von 3300€ gemacht.
Was für mich ein komplett utopischer Preis ist.
Habe heute in 4 Werkstätten angefragt und bei 2 angerufen.
Keiner möchte/kann es machen.

Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen und eine gute Werkstatt empfehlen die kompetent ist, realistische Preise und zeitnahe Termine hat?
Es kann auch Umland sein.

Lg

156 Antworten

@KJ121

Habe ich ja auch schon vorgeschlagen.
Ölwechsel machen um auf der sicheren Seite zu sein.
Mit 5W-40 Motoröl am besten mit Ölfilter und dann schauen was passiert mit dem neuen Deckel.
Oder es wirklich der Wasseranschluß auf der Getriebeseite gebrochen.

Edit: @KJ121 war schneller und hat eigentlich schon alles zu diesem Saftladen, genannt Werkstatt, gesagt.
Mach einen Bogen um die Bude und buche die Unkosten unter Lebenerfahrung ab.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 28. November 2022 um 17:48:09 Uhr:


@KJ121

...
Oder es wirklich der Wasseranschluß auf der Getriebeseite gebrochen.

Dann wäre beim Abdrücken ein Druckverlust feststellbar gewesen.

@KJ121

Wer weiß ob die es überhaupt gemacht haben?

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KJ121, im Kühlmittel -Ausgleichsbehälter ist kein Schlamm zu sehen.

Hwd63 , ja ich bin eine Frau aber als ich zu den Werkstätten gefahren bin , war immer ein Mann dabei.

Mir war nie bewusst, dass man mit einem Gewebe offiziell betrügen darf.Scheint in der Branche Gang und gebe zu sein.

die ganzen selbsternannten Experten hier haben das Auto nie selbst gesehen bzw diagnostiziert und kennen die Geschichte nur durch die Erzählungen eines absoluten Laien.
und trotzdem werden die erwähnten Werkstätten pauschal zu unfähigen Betrügern degradiert.
natürlich passieren in dieser Branche, wie in jeder anderen auch, fehler. Aber das hier ist mal wieder typisch motor talk.... 😁

Das hat mit den Vorgaben den Unternehmens zu tun.
So lange wie der Kunde auf die „Vermutungen“ eingeht und die dafür erforderlichen Aufträge erteilt, dann kann das Unternehmen Geld verdienen.
Je länger der richtige Fehler nicht gefunden wird desto mehr Geld kann verdient werden.
Da zeitnahe Termin schwer zu bekommen sind gehen die „Schlachtlämmer“ nicht aus.
Ist traurig aber etwas wahres ist da dran.

Gruß

D.U.

Nur am Rande erwähnt:
Ich zumindest bin kein "selbsternannter Experte", sondern ein ausgebildeter Kraftfahrzeugmechaniker, der seine Prüfung Ende der 80er Jahre ordnungsgemäß vor der Handwerkskammer abgelegt und bestanden hat.
Insofern behaupte ich, dass ich mir, der Logik folgend, zumindest ansatzweise ein Bild machen kann. Natürlich immer vorausgesetzt, dass einem hier keine Halbwahrheiten und kein Blödsinn erzählt wird.
Was sich natürlich nicht, oder nur schwer feststellen lässt.

Grundsätzlich sollte man mit Anschuldigungen vorsichtig umgehen, besonders dann, wenn dabei Begriffe wie "Betrug" fallen.
Denn ohne Beweise dafür, wird mit solchen Behauptungen der Tatbestand einer Straftat erfüllt.
Stichworte "üble Nachrede, Geschäftsschädigung" und nicht zuletzt "Verleumdung ".

Es gibt allerdings Fälle, bei denen offenbar die Ahnungslosigkeit des Kunden ausgenutzt wird.
Auch gibt es immer wieder Fälle, bei denen in den Werkstätten Fehldiagnosen gestellt werden und mehr ausgetauscht wird, als eigentlich notwendig gewesen wäre.

All' das ist nichts Neues und immer wieder tauchen Meldungen darüber in den Medien auf.

Ich persönlich kenne genug KFZ-Mechaniker/-Mechatroniker, deren Stärke nicht das logische Denken sein kann und die vielfach Ursache und Wirkung nicht miteinander in Verbindung bringen können.
Solche Menschen gibt es in vielen Berufen aber nur in den seltensten Fällen stecken tatsächlich Betrugsabsichten dahinter.

@slv rider, ich bin dankbar dafür, was die Damen und Herren hier alles geschrieben haben.
So detailliert habe ich eventuelle Fehlerquellen noch nie gelesen und es war für mich sehr lehrreich.

Zitat:

@unterstudienrat schrieb am 28. November 2022 um 20:53:05 Uhr:


Das hat mit den Vorgaben den Unternehmens zu tun.
So lange wie der Kunde auf die „Vermutungen“ eingeht und die dafür erforderlichen Aufträge erteilt, dann kann das Unternehmen Geld verdienen.

Ein Kostenvoranschlag, der Anhand von einer Fehlerdiagnose erstellt wurde ist für mich keine Vermutung sondern etwas verbindliches.

Mittlerweile haben 12 von 13 Werkstätten abgelehnt sich das Auto anzugucken oder in Reparatur zu nehmen.
Der Branche scheint es wirklich gut zu gehen.
Der Wagen kommt morgen in die Werkstatt mit dem 1200€ kv (die andere Werkstatt hat kurzfristig abgelehnt ).
Ich habe ihn nochmal angerufen und darum gebeten eine co2 Messung und einen Drucktest zu machen und das mit der Zylinderkopfdichtung zu streichen.

Danke für eure Zahlreichen Antworten.

Ein Kostenvorschlag ist, wie der Name schon sagt, eine Vorveranschlagung der Kosten der Reparatur, die ggfls. vom Kunden beauftragt wird. Nicht mehr und nicht weniger!

Wenn der Kunde den Auftrag für die Reparatur (die Anhand einer Fehlerdiagnose erstellt wurde) erteilt dann sollte die Reparatur auch die Lösung des Problems sein.
Bald ist der Wagen Generalüberholt und die Kühlflüssigkeit tritt weiterhin aus.

Wenn anhand einer mündlichen Fehlerdiagnose die Erneuerung der ZKD vom Kunden (schriftlich) beauftragt wird, dann wird eben genau diese beauftragte Arbeit durchgeführt und berechnet.
Darüber gibts einen Kostenvoranschlag, der nur geringfügig überschritten werden kann, somit verbindlich ist.
Verliert der Wagen anschließend immer noch Kühlwasser, hat der Kunde schlechte Karten. Denn die beauftragte Reparatur (Erneuerung der ZKD) wurde ja ausgeführt.

Wenn im Auftrag allerdings schriftlich festgehalten wird, dass der Kühlwasserverlust zu beseitigen ist, dann hat der Kunde Anspruch darauf, dass nach erfolgter Reparatur auch tatsächlich kein Kühlwasser mehr verloren geht.

Es ist immer eine Frage, welche Arbeiten beauftragt wurde.

Ich finde es übrigens ziemlich bedenklich, eine ganze Branche anzuprangern und zu behaupten, dass es dieser zu gut geht.
Fakt ist, dass Personalkosten ein nicht unerheblicher Faktor sind.
Kein Unternehmen beschäftigt mehr Personal, als unbedingt notwendig.
Aktuell werden viele Autos repariert, die in anderen Zeiten nicht mehr repariert wurden. Aus diesem Grund sind die Auftragsbücher relativ gut gefüllt.
Weiter geht es dem Jahresende zu und viele Mitarbeiter haben noch Resturlaub, der genommen werden muss, die Erkältungs- & Grippewelle tobt wieder und Corona ist auch noch nicht vom Tisch.
Außerdem müssen Mitarbeiter auch regelmäßig weiter geschult werden und stehen dann logischerweise auch nicht in der Werkstatt.
Man sollte immer auch bereit sein, mal die andere Seite zu sehen und zu verstehen.
Ein Vertragshändler mit -werkstatt, bei der ich quasi Stammkunde bin und evt. auch meine Autos kaufe, wird auch immer bemühter sein, seine Kunden nicht hängen zu lassen, als freie Werkstattketten, bei der ich kein Stammkunde bin.
Zaubern und Termine möglich machen, wenn die Kapazität ausgereizt ist, kann aber keine seriöse Werkstatt.
Einen Reparaturtermin im nächsten Monat halte ich übrigens aktuell noch für ziemlich zeitnah.

Zitat:

@KJ121 schrieb am 29. November 2022 um 05:42:28 Uhr:


Wenn anhand einer mündlichen Fehlerdiagnose die Erneuerung der ZKD vom Kunden (schriftlich) beauftragt wird, dann wird eben genau diese beauftragte Arbeit durchgeführt und berechnet

ATU schriftliche Fehlerdiagnose also gehe ich als Kunde davon aus das der Fehler danach behoben ist.

Zitat:

@KJ121 schrieb am 29. November 2022 um 05:42:28 Uhr:


Wenn im Auftrag allerdings schriftlich festgehalten wird, dass der Kühlwasserverlust zu beseitigen ist, dann hat der Kunde Anspruch darauf, dass nach erfolgter Reparatur auch tatsächlich kein Kühlwasser mehr verloren geht.

Vielleicht sollte das im nächsten Kv stehen.

Zitat:

@KJ121 schrieb am 29. November 2022 um 05:42:28 Uhr:


Aktuell werden viele Autos repariert, die in anderen Zeiten nicht mehr repariert wurden.

Ich habe anderes erlebt.Mir wurde gesagt der Wagen ist nichts mehr wert und eine Reparatur würde sich nicht lohnen.Einer der netten Männer wollte es sogar in Zahlung nehmen 😉

Einige hatten nicht das passende Werkzeug für so eine Reperatur.

Andere haben damit Argumentiert das die Termine voll sind mit Winterreifen wechseln.

Und andere sagten "solche Arbeiten führen wir nicht aus".Jede Werkstatt, die einen Meister hat und einen Schlosser beschäftigt, sollte so eine Reperatur durchführen können.

Auch wenn eine Werkstatt dem Kunden keine Rechenschaft schuldig ist, keiner deiner aufgelisteten Gründe war dabei.

Aber eine Frage habe ich noch: Mir wurde geraten dem Mechaniker zu sagen, dass er die Ölwanne abmontieren soll wenn es an die Reparatur geht.
Da ich immer noch Laie bin, wüsste ich nicht welchen Unterschied das machen soll.
Was sind eure Erfahrungen?
Ich bin unschlüssig, noch dazu als Frau dem Mechaniker zu sagen was er es zu tun hat...

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