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Werden in Zukunft große Motoren noch eine Rolle spielen?

Themenstarteram 3. Februar 2006 um 11:01

Hi,

nachdem die Spritpreise in naher Zukunft nicht sinken sondern eher steigen werden, frage ich mich ob in 5 - 10 Jahre Motoren mit 3 Liter (und mehr) Hubraum noch eine Chance haben werden?

Vor 20 Jahren war es noch üblich daß obere Mittelklasse Fahrzeuge 90 oder gar nur 60 PS hatten.

Heute erleben wir schon daß 12 Zylinger Modelle günstiger gehandelt werden als kleinere Triebwerke.

Ich kann noch keinen eindeutigen! Trend erkennen, bin jedoch überzeugt daß es so kommen wird.

Wie denkt ihr drüber?

Sind wir mit 200km/h Hochstgeschwindigkeit weiterhin untermotorisiert (bitte mal nach "untermotoriesiert" hier im MT-Forum suchen) oder fängt so langsam ein Umdenken statt?

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79 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Man braucht ja mit einem großen Motor nicht dauernd rasen.

Eben.

Der Vorteil eines großen Motors liegt ja hauptsächlich darin, daß man mit geringer Drehzahl im Teillastbereich entspannt fahren kann. Im Gegensatz zu Kleinwagen mit kleinvolumigen Motoren, die ständig an der Leistungsgrenze bewegt werden (müssen).

Re: Re: 3.0 L .. Das ist ja wohl klar

 

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Ein Diesel ist immer ein Kompromiss.

Günstige Verbrauchswerte gehen dort zu Lasten der Laufruhe.

Vielleicht wird ja der nächste Motor kompromissslos. ;)

Wenns es um die Fahrleistungen geht:

Die liegen auf Höhe des alten 3.0er Benziners.

Hätte man dem noch einen vergleichbaren Turbo gegönnt,

läge der bei über 330 PS und ohne Abriegelung bei 280 km/h.

Ich finde nicht, dass die neuen Diesel noch in irgendeiner Form einen Kompromiss bedeuten. Das mit den Turbo kannst Du vergessen, oder zeig mir das Serienfahrzeug zu einem akzeptabelen Preis ....

Diesel = Fahrspaß pur, da kommen die Benziner nicht mehr mit, außer du gönnst Dir einen V8 ....

 

Gruß

 

Olaf

Olaf,

ich bin immer wieder über die Dieselfreaks erstaunt.

Sie berichten von

- gigantischem Drehmoment,

- 8 l Sprit,

- komfortablen Sechssyzlindern,

- vom 999 EUR Chip und 270 bis 300 PS.

Selbstverständlich reden sie nicht über:

- die Schaltvorgänge beim kurzen Drehzahlband

- die magere vmax und wie schleppend die aufgrund der Drehunwilligkeit bei hohen Drehzahlen erreicht wird,

- über den Sound (falls man das Nageln so nennen kann)

- Turbo- und Motorschäden

- Umwelt

Merke:

Jedes Motorenkonzept hat seine Schwächen und Kompromisse.

Ich denke schon, dass große Motoren eine Zukunft haben.

Denn auf der einen Seite wird es immer Leute gebe, denen der Verbrauch nicht das wichtigste am Auto ist andererseits gibt es ja auch heute schon Möglichkeiten mit einem starken wagen preiswert und umweltfreudlicher als mit einem diesel oder benzingetriebenen) unterwegs zu sein.

Ich denke, dass dieses Konzept bei meinem S4 sehr gut funktioniert.

Zu den Diesel contra benziner Debatte: Jedem so wie er möchte. Allerdings sollte sich der dieselfahrer darüber im klaren sein, dass ein aufgeladener benziner auch über reichlich Drehmoment verfügt und trotzdem ein sehr weites drehzahlband hat ( S4 400nm 1850 umin - ca 3600 um ( raddrehmoment nicht vergessen, der wagen ist kürzer übersetzt als ein Diesel), über 190kw von 5500 umin- etwa 6400 umin - und für etwa 8,50€ pro 100km zu fahren [und das ohne Feinstaub, Schwefeloxyden ...])

Gruß

BB

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

...die Schaltvorgänge beim kurzen Drehzahlband...

...habe ich noch nie als negativ empfunden. Die Getriebe der Dieselfahrzeuge sind i.d.R. auf das kleinere Drehzahlband entsprechend abgestuft.

Eine Vergleich zum Benziner habe ich, da wir (noch) einen in der Familie fahren.

@Drahkke,

vielleicht kommt der sportliche Eindruck ja vom häufigen Schalten? :D

am 5. Februar 2006 um 20:27

haha...interessante diskiusion..habe mal den 3,0 tdi in einem A6 gefahren, mit tiptronic.... und muss sagen, das der schon ordentlich abgeht...... und die laufkultur...den traktor effekt gab es vor zigg jahren.. ich finde, das die heutigen diesel, oder bezogen auf den 3l diesel, sehr gut und schön laufen...das NAGELn ist zwar immer noch LEICHT da, aber es ist ja wohl nicht wirklich störend.... und ehrlich gesagt, mein V8 klingt zwar schon verdammt geil... aber leistungstechnisch sind diese motoren schon lange keine welten mehr entfernt... udn turbo hin oder her.... Motorschaden turboschäden und so..... hey, wer nicht mit einem turbotriebwerk fahren kann, der sollte sich keins kaufen!!! diesel sind sowieso im Allg. langlebiger ( was nicht heißt, das benziner keine 300.000 km erreiechen oder mehr, meijn v8 hat 269000 km) aber wenn ich an statt 18 liter superplus eher 12 liter diesel verbrauchen würde, und quasi genauso vbiel spaß haben könnte, was spricht da noch groß gegen die diesel?? und NIEMNAND!!!!!!, wirklich NIEMAND brauch mir hier irgendetwas von wegen umwelt erzählen, wenn er sich einen 3L!! diesel kauft... das ganze hinkt echt gewaltig.....!! aber ehrlich gesagt, ich find meinen V8 trotzdem geil!! alleine nur vom sound schon!! hehe.. edelstahl auspuff sei dank...hehe

So, und jetzt zum eigentlichen Thema....

Es wird auf den persöhnliche geschmack ankommen, es wird immer leute geben, die einen großen motor haben wollen, und es wird leute geben, die keinen wollen, und es gibt leute, die einen NOCHVIEL GRÖßEREN Motor haben wollen...haha.... ich denke, die Trend im allgemeinen wird schon richtig spritsparend gehen, aber es wird immer "S" oder RS oder anderen fahrzeuge von audi oder anderen herstellern geben, die aucg die spardte der PS und leistungsfreaks abdecken wird, aber es wird sicherlich nicht in Massenproduktion passieren.....

Wer das geld hat, kauft sich nen S/Rs oder was auch immer mit viel Ps, weil er den Wagen und die leistung geil findet,und eine anderer, der die Kohle oder den elan für solch einen wagen nicht hat, kauft sich dann vielelicht eher den 1,9 tdi......

In diesem Sinne......

immer tief durchdrücken, das pedal.....

 

Steffen

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 23:40

Stelle fest daß viele die hier geantwortet haben, auch künftig eine souveräne Motorisierung wählen wollen.

Was mir jedoch nicht klar ist:

Momentan werden viele Fahrzeuge mit Stadtverbräuche von 14 Liter und mehr verkauft. Das muß kein A8 sein, selbst mittlere A6-Modelle überschreiten diesen Wert.

Da die meisten Neufahrzeuge geleast werden, spielt die Motorisierung keine große Rolle. Der Autobahn-Verbrauch unterscheidet sich ja nicht so stark von den kleinen Motoren. Hauptsache die Leasingrate ist erträglich. Viele verzichten auf Extras und nehmen einen stärkeren Motor um sich an das vorgegebene Budget des Arbeitgebers zu halten.

Was wird in 2 Jahren mit diesen Fahrzeuge? Wer kauft sich als Privatmann denn heute noch einen 3.2 Liter Benziner? Und vor allem: wer kauft ein gebrauchtes Fahrzeug für 35.000.- Euro? Und das in der oberen "Mittelklasse"! Da stimmt doch was nicht! So viele hochpreisige Fahrzeuge kann man doch auf dem Gebrauchtwagenmarkt gar nicht absetzen wie zur Zeit an Neufahrzeuge geleast werden.

Wir merken jetzt schon wie hoch der Wertverlust beim A6 ist. Und was ist der Grund? Ich finde: Durch das Leasing können Firmen die Auto bezahlen ohne das Geld dafür zu haben, da ja "nur" eine monatliche Leasingrate anfällt. Beim Gebrauchtwagenkauf braucht man das Geld. Ob in bar oder von der Bank ist egal. Man muß es eben hinlegen. Und das schaffen die Wenigsten. Das ist auch der Grund warum die Preise so stark fallen.

Bin jetzt ein bischen vom eigentlichen Thema abgekommen, war aber nötig.

Wenn wir schon für einen Gebrauchten ordentlich hinlegen müssen bzw. an unsere Leistungsgrenze gegangen sind, dann wird es mit Sicherheit kein Top motorisiertes Fahrzeug sein. Nein, es wird zwar ein A6 aber mit "ausreichender" Leistung.

Viele denken: Fahre lieber einen A6 mit 2.0 Liter TDI als einen preisgleichen A4 mit 2.7TDI. Der Motor ist eben nicht alles. Es ist der Platz, die Qualität und der Komfort der entscheidet.

Die gefragtesten Modelle der oberen Mittelklasse und Oberklasse sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt immer mehr die Kleineren. Und dieser Trend setzt sich fort...

Re: Re: Re: 3.0 L .. Das ist ja wohl klar

 

Zitat:

Original geschrieben von olafkro

Ich finde nicht, dass die neuen Diesel noch in irgendeiner Form einen Kompromiss bedeuten. Das mit den Turbo kannst Du vergessen, oder zeig mir das Serienfahrzeug zu einem akzeptabelen Preis ....

Olaf

2.0 TDI im Vergleich zum 2.0 TFSI?

am 6. Februar 2006 um 9:54

Genau das ist der Punkt, ich würde den A6 4.2 kaufen, weil er gebraucht sicher kaum teurer ist und sicher zusätzlich eine viel schönere Ausstattung bietet, dann ein 2.0TDI-Emblem dran und kein Nachbar stört sich dran. Zusätzlich noch eine LPG-Anlage rein und der Wagen ist als Dauerläufer kaum teurer als der 2.0TDI.

Wenn du sowohl 2.0TDi als auch 2.7TDI mal Probe fahren würdest, wäre die Entscheidung deutlich schwerer. Es ist ja nicht so, dass der 2.7 viel besser zieht, sondern, dass er souveräner, laufruhiger, leiser und vibrationsärmer ist als der 2.0 und einfach deutlich besser mit der schönen Karosserie des A6 harmoniert.

Die Gebrauchtwagenpreis für die tollen Autos sind übrigens extrem niedrig. Für einen Audi S8 muss nur ungefähr 10.000€ hinlegen. Klar ist das dann nicht das neuste Modell, aber der fährt sich doch deutlich besser als der neue Fox. Und bei sehr guter "Selbstpflege" (sofern man sie beherrscht) lebt auch so ein Wagen, bei relativ humanen Kosten sehr lange (LPG und nur Teile kosten einfach nicht die Welt, aber DEUTLICH mehr als bei anderen Wagen das ist klar)

am 6. Februar 2006 um 17:59

Wer Geld hat und einen 5.7L V8 will wird ihn immer kaufen egal wie hoch der Benzinpreis ist.

 

Eigentlich geht es ja nicht um die Motor gross oder klein sind sondern ob sie sparsam oder durstig sind.

Es gibt ja mehr als genug kleine Motoren die mehr saufen als einiges grösserer Motoren.

Tendenziell hat man in letzter Zeit festgestellt dass der Benzinverbrauch beim Neuwagenkauf doch deutlich wichtiger geworden ist.

Ist ja woh klar wenn die meisten eine unbezahlte grosse Karosse auf leasing fahren. Da bleibt ende Monat nicht viel überig und wenn dann der Benzinpreis noch steigt bleibt gar nichts mehr überig.

Der Mark wird bestimmen ob wir auch in Zukunft grosse Motoren wollen oder nicht.

am 5. März 2006 um 2:31

@consi

Sehr guter Beitrag! Insbesondere deine Aussagen zu Leasing sind absolut treffend. Das sind genau die Fragen die man stellen muss.

MT-Opfer

Ich glaub nicht, dass es in Zukunft nur noch kleine Motoren geben wird. Man muss auch bedenken, dass die Autos immer schwerer werden, und jede Menge Extras (z. B. Klima) drinhaben, die auch Leistung kosten. Und wenn man dann nur einen sehr kleinen Motor, ein schweres Auto und Leistungsfressende Extras hat, dann muss man diesen Motor schon ganz schön treten, um überhaupt anständig voran zu kommen. Und dann erhöht sich auch der Verbrauch. Und ein großer Motor, der von Natur aus etwas mehr braucht, der läuft halt ganz normal dahin ohne sich anstrengen zu müssen. Und dann ist der Verbrauchsunterschied auch nicht mehr so extrem, aber mit dem großen Motor ist es viel angenehmer zu fahren.

Zum Vergleich zwischen Diesel und Benziner: Der Diesel geht nur deshalb besser als ein Benziner, weil er aufgeladen wird. Wenn man einen Benziner "Zwangsbeatmet" dann geht der mindestens genauso gut und hat auch Drehmoment, wie ein Diesel, aber den besseren Sound und ist drehfreudiger....

Zitat:

Original geschrieben von Audi-Quattrofan

Man muss auch bedenken, dass die Autos immer schwerer werden....

Es bleibt zu hoffen, daß die Autohersteller angesichts knapper werdender Resourcen irgendwann in absehbarer Zeit einmal diesen Irrweg verlassen und sich wieder auf den Leichtbau besinnen....

am 5. März 2006 um 12:08

Was heisst: "Es bleibt zu hoffen"

Die Produzieren nur das was der Kunde will.

Spätestens wenn die Treibstoffpreise so hoch sind dass sie zu einem echten Problem für normal Büger werden dann wird der Bürger auch Autos kaufen die sparsam sind.

Und die Hersteller werden auf den Benzinfressenden Kutschen sitzen bleiben. Und wenn dann der Hersteller überleben will muss er auf die neuen Anforderungen der Kunden eingehen.

So läuft der Markt. Da muss keiner Angst habe es gebe dann keinen sparsamen Autos.

Der einzige Nachteil ist dass erste was geschieht wenn man die Folgen spürt und dann ist es meistens schon relativ "spät".

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