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Wer hat gekauft oder geleast?

Themenstarteram 10. November 2004 um 16:06

Hallo, alle zusammen.

Unser VWL-Prof. hat heute eine interessante Aussage zum Thema Porsche gemacht:

Er hat behauptet, daß 90% aller Porschefahrer ihren Porsche geleast oder finanziert haben.

Daraufhin habe ich gemeint, daß es evtl viele Selbstständige sind und es wegen Steur usw. machen. Das hat er aber verneint und als Begründung gesagt, daß sich die Porschefahrer es gar nicht leisten könnten so viel Geld auf einmal zu berappen.

So ganz kann ich das aber nicht glauben, deshalb hab würde ich gerne mal wissen, wer von Euch seinen Porsche als Privatperson geleast/finanziert oder "bar" gekauft hat.

MfG Y

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44 Antworten

spannend das über einen einen kamm zu scheren und privat und firmen porsche's fast gleichermassen anzugehen.

gegenfrage: porsche als kapitalanlage oder als alltagsfahrzeug....wie bestimmt er denn den einsatzzweck, was nun, firmen oder privatwagen....

hört sich fast so an wie: ich lease mein fahrzeug, weil dann kostet es mich ja so gut wie nix, weil ich kann alles von der steuer absetzen.....

Themenstarteram 10. November 2004 um 16:30

Du hast mich wahrscheinlich ein wenig falsch verstanden. Er meinte, daß alle Porsche zu 90% geleast oder finanziert sind, also Privat und geschäftlich zusammen. Deshalb hab ich auch behauptet, daß Porsche im allgemeinen von vielen Unternehmern gefahren werden um die 90% zu bestätigen.

MfG Y

Bei Elfer-Club.de gibt es genau zu dem Thema grad eine "anonyme" Umfrage. Link zu der Umfrage ist HIER.

Kann es sein, dass sich Dein Prof. einfach nur aergert, das er selbst keinen Porsche hat? Ich finden naemlich, dass die Aussage von ihm etwas pauschal und fuer einen VWL-Prof. einfach nur flach ist.

Die Aussage ist auch vor allem schon deshalb falsch, weil mit Sicherheit ueber 75% aller zugelassenen Porsche Gebrauchtwagen aelteren Datums sind. Schwer vorstellbar, dass da noch irgendein Leasing oder Finanzierung mit im Spiel ist...

Themenstarteram 10. November 2004 um 16:39

Zitat:

Die Aussage ist auch vor allem schon deshalb falsch, weil mit Sicherheit ueber 75% aller zugelassenen Porsche Gebrauchtwagen aelteren Datums sind. Schwer vorstellbar, dass da noch irgendein Leasing oder Finanzierung mit im Spiel ist...

Nochmal ein kleine Spezifizierung: Wie ich es verstanden habe ging es um den reinen Kauf von Neuwagen oder Kurzzugelassenen

Zitat:

Er hat behauptet, daß 90% aller Porschefahrer ihren Porsche geleast oder finanziert haben.

nein, er hat behauptet, dass 90% der porsche fahrer, nicht der porscheneuwagenkäufer.....

diese behauptung von einem prof, auch noch in vwl ist nihc tnur flach, sondern nahezu unseriös, zu pauschal..

aber vermutlich wie sl teufel schon sagte ;-) neid ist ein vater vieler solcher aussagen....

aber ganz ehrlich, under wirtschaftlichen aspekten: meine porsche's haben bisher weniger geld vernichtet als alles andere was ich bishher hatte...

Moin,

Das wird sich ganz ähnlich verteilen wie bei allen anderen Neuwagen mit höheren Preisen.

Meist hat das auch nix damit zu tun, ob man das BAR zahlen kann oder nicht ... Denn um einen Porsche zu finanzieren braucht man nunmal auch ein entsprechendes Einkommen, sonst geht die Finanzierung ja gar nicht durch. Also wer finanziert ... muss sich das ja schon leisten können. Sonst sagt die Bank ... njet.

MFG Kester

Themenstarteram 10. November 2004 um 17:50

@ aman

OK, dann hab ich mich falsch ausgedrückt. Mein Fehler, ist aber auch egal.

Ich meinte damit, daß 90% aller Leute, die einen Porsche kaufen, der Neu oder jung gebraucht (also keinen Oldtimer zur Wertanlage, Youngtimer oder 10-Jahresgurke). Hoffe, daß ich jetzt alle Unklarheiten beseitigt habe ;)

Meiner Meinung nach ist es auch eine eher unwualifizierte Aussage und deshalb wollte ich halt mal direkt bei den Leuten nachfragen, die es eigentlich wissen sollten, da ich bei Porsche überhaupt keine Ahnung habe ;)

MfG Y

Die Leasingraten sind doch in der Regel bei Autos höher als der tatsächliche Wertverlust. Dadurch zahlt man mehr als bei einem Kauf und späteren Verkauf eines Autos. Wenn es mit Leasing so einfach wäre einen Porsche oder ein ähnlich teures Auto zu finanzieren, dann würden fast nur noch solche Autos herumfahren. Die entstehenden Kosten müssen so oder so bezahlt werden, oder denkt der Prof, dass die Hersteller bei Leasing etwas zu verschenken haben? Gerade bei dem geringen Wertverlust müsste, von steuerlichen Vorteilen mal abgesehen, Leasing deutlich teurer sein. Mir kommen solche Aussagen wie Milchmädchenrechnungen vor.

Die 90% sind bestimmt eine unqualifizierte Aussage, allerdings kenne ich auch einige Leute, die sich bei einem Neuwagen (jetzt mal unabhängig vom Fabrikat) kaum für den Listenpreis, sondern nur für die monatliche Rate interessieren.

Ich bin auch der Meinung, daß viele ein teures Auto leasen, weil sie ihn bar nicht kaufen könnten und auch die Bankfinanzierung nicht durchgeht.

Leasing ist bilanzneutral, Finanzierung nicht. Manche Bilanz würde sich nicht so gut machen, wenn eine € 100.000,- Finanzierung drin steht.

Sehen die Zahlen nur halbwegs passabel aus, geht der Antrag bei der Leasing durch, wird dann noch ein Gebrauchter für z.B. 20% des Anschaffungspreises als Anzahlung angerechnet, ist die Sache meistens klar.

Autos, bei denen die Halter die Leasingraten nicht mehr zahlen können, gibt es genug auf dem Markt.

Ob der Prozentsatz bei Porsche höher ist als bei BMW, Mercedes o.a., sei dahingestellt.

Erst vor ein paar Tagen gab es bei uns in der Nähe den Fall, daß eine 911-Fahrerin einen Totalschaden durch Aquaplaning mit 4 völlig abgefahrenen Reifen verursacht hat. Da drängt sich einem schon der Verdacht auf, daß es zur Finanzierung gerade noch reicht, für die Folgekosten schon nicht mehr.

Das soll aber keinensfalls eine Pauschalaussage sein, daß jeder, der ein Auto least, keine Kohle hat, sich das Auto bar zu kaufen. Ich habe meine Geschäftsautos auch geleast, nur den Porsche nicht, da der Hobby ist.

Hey, ich gehe sogar noch viel weiter und behaupte das 99,9% aller Häuser finanziert sind, da sich die armen Häuslesbauer überhaupt nicht leisten können so viel Geld zu berappen !!!

Ich hab meinen übrigens mit einem entspannten Firmenleasing erworben da:

Die Rate die Firma zahlt und somit mein Nettogehalt nur mit 50% belastet wird (also einem 1er BMW :) )

Reperaturen, Versicherung und Steuer auch die Firma zahlt, mich privat also nicht belastet.

Sprit auf Firmenkosten unglaublich günstig wird.

Man sich von dem vielen gesparten Geld noch einen kleinen BMW zulegen kann und somit die 1% Regelung umgeht.

Die Firma wegen des Leasings das Auto nicht aktivieren muss und somit spart.

----

Also ich behaupte jetzt einfach mal frech, das sehr viele Porsche Fahrer diese Effekte auch kennen und deshalb das Fahrzeug auf Firmenkosten leasen.

Aber erst jetzt habe ich es erkannt, es war ja ein VWL Prof. kein BWL Prof. Naja das erklaert einiges, deshalb wird er auch nie einen Porsche fahren können.

@darkbert :

du hast jetzt eine welt zusammenbrechen lassen ;-))

aber im ernst: gehts bei dir durch, das günstigere fahrzeug mit der 1% klausel zu nutzen und das teurere enstprechend nicht, ist mir nicht bekannt, dass das zulässig ist ;-) ... -> klär mich mal auf ;-))

"du hast jetzt eine welt zusammenbrechen lassen"

Ohh, sorry ;)

 

Ja das mit der 1% ist so:

Hast Du zwei Fahrzeuge über das Geschäft laufen und nutzt diese privat, musst Du beide mit 1% versteuern klar.

Hast Du einen günstigen Kombi und einen Porsche und nutzt nur einen privat so nimmt Dir jeder Prüfer ab, dass Du natürlich den Kombi privat fährst :) Also zahlst Du immer für den teuersten die 1%.

Du solltest den zweiten Wagen komplett privat kaufen und den anderen als reinen Geschäftswagen deklarieren. Dann gibt es eigentlich keine Probleme, bis auf den Punkt das die Prüfer bei einem Porsche als Firmenwagen natürlich gerne nachprüfen, ob es denn so auch ist. Deshalb bei der Fahrt ins Geschäft nicht erwischen lassen ;)

Leute die den Firmenwagen ohnehin nur wenig privat nutzen können statt der 1% Regel auch die Kostenregel nutzen. Bei der werden die Kosten des Fahrzeugs nach der Nutzung aufgeteilt und nur die echten Kosten werden versteuert. Dies setzt allerdings ein gewisses "Buchhalterwesen" vorraus, was Porschefahrer eigentlich nicht haben.

Re: Wer hat gekauft oder geleast?

 

Zitat:

Original geschrieben von Ypsilon

Das hat er aber verneint und als Begründung gesagt, daß sich die Porschefahrer es gar nicht leisten könnten so viel Geld auf einmal zu berappen.

Also... diese dumme und pauschal generalisierende Aussage hatte ich beim ersten Lesen ueberhaupt nicht richtig wahrgenommen. Da kann ja nur der Neid sprechen... Ich hoffe, er hat das nicht in einer offiziellen Vorlesung gesagt, sonst muesste ich mir ernsthaft Sorgen ueber die kommende Akademiker-Generation machen.

Bestell Deinem Prof mal viele Gruesse und sag ihm, dass es grad die Porsche-Fahrer sind, die sich allg. einen gesunden Realismus bewahrt haben, denn anstatt eines "dezenten" 996 Turbo, haette ich mir z.B. auch irgendeinen aufgebrezelten Ferrari, Lambo oder (noch schlimmer) Corvette kaufen koennen (obwohl grad letztere deutlich guenstiger ist), damit alle denken ich haett "wer-weiss-wieviel" Kohle.

Ein Porsche ist unter den echten Sportwagen noch immer das "Understatement-Auto". Und fuer Lieschen Mueller ist ein 911 Turbo auch "nur" ein 911... obwohl er preislich in einer anderen Preisklasse mitschwimmt. Daher behaupte ich als Kontra-Argument zu all dem, was Dein Prof. gesagt hat, dass Porsche-Fahrer noch die bescheidensten "Spinner" sind... denn: "FUNKTION VOR PRUNK!" ;)

Wenn er schon meckern muss, dann doch bitte ueber Corvette-, Lambo- oder Ferrari-Besitzer. Da stimmen die meisten Vorurteile wenigstens. :D

Ich finde den Gallardo oder den F360 absolut klasse. Der F430 könnte ein echter Traum werden.

Wie wäre es mit ein wenig Weitblick und weniger Selbstüberschätzung (aufs Auto bezogen!).

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