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Wer hat eigene Erfahrungen mit einem Telematik-Tarif?

Themenstarteram 1. Januar 2019 um 11:02

Meine Tochter, Fahranfängerin, 22 Jahre alt hat seit einer Woche einen Telematik-Tarif bei der Württembergischen durch den sie nur etwa 60% vom Normaltarif bezahlt; also etwa 62 Euro pro Monat für einen Golf IV mit 75 PS. Die Telematik Daten werden mit Hilfe einer Handy-App gesammelt. In Kooperation mit Vodafone wird der Fahr-Score an die Württembergische übermittelt.

Wer hat Erfahrungen mit diesem oder ähnlichen Telematik-Tarifen? Welchen Fahr-Score muss man erreichen um in dem günstigen Tarif zu bleiben? Wird der Fahr-Score als fair empfunden?

Laut Württembergische und Vodafone "registriert die App die Handy-Nutzung während der Fahrt und lässt dies ebenfalls in die Bewertung einfließen." Hier frage ich mich ob man TomTom oder andere Navi Apps ohne Punkteabzug verwenden kann. Was gilt als "Handy-Nutzung während der Fahrt"?

(Bitte antwortet nur wenn Ihr eigene Erfahrungen mit einem Telematik-Tarif gemacht habt. Ich möchte hier nicht das für und wieder von Telematik und Überwachung im Allgemeinen diskutieren. Ich sehe das durchaus kritisch, aber solche Erörterungen finden sich zur Genüge. Was schwieriger zu finden ist, sind Erfahrungen von Nutzern der Telematik mit ihren Versicherungen.)

Beste Antwort im Thema

Das würde erklären, warum man neuerdings immer mehr fahrende Hindernisse auf der Straße hat. Auf meiner tägliche Arbeitsstrecke habe ich regelmässig immer Leute vor mir die nur noch mit maximal 45 Km/h durch die Gegend gondeln.

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am 2. März 2021 um 10:09

Du hast 20tkm vor den Ereignissen auf 100% gefahren und nach den Ereignissne binnen 11tkm keine Steigerung mehr geschafft?

BOA, übel. Verstehe deinen Frust, habe keine Erklärung.

am 9.2. nach 2 Bremsereignissen von 100 runter auf 81 (Monat), jetzt nach ca. 3 Wochen und ca. 12 Fahrten wieder auf 100

am 3. März 2021 um 12:34

@Gamsbock

Und welchen Einfluss hatte das auf die Gesamtbilanz?

Zitat:

@gromi schrieb am 3. März 2021 um 13:34:32 Uhr:

@Gamsbock

Und welchen Einfluss hatte das auf die Gesamtbilanz?

gar nix, stets bei 100 seit 1.10.

2020 abgeschlossen mit 98

Zitat:

@Biketiff schrieb am 1. März 2021 um 14:41:25 Uhr:

Huk24 schmeißt mich seit mehreren Tagen immer aus der App. Jmd eine Idee?

Mal neu installieren.

Meine App meldet immer starte fahr Aufzeichnung obwohl ich auf der Arbeit bin und das Auto zuhause 8km entfernt steht.

Geile Reichweite für Bluetooth! ;-)

Wer nutzt denn die Fahr + Spar App des ADAC oder ähnliche (andere Versicherer scheinen sich der gleichen Soft- und Hardware zu bedienen).

An sich funktioniert das System recht einfach und unkompliziert und scheint im allgemeinen recht fair zu beurteilen. Mal abgesehen davon dass am Telefon versprochen wurde nur anonymisiert Beschleunigungsparameter zu verwenden, stellte sich nach erhalt des Pakets heraus dass wir von einer vollumfänglichen Überwachung sprechen.

Was mich jedoch nervt:

- Die Standortbestimmtung muss dauerhaft aktiviert sein, warum? Beim Benutzen der App würde vollkommen ausreichen.

- Die Punktevergabe "Tag, Zeit, Straßenart", hier wird schon deutlich abgezogen wenn die Tageszeit nicht passt. Konkret, fahre ich 10 Minuten früher auf Arbeit bekomme ich weniger Punkte, als 10 Minuten später mit mehr Verkehr.

- Ein "normales" Durchfahren eine Kreisverkehrs ist nicht möglich, je kleiner desto langsamer muss man fahren um keine Punkte zu verlieren. Ob das der Verkehrssicherheit dienlich ist sei mal dahingestellt.

- Kurzes stärkeres Bremsen wird sofort in Abzug gebracht, selbst in der Garage.

Mein persönlichen Fazit: Grundsätzlich motiviert das System sich an die Verkehrsregeln zu halten. Ob es nun hilfreich ist über eine größere Kreuzung zu schleichen, nur um keinen Abzug zu bekommen, sei mal dahingestellt. Auch kann der ein oder andere auf die Idee kommen lieber auf ein kurzes Abbremsen zu verzichten und die Situation auszusitzen, nur um keinen Abzug zu bekommen. Das kann in einigen Fällen nicht der Verkehrssicherheit dienen.

Wenn man schon alle Daten aufzeichnet und als Fahrtenbuch ausgibt, dann sollte die App auch die Möglichkeit geben sie als vollwertiges Fahrtenbuch für das Finanzamt zu nutzen.

am 13. März 2021 um 16:01

Die Mein Auto-App von der HUK24 macht keine Probleme im Kreisverkehr, nicht mit ruckeligen Stopps am Parkplatz und es ist ihr auch egal ob ich 10min früher oder später fahre.

Klar braucht die APP GPS, denn so weiß sie wo du fährtst und welche Geschwindigkeit maximal erlaubt ist.

Die HUK24 sagt, dass sie keinen Zugriff auf die Roh-Daten hat und nur das ermittelte Ergebnis mitgeteilt bekommt. Die Daten werden von einer getrennten Firma gesammelt und berechnet.

 

Je mehr gute Kilometer du fährst, desto weniger schlagen Fahrereignisse zu Buche.

Die drei sehr flott gefahrenen Kurven letzte Woche haben mich auf der ersten Fahrt bei nur 80 von 100Punkten landen lassen. Binnen 200km tadelloser Fahrt bin ich jetzt wieder bei 100Punkten.

Je mehr Berichte ich hier mitlese, desto eher scheint es mir, dass es auch auf die Empfindlichkeit der genutzten Handys anzukommen. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht und gleiches Fahrprofil von verschidenen Handymodellen, z. B. als Nebenfahrer, mitzeichnen zu lassen?

 

Ich kann das leider nicht, da wir die selben Modelle zu Hause nutzen.

am 13. März 2021 um 16:55

Bei meiner HUK24-Tekematik zeichnet ein Sensor die Beschleunigungen auf, nicht das Handy.

Dass das Handy ausschlaggebend sein kann habe ich auch schon gehört. Bei Fahr+Spar identifiziert die box nur das Fahrzeug und die Handysensoren werden verwendet. Übrigens ist mein Akku relativ schnell leer, seit ich die App verwende.

am 13. März 2021 um 18:53

Ui, das ist ja doof. Da muss das Handy ja auch ganz fest mit dem Auto verbunden sein. Allein ein Handy in einer unkippenden Tasche auf dem Beifahrersitz dürfte da schon anschlagen...

Der HUK-Sensor ist mit Klebefläche bombenfest an der Frontscheibe fixiert.

Die App zieht nicht sonderlich viel Akku, Bluetooth-Anwendung eben.

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 13. März 2021 um 19:35:16 Uhr:

Dass das Handy ausschlaggebend sein kann habe ich auch schon gehört. Bei Fahr+Spar identifiziert die box nur das Fahrzeug und die Handysensoren werden verwendet. Übrigens ist mein Akku relativ schnell leer, seit ich die App verwende.

Dass der Akku des Handys schnell schlapp macht, wenn bestimmte Apps aktiv sind, ist allgemein bekannt. Es stellt sich aber die Frage, warum die App aktiv sein soll, wenn das Auto tagelang ungenutzt geparkt in einer Garage oder sonstwo steht. Ich schalte jede nicht verwendete App in den Ruhezustand. Das gilt nicht nur für die Telematik App.

Bezüglich nicht aufgezeichneter oder nur teilweise aufgezeichneter Fahrten habe ich den Bösewicht ausgemacht, der diese Fehler scheinbar verursacht: es ist die gleichzeitige Navigation mit google maps und der Telematik. Ohne Probleme läuft es dagegen, wenn ich eine andere Navi App benutze, die vor allem nichts mit google maps zu tun hat.

Bin nach ein paar Strafpunkten, die mir für eine angeblich unsicherere Fahrweise, die aber nicht vorlag, wieder auf 99 Punkte bzw. 30 % Rabatt gelandet. Manche Unsicherheit, die die Telematik zu registrieren meint, ist gar keine gewesen. Ein normales Bremsen wird als plötzliches Bremsen eingeschätzt. Die folgenschwere Logik wäre, einfach gar nicht mehr zu bremsen. Ist das so gedacht? Gleiches gilt für die Beschleunigung auf der Autobahnauffahrt. Soll ich da reintrödeln und einen Auffahrunfall provozieren? Oder Überholen eines Traktors (25 km/h): da muss man per se ordentlich Gas geben, alles andere wäre brandgefährlich!

Wie ich schon schrieb, vertragen sich Stadtfahrten und Telematik überhaupt nicht. Die Lösung ist, entweder komplett auf die Telematik und einen (sowieso nur sehr niedrigen) Rabatt zu verzichten, oder das für die App benutzte Handy nicht mitzunehmen, oder, was am sinnvollsten ist: in der Stadt auf das Auto weitestgehend zu verzichten.

Ich sag´s einfach mal wieder... dort, wo vermehrt ein Risiko besteht, wird selbstverständlich weniger Rabatt erfahren. Bei 20000km reinem Stadtverkehr zu regelmäßigen Rush-Hour ist doch für den Versicherer ein wesentlich höheres Risiko zu bewerten, als bei 20k KM über eine einsame BAB, wie zB die nördliche A81 zwischen Heilbronn und Würzburg. Warum will das keiner verstehen?

Der Versicherer "kann" keine 30% Rabatt geben, wenn man ein Risiko darstellt. Und das bewertet der Versicherer eben bei ausschließlichen Stadtfahrten so. Da ist weder etwas falsch, illegal noch ungerecht

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