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Wer hat den Boxster Designed
Hallo zusammen
Leider finde ich nichts im Netz.
Wer hat Porsche den A...gerettet in den 90er, mit dem Design vom Boxster?
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18 Antworten
Das dürfte meines Wissens nach Harm Lagaay gewesen sein.
Ich bin ziemlich sicher, dass nicht das Design, sondern das Konzept des Boxster Porsche den A... gerettet hat.
Zitat:
@sprintasport schrieb am 3. Dezember 2019 um 11:18:40 Uhr:
Ich bin ziemlich sicher, dass nicht das Design, sondern das Konzept des Boxster Porsche den A... gerettet hat.
Welches Konzept denn? Mittelmotor? Das gab es schon 1933 beim AutoUnion Typ A. Ist ein uraltes Konzept. Auch bei Straßensportwagen ab 1962 bei Djet/Matra, Lamborghini und Lotus ab 1966 und selbst bei Porsche gab es mit dem 550 und 904 schon Mittelmotorsportwagen. Ab 1969 auch im Volksporsche 914/916.
Ich denke er meint eher das Konzept der zweiten Baureihe, welche bis hinter die Vordersitze einen fast identischen Vorderwagen hatte. Dadurch konnte ein komplett anderes Fahrzeug produziert werden, was den möglichen Kundenkreis enorm erweiterte, während gleichzeitig enorme Kosteneinsparungen erzielt wurden.
Der Boxster zusammen mit dem späteren Cayenne sind zusammen gefasst wohl die Gründe, warum Porsche nicht bankrott ging...
Zitat:
@cutf schrieb am 3. Dezember 2019 um 18:53:55 Uhr:
Ich denke er meint eher das Konzept der zweiten Baureihe, welche bis hinter die Vordersitze einen fast identischen Vorderwagen hatte. Dadurch konnte ein komplett anderes Fahrzeug produziert werden, was den möglichen Kundenkreis enorm erweiterte, während gleichzeitig enorme Kosteneinsparungen erzielt wurden.
Der Boxster zusammen mit dem späteren Cayenne sind zusammen gefasst wohl die Gründe, warum Porsche nicht bankrott ging...
Obwohl mir das vollkommen schleierhaft ist. Der Cayenne ist ein wahnsinnig überteuerter VW Tuareg und der Boxster ein Billig-911er, der gar nicht billig ist, sondern relativ teuer. Ich verstehe beide nicht.
Wobei der Cayman der konzeptionell eigentlich bessere 911er ist. Weil Mittelmotor. Und haste daran gesehen, dass der ganz lange keine dem teuren 911er vergleichbaren Motoren bekommen durfte. Ich persönlich mag den.
Zitat:
@GaryK schrieb am 3. Dezember 2019 um 20:15:09 Uhr:
Wobei der Cayman der konzeptionell eigentlich bessere 911er ist. Weil Mittelmotor. Und haste daran gesehen, dass der ganz lange keine dem teuren 911er vergleichbaren Motoren bekommen durfte. Ich persönlich mag den.
Den Carrera GT finde ich gut. Nicht formal aber konzeptionell. Und der Motor ist echt gut. Die Caymans und Boxster finde ich optisch zu zahm. Zu wenig dramatisch. Da würde ich doch lieber einen Lotus nehmen.
Zitat:
@cutf schrieb am 3. Dezember 2019 um 18:53:55 Uhr:
Ich denke er meint eher das Konzept der zweiten Baureihe, welche bis hinter die Vordersitze einen fast identischen Vorderwagen hatte. Dadurch konnte ein komplett anderes Fahrzeug produziert werden, was den möglichen Kundenkreis enorm erweiterte, während gleichzeitig enorme Kosteneinsparungen erzielt wurden.
Der Boxster zusammen mit dem späteren Cayenne sind zusammen gefasst wohl die Gründe, warum Porsche nicht bankrott ging...
Richtig, das etwa meinte ich. Dabei geht es aber nicht nur um technische Gesichtspunkte oder die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten (Cayenne), sondern auch um den deutlich niedrigeren Preispunkt des Boxsters. Plötzlich konnten sich tausende Personen leisten, wovon sie vorher nur träumen durften.
Zitat:
@GaryK schrieb am 3. Dezember 2019 um 20:15:09 Uhr:
Wobei der Cayman der konzeptionell eigentlich bessere 911er ist. Weil Mittelmotor. Und haste daran gesehen, dass der ganz lange keine dem teuren 911er vergleichbaren Motoren bekommen durfte. Ich persönlich mag den.
Walter Röhrl ist da anderer Ansicht. Der Mittelmotor ist im Kurvengeschlängel und beim Herausbeschleunigen aus der Kurve im Vorteil. Das ist unbestritten. Beim harten Bremsen auf der Geraden und besonders beim Hineinbremsen in eine Kurve ist dagegen der Heckmotor des 911er im Vorteil, weil die dynamische Achslastverschiebung hier weniger drastisch das Gewicht nach vorn verschiebt. Damit kann der 911er mehr Bremsmoment über die Hinterachse aufbauen und untersteuert beim Hineinbremsen in die Kurve nicht so über die Vorderachse. Das ist überhaupt sein größter Vorteil auch gegenüber der Konkurrenz anderer Marken. Deshalb haben die 911er auch meist so fette Hinterreifen. Das hilft gegen das Übersteuern und überträgt die möglichen hohen Bremsmomente hinten besser.
Ich denke das Design und die Konstruktion waren nicht für den Erfolg zuständig, sondern allein der Preis. Der 911er war noch nie der große Geldbringer. Auch in den 70-80ern wäre Porsche fast pleite gegangen. Damals hat der 924/944 Porsche den Arsch gerettet. Heute sind es Cayenne und Macan die Porsche den Arsch retten und das Geld nach Hause bringen.
WenN es rein um Design geht, kann man deine Frage nach 2 Minuten googeln beantworten.
Im Jahr 1989 übernimmt anschließend ein Holländer die Position des Designchefs: Harm Lagaay hat bereits von 1971 bis 1977 mit Lapine gearbeitet – unter anderem am 911. Er gibt den Elfer-Baureihen 993, 996 und 997 sowie Boxster, Cayman und Cayenne seine persönliche Note.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 4. Dezember 2019 um 10:17:28 Uhr:
Ich denke das Design und die Konstruktion waren nicht für den Erfolg zuständig, sondern allein der Preis. Der 911er war noch nie der große Geldbringer. Auch in den 70-80ern wäre Porsche fast pleite gegangen. Damals hat der 924/944 Porsche den Arsch gerettet. Heute sind es Cayenne und Macan die Porsche den Arsch retten und das Geld nach Hause bringen.
WenN es rein um Design geht, kann man deine Frage nach 2 Minuten googeln beantworten.
Im Jahr 1989 übernimmt anschließend ein Holländer die Position des Designchefs: Harm Lagaay hat bereits von 1971 bis 1977 mit Lapine gearbeitet – unter anderem am 911. Er gibt den Elfer-Baureihen 993, 996 und 997 sowie Boxster, Cayman und Cayenne seine persönliche Note.
Der Designchef entscheidet aber nur darüber, welcher Designentwurf ausgearbeitet werden soll. Selten ist der Designchef der Zeichner, der das Design maßgeblich erarbeitet.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. Dezember 2019 um 11:09:58 Uhr:
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 4. Dezember 2019 um 10:17:28 Uhr:
Ich denke das Design und die Konstruktion waren nicht für den Erfolg zuständig, sondern allein der Preis. Der 911er war noch nie der große Geldbringer. Auch in den 70-80ern wäre Porsche fast pleite gegangen. Damals hat der 924/944 Porsche den Arsch gerettet. Heute sind es Cayenne und Macan die Porsche den Arsch retten und das Geld nach Hause bringen.
WenN es rein um Design geht, kann man deine Frage nach 2 Minuten googeln beantworten.
Im Jahr 1989 übernimmt anschließend ein Holländer die Position des Designchefs: Harm Lagaay hat bereits von 1971 bis 1977 mit Lapine gearbeitet – unter anderem am 911. Er gibt den Elfer-Baureihen 993, 996 und 997 sowie Boxster, Cayman und Cayenne seine persönliche Note.
Der Designchef entscheidet aber nur darüber, welcher Designentwurf ausgearbeitet werden soll. Selten ist der Designchef der Zeichner, der das Design maßgeblich erarbeitet.
Da hast du recht. Aber so gesehen gibt es eigentlich so gut wie nie DEN Designer. Nur in seltensten Fällen wird das gesamte Fahrzeug von einem Designer gezeichnet. In der Regel sind es dutzende Designer. Der eine macht die Scheinwerfer, der andere die Türgriffe etc. Es ist eben ein großes ganzes Team. Der Leiter kriegt aber dann immer die Anerkennung.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 4. Dezember 2019 um 11:14:08 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. Dezember 2019 um 11:09:58 Uhr:
Der Designchef entscheidet aber nur darüber, welcher Designentwurf ausgearbeitet werden soll. Selten ist der Designchef der Zeichner, der das Design maßgeblich erarbeitet.
Da hast du recht. Aber so gesehen gibt es eigentlich so gut wie nie DEN Designer. Nur in seltensten Fällen wird das gesamte Fahrzeug von einem Designer gezeichnet. In der Regel sind es dutzende Designer. Der eine macht die Scheinwerfer, der andere die Türgriffe etc. Es ist eben ein großes ganzes Team. Der Leiter kriegt aber dann immer die Anerkennung.
Mein Auto wurde offiziell zwar von Pininfarina entworfen, tatsächlich war es aber Jason Castriota, der die wesentlichen Entwürfe gezeichnet hat:
https://www.carbodydesign.com/archive/2007/02/21-maserati-granturismo/
Der Jason Castriota, der auch den Maserati Birdcage 75th Concept entworfen hat, später zu Saab als Chefdesigner ging und jetzt bei Ford das Design verantwortet.
Beim Birdcage war zwar Ken Okuyama der verantwortliche Designchef, die Arbeit hat aber Castriota gemacht:
(hoch interessant, wie die Designer an einem solchen Projekt arbeiten)
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. Dezember 2019 um 12:04:20 Uhr:
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 4. Dezember 2019 um 11:14:08 Uhr:
Da hast du recht. Aber so gesehen gibt es eigentlich so gut wie nie DEN Designer. Nur in seltensten Fällen wird das gesamte Fahrzeug von einem Designer gezeichnet. In der Regel sind es dutzende Designer. Der eine macht die Scheinwerfer, der andere die Türgriffe etc. Es ist eben ein großes ganzes Team. Der Leiter kriegt aber dann immer die Anerkennung.
Mein Auto wurde offiziell zwar von Pininfarina entworfen, tatsächlich war es aber Jason Castriota, der die wesentlichen Entwürfe gezeichnet hat:
https://www.carbodydesign.com/archive/2007/02/21-maserati-granturismo/
Der Jason Castriota, der auch den Maserati Birdcage 75th Concept entworfen hat, später zu Saab als Chefdesigner ging und jetzt bei Ford das Design verantwortet.
Beim Birdcage war zwar Ken Okuyama der verantwortliche Designchef, die Arbeit hat aber Castriota gemacht:
Aber auch die haben meist nicht das gesamte Design völlig allein geliefert. Einige Merkmale und Details haben wohl auch die "Praktikanten" entworfen. Unter anderem werden diese Merkmale auch oft gelobt und dem "Hauptdesigner " angerechnet. Für mich als Designer wäre es irgendwo deprimierend.