Wenn der Adam Alltag wird... (Ein etwas anderer Testbericht)
Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.
Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...
Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....
Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.
Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.
Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.
Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...
Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....
Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.
Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.
Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.
Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...
Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.
Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.
Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.
Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.
Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.
Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...
Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...
Fazit:
-Verbrauch muss noch runter
-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????
Martin Böhmer
Beste Antwort im Thema
Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.
Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...
Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....
Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.
Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.
Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.
Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...
Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....
Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.
Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.
Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.
Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...
Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.
Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.
Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.
Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.
Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.
Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...
Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...
Fazit:
-Verbrauch muss noch runter
-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????
Martin Böhmer
140 Antworten
Leute: Äppel und Birnen... 😉
Also ich muss sagen, dass ich den Adam an sich wahnsinnig agil finde (rede jetzt vom Sportfahrwerk da ab 17" eh immer Serie). Was mir nur aufgefallen ist, dass die werksseitig montierten Winterreifen ein sehr besch**** Gripniveau haben. Da schiebt er auf der Abfahrt selbst mit 50 km/h schon über die Vorderräder.
Mit den Sommerreifen kann man ihn beherzt in die Kurve prügeln, also liegt wohl beim TE auch an den Winterreifen(?).
PS: Ich will das ESP ausschalten, das bremst dermaßen ein....
Fast ein Jahr mit meinem Adam
Ich fahre einen Adam Slam 1.2 mit 17 Zoll Felgen und Sportfahrwerk in der Farbe Curry Red und schwarzem Dach. Die Sommerbereifung hat fast die gleiche Farbe wie die Wagenfarbe.
Als kleine Extras habe ich nur den Sternenhimmel.
Jeder Kilometer den ich mit meinem Adam fahre macht Spaß auch wenn es einige Anfangsschwierigkeiten gab.
Bei den ersten 3.000 km hatte ich sehr oft das Problem:
Man steht an der Ampel und der erste Gang will nicht mehr rein. Man wird schon nervös, weil die Ampel gleich auf grün umspringt. Irgendwann hat das Getriebe doch ein Einsehen und man kann auch wirklich im ersten Gang losfahren. Zum Glück hatte ich einen tollen Autohändler, bei dem ich dies sofort gemeldet habe. Er hat mit Opel gesprochen und die machten die Aussage. Bis 3.000 km kann ist ganz normal sein und sollte etwas kaputt gehen, dann bauen wir halt ein neues Getriebe ein.
Ich war skeptisch aber Opel hat Recht behalten. Nachdem ich die 3.000 km überschritten hatte war dieses Problem auch weg.
Viele haben auch über den kleinen Kofferraum geschmunzelt. Was willst du denn da reinbekommen. Ich habe sie eines Besseren belehrt. Ein Limokasten, ein Sprudelkasten und eine große Einkaufstasche mit Einkäufen geht locker da rein.
Das Fahrverhalten mit meinen 17 Zoll Rädern und Sportfahrwerk finde ich sehr gut. Den Cityknopf habe ich nach einiger Zeit gefunden und finde ihn überflüssig. Kann leider nicht sagen, ob es daran liegt, weil ich vorher einen 17 Jahre alten Corsa gefahren habe, der noch nicht mal eine Servolenkung hatte.
Auch wenn das Radio CD 30 BT schon das zweite ist, was dieses Auto hat, bin ich damit sehr zu frieden. Das erste Radio hat genau 11 Monate gehalten, da ging nichts mehr. Erst hatte ich gedacht es wäre nur eine Sicherung. Aber nachdem die Werkstatt 1 Stunde den Fehler gesucht hat war klar, das Radio ist hinüber.
Ich würde ihn immer wieder kaufen genau so wie ich ihn damals bestellt habe.
Ich liebe meinen Sternenhimmel, den ich beim Fahren immer angeschaltet habe. Auch wenn es vielleicht nur eine kleine Spielerei ist, ich würde mir immer wieder diesen Sternenhimmel anschaffen.
Da wir ihn als Zweitwagen nutzen und ich jetzt nach einem Jahr 5500 km gefahren bin reicht er für mich völlig aus.
Zum Fahrwerk: Ich hatte schon 2 x die brenzlige Situation und musste feststellen, das unser Adam bei einer Vollbremsung aus über 150km/h ganz schön unruhig wurde. Aber bei dem kurzen Radstand wundert mich das nicht.
PS: ich sehe gerade, dieses ist mein 1.000ster Beitrag 😎 !
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Kann aber auch an der Reifenmarke-/-größer, -hersteller-Felgen-Kombi gelegen haben.
Zitat:
@charles62 schrieb am 21. Februar 2015 um 17:49:42 Uhr:
Zum Fahrwerk: Ich hatte schon 2 x die brenzlige Situation und musste feststellen, das unser Adam bei einer Vollbremsung aus über 150km/h ganz schön unruhig wurde. Aber bei dem kurzen Radstand wundert mich das nicht.PS: ich sehe gerade, dieses ist mein 1.000ster Beitrag 😎 !
Das mag wohl sein. Ich mußte bis jetzt mit meinem Adam gsd noch keine Vollbremsung machen. Ich kann nur sagen mein Adam liegt wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße. Insbesondere in Kurven macht sich daß bemerkbar. Man kann schon recht ordentliche Kurvengeschwindigkeiten erreichen. Die Sportsitze bieten einen guten Seitenhalt und sind dabei auch sehr bequem. Meiner Meinung nach unterstützen sie den Rücken sogar besser als die Standardsitze.
Zitat:
@IrreSeven schrieb am 15. Februar 2015 um 21:07:04 Uhr:
Moin Martin,
Netter Bericht, vielen Dank für Deine Mühe.
Habe den 1.4 Liter seid 4 Tagen und bin 700 km gefahren.Von der Ausstattung und der Qualitätsstufe bin ich sehr überrascht.Wir fahren das Fahrzeug als 2 Wagen und vom Fahrwerk bin ich M E G A Enttäuscht.Meine E-Klasse Prügel ich mit 700 kg schneller um enge Kurven als die kleine Dose mit einer Bereifung von 215/45/17.Bei extremer Fahrweise ( Beim anbremsen aus hoher Geschwindigkeit f*MHz er an Sooo instabiel zu werden'geht gar nicht.Aber für eine Frau im Stadtverkehr, wohl Super. Gruß Marcus
Dazu kann ich nur sagen, daß die meißten großen Limousinen gegen meinen Adam in Kurven kein Land sehen. Viele fühlen sich auch scheinbar von dem kleinen roten Teufel provoziert und versuchen mir davon zufahren. Da kommt dann das große Schmunzeln! Ich bin die letzten Jahre beruflich vom W124 bis zum W212 alle E-Klassen gefahren und das sind eher komfortabel ausgelegte Autos. Es sei denn, du hast ein Sportfahrwerk drinn, oder gar einen AMG. Ich durfte mal eine C-Klasse mein eigen nennen und die hatte wirklich ein saugutes Fahrwerk drinn, da ist keine E-Klasse mitgekommen.
Schöner Testbericht , mit interessanten Kommentaren. Dank an den Eröffner und alle anderen von Euch.
Primär war meine Frau an einem Fiat 500 interessiert. Gestern waren wir noch bei Opel und da fiel der Adam direkt auf. Eure Berichte und Kommentare sind letztlich ausschlaggebend für einen weiteren Besuch bei Opel am heutigen Sonntag.
Finde ich sehr interessant.. wir hatten auch Interesse an dem fiat 500. Nach einer Probefahrt fanden wir die 69ps Maschine sehr schwach und Ausstattung längst nicht so wie der Adam. Klar der Kleinwagen wird hauptsächlich in der Stadt bewegt, aber man muss ihn ja nicht immer quälen.Sind nun seit gestern Besitzer eines Adam Slam 1.4 87PS in ocean blau. Frau wartet schon ungeduldig auf den tag der Abholung.
So, kurzer Zwischenbericht:
Da der Adam den Fiat 500 als Favorit bereits abgehängt hat (Grund: Verarbeitung, Ausstattungsmöglichkeiten), sind wir gestern, einen 1.4 mit automatisiertem Getriebe, Probe gefahren. Der Schaltvorgang, insbesondere bis zum 3. Wechsel, ist schon sehr gewöhnungsbedürftig und geht, genau genommen, in der heutigen Zeit gar nicht.
Nach einigen Minuten hatte meine Frau das Gefühl mit dem Gas geben raus und von da an war der Schaltvorgang kaum spürbar. Wird also bei der automatisierten Version bleiben.
Ergo, anschließend mit dem Verkäufer etwas über 3 Stunden konfiguriert, bis der Adam so war, wie ihn sich meine Frau wünscht: Model Slam, 2 farbig, Automatisiert und fast alle elektronische Helferlein.
Abschließend ging es zur Preisgestaltung ..... und wie erwartet, lag der genannte Preis - rund 27k, abzüglich 16% Euro Rabatt (blieben noch etwas über 22k) - so gar nicht bei dem, den wir uns vorstellten. Den Flottenrabatt wollte der Verkäufer, mit dem Hinweis: "Es geht nur Eines, Rabatte sind leider nicht kumulierter", nicht mal anteilig, dazugeben. Nicht?? Schaum wir mal :-)
Wir nannten ihm unsere Vorstellung und baten, am Montag nochmals mit spitzem Stift zu rechnen.
Die Verabschiedung wurde dann, vom Verkäufer, mit dem Hinweis auf ein gerade frisch reingekommenes Opel Mailing zu einer weiteren Aktion vorgenommen. Geht da doch noch was??
Jetzt sind wir auf Montag/ Dienstag gespannt.
Oder einfach auf Ausstattung verzichten?
Zitat:
@sir_d schrieb am 15. März 2015 um 09:20:35 Uhr:
Oder einfach auf Ausstattung verzichten?
Nö :-)
Puh, da hast du ihn aber mit 27k richtig schön "fett gemacht" !
Das dann selbst 16% ihn nicht auf U-20k bringen ist klar.
Und geschlagene 3Std den Verkäufer "beschlagnahmt", na dann gönn ihm auch mal was ;-)
Ist aber allg. schon interessant, was für ein Potential da drinnen steck, ja sogar geweckt wird. Optionales so "hemmunglos" dazu zu bestellen. Nüchtern betrachtet fährt der Wagen ja auch ohne all das von A nach B.
27000Euro ist schon heftig
27000€, geht das beim Adam überhaupt?
Wüsste grade nicht, was man da alles reinpacken muss, um auf den Preis zu kommen? 😰
PS: Durfte letztens auch mal einen Fiat 500 fahren, der ist in ALLEN Belangen 3 Klassen schlechter als der Adam....