Welches pulsierende Ladegerät um Batterie zu reparieren?
Hallo,
da mir teilweise reihenweise Starterbatterien ausgefallen sind, aber (scheinbar) nicht wirklich defekt - Spannung je nachdem unter 11.8 V, aber noch über 6 - 8V, wollte ich es mal mit der Wiederherstellung probieren.
Eigentlich hab' ich da was für bzw. kann das Cartrend DP 4000 es - angeblich. Aber ehrlich gesagt: Auch wenn es im Recondition Modus ist, stundenlang werkelt und irgendwann die Anzeige (fehlerfrei) "durchgelaufen" ist: Abziehen, Anlassen - nichts, bzw. Lampen & Co. leuchten halt, Bordelektronik funktioniert. Nicht so wirklich meine Definition von erfolgreich...
Beim Stöbern welches Auto nun welche Batterie verträgt bin ich auf den Novitec Megapulse bzw. alternativ ein CTEK Gerät aufmerksam geworden. Angeblich holen diese selbst lange tot geglaubte Batterien wieder zurück ins Reich der Lebenden/Brauchbaren.
Da ich selbst im Marketing arbeite... frage ich lieber nach realistischen Einschätzungen. 😁 Hat jemand Erfahrungen, kann Empfehlungen aussprechen?
33 Antworten
Interessantes Thema ... das anscheinend weit bekannte Megapuls-Gerät verwendet eine etwas andere aber ebenfalls weithin bekannte (einfache) Schaltung. Wenn man nach "desulfator loring" googelt findet man genug davon. Entspricht funktional wohl der Elektor-Schaltung, also ohne eigene Spannungsversorgung. Hier eine 10kHz-Variante (ungefähr im unteren Drittel der Seite): http://w5usj.com/batterytoolkit.html.
Es hat den Anschein, daß alle diese Schaltungen/Geräte (also auch Megapuls) auf die von Alastair Couper 2000 veröffentliche Schaltung (z.B. hier: http://copypastesave.blogspot.com/.../...-acid-battery-desulfator.html) zurückgehen. Eine nette Bauanleitung für die N-FET-Version gibt hier; https://www.instructables.com/.../. Es gibt sogar ganze Foren, die sich nur damit befassen (https://www.tapatalk.com/groups/leadacidbatterydesulfation/).
Mick, gute Links. Ich denke, dass die Variante mit eigener Spannungsversorgung (logischerweise) die effektivste, aber auch die teuerste ist. Ich arbeite mittlerweile parallel mit Netzteil. Das scheint ein wenig schneller zu gehen zumal man die Säureschichtung bei Nassbatterien auch (besser) in den Griff bekommt. Niedrige Außentemperaturen wirken sich meinen Erfahrungen nach auch positiv auf die Dauer des Prozesses aus.
Zitat:
@dodo32 schrieb am 15. Januar 2021 um 22:20:12 Uhr:
Mick, gute Links. Ich denke, dass die Variante mit eigener Spannungsversorgung (logischerweise) die effektivste, aber auch die teuerste ist.
Nun, so ein Netzteil kostet wirklich nicht die Welt und anscheinend ist es gleichwertig, ein Ladegerät parallel zu schalten. Wobei ich nicht ganz sicher bin, wie dieses mit den Spannungspulsen zurecht kommt.
Zitat:
Ich arbeite mittlerweile parallel mit Netzteil. Das scheint ein wenig schneller zu gehen zumal man die Säureschichtung bei Nassbatterien auch (besser) in den Griff bekommt.
Könntest Du das etwas näher erklären?
Zitat:
@Mick-Mick schrieb am 3. Februar 2021 um 16:25:43 Uhr:
Wobei ich nicht ganz sicher bin, wie dieses mit den Spannungspulsen zurecht kommt.
Ich mir auch nicht. Daher lasse ich es.
Zitat:
@Mick-Mick schrieb am 3. Februar 2021 um 16:25:43 Uhr:
Zitat:
Ich arbeite mittlerweile parallel mit Netzteil. Das scheint ein wenig schneller zu gehen zumal man die Säureschichtung bei Nassbatterien auch (besser) in den Griff bekommt.
Könntest Du das etwas näher erklären?
Im Prinzip recht einfach: durch das Netzteil kann man die Batterie gezielt gasen "blubbern" lassen. Das kann gegen Säureschichtung wirken.