Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


Nein, eine Freigabe hat es nicht.
Welchen aktuellen Corvettemotor meinst Du denn?

Den 6.2l mit 436PS

Zitat:

Grundsätzlich gibt es für die Corvette die GM4718M, allerdings ist das dieses
http://www.mobil.com/USA-English/Lubes/PDS/GLXXENPVLMOMobil1_5W-30.asp

und nicht wirklich empfehlenswert meiner Meinung nach auf Grund der "inneren" Werte.

Also ich glaube, dieses Öl findet niemand gut. 😁

Danke für Info 🙂

Wenn man nicht vorher ein Öl verwendet hat, das sich als ungeeignet erwiesen hat, ist es meist am besten, beim gleichen zu bleiben. Das hat folgende Gründe:

1. Das Öl bildet vor allem mit seinen Additiven mit den Materialien der Lager usw. ein sogenanntes tribologisches System, bei dem sich das vom Ölhersteller und Motorenhersteller angepeilte Verschleißminimum einstellt. Wenn man ein anderes Öl verwendet, baut sich das System um. Dabei kommt es vorübergehend zu erhöhtem Verschleiß. Ob das danach wieder auftretende Minimum so viel besser ist als das vorherige und ob das den vorübergehenden Nachteil aufwiegt ist die Frage.
2. Hat man ein bestimmtes Öl verwendet, das vielleicht in Bezug auf seine Fähigkeit, Dreck (Verbrennungsprodukte, Ölabbau- und Korrosionsprodukte, Schlamm) fein verteilt in Schwebe zu halten, nicht top war, können sich fest haftende gummi- bis teerartige Ablagerungen gebildet haben. Verwendet man nun ein "besseres" Öl, das diese Ablagerungen anlöst, kann es zum "Herzinfarkt" des Motors durch Verstopfungen kommen. War anfangs bei Einführung der Vollsysnthetiköle von Mobil (SHC) gelegentlich passiert!

Es gibt durchaus Öle, die den renommierten Markenölen ebenbürtig oder sogar in bestimmten Kriterien überlegen sind und die wesentlich preiswerter sind. Es ist aber für den Verbraucher fast nicht möglich, das wirklich zu prüfen und zu verifizieren. Dass der Verkäufer oder ein Kollege darauf schwört, heißt leider nichts. Deshalb ist es am besten, zu den renommierten Markenölen mit entsprechender Freigabe des Motorenherstellers zu greifen. Ist wahrscheinlich teurer, aber sicherer.

Die Longlife-Öle sind (vor allem bei den Dieseln, da weiß ich es sicher) von den Motorenherstellern "mit Bauchweh" freigegeben. Die Öle sind zwar ok und ausreichend langzeitstabil, aber bei den Dieseln ist der Rußeintrag ins Öl problematisch. Dieser Ruß ist sehr abrasiv (extrem gesagt wie ein Schleifmittel), wenn also das Wechselintervall groß ist, ist mehr Ruß im Öl und das bewirkt mehr Verschleiß. Da kann das Öl noch so gut sein. Wenn ungünstige Einsatzbedingungen dazu kommen, bei denen sich besonders viel Ruß bildet, schleift das ganz ordentlich, und das ist zu fein, als dass es der Filter eliminieren könnte.

Wer sicherer gehen will, nimmt (wenn vom Hersteller beides freigegeben ist), daher z.B. statt des 0 W 30 Shell Helix Ultra longlife besser das 5 W 40 Helix ultra (nicht longlife) und wechselt öfter.

flugdiesel

gelöscht .....

Danke @Smileymanni

den Wert für die beiden M1 (0w-40 und 5w-50) habe ich auch gefunden... 357°C

kennt einer noch die Werte vom Castrol 0w-40 und vom 10w-60 (insbesondere letzteres)

Wenn man das M1 mit dem Castrol 10W-60 vergleicht (besonders für o.g. Anwendungsfall), spricht ja eigentlich auch alles für das M1.
sehr bzw ausreichend druckstabil ist das M1 auch und die Kaltstarteigenschaften sind sowieso besser. und wenn das Öl im oberen Temp-Bereich nicht so weit ausdünnen soll, nimmt man das 5w-50.
wäre nur interessant zu wissen, bis zu welcher Temp. das 10w-60 stabil bleibt.

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Zitat:

Original geschrieben von flugdiesel


Wenn man nicht vorher ein Öl verwendet hat, das sich als ungeeignet erwiesen hat, ist es meist am besten, beim gleichen zu bleiben. Das hat folgende Gründe:

1. Das Öl bildet vor allem mit seinen Additiven mit den Materialien der Lager usw. ein sogenanntes tribologisches System, bei dem sich das vom Ölhersteller und Motorenhersteller angepeilte Verschleißminimum einstellt. Wenn man ein anderes Öl verwendet, baut sich das System um. Dabei kommt es vorübergehend zu erhöhtem Verschleiß. Ob das danach wieder auftretende Minimum so viel besser ist als das vorherige und ob das den vorübergehenden Nachteil aufwiegt ist die Frage.
2. Hat man ein bestimmtes Öl verwendet, das vielleicht in Bezug auf seine Fähigkeit, Dreck (Verbrennungsprodukte, Ölabbau- und Korrosionsprodukte, Schlamm) fein verteilt in Schwebe zu halten, nicht top war, können sich fest haftende gummi- bis teerartige Ablagerungen gebildet haben. Verwendet man nun ein "besseres" Öl, das diese Ablagerungen anlöst, kann es zum "Herzinfarkt" des Motors durch Verstopfungen kommen. War anfangs bei Einführung der Vollsysnthetiköle von Mobil (SHC) gelegentlich passiert!

Es gibt durchaus Öle, die den renommierten Markenölen ebenbürtig oder sogar in bestimmten Kriterien überlegen sind und die wesentlich preiswerter sind. Es ist aber für den Verbraucher fast nicht möglich, das wirklich zu prüfen und zu verifizieren. Dass der Verkäufer oder ein Kollege darauf schwört, heißt leider nichts. Deshalb ist es am besten, zu den renommierten Markenölen mit entsprechender Freigabe des Motorenherstellers zu greifen. Ist wahrscheinlich teurer, aber sicherer.

Die Longlife-Öle sind (vor allem bei den Dieseln, da weiß ich es sicher) von den Motorenherstellern "mit Bauchweh" freigegeben. Die Öle sind zwar ok und ausreichend langzeitstabil, aber bei den Dieseln ist der Rußeintrag ins Öl problematisch. Dieser Ruß ist sehr abrasiv (extrem gesagt wie ein Schleifmittel), wenn also das Wechselintervall groß ist, ist mehr Ruß im Öl und das bewirkt mehr Verschleiß. Da kann das Öl noch so gut sein. Wenn ungünstige Einsatzbedingungen dazu kommen, bei denen sich besonders viel Ruß bildet, schleift das ganz ordentlich, und das ist zu fein, als dass es der Filter eliminieren könnte.

Wer sicherer gehen will, nimmt (wenn vom Hersteller beides freigegeben ist), daher z.B. statt des 0 W 30 Shell Helix Ultra longlife besser das 5 W 40 Helix ultra (nicht longlife) und wechselt öfter.

flugdiesel

Hi tust du mir und dem Rest im Forum einen gefallen und liest dich erst mal ein bischen im Therad ein anstastt so ein Mist zu schreiben ??? Ich denke die 844 Seiten beantworten auch dir alle fragen .

Und wo hast du das her das ein Öl im Motor ein Tribologisches system aufbaut welches bei ner ümölung wieder umgebaut wird und es dadurch zu nem höheren Verschleis kommt ????

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von flugdiesel


Die Longlife-Öle sind (vor allem bei den Dieseln, da weiß ich es sicher) von den Motorenherstellern "mit Bauchweh" freigegeben. Die Öle sind zwar ok und ausreichend langzeitstabil, aber bei den Dieseln ist der Rußeintrag ins Öl problematisch. Dieser Ruß ist sehr abrasiv (extrem gesagt wie ein Schleifmittel), wenn also das Wechselintervall groß ist, ist mehr Ruß im Öl und das bewirkt mehr Verschleiß. Da kann das Öl noch so gut sein. Wenn ungünstige Einsatzbedingungen dazu kommen, bei denen sich besonders viel Ruß bildet, schleift das ganz ordentlich, und das ist zu fein, als dass es der Filter eliminieren könnte.

Dieser Verdacht hatte lange bestand, ist aber widerlegt. Ruß wirkt nicht abrasiv. Die

IAVF

hat hierzu wichtige Ergebnisse ermittelt.

Ich habe in meinem Auto Öl der Marke Castrol - Vollsynthetisch (5W-30).

Zitat:

Original geschrieben von vw_fan08


Ich habe in meinem Auto Öl der Marke Castrol - Vollsynthetisch (5W-30).

Hi schön das du das Castrol 5W30 fährst aber das ist nur ein HC syntese Öl und kein Vollsyntetic .

Gruß Hunter

Bist du dir sicher?

Denn auf meiner Rechnung von A.T.U. steht:

Castrol Fassöl Vollsynth 5W-30

Zitat:

Original geschrieben von vw_fan08


Bist du dir sicher?

Denn auf meiner Rechnung von A.T.U. steht:

Castrol Fassöl Vollsynth 5W-30  

Gut also das 5W30 was du überall zu kaufen bekommst ( ehemaligst GTX9 ) oder das auf der HP von Castrol ist ein Magnatec Produkt ( reines Marketinggelabbere ) und ein HC Synthese Öl . Eas sei den bei ATU gibts da noch andere 5W30 öle vom Faß kann ja sein . Aber ich glaube ATU würde auch bei nem Shell helix 5W40 oder nem anderen Volsynt draufschreiben ha ha ha .

Gruß Hunter

PS vieleicht weis ja einer hir im Forum ob es von Castrol ein Vollsynt 5W30 gibt .

Gruß Hunter

Zitat:

Was ich auch noch gesagt bekam ist das das M1 noch verbessert werden soll auf jeden fall wird dran gearbeitet da die Motren Ansprüche ständig steigen . Auch wird es höchstwarscheinlich bald ein 0W20 von M1 geben da die welle aus Amerika immer weiter nach Deutschland schwappt . Natürlich müssen die Motoren daruf ausgelegt sein der Trend bei den neuen Motoren neigt aber immer mehr zu 0W20 ölen .

Das sind ja mal ganz neue Worte von dir! Ich dachte du wärst der Meinung, dass 0W-20 das schlimmste Öl ist was es gibt, und man keinen Motor auf ein solches Öl auslegen kann!? 😛

Mein Toyota läuft übrigens auch nach 4 Monaten mit dem 0W-20 immernoch wie ein Uhrwerk. Erst vor Kurzem bin ich gut 250 km mit Drehzahlen meistens über 5.000 U/min und 17 Grad Außentemperatur über die Autobahn gefegt. Gar kein Problem für das 0W-20. Der Ölfilm hält auch der Höchstdrehzahl dann noch locker stand! 😉

Allerdings muss ich hier auch nochmal darauf hinweisen, dass für den Motor in meinem Yaris TS das 0W-20 freigegeben ist und sogar gefordert wird.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club



Zitat:

Was ich auch noch gesagt bekam ist das das M1 noch verbessert werden soll auf jeden fall wird dran gearbeitet da die Motren Ansprüche ständig steigen . Auch wird es höchstwarscheinlich bald ein 0W20 von M1 geben da die welle aus Amerika immer weiter nach Deutschland schwappt . Natürlich müssen die Motoren daruf ausgelegt sein der Trend bei den neuen Motoren neigt aber immer mehr zu 0W20 ölen .

Das sind ja mal ganz neue Worte von dir! Ich dachte du wärst der Meinung, dass 0W-20 das schlimmste Öl ist was es gibt, und man keinen Motor auf ein solches Öl auslegen kann!? 😛

Mein Toyota läuft übrigens auch nach 4 Monaten mit dem 0W-20 immernoch wie ein Uhrwerk. Erst vor Kurzem bin ich gut 250 km mit Drehzahlen meistens über 5.000 U/min und 17 Grad Außentemperatur über die Autobahn gefegt. Gar kein Problem für das 0W-20. Der Ölfilm hält auch der Höchstdrehzahl dann noch locker stand! 😉

Allerdings muss ich hier auch nochmal darauf hinweisen, dass für den Motor in meinem Yaris TS das 0W-20 freigegeben ist und sogar gefordert wird.

Du würdest Dir wahrscheinlich auch ein 0W-0 in den Motor kippen, wenn es nur in der Bedienungsanleitung stünde. *kopfschüttel*

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von flugdiesel



Hi tust du mir und dem Rest im Forum einen gefallen und liest dich erst mal ein bischen im Therad ein anstastt so ein Mist zu schreiben ??? Ich denke die 844 Seiten beantworten auch dir alle fragen .
Und wo hast du das her das ein Öl im Motor ein Tribologisches system aufbaut welches bei ner ümölung wieder umgebaut wird und es dadurch zu nem höheren Verschleis kommt ????

Gruß Hunter

Ist in MTZ (Motortechnische Zeitschrift, Vieweg Verlag) nachzulesen, das Heft müßte ich heraussuchen. MTZ ist nicht ein Magazin, wo irgend ein Redakteur irgend einen Quatsch schreiben kann, sondern da gibt es einen hochkarätigen wissenschaftlichen Fachbeirat, den die Beiträge erst überstehen müssen.
Wie das mit den tribologischen Systemen funktioniert, kann auch großteils im "Lexikon Motorentechnik", ebenfalls Vieweg Verlag, nachgelesen werden.

Ich kann durchaus Kritik verdauen, aber vielleicht gehts doch ein bisschen sachlicher....

flugdiesel

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


Mein Toyota läuft übrigens auch nach 4 Monaten mit dem 0W-20 immernoch wie ein Uhrwerk. Erst vor Kurzem bin ich gut 250 km mit Drehzahlen meistens über 5.000 U/min und 17 Grad Außentemperatur über die Autobahn gefegt. Gar kein Problem für das 0W-20. Der Ölfilm hält auch der Höchstdrehzahl dann noch locker stand! 😉

Wow, ein neuer Motor hält mehr als 4 Monate und das sogar bei Wüstenähnlichen 17 Grad Außentemperatur!!! 🙄 Ich werde jetzt alle meine Autos auf dieses tolles Öl umölen, da ich mit dem M1 0W-40 immer schon nach 3 Monaten und bei horrenden 10°C Motorschaden hatte... 🙄 Nein, noch besser, ich wechsele auf Mineralöl um das sicher der alte /8 Mercedes 4.600.000km gefahren ist... 🙄

http://www.autobild.de/.../...enz-240-d-mit-kilometerrekord_47135.html

Zitat:

Original geschrieben von thewas


... Nein, noch besser, ich wechsele auf Mineralöl um das sicher der alte /8 Mercedes 4.600.000km gefahren ist... 🙄 http://www.autobild.de/.../...enz-240-d-mit-kilometerrekord_47135.html

Wobei der Eigner des alten /8ers dafür 2 AT-Motoren und 11 Motorüberholungen benötigte ...

Aber viel gefahren ist er ja, der Taxifahrer. 😁

Schönen Gruß

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