Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


 
Die Norm für dein Auto ist die 50700, richtig. Bei dieser Norm gibt es kein besseres oder schlechteres Öl. Hier kannst du zum Preiswertesten mit der Freigabe greifen.

 Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage,wie immer wird es auch bei dieser Norm Öle geben die die Anforderungen gerade so erfüllen und welche die diese Freigabehürde locker überfliegen und damit qualitativ deutlich besser sind.Um aber sagen zu können welches besser oder schlechter ist müsste man jemanden fragen der Öle auf Herz und Nieren testen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage,wie immer wird es auch bei dieser Norm Öle geben die die Anforderungen gerade so erfüllen und welche die diese Freigabehürde locker überfliegen und damit qualitativ deutlich besser sind.Um aber sagen zu können welches besser oder schlechter ist müsste man jemanden fragen der Öle auf Herz und Nieren testen kann.

Richtig, es sei denn, alle Hersteller würde ein und dasselbe, standartisierte Additivpaket dazukaufen, und gleichwertiges Grundöl einsetzen. Die Tatsache, dass es Öle gibt, die NUR die 504.00 / 507.00 erfüllen, und welche, die zusätzlich auch MB 229.51 u. A. erfüllen, spricht aber dagegen. Ich würde nur ein solches verwenden.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann



Die Norm für dein Auto ist die 50700, richtig. Bei dieser Norm gibt es kein besseres oder schlechteres Öl. Hier kannst du zum Preiswertesten mit der Freigabe greifen.
Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage,wie immer wird es auch bei dieser Norm Öle geben die die Anforderungen gerade so erfüllen und welche die diese Freigabehürde locker überfliegen und damit qualitativ deutlich besser sind.Um aber sagen zu können welches besser oder schlechter ist müsste man jemanden fragen der Öle auf Herz und Nieren testen kann.

Es ist in der Tat so, das es chemisch/physikalische Forderungen gibt die erfüllt werden müssen, um die VW-Freigabe zu erlangen. Da gibt es kein "geradeebenso". Auch das Additivpaket ist quasi fix-und fertig. VW treibt bei Anforderungen an die 50400/50700 besondere Blüten. Unterschiede die sich auf Datenblättern ergeben, sind typische Werte und den Chargenschwankungen unterworfen. Gerade bei dieser Spezifikation gibt es nur sehr gute Öle, und keine weniger guten und besseren oder welche die am besten sind. Das Öle dieser Norm teilweise die LL-04 von BMW und die 229.51 mit erschlagen liegt daran, das die 50400/50700 diesen beiden Normen in signifikanten Punkten überlegen ist (ich habe das hier alles schonmal aufgezeigt). In der Formulierung benötigt man für die 3er-Kombination der Freigaben noch ein wenig PAO (neben den achsomiesen HCs), um die Spritspareigenschaften, die z.B. BMW vorschreibt erfüllen zu können.

Bizarrer treiben es zum Beispiel die Jungs von Scania. Um hier eine aktuelle Freigabe (LDF-2) erhalten zu können, benötigt es eines bestimmten Grundöls von Shell. Das Shell nun dieses Grundöl nicht mehr im freien Markt anbietet, dürfte wenig verwundern. Wenn nun also bei einem Ölhersteller die Freigabe LDF-2 ausläuft (insofern er sie hat), was i.d.R. nach 2 Jahren der Fall ist, wird ihm diese nur verlängert, wenn er Shell heißt.

Zurück zur 50400/50700 - da gibt es faktisch keine Unterschiede, die einen höheren Preis des einen gegenüber eines anderen Produktes rechtfertigen würde.

also gerade die mitsubishi gdi motoren gelten als problematisch. in osteuropa, wo das benzin nicht ganz so sauber wie hier ist wird das abgasrückführungsventil gerne mal umgangen. 10w40 ist imho ein absolutes no go. da das m1 0w40 bekannterweise das am besten reinigende/die sauberkeit erhaltende öl ist würde ich -soweit es freigegeben ist- nur das nehmen.

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So, mal wieder ne blöde Frage:

Ich kaufe meine Ölfilter immer direkt bei Renault, warum genau is ja auch erst mal egal. Das sind lt Aufdruck Purflux Filter. Jetzt ist mir aufgefallen daß das FIlterpapier von Kauf zu Kauf eine etwas andere Farbe hat. Liegt das an anderem Papier oder wurden die Dinger falsch gelagert ? Kann man einen FIlter falsch lagern, außer daß er wirklich nass wird ? Wie empfindlich sind die ? Wie erkenne ich einen falsch gelagerten, vergammelten Filter ?

Dieselben Fragen gelten auch für Luftfilter

Hallo beisammen!
Es gibt tatsächlich Ölprüfungen, bei denen beispielsweise ein bestimmter Test, sagen wir, 500 Stunden lang absolviert werden muß. Manche Öle weisen nachher Daten auf, daß sie wohl 510 Stunden nicht vertragen häten, andere wiederum könnten die 500 Stunden locker noch ein zweites Mal gehen.
In beiden Fällen lautet es dann im Prüfbericht: ". . . entspricht somit den Anforderungen der Norm soundso."
Mir fallen dabei Aufdrucke auf Ölflaschen ein: "Turbo- getestet" oder "Kat- getestet". Daraus geht nicht hervor, ob das Öl den Test auch bestanden hat. Man geht eben stillschweigend davon aus.
Vor Jahren hatten wir einmal einen Kunden, der war Alölsammler und -entsorger. Der versuchte, sein Altöl als Heizöl an den Mann zu bringen und gab bei uns Analysen in Auftrag. (Es handelt sich in diesem Zusammenhang nicht um das rotgefärbte Heizöl extra leicht, sodern um die dunklen Öle der Sorten Leicht, Mittel und Schwer, wie sie in größeren Feuerungsanlagen und Kraftwerken verwendet werden.) Von den etwa 20 Prüfungen der Heizölorm ließ er aber nur die drei oder vier durchführen, von denen er annahm, daß die in Ordnung seien. Und als dann die Brenner standen, ging er mit unserem Laborbericht hausieren: "Hier steht aber: entspricht!"
Seitdem haben wir für solche Fälle den Passus im Bericht: "Weitere in der Norm vorgesehene Prüfungen wurden nicht in Auftrag gegeben."
Zum Thema Filter: Ich kann mir nicht vorstellen, daß Filter (Öl, Treibstoff oder Luft) überlagern, es sei denn, sie liegen Jahrzehnte, so daß das Filtermaterial schon zu verwesen beginnt. Eine Lagerung über einige Jahre sollte bei halbwegs staubfreien und trockenen Verhältnissen durchaus möglich sein
Unterschiedliche Farbe des Filtermaterials halte ich nicht für problematisch. Die Filterhersteller kaufen ja Papier, Filz oder was auch immer zu, und das muß sicher auch bestimmte Normen erfüllen. Daß die Farbe dabei eine Rolle spielt, glaube ich nicht. Bei den Filtern, die ich verwende, kann man das Papier gar nicht sehen, da der Filter komplett gewechselt wird und nicht nur der Einsatz.
Es ist ja auch bei verschiedenen Chargen des gleichen Öles die Farbe nicht immer gleich. Das macht nichts, denn im Motor ist es sowieso dunkel.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net

Zitat:

Original geschrieben von visioner


Mal ein erfahrungsbericht von mir

Volvo V40 1.8 GDI

davor Mobil 10W-40
(von volvo werkstatt eingefüllt worden bei inspektionen)

Ab und zu leichtes ruckeln, GDI bedingt. recht rauer motorlauf. Verbrauch ~7,5/100 km

Jetzt Megol 5W-40 und Castrol TAF-X im Getriebe.

Kein Ruckeln mehr, dreht williger raus, verbraucht ~7,2/100 km bei gleichem fahrprofil, aber mit winterreifen und sitzheizung.

Öl ist nach 300 km schon schwarz gewesen, macht den motor also schön sauber(?)

Hallo visioner.

Ich will auch mein Passat umölen von Castrol GXL 10W-40 (immer von VW Werkstatt eingefüllt für 14,- das Liter) auf Meguin 5W-40, oder sogar Mobil1 0W-40. Hast du direkt umgestiegen, sprich nach 10W-40, das 5W-40(vollsynth.) eingefüllt, oder vorher eine Motorspüllung vorgenommen?

Wenn ich bei mir unter der Öleinfülldeckel schaue, sehe ich eine leckere schwarze Masse auf der Nockenwelle und noch mit dem Finger drüber, mhhhhhh wie Schmand, nur schwarz und richt nicht so gut 🙂

Jetzt eine Frage an euch liebe Geminde? Die Inspektionen wurden immer bei VW gemacht und das oben genannte Öl eingefüllt. Nach dem ich diesen Thread lange mitgelesen, habe spiele ich auch mit den Gedanken das Auto nicht mehr zu VW zur Inspektion zu bringen und das Öl auf vollsynthetisch wechseln. Da das Auto schon über 10000 km nach der letzten Inspektion (im Juli) gefahren ist, will ich den Ölwechsel in allernächsten Zeit durchführen.

1. Welchen Öl nehme ich am besten für die 1,6 Maschine: Meguin, Motul 5w-40, oder Mobil1 0w-40?
2. Kann ich direkt umölen, oder besser vorher eine Dose MotorClean(LM) reinkippen und mit dem alten Öl ablassen?

danke im Voraus

Keinesfalls Motorclean in so einen verdreckten Motor. Dein Filter dürfte bereits voll sein, und wird den neu gelösten Dreck nicht aufnehmen können.
Nimm erstmal das Highstar 5w-40 von Praktiker, und fahr damit so lange, bis es tiefschwarz ist. Dann Motorclean dazu, und ein neuer Ölwechsel, auf das Öl Deiner Wahl.

Bin direkt umgestiegen, ohne motorclean. hatte 7000 km n teilsynthetic 10W-40 drin, keine ahnung welcher hersteller, hat mein passat früher auch bekommen (der alte, 35i nasenbär)
ging locker über 300tkm ohne ventilschaftdichtungen wechseln oder sonstwas am motor.
dann aufs 5W-40.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Keinesfalls Motorclean in so einen verdreckten Motor. Dein Filter dürfte bereits voll sein, und wird den neu gelösten Dreck nicht aufnehmen können.
Nimm erstmal das Highstar 5w-40 von Praktiker, und fahr damit so lange, bis es tiefschwarz ist. Dann Motorclean dazu, und ein neuer Ölwechsel, auf das Öl Deiner Wahl.

Diese Ablagerungen haben mich auch überrascht, ich war mir auch nicht sicher wegen MC. Kann auch ein Paar Fotos machen, wie schön ein Motor mit Castrol 10w-40 aussieht 🙂

Ok. Dann werde ich wohl so machen:
1. Altes Öl ablassen.
2. Neuer Filter rein
3. Highstar 5W-40 von Praktiker rein, und einige Zeit fahren.
4. Motorclean
5. Öl mit MC ablassen.
6. Neuer Filter rein
7. Frisches Öl (5W-40 Meguin) oder 0W40 Mobil1
???

Genauso machen 🙂

8. wynns öl leck stop nicht vergessen. kommt bei mir IMMER mit rein! seit neuesten auch motor protect...erst mal beim kollegen an seinen diesel.... bald auch bei mir!

Zitat:

Original geschrieben von fooki


8. wynns öl leck stop nicht vergessen. kommt bei mir IMMER mit rein! seit neuesten auch motor protect...erst mal beim kollegen an seinen diesel.... bald auch bei mir!

wozu eigentlich den öl leck stop, der Motor leckt nicht und Ölverbrauch bis jetzt nicht feststellbar.

gruß kirkibek

Aloha Kirkibek!
Korrektes Argument. 1x könnte sowas sein, um entstandenen Mangel auszugleichen.
Das ist auch nicht so teuer wie das Motorprotect. Das finde ich übertrieben, zu gutem Öl sollte man sowas nicht geben. Das Castrol hätte es wohl gebraucht 😉 .
Meguin oder Fuchs sind absolut ausreichend. Wenn es keine höheren Belastungen für den Motor gibt ( Hängerbetrieb, Hatz auf der Bahn, Wechsel Kurzstrecke-Autobahn,...)
dann wäre auch das angesprochene Highstar eine gute Wahl.
Viele Grüße,
Torsten

🙄 damit die dichtungen geschont werden und erst recht nicht porös werden man man man dieses sehe nicht gibts nicht gehabe nervt echt.... kannst du sagen wie die dichtungen bei deinem motor aussehen? prävention ist statt schaden regulierung 😉 lieber seine dichtungen schützen und aufpeppen wie poröse und kaputte dichtungen haben oder hoffen dass die dichtungen ok sind.

Zitat:

Original geschrieben von kirkibek



Zitat:

Original geschrieben von fooki


8. wynns öl leck stop nicht vergessen. kommt bei mir IMMER mit rein! seit neuesten auch motor protect...erst mal beim kollegen an seinen diesel.... bald auch bei mir!
wozu eigentlich den öl leck stop, der Motor leckt nicht und Ölverbrauch bis jetzt nicht feststellbar.

gruß kirkibek

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