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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von BuddySherman

wenn eure motoren 150tkm und mehr haben dannn nehmt den zyl.kopf ab und macht die schaftdicht. neu.

achtet auf zyl fläche das da nur mit dem auge erkennbare riefen sind und nicht fühlbar.

Habt ihr das gemacht verbraucht der motor wieder viel weniger öl.

Motoren mit 150 tkm sollten gerade einmal gut eingefahren sein, und so gut wie gar kein Öl verbrauchen.

Warum ist das bei Dir anders? ;)

 

am 14. September 2007 um 7:38

Ich will mal noch'n Öl-Fred mit rein bringen. Ich habe hier am meisten gelernt.

Hier gehts so richtig los. Auch wenn der Fred schon nicht mehr der frischste ist.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von BuddySherman

,,.man muss nur wissen worauf es eigentlich ankommt.

Wie wahr und da hilft z.B. lesen schonmal, unter anderem, weiter ;)

....und ewig grüßt das Murmeltier...

 

Gruss Mad

@BuddySherman:

Hallo - und "willkommen im Club".

Jedem seine Meinung (und seine Erfahrungen), dass heißt aber nicht, dass das dann für jeden Motor das Optimum darstellt und nicht nur mit Glück (vorläufig) gutgegangen ist (Reinigungsaktion mit Diesel - brrrr!). Vorläufig sage ich, weil ja der spätere Käufer die Folgen auszubaden hatte. Aber von dem hat man ja dann gewiss nichts mehr gehört. (Kein Wunder, wenn die Kiste jetzt im Osten herumfährt. Wohlgemerkt: Wenn ...) ;)

Zitat:

Original geschrieben von BuddySherman

... Das firmen ihr teuerstes zum besten geben wisst ihr auch. Glaubt nicht das auf deren seiten das steht was ihr wissen müsst!! ...

... Dieses Ölgehabe ist schlicht und ergreifend nicht nach zu vollziehen, jeder hersteller macht sein ding, und am ende steht dann meistens der hohe preis. wer macht öl, die raffienerien..und die hersteller was machen die? ja die machen mit denen was ...ja mit öl u.a. vetterngehabe?? ...

Genau aus diesem Grund haben z. B. Sterndocktor und - nicht zu vergessen :D - andere hier Grundlagen vermittelt und Insidertipps weitergegeben, eben damit die Foristen zwischen Werbung und Wahrheit im Motoröl-Geschäft unterscheiden können. Du solltest dir auch unbedingt zumindest mal die Zusammenfassung durchlesen und nicht auf deinem Wissensstand von vor 20 Jahren stehenbleiben wollen.

Zitat:

Original geschrieben von BuddySherman

... will keinen was aufdrängen wegen motorenöle und dergleichen , aber viele neuen motoren verkraften die longlife sache nicht!!!!! macht alle 15tkm ölwechsel mit öl eurer wahl dann habt ihr weniger probleme. ...

Longlife? Dass dies Risiken in sich birgt und nicht der Weisheit letzter Schluss ist, wurde hier lang und breit behandelt.

Zitat:

Original geschrieben von BuddySherman

... in den meisten fällen reicht 10w40 aus . ...

... ok das hier hilft nicht allen freunden des motoröls aber hilft zu sparen und sich gedanken zu machen was mit dem motor los ist,. ...

Hast du denn zum Thema "Sparen" meine Erfahrungen hier überhaupt gelesen? Gibt dir das nicht doch zu denken?

 

@so_nie:

Das andere Forum war hier schon bekannt. Trotzdem danke. Dreimal darfst du jetzt noch raten, wer dieser "Sterdocktor" da ist und ob es da so viel Neues verglichen mit diesem Thread hier gibt! ;)

Schönen Gruß

am 14. September 2007 um 9:28

@ unbreakable

...nö. Sicher kommt hier wie da der selbe Inhalt raus. Ich fand es dort nur komprimierter. Zumal die verlinkte Seite IMHO gut zu der aktuellen Fragestellung von Toenne passte.

Zum Thema Sternendocktor äußere ich mich nicht, da ich den Fred nicht o.t. bringen will. Ich lese "Ihn " auch noch anderswo. (Schade, dass manche Kinder ihr Spielzeug erst zu schätzen wissen, wenn sie's kaputtgemacht haben.)

Ich grinse nur immer (heimlich natürlich) wenn ich die ratlosen Gesichter im Baumarkt vorm Öl-Regal stehen sehen...:D. Wenn die wüßten...

Naja bei BuddySherman ist glaube ich nicht viel zumachen. Deine Mühen in allen Ehren.

Grüße

Hallo zusammen,

war mein erster post,und klar dass es hagel gibt für mich :D .

Für meinen "Bauernmotor" habe ich nie billg-Öl gekauft,waren Markenöle wie Mobil,LM,Castrol.

Eine Zyl.-kopfdichdung darf doch nach 14 Jahren auch undicht werden wobei das beste Öl nichts ändert.

In diesem Zuge wird man auch die Schaftabdichtungen gleich mit erneuern,die sind auch mit gutem Öl verhärtet.

Nach 215TKM immer noch die gleichen Hydros verbaut ohne Probleme das nur zur Info.

@Sir Donald

Geruchprobleme im Motoröl.., kleines Beispiel: AU nicht bestanden da CO im Leerlauf zu hoch , verursacht durch Kurzstreckenverkehr und Luftfilter fast zu.In manchen Werkstätten kann das suchen teuer werden, man kann schon das Benzin im ÖL riechen.Nach ÖLwechsel; Problem behoben.Polo G-Kat Fahrzeug.

@Jan0815

wie oben beschrieben nach 14 Jahren waren auch die Schaftabdichtungen verhärtet und das Motoröl wurde schneller dunkel, weil ich meistens beobachte wie die Farbe des ÖL´s ist, oder wird.

@MadMaxV8

Danke ich werde hier auf jeden Fall weiterlesen mind.700 Seiten :eek:

@unbrakeable

Danke für Deine Antwort und für Deine Mühe in Sachen Spritverbrauch Messungen ,hab mir Deinen link durchgelesen .

Du schreibst :"Also für mich rechnet sich das. Daher ist es mir auch egal, ob dieser Einfachst-Motor nun unbedingt dieses Oberklasse-Öl benötigt oder eher nicht. Es hat in diesem Fall eindeutig nur (preisliche und technische) Vorteile."

Du schreibst vom "einfachst Motor" , hm.. dann probiere mal den 1,4 ltr 75PS Golf Motor aus, wo der undicht wird,(werden kann) ! Da hast Du sehr wohl einen dankbaren guten Motor !!

Von diesem Aspekt her hab ich das mit dem Öl nie ernsthaft in betracht gezogen.Mein ltr.Preis war immer so 5€-6€ in 5ltr. Gebinden bei 10W40 Ölen, also 25-30€ , ok hab dafür wohl zuviel bezahlt :rolleyes:

Ich hatte immer durchschn.Verbrauch von 6,4 - 7,8 ltr im Drittelmix, mir keine Gedanken gemacht deswegen.

Den Link hatte ich nach Deinem Post durchgelesen und hat mir weitergeholfen, danke Dir. :)

Ok das war´s erstmal ich hatte wohl zu sehr ausgeholt im 1. post und viele thread´s nicht gelesen.

Wollte eigentlich ne Info geben zu meinem 1,8er und 2,3 er Audi welche so ca. 16 Jahre alt sind.

Wobei ich nie Ölschlamm , Ablagerungen ,verkokte Einlassventile , defekte ölpumpe, verdrecktes Ölsieb und dergleichen hatte, lässt für mich der Schluss zu dass diese Motoren älterer Generationen mit Grauguss-Rumpf ganz gut und haltbar sind(waren).

Nur schade das durch die leichteren Alu-Motoren wohl einiges anders geworden ist, auch der Haltbarkeit wegen.

Viele Grüsse

 

 

 

@BuddySherman

Hi wilkommen im Forum .

 

Leider sieht man an deinen Ausagen das du nicht viel gelesen hast .

 

Klar dürfen dichtungen im alter kaputt gehen aber du schreibst da ändert auch ein gutes Öl nix . Und eben das ist grund falsch !!!!

Den die besseren öle lassen auf grund ihrer Dichtungsplegemittel die Dichtungen nicht so schnell verhärten und halten damit wesentlich länger als mit einem billigem 15W40 Bauernöl .

 

Und das sind eben nicht die einzigen Vorteile aber es gibt eben Gewohnheiten die manche nicht ändern weil sie es nicht einsehen oder nicht für wichtig halten .

Das ist ja auch ok , aber anstatt 5-6 € fürn billigöl auszugeben würde ich dir das Praktiker Highstar 5W40 für 12 € empfehlen was um längen besser ist wie ein 15W40und das in allesn hinsichten, und an den 5 € zu sparen ist dann wiklich schon dummheit .

Lies dir zumindest mal die ersten 150 Seiten dieses Threades durch oder die Zusammenfassung von Jan0815 und komm von der denkweise und den gewohnheiten von vor 20 Jahren mal weg das war damls schon veraltet .

Nur damit du mal versteht auf was beim Öl noch zu achten ist und es eben nicht nur die Aufgabe hat den Motor zu schmieren .

Schönen Sonntag noch

Gruß Hunter

 

Aloha Hunter!

Sooo ganz falsch hat Buddy ja auch nicht alles gemacht, sein Preis war pro Liter, und das für "Markenöle" auch wenn 10W-40, ist ja schon ein Anfang, da gibt's echt schlauere :D

Aber der Hinweis auf's Praktiker HighStar dürfte gut passen. Einfach mal probieren....

Viele Grüße,

Torsten

Wenn man mal die Literleistung der älteren mit der der heutigen Motorengeneration vergleicht,

dann wird deutlich welchen Ansprüchen das Motoröl standzuhalten hat und das bei verlängerten

Wartungsintervallen. Die nächste Generation holt aus 1,4ltr.-Hubraum bis zu 170PS, ob die auch so

standhaft wie die älteren Motoren sind bleibt dann abzuwarten.

Zitat:

Original geschrieben von jw61

Wenn man mal die Literleistung der älteren mit der der heutigen Motorengeneration vergleicht,

dann wird deutlich welchen Ansprüchen das Motoröl standzuhalten hat und das bei verlängerten

Wartungsintervallen. Die nächste Generation holt aus 1,4ltr.-Hubraum bis zu 170PS, ob die auch so

standhaft wie die älteren Motoren sind bleibt dann abzuwarten.

Hi da hast du völlig recht das ist aber noch nicht alles dazu kommen dann noch kleinere Ölfüllmengen , kleinere Kühleröffnungen und höhere Drehzahlen das sind dann alles schwerstanforderungen womit ein Öl zu kämpfen hat .

War am WE bei meinem ehemaligem SEat Händler der jetzt schon 2 Jahre Seat und Hyunday zusammen macht .

Der neue Hyunday i30 z.B hat 1,6 Liter bei 130 Ps ist ein Benziner verbraucht knapp 10 Liter laut Bordcomputer und vorgeschrieben bei allesn Hyundays ist ein 10W40 und was anderes ist von Werk ab nicht drinne und soll auch laut Hyunday nicht eingefüllt werden , mit der Begründung das ein 10W40 absolut ausreichend sei für die Motoren .

Das bei immer mehr Anforderungen an die Öle ist schon verrückt irgentwie .

Selbst bei vielen neuen BMWs sind zum teil 10W40ziger Öle drinne . Das verstehe wer will .

 

Gruß Hunter

In fast allen Ländern dieser Erde ist es nicht erlaubt das Auto auch mal auszufahren,machen zwar sicher auch dort welche nur nicht über längere zeit oder öfters.Ebenso gibts viele Länder in denen die Temperaturen selbst im Winter kaum unter 15Grad Plus absinken.Somit besteht in 99,9% aller Länder kein Bedarf an Hochleistungsölen bei 08/15 Motoren.Dummerweise leben wir in einem Land das zu den 0,1% gehören in denen die Motoren höhere Ansprüche ans Öl stellen.In die Richtung hat der Sterndocktor auch mal erklärt weshalb Firmen wie Ford an Ölen nach A1/B1 festhalten.In den allermeisten Märkten reicht die Brühe,vor allem wenn man kaum über den Tellerrand des Heimatmarktes USA schaut.

 

Das BMW 10W40 in Neuwagen einfüllt halte ich aber für ein Gerücht,entweder ist es ein 0/5W30(sie müssen ja den Normverbrauch im Auge halten) oder bei den M Modellen das 10W60.

 

Auf jeden Fall ist eines klar,bei den meisten Herstellern hat die Motorlebensdauer nicht oberste Priorität.

Wobei mir ein 10W-40 fast lieber als ein xW-30 wäre. Suzuki hat in der BDA

auch ein 5W-30 als Empfehlung stehen, eingefüllt wird neuerdings aber ein

5W-40er. Was füllen die Hersteller denn in Südeuropa ein?

xW-30 dürfte da doch schon überfordert sein.

:confused:  Warum fallen die Leute immer von einem Extrem ins Andere?Ausser den 0/5W30 und 10/15W40 gibts noch was ganz praktisches dazwischen,nämlich die bewährten 0/5W40.Die komischerweise unter bestimmten Umständen sogar von Ford empfohlen werden.

Ich weiß, daß man z.B. in Afrika (Kenia, Südafrika) sehr oft ein 15W40, 15W50 oder 20W50 einfüllt. Untenrum gehen die meist nicht niedrigviskoser und obenrum gehen die gerne auf 50, weil es dort oft sehr heisse Temperaturen geben kann. Was auch sehr verblüffend ist, daß z.B. auf der afrikanischen Homepage von Fuchs sehen kann, daß die für einen Golf 4 TDI ein Öl der Viskosität von 15W-X oder 20W-X empfehlen. Ist schon verrückt irgendwie...

Es gibt dort zwar auch vollsynthetische Öle, aber die kann dort kaum jemand bezahlen und man legt auch keinen Wert drauf. Ich habe dort Autos gesehen, an denen waren festgeschweißte Felgen dran (Lochabstand paßte wohl nicht von den "falschen" Felgen), da schert sich dementsprechend auch keiner ums Öl.

Nur die seltsamen Empfehlungen von renommierten Ölherstellern auf afrikanischen Seiten machen einem schon Angst irgendwie. Ich glaube, bei Total war das ähnlich. Meist nutzt man dort aber auch Öle der Großen wie Shell oder Total. Auch Castrol und Fuchs gibt es viel. ansonsten gibt es aber kaum unabhängige Ölhersteller wie hierzulande.

 

Grüße,

Holle

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

 

Das BMW 10W40 in Neuwagen einfüllt halte ich aber für ein Gerücht,entweder ist es ein 0/5W30(sie müssen ja den Normverbrauch im Auge halten) oder bei den M Modellen das 10W60.

 

Auf jeden Fall ist eines klar,bei den meisten Herstellern hat die Motorlebensdauer nicht oberste Priorität.

Hi Sir Donald .

Habe zwecks des 10W40 zigern nochmal nachgehakt .

Mein Onkel fährt einen 5ünfer BMW BJ 2003 E39 6 Zylinder mit um die 190 Ps . Das Auto hat jetzt 80000 Km auf der Uhr .

Er ging bis jetzt immer zu ATU da ihm BMW zu teuer ist und die haben immer ein 10W40 ( Hausmarke ) eingefüllt . Auf die Frage meines Onkels ob man denn da nicht ein Vollsynt. reinfüllen müste bekam er zu Antwort : Das ein 10W40 für dieses Auto / Motor völlig ausreichend währe in Deutschem Klima und man das nicht bräuchte.

Ab jetzt nehme ich den ÖW in die Hand das da was gescheite reinkommt den mein Onkel fährt mit dem Auto einmal im Jahr nach italien das sind 2000 KM in 18 Stunden bei über 40 Grad Aussentemp. ob es dem Motor bei nem 10W40 dabei so gut geht ?

In der BA der Autos ist auch ein 10W40 freigegeben ( ACEA A3 / B3 ) mindestanforderung .

Auserdem sagte ihm der ATU Mensch noch das er bei dem dünnen Vollsynt mir der Zeit wenn das Auto mehrere KMs drauf hat probleme mit den Dichtungen bekommen würde da die Reinigungszusätzte in den Vollsynt. Ölen zwar sehr vorteilhaft für nen sauberen Motor sind aber es geht auch zu lasten der Dichtungen da die Reinigungszusätze diese mit der Zeit angreifen !! :eek:

Echt selten so ein scheiß gehört Typisch ATU eben .

Laut BMW wird meistens das Castrol TXT 0W30 eingefüllt . Ein 10W40 ist für diesen Motor auch geeinet allerdings muß es sich um ein Qualtitativ sehr gutes handeln .

Konnte heute noch ein bisschen was in erfahrung bringen das z.B Opel , Nissan , Fiat , Huynday von werk ab immer nur 10W40ziger drinne haben und nur auf Kundenwusch ein anders einfüllen .

Aber wie du schon sagst die Lebensdauer der Motoren steht nicht mehr im vordergrund und das ist eigentlich schade .

Gruß Hunter

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