Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@ICE-Sprinter schrieb am 20. Februar 2022 um 16:26:41 Uhr:



Zitat:

@IwTaDi schrieb am 20. Februar 2022 um 15:18:17 Uhr:


Ja, das weis ich schon wegen "M". Warum aber empfehlst du keinen 5W-40M ? Der ist minimal dicker , hat bessere VI, was für mein Motor mit 102000 km etwas besser sein soll. Kannst Du behaupten dass in Sache Verschleißschutz BMW LL-04 nicht schlechter ist als LL-01 und warum ? Danke.


@IwTaDi

Und da Du Total nicht so vertrauenswürdig findest ist hier noch speziell für Deinen Motor die Empfehlung von Shell.
https://www.shell.de/.../lubematch.html?...

Mach Dich selbst nicht so verrückt, Du hast ein ganz normales und schönes Auto aber kein BMW M. 😉🙂

ebenfalls aus diesem Link:
Hinweise
Alternative Empfehlungen: Helix Ultra ECT C3 5W-30 / Helix Ultra ECT MULTI 5W-30 / Helix Ultra Professional AM-L 5W-30; Helix Ultra 5W-30 / Helix Ultra 5W-40; Helix Ultra 5W-30

Zitat:

@IwTaDi schrieb am 20. Februar 2022 um 19:56:35 Uhr:


Ja, schon. Danke. Ich fahre mit dem Shell Helix Ultra 5w40 schon ca. 26000 km, mache Ölwechsel jährlich nach ca.15000 km . Bei betriebstemperatur läuft Motor ganz leise aber kalte Motor klingt nicht so toll. Deswegen überlege ich auf einen bisshen dickere Öl in W-40 klasse ümölen (Shell Helix Ultra 5w40 ligt in untere Bereich ) . Was denkst Du darüber? Darf ich bitte fragen?- von wo hast Du Info über "besonderem Schutz der Steuerkette"? So was habe ich nirgendwo gelesen, aber es wäre toll. Danke.

@IwTaDi
… du fährst einen 3 Zylinder, der nicht die Laufruhe eines 6 Zylinder aufweisen kann. Aber um Geräusch zu dämmen und Kette optimal zu schützen brauchst du druckstabiles Öl… hochwertiges Grundöl und höchstmöglichen Verschleissschutz. Das SHU 5W40 ist eigentlich ein 30er mit eben dickerem Grundöl, C3 macht im Benziner wenig Sinn und die Empfehlung von ICE Sprinter ist das übliche aus dieser Ecke, aber nicht das was du suchsts.
… ich würde da eher vollsynthetische Kanditate vorschlagen, z.B von Ravenol, oder Rowe Synth RS (allerdings ohne offizielle Freigaben), wobei ich das 0W40 bevorzuge würde…

In deinem Fall ist das Zauberwort "hochqualitatives Grundöl" und weniger Viskosität… zur Erinnerung: Öl ist zum schmieren da, nicht zum Spritsparen…

… ich fahre zur Zeit eine 50\50 Mischung SHU 5W40 (GTL) und ROWE Synth RS 0W40 (PAO) und bin recht zufrieden, weil mir das SHU alleine zu "dünn" ist … mein DI Benziner hat 2 Ausgleichsketten und eine Steuerkette, alles noch original ab Werk mit 265 tkm, lediglich einmal Kettenspannerwechsel … Turbo auch noch der erste … immer 0/5W40 nach A3/B4 mit hochwertigem Grundöl (GTL,PAO, min. aber Gruppe 3+).

Zitat:

@B207L schrieb am 21. Februar 2022 um 00:09:44 Uhr:


.......
@IwTaDi
… du fährst einen 3 Zylinder, der nicht die Laufruhe eines 6 Zylinder aufweisen kann. Aber um Geräusch zu dämmen und Kette optimal zu schützen brauchst du druckstabiles Öl… hochwertiges Grundöl und höchstmöglichen Verschleissschutz. Das SHU 5W40 ist eigentlich ein 30er mit eben dickerem Grundöl, C3 macht im Benziner wenig Sinn und die Empfehlung von ICE Sprinter ist das übliche aus dieser Ecke, aber nicht das was du suchsts.
… ich würde da eher vollsynthetische Kanditate vorschlagen, z.B von Ravenol, oder Rowe Synth RS (allerdings ohne offizielle Freigaben), wobei ich das 0W40 bevorzuge würde…
In deinem Fall ist das Zauberwort "hochqualitatives Grundöl" und weniger Viskosität… zur Erinnerung: Öl ist zum schmieren da, nicht zum Spritsparen…

… ich fahre zur Zeit eine 50\50 Mischung SHU 5W40 (GTL) und ROWE Synth RS 0W40 (PAO) und bin recht zufrieden, weil mir das SHU alleine zu "dünn" ist … mein DI Benziner hat 2 Ausgleichsketten und eine Steuerkette, alles noch original ab Werk mit 265 tkm, lediglich einmal Kettenspannerwechsel … Turbo auch noch der erste … immer 0/5W40 nach A3/B4 mit hochwertigem Grundöl (GTL,PAO, min. aber Gruppe 3+).

Danke. Über Rowe Synth RS 5W-40 habe ich schon überlegt. Man schreibt in Foren, dass PAO kann Ventildichtungen (und andere Kunstoffdichtungen) beschädigen. Stimmt?🙄 Arbeitet kalte Motor mit 0W-40 nicht noch lauter, als mit dem 5W-40? 🙄

Verschiedene Öle zu mischen kommt mir nicht infrage, weil mMn das ändert optimale Zusammensetzung von Additiven.

Ich habe nirgendwo über "spritsparen" geschrieben. Bei mir geht es um Laufrue bei kaltem Motor und um Langlebigkeit von Motor in Verbindung mit dem LowAshe vs VollAshe und Viskosität.

Ich würde auch lieber ein 0/ 5W40 nehmen, nur ist von Opel das 5W30 Dexos1Gen2 vorgeschrieben, ich dürfte nichtmal ein anderes Öl zum nachfüllen verwenden.

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Zitat:

@B207L schrieb am 21. Februar 2022 um 00:09:44 Uhr:



Zitat:

@IwTaDi schrieb am 20. Februar 2022 um 19:56:35 Uhr:


Ja, schon. Danke. Ich fahre mit dem Shell Helix Ultra 5w40 schon ca. 26000 km, mache Ölwechsel jährlich nach ca.15000 km . Bei betriebstemperatur läuft Motor ganz leise aber kalte Motor klingt nicht so toll. Deswegen überlege ich auf einen bisshen dickere Öl in W-40 klasse ümölen (Shell Helix Ultra 5w40 ligt in untere Bereich ) . Was denkst Du darüber? Darf ich bitte fragen?- von wo hast Du Info über "besonderem Schutz der Steuerkette"? So was habe ich nirgendwo gelesen, aber es wäre toll. Danke.

@IwTaDi
… du fährst einen 3 Zylinder, der nicht die Laufruhe eines 6 Zylinder aufweisen kann. Aber um Geräusch zu dämmen und Kette optimal zu schützen brauchst du druckstabiles Öl… hochwertiges Grundöl und höchstmöglichen Verschleissschutz. Das SHU 5W40 ist eigentlich ein 30er mit eben dickerem Grundöl, C3 macht im Benziner wenig Sinn und die Empfehlung von ICE Sprinter ist das übliche aus dieser Ecke, aber nicht das was du suchsts.
… ich würde da eher vollsynthetische Kanditate vorschlagen, z.B von Ravenol, oder Rowe Synth RS (allerdings ohne offizielle Freigaben), wobei ich das 0W40 bevorzuge würde…

In deinem Fall ist das Zauberwort "hochqualitatives Grundöl" und weniger Viskosität… zur Erinnerung: Öl ist zum schmieren da, nicht zum Spritsparen…

… ich fahre zur Zeit eine 50\50 Mischung SHU 5W40 (GTL) und ROWE Synth RS 0W40 (PAO) und bin recht zufrieden, weil mir das SHU alleine zu "dünn" ist … mein DI Benziner hat 2 Ausgleichsketten und eine Steuerkette, alles noch original ab Werk mit 265 tkm, lediglich einmal Kettenspannerwechsel … Turbo auch noch der erste … immer 0/5W40 nach A3/B4 mit hochwertigem Grundöl (GTL,PAO, min. aber Gruppe 3+).

ACEA C1-3 macht in Benzinern wenig Sinn (?), vielleicht wenn man so einen alten Saab wie Du fährst.
Deshalb hatte ich ihm ja auch geschrieben, laß Dich nicht aus der Ecke der Dicköler mit ihren alten Autos verrückt machen.
Solltest Du irgendwann mal ein modernes neues Auto fahren, werden wir ja sehen was Du dann machst.

Zitat:

@B207L schrieb am 21. Februar 2022 um 00:09:44 Uhr:



Zitat:

@IwTaDi schrieb am 20. Februar 2022 um 19:56:35 Uhr:


Ja, schon. Danke. Ich fahre mit dem Shell Helix Ultra 5w40 schon ca. 26000 km, mache Ölwechsel jährlich nach ca.15000 km . Bei betriebstemperatur läuft Motor ganz leise aber kalte Motor klingt nicht so toll. Deswegen überlege ich auf einen bisshen dickere Öl in W-40 klasse ümölen (Shell Helix Ultra 5w40 ligt in untere Bereich ) . Was denkst Du darüber? Darf ich bitte fragen?- von wo hast Du Info über "besonderem Schutz der Steuerkette"? So was habe ich nirgendwo gelesen, aber es wäre toll. Danke.

@IwTaDi
… du fährst einen 3 Zylinder, der nicht die Laufruhe eines 6 Zylinder aufweisen kann. Aber um Geräusch zu dämmen und Kette optimal zu schützen brauchst du druckstabiles Öl… hochwertiges Grundöl und höchstmöglichen Verschleissschutz. Das SHU 5W40 ist eigentlich ein 30er mit eben dickerem Grundöl, C3 macht im Benziner wenig Sinn und die Empfehlung von ICE Sprinter ist das übliche aus dieser Ecke, aber nicht das was du suchsts.
… ich würde da eher vollsynthetische Kanditate vorschlagen, z.B von Ravenol, oder Rowe Synth RS (allerdings ohne offizielle Freigaben), wobei ich das 0W40 bevorzuge würde…

In deinem Fall ist das Zauberwort "hochqualitatives Grundöl" und weniger Viskosität… zur Erinnerung: Öl ist zum schmieren da, nicht zum Spritsparen…

… ich fahre zur Zeit eine 50\50 Mischung SHU 5W40 (GTL) und ROWE Synth RS 0W40 (PAO) und bin recht zufrieden, weil mir das SHU alleine zu "dünn" ist … mein DI Benziner hat 2 Ausgleichsketten und eine Steuerkette, alles noch original ab Werk mit 265 tkm, lediglich einmal Kettenspannerwechsel … Turbo auch noch der erste … immer 0/5W40 nach A3/B4 mit hochwertigem Grundöl (GTL,PAO, min. aber Gruppe 3+).

Fahre auch seit ewigen Zeiten auf meinem V& Diesel PAO von Ravenol oder Aral, dass Dichtungen unter PAO leiden sollen, ist quatsch. Da ich keinen DPF mehr habe, werde ich auch beim nächsten mal zu ROWE wechseln, da der Verschleißschutz doch besser ist wie bei Aschearmen Ölen die ich jetzt ja nicht mehr fahren muss.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 21. Februar 2022 um 08:52:06 Uhr:


Ich würde auch lieber ein 0/ 5W40 nehmen, nur ist von Opel das 5W30 Dexos1Gen2 vorgeschrieben, ich dürfte nichtmal ein anderes Öl zum nachfüllen verwenden.

Opel hat diese Norm doch wegen der LSPI-Problematik ihrer Motoren eingeführt...mittlerweile gibt es API SN+ und aktuell SP...auch als 0/5W-40...zb. das aktuelle SHU 5W-40

Das mag sein, aber Opel gibt nur Öle nach Dexos1Gen2 für die Motoren frei. Ich habe noch 3 Jahre Anschlussgarantie und da wäre es nicht gut irgendwas anderes rein zufüllen. Habe den FOH gefragt, ob ich Öl mit der Dexos1Gen2 Freigabe zur Inspektion mitbringen darf, ja das kann ich, aber damit erlischt die Anschlussgarantie und somit nicht zu empfehlen.

Dafür hat der OSP aber eine super große Auswahl, auch an 0/5W-20 😁
https://www.gmdexos.com/brands/dexos1/index.html
😉

EDIT: 😰 es gibt auch schon die Dexos1Gen3

Interessantes Spinnendiagramm, Verschleißminderung stand im Lastenheft der dexos1Gen3 soooo weit unten im Anforderungskatalog, hat wohl niemand mehr gelesen 🙄

Zitat:

@rufus608 schrieb am 21. Februar 2022 um 16:26:14 Uhr:


Dafür hat der OSP aber eine super große Auswahl, auch an 0/5W-20 😁
https://www.gmdexos.com/brands/dexos1/index.html
😉

EDIT: 😰 es gibt auch schon die Dexos1Gen3

Bei den Motoren ist aber nur das 5W30 Dexos1Gen2 zugelassen, das 20er nicht und das Gen3 gibt's glaube in Europa noch garnicht.

Zitat:

@ICE-Sprinter schrieb am 21. Februar 2022 um 08:55:47 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 21. Februar 2022 um 00:09:44 Uhr:


@IwTaDi
… du fährst einen 3 Zylinder, der nicht die Laufruhe eines 6 Zylinder aufweisen kann. Aber um Geräusch zu dämmen und Kette optimal zu schützen brauchst du druckstabiles Öl… hochwertiges Grundöl und höchstmöglichen Verschleissschutz. Das SHU 5W40 ist eigentlich ein 30er mit eben dickerem Grundöl, C3 macht im Benziner wenig Sinn und die Empfehlung von ICE Sprinter ist das übliche aus dieser Ecke, aber nicht das was du suchsts.
… ich würde da eher vollsynthetische Kanditate vorschlagen, z.B von Ravenol, oder Rowe Synth RS (allerdings ohne offizielle Freigaben), wobei ich das 0W40 bevorzuge würde…

In deinem Fall ist das Zauberwort "hochqualitatives Grundöl" und weniger Viskosität… zur Erinnerung: Öl ist zum schmieren da, nicht zum Spritsparen…

… ich fahre zur Zeit eine 50\50 Mischung SHU 5W40 (GTL) und ROWE Synth RS 0W40 (PAO) und bin recht zufrieden, weil mir das SHU alleine zu "dünn" ist … mein DI Benziner hat 2 Ausgleichsketten und eine Steuerkette, alles noch original ab Werk mit 265 tkm, lediglich einmal Kettenspannerwechsel … Turbo auch noch der erste … immer 0/5W40 nach A3/B4 mit hochwertigem Grundöl (GTL,PAO, min. aber Gruppe 3+).

ACEA C1-3 macht in Benzinern wenig Sinn (?), vielleicht wenn man so einen alten Saab wie Du fährst.
Deshalb hatte ich ihm ja auch geschrieben, laß Dich nicht aus der Ecke der Dicköler mit ihren alten Autos verrückt machen.
Solltest Du irgendwann mal ein modernes neues Auto fahren, werden wir ja sehen was Du dann machst.

Hey , nix gegen "Dicköler" HIER ! 😁
Ich fahre 5W50 C3 mit API SN+ im Benziner .
Ok , C1 und C2 würde ich mir nicht in den Motor kippen , egal ob Diesel oder Benziner , aber "Dicköl" nur noch ! 😁

Offensichtlich, niemand weiß Bescheid- weder Ölfinder namhafte Ölhersteller, noch Teilnehmer von Auto- und Ölforen. Schell empfehlt 0W-20, Castrol 5W-30 und 5W-40 für dasselbe Auto. Gemeinsam haben die nur eins- C3 Öle, die von viele Forumexperten demonisiert sind... Wie kann ich mich nicht verrückt machen, bitte? Und ich habe noch volgende Frage nicht gestellt:"Macht es nichts, dass ich nach 92000 km mit 0W-40 und 5W-40 A3/B4 auf 0W-20 C3 , laut Shell Ölfinder, umölen soll? Kann das schlechte Folge haben?" 🙄 Frage über Frage....🙁

Wie ich Dir ja geschrieben hatte, schlägt Total für Deinen Motor sogar 2 verschiedene 0W20 Öle vor und 0W20 Öle sind ACEA C5, nicht C3.
Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, denn niemand übernimmt hier die Garantie für seine Empfehlung wenn etwas an Deinem Motor kaputt geht. Dann heißt es nur lapidar selber Schuld, hättest ja nicht auf meine Empfehlung hören brauchen.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 21. Februar 2022 um 16:44:53 Uhr:


Hey , nix gegen "Dicköler" HIER ! 😁
Ich fahre 5W50 C3 mit API SN+ im Benziner .
Ok , C1 und C2 würde ich mir nicht in den Motor kippen , egal ob Diesel oder Benziner , aber "Dicköl" nur noch ! 😁

Ja damit Dein Twingö sich aufbläht und Pustebäckchen bekommt und sich dann einbildet er sei ein R5 Turbo 2. 😁😛😉

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