Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 25. Juli 2018 um 21:02:15 Uhr:
Zitat:
@LupoR schrieb am 25. Juli 2018 um 18:01:16 Uhr:
...also ich finde die BA´s aber schon noch "eindeutig"
siehe Anhang...Ok, dann kannst Du natürlich komplett pauschal für alle VAG-Motoren die jeweiligen Freigaben klar benennen.
Achte bitte darauf, dass Dein Datei-Anhang stehts aktualisiert wird.
Oder merke eben an, dass es sich um Seite x.x aus dem Jahr x.x handelt, und es jederzeit zu neuen Vorgaben des Herstellers kommen kann.Egal was Du sagst und wie oft Du Deinen PDF-Ausschnitt noch vorzeigst, es gibt BA's des Hauses VW, aus diesen die vorgegebenen Freigaben nicht klar entnommen werden können.
Und wenn Dir persönlich alles in Ordnung scheint, ist es ok & das respektiere ich, doch einfach in die Welt zu setzen, dass ja alles geklärt wäre und die Freigabensachlage keinerlei Hinterfragung aufwirft, ist ein wenig zu kurz gedacht.Und dieser Kram wegen überall anmelden...was soll das? Warum muss man sich wegen jeden Scheiß irgendwo anmelden um Wissenswertes zu erhalten?
Wenn man den Menschen bzw. seiner Bevölkerung offen gegenüber steht, benötigt es keine Anmeldung um grundlegende Informationen aufzuzeigen.
Dieses Statement kann ich voll unterstützen, dem ist nichts hinzuzufügen.
wir leben in einem digitalen Zeitalter, wer moderne Autos fährt, nutzt die modernen Dienste, aber es gibt auch noch immer Menschen, die mit der Kutsche zur Arbeit fahren
und sonst wollen einige überall mitreden, aber sobald es digital wird, wird geheult und auf den bösen hersteller gewettert....typisch für diese Gesellschaftsteile
zudem habe ich noch keine absolut uneindeutige BA gesehen, was manchmal nicht ganz eindeutig ist, sind die Infos zum „Intervall-Wechsel und den Normen“, aber hier kann und muss die Werkstatt helfen können -> FGN ins System tippen, Wartungstabelle aufrufen.
....scheint wieder so ein Internet-Mythos zu sein, weil die Leute einfach nicht lesen können/wollen;
die BA liegt nämlich noch immer in Papierform vor, anders als der rein elektronische Serviceplan.
und nochmal im Zweifelsfall kann der Händler den Wartungsplan aus dem System ausdrucken, keine Anmeldung notwendig
Zitat:
@LupoR schrieb am 25. Juli 2018 um 21:15:08 Uhr:
und nochmal im Zweifelsfall kann der Händler den Wartungsplan aus dem System ausdrucken, keine Anmeldung notwendig
Dem stimme ich natürlich vollumfänglich zu, wie auch schon geschrieben wurde:
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 25. Juli 2018 um 14:57:05 Uhr:
Daher rate ich auch dazu, sich beim Händler die Vorgaben ausdrucken und mitgeben zu lassen, wenn der BA widersprochen wird.
Weiteres wegen unklarer Freigabennennung ist in Arbeit. Habe bis dahin bitte ein wenig Geduld.
Mh… stimmt wird jetzt so gemacht, dass der Kunde sich um diese Dinge zu kümmern hat. Egal wo, wird Dienstleistung dem Kunden verweigert und stattdessen die Besorgung der nötigen Informationen dem Kunden angelastet. Kundenservice ist nur mit erheblichem Zeitaufwand für den Kunden zu bekommen. Das ist mittlerweile "state of the art".
Es ist meiner Ansicht nach fraglich, ob es reicht etwas zu produzieren oder eine Dienstleistung anzubieten und dem Kunden dann die Zeit zu stehlen, um sein Produkt/Dienstleistung überhaupt benutzen zu können… Kundenservice ade, zu teuer, ist das Argument zum gleichen Preis wie davor. Ich als Kunde befinde diese Entwicklung auf jeden Fall nicht sonderlich revolutionär und schon gar nicht modern. In der Zeit, und das summiert sich, könnte ich was anderes auch tun. Normal wird, was reingeht, und die Leute akzeptieren… was nicht immer gut sein muss.
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Zitat:
@rikki007 schrieb am 25. Juli 2018 um 19:15:42 Uhr:
bei uns ist es heute mega heiss . . . ich habe mich vorhin gefragt, ob bei diese temperaturen ein relativ dünn viskoses motoröl a 0w30 oder 5w30 besonders belastet wird.oder aber auch, ob die hohe temperatur auch mal ein vorteil für das motoröl darstellen könnte, was die kraftstoffeinträge anbelangt, so könnten diese vielleicht leichter aus dem motoröl herausdampfen und über die kurbelwellengehäuse entlüftung abgeführt werden.
was meint ihr dazu ??
Ich würde sagen es entsteht im Sommer vor allem gar nicht erst so viel Kraftstoffeintrag wie im Winter bei -10°C
Demzufolge muss auch weniger ausdampfen.
Die Tatsache, dass der Motor eher Betriebstemperatur erreicht als im Winter und zeitlich längere Zeit bei Betriebstemperatur läuft tut ihr übriges dazu.
Zitat:
@Johnes schrieb am 25. Juli 2018 um 19:26:46 Uhr:
Mein einer Kollege hat nen A8 mit 3.6ltr. Der hatte nen defekten Thermostaten, wo der Motor nur lauwarm wurde. Da war das ähnlich. Vielleicht wird der Motor nicht warm? Mal die reale Motortemperatur prüfen. (OBD?)
Zitat:
@Johnes schrieb am 25. Juli 2018 um 19:26:46 Uhr:
Zitat:
@Hamk schrieb am 25. Juli 2018 um 19:25:01 Uhr:
Gibt es bei dieser Hitze nicht Probleme mit dem dünnen 5W20 Castrol Öl das in vielen Ford Modellen Pflicht ist?Das merken viele nicht! Meist erst nach einigen Jahren. Macht ja keiner ne Analyse. Mein Subaru soll auch nen 20er bekommen. Das habe ich aber nie im Motor gehabt. (Zum Glück ist man bei Subaru da relativ frei in der Ölwahl! Ich hab nen 5W30 drin. Achte aber auch auf die Öltemperatur! Wenn es zu warm wird, geh ich vom Gas.)
MfG
Das könnte man aber auch ggf als übertriebene Vorsicht betrachten mit der Öltemperatur.
Die meisten Leute wissen nichtmal, was die Zahlen in der Anzeige bedeuten 😁
Abgesehen davon... "viele merken das nicht, meist erst nach einigen Jahren"
Dann impliziert das ja, dass es bei den Motoren Schäden wegen 20er Öl gibt.
Kannst du das belegen?
Oder ist das nur ein Gefühl deinerseits?
Gefühle und Vermutungen sind kein guter Ratgeber bei sowas.
Aber denke das muss ich dir ja nicht sagen 😉
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 25. Juli 2018 um 20:55:38 Uhr:
Zitat:
@jotenes schrieb am 25. Juli 2018 um 20:48:13 Uhr:
Moment, Du warst mit dem '96er Passat unterwegs? Mit nem 0W-40 vollsynthetischen Öl? Dann stimmt von der Seite doch alles. Am Öl liegen Deine Probleme jedenfalls nicht. Warst schneller mit Deinem Post als ich vorhin.😉Ja eigentlich mit 5w40 . So läuft der motor auch absolut Top. Ist mir heute das erste mal aufgefallen . Bin ja schon 700 km letze Woche gefahren. Im Mom ein km fresser ohne ende . Heute war es aber auch extrem heiß.
Allerdings der Spritverbrauch ein Traum.... für ein volles Auto. Auf der Rückfahrt gemütlich gefahren
Ja, die meisten Fahrzeuge laufen bei um die 120km/h auf der Autobahn sehr sparsam.
Aber dazu muss man sich auch mal in dem Tempobereich aufhalten.
90% der deutschen können das nicht und meckern dann über zu hohen Verbrauch 😁
Bei 120km/h braucht selbst mein Saab nur 7.1-7.3 Liter.
Und der is größer und hat noch fast 3x so viel Leistung.
(Okay, der fairnesshalber muss man natürlich sagen, dass die Motorsteuerung bisschen was innovativer ist als beim Passat 🙂 Auto is ja auch technisch gesehen zumindest mal 2-3 Jahre jünger)
Nur wenn man dann 200 fährt. Dann bildet sich ein gigantischer Strudel im Tank 😁
Zitat:
@Johnes schrieb am 25. Juli 2018 um 19:26:46 Uhr:
Mein einer Kollege hat nen A8 mit 3.6ltr. Der hatte nen defekten Thermostaten, wo der Motor nur lauwarm wurde. Da war das ähnlich. Vielleicht wird der Motor nicht warm? Mal die reale Motortemperatur prüfen. (OBD?)
Zitat:
@Johnes schrieb am 25. Juli 2018 um 19:26:46 Uhr:
Zitat:
@Hamk schrieb am 25. Juli 2018 um 19:25:01 Uhr:
Gibt es bei dieser Hitze nicht Probleme mit dem dünnen 5W20 Castrol Öl das in vielen Ford Modellen Pflicht ist?Das merken viele nicht! Meist erst nach einigen Jahren. Macht ja keiner ne Analyse. Mein Subaru soll auch nen 20er bekommen. Das habe ich aber nie im Motor gehabt. (Zum Glück ist man bei Subaru da relativ frei in der Ölwahl! Ich hab nen 5W30 drin. Achte aber auch auf die Öltemperatur! Wenn es zu warm wird, geh ich vom Gas.)
MfG
und genau das mit den termostaten habe ich dann auch gedacht, daraufhin haben wir dann über die obd schnittstelle die temperaturwerte ausgelesen, denn was er ja im cockpit anzeigt ist ja eine andere sache. die temperaturen und die öffnung des termostaten waren ok. einen temperatursensor hatten wir noch ausgewechselt wenn ich mich richtig erinnere, aber die termostate waren ok gewesen.
was ich noch gedacht habe, dass vieleicht etwas mit der kurbelgehäuse entlüftung sein könnte . . . das die vielleicht halb zu ist . . . und sich vielleicht desshalb im winter dadurch so viel kondensat ansammeln könnte . . .
viele grüße
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 25. Juli 2018 um 20:29:25 Uhr:
War heute auch mit der Famile im Freizeitpark und einem voll gepackten Kombi. Aussentemp 37 Grad Klima am laufen und so 140 bis 150 kmh bei 110 Grad öltemp. Da ging selbst der öl Wasser wärmetsuscher bissi in die Knie bei 300 kmÖldruck aber immer noch 5 bar
Was nur komisch war bei ca 3000 ump hatte ich beim Gas geben mit beladenem Auto so ein Nageln im Motor aber nur wenn ich voll aufs gas bin beim normalen beschleunigen war nix . Das hörte sich so an wie wenn man ein Motor kurz vom abwürgen ist oder so wenn er grade noch so läuft. Hörte sich für mich an wie pleuellager. War aber auch wieder weg als das öl 10 Grad kühler war . Schon komisch eigentlich kann der nix haben. Ich werde das mal weiter beobachten. Und ich habe das vollsynt. Ravenol vst drin. Mit dem.addi oder Schell konnte ich das so nicht beobachten . Allerdings war ich bei solchen extrem Temp. Auch nicht so viel unterwegs.
da siehste es wieder . . . was hat der ganze quatsch mit dem vollsynth gebracht ?? nischte . . .
das geräusch könnte auch vom zweimassenschwungrad kommen falls du sowas verbaut hast, ich weiss ja nicht mit welchem auto du unterwegs warst. gerade voll beladen und dann aufs gas gehen, kann bei einem sterbenden zweimassenschwungrad so metallische geräusche zur folge haben . . .
viele grüße
Zitat:
@207ccFeline schrieb am 25. Juli 2018 um 20:14:16 Uhr:
Zitat:
@Hamk schrieb am 25. Juli 2018 um 19:31:52 Uhr:
und wie lese ich die Öltemperatur in meinem Kuga? gibts da irgendwas?
@HamkWir hatten doch vor einigen Seiten die 0/5W20 Diskussion an der Du Dich beteiligt hast und keiner hier konnte einen Motorschaden auf Grund dieses Motoröl belegen. Nun schon wieder dass das in ein paar Jahren feststellbar ist. Bei Ford wird das 5W20 jetzt schon 6 Jahre verwendet und @kev300 hatte schon geschrieben das die Asiaten das 0W20 schon viel länger einsetzen. Wo sind die Motorschäden?
Bei meinem VW T-Roc rufe ich mir die Öltemperatur im Bordcomputer auf. Die Öltemperatur war bei 30°C Außentemperatur auf der Landstrasse so 105°C, auf der BAB
bei 120-130 Km/h auch so 105°C und bei 180 Km/h war das Öl 100°C heiß, also kühler.
Der Focus ST hat doch auf dem Armaturenbrett eine Leiste mit Öltemperaturanzeige und noch 2 andere Anzeigen. Kann man davon nicht etwas verwenden?
du meinst wohl ehr die japaner sprich honda und toyota und nicht die asiaten . . . ;-)
ehrlich gesagt würde ich mir das 0w20 auch nicht in den motor kippen, weil es meiner meinung nach einfach nur zu dünn ist.
beim 530d geht die untere visko bei 0w30 los und hört oben bei 5w40 auf . . . das 0w30 schütte ich mir da auch nicht freiwillig rein . . .
viele grüße
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 25. Juli 2018 um 20:55:38 Uhr:
Zitat:
@jotenes schrieb am 25. Juli 2018 um 20:48:13 Uhr:
Moment, Du warst mit dem '96er Passat unterwegs? Mit nem 0W-40 vollsynthetischen Öl? Dann stimmt von der Seite doch alles. Am Öl liegen Deine Probleme jedenfalls nicht. Warst schneller mit Deinem Post als ich vorhin.😉Ja eigentlich mit 5w40 . So läuft der motor auch absolut Top. Ist mir heute das erste mal aufgefallen . Bin ja schon 700 km letze Woche gefahren. Im Mom ein km fresser ohne ende . Heute war es aber auch extrem heiß.
Allerdings der Spritverbrauch ein Traum.... für ein volles Auto. Auf der Rückfahrt gemütlich gefahren
aaaah . . . einer von den letzten 35i ;-) ein traum und eigentlich unkaputtbar. dass war noch richtige qualität . . . allerdings hast du da kein zweimassenschwungrad drinnen, zum glück ;-)
viele grüße
Beweisforderungen sind obsolet. Unterschiede im Verschleiß festzustellen und einen irgendwie gearteten Beweis zu erbringen, bei der Verwendung unterschiedlicher Ölviskositäten / Öle würde mehrere baugleiche Motoren erfordern, die unter genau vorgegebenen Bedingungen laufen und anschließend fachmännisch zerlegt und untersucht werden. Das könnte sich keiner der User, die hier schreiben, finanziell leisten. Schäden am Motor einem bestimmten Öl oder einer Viskosität zuzuweisen (Beweis) dürfte ebenso schwer sein. Die meisten heutigen Motoren haben eine Spanne in der Viskosität irgendwo zwischen 0w-20 und 15w-40. Allerdings wird man im Streitfall immer sagen, dass das Öl bzw. die Viskosität an die Betriebsbedingungen angepasst werden muss. Toyota, zum Beispiel, beschreibt dies wie folgt, Zitat: "Ein Öl mit höherer Viskosität (also mit einer höheren Zahl) kann bei hohen Geschwindigkeiten oder unter extremen Lastbedingungen besser geeignet sein."; Handbuch zum Yaris Hybrid Baujahr 2017, Seite 168, Abschnitt 9-1. Es darf sogar beim 1NZ-FXE ein 15w-40, ab der API-Klasse SL verwendet werden. Ansonsten sind 0w-20, 5w-30 und 10w-30, ab der API-Klasse SL zugelassen. 5w-20 wird zusätzlich genannt. 0w-20 wird hier als bestes Öl, wegen Kraftstoffeinsparung und Kaltstarteigenschaften, empfohlen.
Zusatzinfo: Die Neuwagengarantie beträgt 3 Jahre oder 100.000km.
Zitat:
temperaturen ein relativ dünn viskoses motoröl a 0w30 oder 5w30 besonders belastet wird
Ich denke nicht so extrem wie Du vielleicht vermutest... moderne Motoren haben häufig ein aufwendiges Thermomanagement dass auf Grund vieler Parameter regelt ... bei sehr hohen Außentemperaturen und / oder hoher Belastung des Motors wird die Kühlmitteltemperatur gesenkt..somit wird auch auch die Öltemperatur über den heute zu 90% verbauten Öl / Wasser Wärmetauscher beeinflusst bzw kann hier durch die Temperatur Differenz mehr Wärme abtransportiert werden... in die Anfetttung fließen heute ebenfalls variabel viele Parameter ein, Temperaur Ansaugluft, Klopfneigung, Abgas- bzw KAT Temperatur usw.. heute wird alles komplex u adaptiv geregelt, nicht stur nach Kennfeldern...
Sicherlich werden verschiedene Temperaturen im Motor bei 40°C Dauervollgas schon etwas höher sein als bei -15°C, aber die Unterschied bei erreichter Betriebstemperatur sind nach meinen Beobachtungen heute wesentlich geringer also früher.. die Temperaturen werden in einem viel engeren, optimalen Fenster gehalten... das ist auch ein Schlüssel zu langen Wechselintervallen und "dünnen" Ölen... wenn ich sicherstelle, daß meine Öltemperatur einen gewissen Wert nicht überschreitet dann kann ich natürlich zugunsten von Kraftstoffeinsparung näher an Grenzen gehen... geht es doch darüber, wird im Notfall Leistung weggenommen
An meinem Motor z.b. erreiche ich bei Autobahnfahrt im Winter auch deutlich über 100°C Öltemperatur, meistens so um die 110-115°C .. jetzt im Sommer geht es auf keinen Fall über 120, egal was ich anstelle..
höher geht's einfach nicht...da kann ich reintreten so viel ich will...
Zitat:
@rikki007 schrieb am 25. Juli 2018 um 23:04:19 Uhr:
Zitat:
@207ccFeline schrieb am 25. Juli 2018 um 20:14:16 Uhr:
@HamkWir hatten doch vor einigen Seiten die 0/5W20 Diskussion an der Du Dich beteiligt hast und keiner hier konnte einen Motorschaden auf Grund dieses Motoröl belegen. Nun schon wieder dass das in ein paar Jahren feststellbar ist. Bei Ford wird das 5W20 jetzt schon 6 Jahre verwendet und @kev300 hatte schon geschrieben das die Asiaten das 0W20 schon viel länger einsetzen. Wo sind die Motorschäden?
Bei meinem VW T-Roc rufe ich mir die Öltemperatur im Bordcomputer auf. Die Öltemperatur war bei 30°C Außentemperatur auf der Landstrasse so 105°C, auf der BAB
bei 120-130 Km/h auch so 105°C und bei 180 Km/h war das Öl 100°C heiß, also kühler.
Der Focus ST hat doch auf dem Armaturenbrett eine Leiste mit Öltemperaturanzeige und noch 2 andere Anzeigen. Kann man davon nicht etwas verwenden?du meinst wohl ehr die japaner sprich honda und toyota und nicht die asiaten . . . ;-)
ehrlich gesagt würde ich mir das 0w20 auch nicht in den motor kippen, weil es meiner meinung nach einfach nur zu dünn ist.
beim 530d geht die untere visko bei 0w30 los und hört oben bei 5w40 auf . . . das 0w30 schütte ich mir da auch nicht freiwillig rein . . .
viele grüße
Toyota und Honda verkaufen hier ja auch gut, anders als Nissan die früher mal schöne Modelle hatten oder Subaru die man leider sehr selten sieht.
Bei Ford nutzt man jetzt das 20ger Öl schon 6 Jahre und Mercedes schreibt es vor mit 229.71, Volvo und Jaguar/Landrover z.B. auch. Also warum jetzt nicht auch VAG.
Viele Grüsse
Zitat:
@HL66 schrieb am 26. Juli 2018 um 08:28:13 Uhr:
Zitat:
temperaturen ein relativ dünn viskoses motoröl a 0w30 oder 5w30 besonders belastet wird
Ich denke nicht so extrem wie Du vielleicht vermutest... moderne Motoren haben häufig ein aufwendiges Thermomanagement dass auf Grund vieler Parameter regelt ... bei sehr hohen Außentemperaturen und / oder hoher Belastung des Motors wird die Kühlmitteltemperatur gesenkt..somit wird auch auch die Öltemperatur über den heute zu 90% verbauten Öl / Wasser Wärmetauscher beeinflusst bzw kann hier durch die Temperatur Differenz mehr Wärme abtransportiert werden... in die Anfetttung fließen heute ebenfalls variabel viele Parameter ein, Temperaur Ansaugluft, Klopfneigung, Abgas- bzw KAT Temperatur usw.. heute wird alles komplex u adaptiv geregelt, nicht stur nach Kennfeldern...
Sicherlich werden verschiedene Temperaturen im Motor bei 40°C Dauervollgas schon etwas höher sein als bei -15°C, aber die Unterschied bei erreichter Betriebstemperatur sind nach meinen Beobachtungen heute wesentlich geringer also früher.. die Temperaturen werden in einem viel engeren, optimalen Fenster gehalten... das ist auch ein Schlüssel zu langen Wechselintervallen und "dünnen" Ölen... wenn ich sicherstelle, daß meine Öltemperatur einen gewissen Wert nicht überschreitet dann kann ich natürlich zugunsten von Kraftstoffeinsparung näher an Grenzen gehen... geht es doch darüber, wird im Notfall Leistung weggenommenAn meinem Motor z.b. erreiche ich bei Autobahnfahrt im Winter auch deutlich über 100°C Öltemperatur, meistens so um die 110-115°C .. jetzt im Sommer geht es auf keinen Fall über 120, egal was ich anstelle..
höher geht's einfach nicht...da kann ich reintreten so viel ich will...
verkürze ich nun das Intervall und verwende etwas "dickeres" Öl, senke ich den Verschleiss und erhöhe die Lebensdauer des Aggregats
Zitat:
@broller schrieb am 26. Juli 2018 um 07:08:06 Uhr:
Toyota, zum Beispiel, beschreibt dies wie folgt,
Zitat: "Ein Öl mit höherer Viskosität (also mit einer höheren Zahl) kann bei hohen Geschwindigkeiten oder unter extremen Lastbedingungen besser geeignet sein.";
Handbuch zum Yaris Hybrid Baujahr 2017, Seite 168, Abschnitt 9-1. Es darf sogar beim 1NZ-FXE ein 15w-40, ab der API-Klasse SL verwendet werden. Ansonsten sind 0w-20, 5w-30 und 10w-30, ab der API-Klasse SL zugelassen. 5w-20 wird zusätzlich genannt. 0w-20 wird hier als bestes Öl, wegen Kraftstoffeinsparung und Kaltstarteigenschaften, empfohlen.Zusatzinfo: Die Neuwagengarantie beträgt 3 Jahre oder 100.000km.
.
Entscheidend ist die Betriebsviskosität, bei über die Motortemperatur geregelten Kühlwassertemperaturen wird einfach die Drehzahl der Lüftermotore angehoben oder abgesenkt. Bzw. u.a. auch das mechanische Thermostat elektrisch beheizt.
Ich würde zu gerne die Verbräuche zu Prüfstandsläufen (mit Kaltstart) sehen die mit Verschiedenen Viscositäten gefahren wurden. Wird es sicher geben, kommt nur keiner ran 🙁