Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 22:27:21 Uhr:


...für einen bestimmten Motor brauch man nicht unbedingt ein vollsynthetisches Öl, aber schaden tut es auch nicht, sach ich mal jetzt.

Wäre die Frage, was man individuell unter "bestimmten Motor" versteht.
Ein PAO oder PAO-Ester oder PAG-Ester kann eben in bestimmten Motoren allein wegen den verwendeten Dichtungsmaterialien ungeeignet sein.

Das Thema Öl ist extrem umfassend und zugleich auch relativ einfach.
Hat man gewisse Grundaspekte erfasst, kann man gut und schnell kombinieren, was einem nicht schwer fällt.
Doch wenn die Wissensbausteine noch nicht gestapelt sind, hat man große Mühe sich ein Bild zu machen und zu erkennen, wann es worauf ankommt.

Das Ding ist auch, dass die Öl-Thematik nie ein Ende findet. Es gilt sich immer weiter fortlaufend mit den Teil-Aspekten auseinander zu setzten, diese in gewisser Weise auch Einfluss auf das Gesamtbild haben.

Öl ist mehr als nur eine stupide Wissenskunde. Öl ist Fan & Freak sein, es als Hobby zu nehmen... 😁

Wenn man sich mit seinen Beurteilungen über irgendwelche Öle immer aufs „dünne Eis“ begeben könnte, dann stelle hiermit ich die Sinnfrage von Beurteilungen von Ölen überhaupt. Dann sollten wir das unterlassen, wenn wir vor zivilrechtlichen Konsequenzen der Hersteller zurückstecken müssen.

Und mein Bild von Dir ist leider auch etwas getrübt, versuchst du Dich doch hier in anmaßender und schulmeisterhafter Weise in Szene zu setzen , lieber Tequila. Das empfinde ich als äußerst ungebührlich.

Weißt Du was, das ist mir ein Schelle oder ein Foxi tausendmal sympathischer.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 22:59:50 Uhr:


...wenn wir vor zivilrechtlichen Konsequenzen der Hersteller zurückstecken müssen.

Differenziere bitte, ob Du als User agierst und schreibst, oder Besitzer einer Plattform bist, in dieser es zu kompromittierenden Inhalten gegenüber eines großen Unternehmens kommt, diese öffentlich ins Interternet gestellt werden.
Das ist schon ein himmelweiter Unterschied, denn DU stehst nicht Haftbar für die Plattform.
Unsere Mitglieder können nun auch im Thread ordentlich Wirbel machen. Doch wir haben ihnen kurz mitgeteilt, dass diese Sachlage/Situation nicht so ganz unproblematisch ist, und sie erkennen dies.

Damit aber nun auch Ende. 😉
Zum Motul X-cess kann sich jeder sein Bild machen und selbst entscheiden.

Zum weiteren Teil Deines Beitrages: nehme ich neutral auf. 🙂

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 20. April 2018 um 22:38:17 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 21:44:43 Uhr:


Und wenn dem so ist,daß auch per juristischer Definition dieses Öl nicht vollsynthetisch ist, dann ist das eine Täuschung des Verbrauchers. Was meinst Du wenn die Sendung „Markt deckt auf“ sich dieser Fragestellung angenommen hätte, die hätten...

Ja, die hätten...
Werde Dir bitte bewusst, was diese nun analytische Feststellung für eine Gewichtung hat, und dass man damit als Privatperson mit einem Forum etwas sachlicher/behutsamer umgehen sollte.
Oder stehst Du finanziell bereit, wenn Motul aktiv werden sollte und mal eben ein Schriftstück aufsetzen lässt?

So außerhalb lässt sich immer leicht reden. Doch betrachte mal die Situation als Aussage.
Sehr ähnlich ist es mit den M1 Peak Life Fälschungen. Wir können da bis heute die Bezugsquellen nicht öffentlich nennen, weil es sonst zu rechtlichen Angriffen kommen könnte.
Und da haben wir dann auch Situationen, in denen das M1 New Life als Fälschung hinterfragt wird, weil der Code-Druck abweicht.
So kann es schnell zu falschen Schlüssen kommen die im Netz ihre Kreise ziehen und man muss da mit Bedacht die Sachlagen im Maß halten.

Was also nun beim Motul X-cess festgestellt wurde, muss noch lange nicht auf alle als vollsynthetisch deklarierten Öle zutreffen.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 20. April 2018 um 22:38:17 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 21:44:43 Uhr:


Daß das Motul x-cess nachweislich HC-Anteile enthält, damit hättest Du schon eher mit um die Ecke kommen müssen.

Du bist ja lustig. 😁
Schaue mal bitte auf's Datum der Analyse und sage mir, wie ich darauf eher um die Ecke hätte kommen können.
Übrigens, wenn Du ein wenig umfassender liest/recherchierst, dürften Dir die allgemeinen Zweifel bzgl. des X-cess seit längerem bekannt sein.

Daher schiebe die Informationsauskünfte und Verantwortung bitte nicht auf andere, sondern übernehme selbst, zu mindest für Dich, das Zepter samt einholender Wissensstände.
Bringe hier bitte erstmal paar sachdienliche Nachweise/Hinweise/Infos/Dokumente, bevor Du Dich der Forderung anmaßt.

Ich empfand Deine anfänglichen Beiträge als gute Absicht, mit dem Sinn für Sachlichkeit, etwas Humor, und dem Blick für Meidung von Konflikten.
Mittlerweile wurde dieses Bild leider getrübt, was letztendlich an Deiner Art der tiefgreifenden Teilnahme liegt. Also nur aus meiner persönlichen Sicht.
Damit möchte ich Dich aber nicht angreifen oder mich höher stellen.
Mein Beginn im MT-Ölthread war ziemlich durchwachsen...von unwissender Falschdarstellung (Öl-technisch) bis hin zu Diskussionen um xW-xx, obwohl mir das Wissen fehlte. Also alles dabei. 😁

Meine Lehre daraus: erkundige Dich, hole Infos ein, und stütze Deine Aussagen mit Dokumenten. 🙂

leicht getrübt, damit hast Du Dich höher gestellt , Du hast den Pfad der sachlichen Diskussion verlassen .
Du erhebst Dich als Besserwissender mit Informationsvorsprung über über die Wenigergutwissenden. das empfinde ich als unsozial. Merkst Du das gar nicht ?

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Zitat:

@Tequila009 schrieb am 20. April 2018 um 23:12:33 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 22:59:50 Uhr:


...wenn wir vor zivilrechtlichen Konsequenzen der Hersteller zurückstecken müssen.

Differenziere bitte, ob Du als User agierst und schreibst, oder Besitzer einer Plattform bist, in dieser es zu kompromittierenden Inhalten gegenüber eines großen Unternehmens kommt, diese öffentlich ins Interternet gestellt werden.
Das ist schon ein himmelweiter Unterschied, denn DU stehst nicht Haftbar für die Plattform.
Unsere Mitglieder können nun auch im Thread ordentlich Wirbel machen. Doch wir haben ihnen kurz mitgeteilt, dass diese Sachlage/Situation nicht so ganz unproblematisch ist, und sie erkennen dies.

Damit aber nun auch Ende. 😉
Zum Motul X-cess kann sich jeder sein Bild machen und selbst entscheiden.

Zum weiteren Teil Deines Beitrages: akzeptiere ich. 🙂

Dann mußt Du das besser kommunizieren . Das ist bei mir nicht so wie Du es dargestellt hast, angekommen. jetzt verstehe ich das besser und habe Verständnis dafür. Siehst Du, so muß man miteinander umgehen.

Und auch Be

vorallem bittet er stets darum, man möge sich in seine Denkweise einlesen....besonders dann, wenn er nicht weiter kommt und sich sturr verrennt und keine andere Meinung/Sichtweise zulässt 😉

Zitat:

@LupoR schrieb am 20. April 2018 um 23:27:35 Uhr:


vorallem bittet er stets darum, man möge sich in seine Denkweise einlesen....besonders dann, wenn er nicht weiter kommt und sich sturr verrennt und keine andere Meinung/Sichtweise zulässt 😉

Das stimmt, es gibt immer Menschen, dir haben eine niedrige „Kritiktoleranzschwelle“.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 17:47:06 Uhr:


Dank an Hunter , HL 66 und Laurin für Euro Beiträge zum Thema Racing-Öle für den Alltag . Ich glaube, das Thema ist durch, wir können das abhaken. Racing-Öle sind eben nur geeignet für den bestimmungsgemäßen Rennbetrieb-

LG Ole

mh, seh ich nicht so.

Schaun wir uns eine Beispiel für ein Racingöl an… ich nehme mal das RCS von Ravenol (5W40)

1) es hat 10 TBN, was gängigem Markenöl nach MB 229.5 entspricht
2) Sulfatasche 1,3%, nicht unüblich für ein FullSaps.
3) CCS -30° bei 6200, was in etwa der Grundöldicke des Addinol SL entspricht
4) MRV -35° ist 18000, also auch kein Problem bei Kaltstart zu erwarten (PP -57°)
5) sehr geringer Noack (5,7), ist wohl dem Grundöl geschuldet, das auf VI Verbesserer weitgehend verzichten kann… mPAO oder zumindest guter vollsynthetischer Grundölmix (Gruppe IV,V) mit VI 168
6) HTHS 4,26 ist zwar leicht höher als üblich, für Renneinsatz aber nicht ausreichend und die Visko spricht nicht für typisches Rennöl
7) Es wird am Markt für Private angeboten, was bei einem wirklichen Rennöl so nicht der Fall wäre.

… Freigaben hat es allerdings keine, der Rest ist Marketing.
… über die Additivierung weis man (ich) wenig (Wolfram, Molybdän), scheint aber eher vom Grundöl zu leben.
… im Prinzip würde man ähnliches erreichen wenn man zum VST ein RRS 5W50 zumischt (in etwa 60/40), und das scheint es auch zu sein.

… zur Anwendung fallen mir hier getunte Motoren ein, aber auch Motoren mit Temperaturproblemen im Sommerbetrieb, es ist meiner Ansicht nach aus obigen Gründen aber eindeutig für die Straße konzipiert. Da es ein (m)PAO/Ester Grundölmix zu sein scheint mit 10 TBN, traue ich dem Öl 10t km im normalen Straßenbetrieb schon zu, es wird an der Additivierung liegen, wann die TBN verbraucht ist… je mehr ZDDP, desto früher. Grundsätzlich spricht also nichts gegen eine Nutzung im Serienmotor (Chip, Problemmotor) mit verkürztem Intervall. Müsste man einmal analysieren nach oben genannter KM-Leistung (glaube gibts im Parallelforum).

@LupoR/AndiG

Deine Haltung beruht auf einer Misserfahrung.
Damit solltest Du hier nicht als Trittbrettfahrer in geeigneter Situation negativ hervortreten.
Und schon gar nicht, wenn es Dokumente samt Erfahrungen für Jedermann zugänglich gibt.

@Ole-Boy und ich können die Diskussion auch so führen, ohne uns in der Negativität zu verlieren.
Unstimmigkeiten wird es immer geben, doch die Frage ist, wie man damit umgeht.

Ich denke, wir sollten mal wieder zu den Racing-Ölen zurück kommen, und die dortigen Details in Augenschein nehmen.

Ich meine, wir sollten zuerst genauer definieren, von welcher Art "Racing-Öl" hier die Rede sein soll:

A> Die regulären Motoröle, die mit irgendwelchen Kriterien als "Racing-Öle" beworben werden, sich aber kaum bis gar nicht von Standardölen unterscheiden und somit auch alltagstauglich sind.

B> Die tatsächlichen Rennöle, die z.B. in den Formel-Fahrzeugen oder bei 24-Stunden-Rennern eingesetzt werden. Welche das sind, werden wir als Laien hier wohl kaum in Erfahrung bringen können, zumal jeder Rennstall hier sein eigenes Süppchen kochen dürfte. Eine Diskussion hierzu wäre rein akademisch.

Deshalb tendiere ich eher zu A.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 20. April 2018 um 22:59:50 Uhr:


Wenn man sich mit seinen Beurteilungen über irgendwelche Öle immer aufs „dünne Eis“ begeben könnte, dann stelle hiermit ich die Sinnfrage von Beurteilungen von Ölen überhaupt. Dann sollten wir das unterlassen, wenn wir vor zivilrechtlichen Konsequenzen der Hersteller zurückstecken müssen.

Und mein Bild von Dir ist leider auch etwas getrübt, versuchst du Dich doch hier in anmaßender und schulmeisterhafter Weise in Szene zu setzen , lieber Tequila. Das empfinde ich als äußerst ungebührlich.

Weißt Du was, das ist mir ein Schelle oder ein Foxi tausendmal sympathischer.

allerdings hat der tequilla009 auch einen sehr schönen beitrag in sachen vw hier im motortalk geschrieben, der es genau auf den punkt gebracht ;-)

@rikki007

Dann weißt Du ja auch, warum ich den Marketing-Begriff "Premium" beim Öl sehr strikt ablehne. 😉 😁

Und das läuft gut so.
Keine Kappelleien wegen Premium-Öle und non-Premium-Öle.....sowas gibt es halt nicht.
Es werden sachlich die Eigenschaften besprochen und dann je nach Anforderung in ok, gut, besser, sehr gut, top, und heavy metal 😁 oder auch weiteres individuelles unterteilt.

Mit dem Premium-Gebabbel braucht/sollte man beim Öl nicht anfangen. 🙂

Das mit dem Premium steht und fällt , je nachdem wieviel Bedeutung man dem Wort Premium zugesteht .
Ich hab das auch schon öfters benutzt im Zusammenhang mit A1 und A5 Ölen wegen abgesenktem HTHS , da nutze ich Premium für die A3 Öle um es dem Laien etwas verständlicher zu formulieren , nicht mehr und nicht weniger .
Vollkommen unwichtig sich über den Gebrauch dieses Wortes einen Kopf zu machen !
Genauso unwichtig wie Bewertungen von einigen Usern über deine Person , unwichtig ! 😁

@Tequila009

Bitte halte dich zurück. Warum musst du Grundsatzdiskussionen anfangen? Bleib beim Thema Öl und schweife nicht ins persönliche ab.

Gleiches gilt für @Ole-Boy . Dieser kann sich auch zurück nehmen. Das sogar noch stärker, sonst wird dies mittels Sanktion durchgesetzt.

MfG
Johnes
MT-Moderation

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