Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Zum 504.00, wenn das 0w 40 bessere Werte in der Verdampfung hat warum ist dann das 5w30 extra ein FSI oder Diekteinspritzer Öl.
Und die Zusammenfassung habe ich auch wenn sie von 2005 ist gelesen aber bei weiten nicht alles Verstanden. Der eine Punkt mit dem Problem bei FSI mit der Verschmutzung und dem Rat ein sauberes Öl zu nehmen hat mich unsicher gemacht und darum will ich doch Rat von euch.
Ich will doch nur ein sauberes Öl damit der Motor nicht verdreckt.
Mahlzeit,
VW hat es sich etwas einfach gemacht, indem sie bei der VW 50400 die Direkteinspitzer und die Diesel mit DPF zusammen in eine Norm gepresst haben.
Der Direkteinspritzer braucht die Reinheit des Öls bzgl. Ablagerungen an der Einspritzdüse und den Ventilen. Der DPF eines Diesel braucht zusätzlich noch die Reinheit bzgl Aschegehalt beim Verbrennen von Ölrückständen.
Dein Wagen hat die 50400 empfohlen, kann aber auch die 50200. Das zeigt, dass er kein TDI mit DPF ist, denn die brauchen die 50400 und sind nicht für die 50200 zugelassen.
Das 0W-40 ist bezüglich der Qualitäten weit über der 50200 und in vielen Dingen auch auf Stand der 50400, aber nicht in Hinsicht des Aschegehaltes. Deswegen wird es nie die 50400 erfüllen. Man kann es also nur bedingt für einen TDI mit DPF empfehlen (Diskussion dazu war schon oben...)
Für deinen Wagen ist es aber ideal, da es die Reinheit und die Belastbarkeit bietet und nach VW 50200 zugelassen ist, was auch für den Wagen zugelassen ist.
Damit bleibt sogar die Garantie erhalten.
"Unbreakble" will übrigens die ganze Zeit schon die genaue Formulierung in deinem Serviceheft bekommen, da kann man es dann noch einmal genau sehen.
Aber wenn - wie du gesagt hast - die VW 50200 zugelassen ist, dann wird das Mobil 1 0W-40 dir die Ventile etc sauber halten und den Motor schützen.
Fazit: Mobil 1 0W-40 ist das beste Öl für deinen Motor.
Jetzt hamas, oder?
Reiner
Zitat:
Original geschrieben von il_ragazzo
Hallo Sorry wenn ich ir den Eindruck erwecke das ich lesefaul wäre. Leider habe ich nur keinen Durchblick. ...
Ich will doch nur ein sauberes Öl damit der Motor nicht verdreckt.
O. k., vielleicht bin ich etwas übers Ziel hinausgeschossen, aber wie du siehst, kann man sich selbst bei so einer scheinbar einfachen Frage die Köpfe heißreden - ähh, heißschreiben. 😉
Zu deiner Datenübersicht nur soviel (Zitat aus diesem Beitrag unseres Ex-Öl-"Gurus" Sterndocktor):
"Nein, aus den Datenblättern kann man weder Dinge wie Schmierfilmstabilität bei hoher Belastung, bzw. die EP/AW-Eigenschaften noch viele andere wichtige Dinge ablesen.
Könnte man das u. wäre das alles so einfach, dass man das auf irgendeine Zahl reduzieren könnte, dann könnten wir uns die ganzen aufwendigen Tests u. auch viel Geld ersparen.
Kann man aber leider eben nicht!"
Falls du noch einmal den Werdegang der VW-Normen nachlesen möchtest, habe ich ihn hier verlinkt. Hier ist er einleuchtender beschrieben, als in der Zusammenfassung.
Und hier habe ich noch eine Sterndocktor-Antwort gefunden, die in etwa (etwas oberflächlich) auch deine Frage betrifft.
Abschließend noch seine (vernünftige) Meinung zu zu tiefem Einsteigen von Laien in die Materie. (Zitat: "Dass selbst das bisher schon geschr. nicht bei allen angekommen ist, zeigt sich z. B. auch daran, dass es immer noch Leute gibt, welche in ihrem VW lieber so ein extrem niedrigviskoses (wie z. b. eben auch die VW-LLII mit 503 00, 506 00, 506 01), verwenden, statt einem normalen nach der VW-LLIII (504 00, 507 00) (Anmerkung: z. B. Mobil 1 ESP Formula 5W-30) oder noch besser, einem "gescheiten" unter denen nach der VW 503 01 (Anmerkung: z. B. Mobil 1 0W-40, das dann natürlich auch die alte 502 00 erfüllt)."
Und: Mach dich nicht verrückt. Mein Fazit stand bereits in meinem vorletzten Beitrag! Mit jedem der beiden Öle machst du nichts falsch!
Schönen Gruß
Hallo,
habe da wohl gerade selbst in den VW-Normen verstrickt...
VW 504.00 ist für direkteinspitzende Benziner gedacht, also die FSI. Für die Diesel ist die 507.00 gedacht.
Mobil 1 0W-40 hat 502.00, 504.00 und 503.01
Mobil 1 5W-30 hat 504.00 und 507.00
Damit ist klar, dass beide Öle die 504.00 erfüllen, was die Maximalanforderung des Servicehefts von IL_RAGAZZI ist.
Das 5W-30 ist aber auch noch 507.00, also für TDI mit DPF.
Dafür ist das 0W-40 auch nach 503.01 geprüft, was eine sehr hohe Norm für Benziner darstellt.
=> Mobil 1 0W-40 bleibt immer noch die erste Wahl.
@il_ragazzi: Poste noch einmal genau, was das Wartungsheft fordert. Sonst geht noch die Garantie flöten.
AN ALLE:
Kann mir irgendjemand die Systematik der VW-Normen erklären? Nach welchen Kriterien werden da die Nummern vergeben? Würfeln die das, oder macht das irgendeinen Sinn?
Ich bin immer wieder verwirrt....
Grüße
Reiner
Zitat:
Original geschrieben von Reiner230E
... AN ALLE:
Kann mir irgendjemand die Systematik der VW-Normen erklären? Nach welchen Kriterien werden da die Nummern vergeben? Würfeln die das, oder macht das irgendeinen Sinn?
Ich bin immer wieder verwirrt....
siehe im
vorherigen Beitragfolgende Zeilen:
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
...Falls du noch einmal den Werdegang der VW-Normen nachlesen möchtest, habe ich ihn hier verlinkt. Hier ist er einleuchtender beschrieben, als in der Zusammenfassung. ...
Bist du dir da ganz sicher mit den Normen für das Mobil 1 0W-40? Ich kenne das bisher nur mit VW-Freigaben nach Norm
- 502 00 (Leichtlauföl für Benzinmotoren unter erschwerten Bedingungen)
- 505 00 (Diesel inkl. TD, aber ohne PD)
- 503 01 (LongLife-Öl ohne abgesenkten HTHS-Wert).
Schönen Gruß
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Reiner230E
Hallo,
habe da wohl gerade selbst in den VW-Normen verstrickt...
VW 504.00 ist für direkteinspitzende Benziner gedacht, also die FSI. Für die Diesel ist die 507.00 gedacht.Mobil 1 0W-40 hat 502.00, 504.00 und 503.01
Mobil 1 5W-30 hat 504.00 und 507.00Damit ist klar, dass beide Öle die 504.00 erfüllen, was die Maximalanforderung des Servicehefts von IL_RAGAZZI ist.
Ich will ja nicht päpstlicher sein als seine Heiligkeit himself; aber das 0W-40 hat keine Freigabe nach 50400. Das M1 hat die Freigaben 50200/50301/50500...
Und jetzt das Ganze nochmal als Bild von Mobil:
http://www.mobiloil.de/.../aktuelles_3_2003_b.jpg
Und die kommen zum gleichen Ergebnis!
Ich bin stolz auf uns!
Grüße
Reiner
Zitat:
Original geschrieben von Reiner230E
... Und die kommen zum gleichen Ergebnis!
Ich bin stolz auf uns! ...
Nur ist die Grafik leider veraltet!!!
Da gibt's nämlich kein 504 00er und kein 507 00er Öl, sondern da werden immer noch die LL-II-Öle nach VW-Norm 503 00 / 506 00 / 506 01 mit dem abgesenkten HTHS-Wert empfohlen.
Schönen Gruß
wo ICLehmann Recht hat, hat er Recht...
Das 0W-40 ist nicht nach 50400, sondern nach 50500 zugelassen. Wobei das die alte Norm für Diesel ohne PD ist, die hier irgendwie gar nicht zutrifft.
Jetzt ist IL_Ragazzo garantiert total verwirrt.
Und was empfehlen wir ihm jetzt?
Zitat:
Original geschrieben von Reiner230E
...
Jetzt ist IL_Ragazzo garantiert total verwirrt.Und was empfehlen wir ihm jetzt?
Das Mobil 1 0W-40, was Du ihm schon empfohlen hast. Erfüllt die für seinen Motor gute VW 503.01 und ist damit auch für WIV geeignet.
Und mit all seinen anderen Eigenschaften genau das richtige Öl für einen Ottomotor mit Turbo.
Gruß.
Echt amüsant wie ihr hier wieder mal zig Seiten diskutiert und am Ende doch wieder beim M1 0w-40 landet (zu Recht!). *fg*
In meinem Umfeld fahren inzwischen alle Autos das M1, demnächst auch noch der Käfer von meinem Cousin (sobald wir gut durchgespült haben alles).
Manche von den Autos werden getreten, manche fahren nur Kurzstrecken. Aber keins hatte bisher Probleme. Weder mit Ölverbrauch, noch mit Lecks, noch mit Ablagerungen, noch mit sonstwas. 🙂
Hi!
wer Beweisfotos vom M1 bez. Freigaben haben will:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
MfG
Zitat:
@il_ragazzo:
Wie sind die VW-Normen eigentlich in deiner Betriebsanleittung erwähnt?
So in der Art: Nimm 501 01 oder 502 00 oder 504 00,
oder eher : Nimm 504 00, wenn das nicht geht nimm 502 00, und wenn das nicht geht tut es (zur Not) auch 501 01.An deiner Stelle würde ich nämlich der modernsten Norm der erwähnten den Vorzug geben. Und das ist zweifelsfrei die 504 00, die z. B. auch berücksichtigt, daß die Einspritzventile bei einem Direkteinspitzer nicht mehr von Zusätzen im Kraftstoff gereinigt werden können (Öl wird über die Kurbelgehäuseentlüftung und später evtl. auch über Wellenlager des Turbos über das Einlassventil der Verbrennung zugeführt). Von daher wäre meine erste Wahl für den 2-l-TFSI-Motor mit 147 kW das (nicht vollsynthetische, aber auch von Sterndocktor empfohlene) Mobil 1 ESP Formula 5W-30 mit der Freigabe nach VW-Norm 504 00 und 507 00 (günstig zu erstehen z. B. hier.
Hallo,
Sorry, an alle,
@unbrakeable, Sorry, habe gedacht das ich meine Normen aus den Handbuch schon geschrieben habe. Bei mir steht in einer Tabelle nur eben 501.01,502.00 und 504.00 so in etwa nimm das eine oder das andere was eben da ist.
Ich habe mich ja eigentlich schon für eines der beiden Öle entschieden, also 5w 30 (das moderne) oder das 0W40 aber ich wollte eben ein Vollsyn und das ist das 5w eben nicht. Ob das jetzt einen großen oder gar keinen Unterschied macht? Eigentlich sind ja beide Öle gleich bis auf den Sulfataschegehalt und der wurde bestimmt nur für die DPF`s gemacht. Da VW ja nun für Diesel und Benziner ihre Öle haben will haben sie das einfach auch auf den FSI geschrieben, denke ich mir.
Wenn in allen anderen Punkten die Öle gleich sind würde ich das 0W bevorzugen auch wenn der Unterschied bekanntlich maginal ist. Aber Du weisst ja, der Glaube versetzt Berge.
Aber um das vergleichen zu können müsste ich wissen welches Öl eben sauberer Arbeitet. Wie ihr, glaube ich, alle gesagt habt, der Verdampfungsverlust ist dafür Entscheident welche Rückstände an meinen Ventilen bleiben und da man die ja nicht einfach mit Benzin weg bekommt ist mir das eben Wichtig. Und das hat ja nichts mit der Sulfatasche zu tun.
Also wenn mir da noch einer ein Diagramm oder etwas Auskunft geben kann. Habe bei Mobil und überall gesucht nur zu den Punkt nichts gefunden.
Zitat:
Original geschrieben von il_ragazzo
Hallo,
Sorry, an alle,
@unbrakeable, Sorry, habe gedacht das ich meine Normen aus den Handbuch schon geschrieben habe. Bei mir steht in einer Tabelle nur eben 501.01,502.00 und 504.00 so in etwa nimm das eine oder das andere was eben da ist....
Hallo,
das kann man ja fast gar nicht glauben, was da in Deiner BA geschrieben wird.
Erstens wird noch die sehr einfache 501.01 erlaubt. Zweitens ist nicht die 503.01 aufgeführt, welche die 502.00 noch übertrifft. Sehr merkwürdig.
Hast Du das richtig gelesen (sorry) bzw. richtig interpretiert?
Gruß.
Hallo
ich habe richtig gelesen, ist zwar noch ein kleines Diagramm dabei was aber keine Aussage hat. als Beweis hänge ich mal die Seite rein. Ist eben nur ein Seat und da hat Volkswagen gedacht der bekommt nur Wasser und Brot.