Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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hey hunter, hab dir ne pn gesendet

Zitat:

@Peter Clio schrieb am 3. September 2017 um 20:07:10 Uhr:


hey hunter, hab dir ne pn gesendet

Gude habe dir schon per wahtsapp geantwortet. 😉

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. September 2017 um 20:04:47 Uhr:



Stellt sich halt immer noch die Frage wenn ich mit ölanalysen anschaue warum z.b der Verschleiß wert egal ob HC oder pao sich 0 geben . Visko Index tut sich auch nix das HC öl Steht nach 10000 km nicht schlechter da als ein pao öl .

Weil 10000km Intervall nicht ausreichen um die Unterschiede aufzuzeigen?
Ist wie zb bei Waschmaschinentests bezüglich der Dauerhaltbarkeit. Da sind diverse Hersteller gleich Gut weil interne Testes bei den Herstellern eben auch diese Dauer haben, nur das zb Miele intern einen 50% längeren Dauerlauf durchführt als Bosch/Siemens fällt dabei nicht auf weil beide Hersteller längere Tests durchführen als zb Stiftung Warentest. Es kommt also gar nicht zu dem Zeitpunkt wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Und beim Öl ist es das Gleiche, 10000km Wechselintervall dürfte deutlich kürzer sein als der aktuell kürzeste Wechselintervall der Hersteller. Mach die Analysen nach 20000 oder 30000km, dann dürften sich eher Unterschiede zeigen.

Mein Golf VII 1.6 TDI 110PS mit Longlife Castrol Edge 5W-30 Professional LongLife hat ja nach 8 Monaten und 17000km angefangen, ordentlich Öl zu verbrauchen (~100-200ml / 1000km). Leck gibt es keins.
Ich habe gehört, dass das bei Longlife-Fahrzeugen nicht ungewöhnlich ist und dass es eventuell Zeit für einen Ölwechsel nach 12 Monaten und 25000km wäre. Danach solle dann der Ölverbrauch erst mal wieder weg sein. Als Öl würde ich Castrol Edge Titanium FST 5W-30 LL nehmen, da das bezahlbar ist und für Longlife freigeben ist. Ich möchte ungern Festintervall mit 15000km machen, weil ich dann zweimal im Jahr ölwechseln müsste.

Was haltet ihr von der Theorie, dass der plötzliche Ölverbrauch am "verbrauchten" Longlife liegt? Mythos oder logisch erklärbar?
Oder sollte ich ein anderes Öl (mit Longlife-Freigabe! welches?) probieren, weil das Castrol nix taugt und sich nach 8 Monaten aus dem Staub macht? Eventuell zu dünnflüssig?

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 3. September 2017 um 20:28:36 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 3. September 2017 um 20:04:47 Uhr:



10000km Wechselintervall dürfte deutlich kürzer sein als der aktuell kürzeste Wechselintervall der Hersteller. Mach die Analysen nach 20000 oder 30000km, dann dürften sich eher Unterschiede zeigen.

Ich habe die letzten Tage mal mit VCDS im "Bordcomputer" meines Passat gestöbert:
der Ölwechsel ist jetzt ca. 6000 km her. Da habe ich den Unterpunkt Theoretisches Wechselintervall gefunden und das steht bei meinem 1,6 er TDI immer noch bei 60200 km noch bis zum Ölwechsel. Ich wechsle auch bei 15000km. Ist erstaunlich was VW den Ölen zutraut.

Gruß
Plaisir1

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 2. September 2017 um 09:17:56 Uhr:


@foxstream

Du weißt, dass die Sache mit "polymerfrei" noch nicht so wirklich geklärt ist. 😛
Ravenol hatte sich diesbezüglich ja sehr zurückgehalten, verstrickte sich etwas bei den weiteren Nachfragen, und sagte am Ende dann einfach nur, es gäbe keine VI-Verbesserer und sie können keine Details nennen.

Da müsste man also nochmal ran und die Sache eindeutiger klären. 😁
Hattest Du diesbezüglich auch Kontakt mit Ravenol?
Das ist ja schon weiterhin interessant, wie sie ein Mehrbereichsöl ohne Polymere und auch ohne diese Ersatz-Kohlenwasserstoffverbindungen hinbekommen haben.

sie haben sich nicht zurückgehalten, denn mehr wissen sie selbst nicht über ihr "eigenes" öl was in wahrheit ein zusammengekaufter shake ist.

Zitat:

@foxstream schrieb am 2. September 2017 um 10:08:39 Uhr:



Zitat:

@Tequila009 schrieb am 2. September 2017 um 09:17:56 Uhr:


@foxstream

Du weißt, dass die Sache mit "polymerfrei" noch nicht so wirklich geklärt ist. 😛
Ravenol hatte sich diesbezüglich ja sehr zurückgehalten, verstrickte sich etwas bei den weiteren Nachfragen, und sagte am Ende dann einfach nur, es gäbe keine VI-Verbesserer und sie können keine Details nennen.


Das stimmt nicht.
Das hier
"RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist ein hochlegiertes, vollsynthetisches Leichtlauf-Mehrbereichs-Motoröl. Es wurde auf Basis einer neuen und verbesserten Formulierung von Estern und Poly-Alpha-Olefinen für Benzinmotoren entwickelt. RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist eine reine PAO Ester Formulierung ohne Polymere und weist beim Schertest nach ASTM D6278 keinen Viskositätsverlust auf."
Ist kein "Lügentext"
Und ja die Polymer Freiheit wurde mir zweifelsfrei bestätigt.
-
RHV ist ohne Polymere ist aber auch so an Eindeutigkeit nicht zu überbieten.

D6278 ist ein so softer test, der mit den bedingungen im motor (nockenwelle, kolbenring, lager) so NIX zu tun hat, aber sonst geiles ergebnis.😁

wie siehts eigentlich mit der elastomerkompatibilität dieses wutbürger-öls aus? PAO/ester usw.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 1. September 2017 um 17:17:26 Uhr:


Das beste Forum hinsichtlich Schmierstoffe ist "bobistheoilguy" und mal ganz ehrlich! Es ist keine Kunst jemanden vom Longlife auf Festintervall zu überzeugen und somit wahrscheinlich auch den Ölverbrauch zu reduzieren. Das heißt noch lange nicht dass Oil-Club eine top Community ist.
Die Tage habe ich erst wieder einen Blick hinein geworfen und der Hype um dicke Motorenöle lässt einfach nicht nach. Wie kann ich einen User ein 10/15W40 empfehlen, nur weil er sein Wagen im Sommer fährt?! völliger Schwachsinn.
Ebenfalls der Hass gegenüber dem neuen NewLife 0W40. Natürlich haben sich die Daten auf den Datenblatt "verschlechtert", aber irgendwo in diesem tollen Forum ist ein Link, welcher zu einer Seite führt wo ein ausführlicher Text (in englisch) verfasst wurde. Der Autor hat Motoreöle getestet, das erkennt man auch an seinen Daten zu jedem Öl.
Dort schließt das neue 0W40 von Mobil mit Platz 2 ab. Besser also wie manches 10W60, weil die Viskosität einfach nicht alles ist in der Tribologie.
Tequila 009, es möchte dir auch keiner persönlich zu nahe treten, aber bei der Anzahl negativer Stimmen die du bekommst solltest du wirklich mal überlegen ob mit deinen Theorien wirklich etwas nicht passt.

im bob-forum tummeln sich ja auch experten (tribologen, ölentwickler,...) herum...das ist der feine unterschied. dort ernsthafter shit, hier entertainment. hoffentlich wechselt ja niemand auf basis der hier gegebenen empfehlungen sein öl...😰

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 1. September 2017 um 14:23:22 Uhr:



Zitat:

@maschineHH schrieb am 1. September 2017 um 13:49:34 Uhr:


ich lese deinen mumpitz schon seit jahren hier und in deinem forum und ich würde dir einfach raten ein wenig defensiver aufzutreten und hier nicht den dicken macker raushängen zu lassen. deine kenntnisse auf dem gebiet der tribologie und schmierstoffe sind teilweise auf dem niveau eines embryos.

ich bräuchte einen fulltime job um dir deine lücken aufzuzeigen.

Dass Du gegen mich einen Groll hegst, ist mir seit langem bekannt.
Wenn hier gegen mich gewettert wird, tauchst Du immer plötzlich aus dem Nichts auf, und trittst nochmal nach.

Zur Ölthematik lese ich von Dir nichts, keine Infos, Erklärungen oder Korrekturen, einfach nichts.
Stattdessen versuchst Du mich in ein schlechtes Licht zu rücken und behauptest einfach, meine Kenntnisse seien auf niederem Niveau.

Komisch nur, dass wir im oil-club (übrigens nicht mein Forum) mit Nachweisen/Dokumenten arbeiten, aus diesen mein Wissen stammt und unsere Mitglieder mit den Ölberatungen sehr zufrieden sind.
Es konnten Ölverbräuche minimiert und Motorläufe verbessert werden, und das auch bei Problemfällen, bei denen die gezielte Ölwahl schon etwas schwieriger war.

Bevor Du also anderen ihre Kenntnisse absprechen möchtest, trete doch erstmal selbst mit Deinem Wissen auf. Und dann sehen wir, wer was wie Ahnung hat oder nicht. 😉

ich habe keine zeit und keine lust dir die ölwelt zu erklären. warum du keine ahnung hast? na, weil du auf basis von PDS/TDS/MSDS und einfachen ölanalysen kaffeesatzleserei betreibst. eine ölanalyse (ob frisch oder gebrauchtöl) sagt überhaupt NICHTS über die leistungsfähigkeit eines öls aus. mit diesen werten versucht ihr rückschlüsse auf die grundölzusammensetzung zu ziehen und weil in internetforen 98% (fachlich) vollblinde rumrennen, reicht ein einäugiger aus um als guru zu dienen.

hast du schon mal ein öl richtig auseinandergenommen, so dass die zusammensetzung zu 100% offengelegt wird, d.h. jede einzelne komponente benannt werden kann? selbst wenn hier die antwort JA lautet, wäre es seriös nicht möglich eine empfehlung für einen einsatz im motor auszusprechen.

ich habe gelesen, dass das FS in der bezeichnung eines neuen 0W-40 produkts für FuelSave stehen soll...sagt mal jungs: seit wann ist ein 0W-40 grade ein fuel save produkt und das in zeiten, wo sich die autoindustrie mit fuel save produkten im bereich von 0W-16 bis 0W-8 bewegt????😁

wie gesagt, schreib was du willst hier und in dem anderen club aber mach nicht den dicken max. spart euch die kohle für die ölanalysen und geht lieber saufen.

Zitat:

@foxstream schrieb am 3. September 2017 um 09:49:03 Uhr:



Zitat:

@schelle1 schrieb am 2. September 2017 um 19:02:43 Uhr:



Warum verdünnst du ein Leichtlauföl ?

Ich habe schlicht Angst die für max 40ger ausgelegten Hydros und Kettenspanner könnten sonst Schaden nehmen oder verursachen.

Die Kette an meinem inzwischen verkauften Smart 450 sieht nach 180´000 wie neu aus. Kettenspannung perfekt. Auto hatte zuletzt 360000 (den ersten Motor hatte schon der Vorbesitzer hab tot gemacht). Über die 180´000 war ca. 150´000 10W60 drin und ich kann nur sagen, dass meiner selbst zum Schluss noch besser im Saft stand als jeder andere nicht getunte Kugelsmart.

Mein Roadster hat über seine jetzt 318´000 km nie etwas dünneres als xW40 gesehen. Ein paar 0W-40, überwiegend 5W-40, zwischendrin mal 10W60 und die letzten 100´000 dann zu 80% 10W-60.

Kettenspannung? Wie neu.

Schäden durch "Dicköl"? Vergiss es. Und vor den ganz "dünnen Plörren" hätte ich keine Angst. Halte ic für die alte Maschine nur einfach nicht mehr für sinnvoll.

Hallo!

Was haltet ihr vom "Meguin Compatible 5W30" für den Einsatz in einem Suzuki Alto 1.1 BJ 2004? Insbesondere im Vergleich zum halb so teuren, vom Verkäufer des Meguins als deutlich schlechter betitelten "Total Quartz 9000 Energy 5W40"?

Welches der Öle würdet ihr eher einfüllen/empfehlen?

Hallo Automotive. Das Meguin ist ein LOW-SAPS für Diesel. Geringe Basische Reserve (quasi die "Reinigungskraft"😉, für einen Beziner die deutlich schlechtere Wahl im Vergleich zum Total.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 4. September 2017 um 10:17:59 Uhr:



Zitat:

@foxstream schrieb am 3. September 2017 um 09:49:03 Uhr:



Ich habe schlicht Angst die für max 40ger ausgelegten Hydros und Kettenspanner könnten sonst Schaden nehmen oder verursachen.

Die Kette an meinem inzwischen verkauften Smart 450 sieht nach 180´000 wie neu aus. Kettenspannung perfekt. Auto hatte zuletzt 360000 (den ersten Motor hatte schon der Vorbesitzer hab tot gemacht). Über die 180´000 war ca. 150´000 10W60 drin und ich kann nur sagen, dass meiner selbst zum Schluss noch besser im Saft stand als jeder andere nicht getunte Kugelsmart.

Mein Roadster hat über seine jetzt 318´000 km nie etwas dünneres als xW40 gesehen. Ein paar 0W-40, überwiegend 5W-40, zwischendrin mal 10W60 und die letzten 100´000 dann zu 80% 10W-60.

Kettenspannung? Wie neu.

Schäden durch "Dicköl"? Vergiss es. Und vor den ganz "dünnen Plörren" hätte ich keine Angst. Halte ic für die alte Maschine nur einfach nicht mehr für sinnvoll.

Weil ich durch Mischen die Visko ja frei einstellen kann

(bin jetzt bei einer 16mm2/s 100Grad Heißvisko)

Werde ich beim nächsten Wechsel noch etwas weiter gehen auf 17,5.

Eine gewisse Ölfirma aus Leuna rät bei meinem Motor sogar zu einem 5w50 mit 18er Heißvisco bei besonderer Beanspruchung.

Das 20w60 pur mit seiner 24,8er Heißvisko ist mir einfach nicht ganz geheuer im VW CHFA.

Bis jetzt ist das Laufverhalten aber mit zunehmender Heißvisko immer besser geworden.

Wir werden sehen .

Danke für deinen Erfahrungsbericht.

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