Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@Tequila009 schrieb am 2. September 2017 um 08:50:23 Uhr:
Man müsste hier wohl erstmal bei den SAE-Klassen anfangen, und die Bedeutungen klar differenzieren.Hierbei z.B.:
"Abgesehen von eng begrenzten Einsatzgebieten und Modellen sehe ich keine Argumente für 10/15/20W.
😁 Auch nicht im Rennsport wo jedes PS zählt und zähes Öl Leistung frisst."Was hat 10/15/20W mit der Heißviskosität 30/40/50/60 zu tun, bei dieser es um Verluste von PS gehen kann?
Oder sich drehen und wenden wie man es gerade braucht, nur mal zur Erinnerung:
Zitat:
Im Sport- und Renneinsatz ist die Basisöldicke also irrelevant? Natürlich empfehle ich da ein 10/15/20W.
Genauso ist 10W (hochwertiges Basisöl) im Sommer auch für den Otto-Normalfahrer einfach belastungsstabiler.
Wo hast du da auch nur mit einem Buchstaben die Heißviskosität erwähnt? Die war im ganzen Beitrag kein Thema.
Und wenn es um die Heißviskosität geht ist ein 10/15/20W noch Überflüssiger.
Davon mal ganz abgesehen. Im Rennsport werden andere Anforderungen ans Öl gestellt wie im Alltag weswegen Rennsportöle anders additiviert werden als Alltagsmotoröle. Während im Alltag eine Langzeitstabilität wie auch die Fähigkeit Schmutz usw aufzunehmen und in der Schwebe zu halten ist das im Rennsport nicht nötig. Da zählt eher ein stabiler Ölfilm bei extremen Bedingungen und wenig Wiederstand aber nicht das das Öl 15-30000km Wechselintervalle durchhält. Dummerweise dürften sich diese gegensätzlichen Anforderungen kaum unter einen Hut bringen lassen.
Die meisten Hobbyrennfahrer dürften es auch nicht merken wenn ein Öl bei hohen Temperaturen mehr Wiederstand bietet, aber der Hobbyrennfahrer der um 1/100 Sekunden kämpft schon.
Aber grundsätzlich ist es kompletter Schwachsinn bei Alltagsautos mit Rennsportölen oder auch nur Kriterien anzufangen. 😁 Aber dieser Threath hat ja schon öfter gezeigt das ein alter Golf mit 90PS aus 1,8L höhere Anforderungen ans Öl stellt als eine italienische Diva aus Maranello. 😁
Nur wenige Hochleistungsmotoren kommen nicht ohne spezielle dafür ausgelegte Öle klar und da stellt sich die Frage ob es Fehlkonstruktionen sind oder Marketing
Zitat:
@gobang schrieb am 2. September 2017 um 10:30:29 Uhr:
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 1. September 2017 um 17:17:26 Uhr:
Ebenfalls der Hass gegenüber dem neuen NewLife 0W40. Natürlich haben sich die Daten auf den Datenblatt "verschlechtert", aber irgendwo in diesem tollen Forum ist ein Link, welcher zu einer Seite führt wo ein ausführlicher Text (in englisch) verfasst wurde. Der Autor hat Motoröle getestet, das erkennt man auch an seinen Daten zu jedem Öl.
Dort schließt das neue 0W40 von Mobil mit Platz 2 ab.
Welches war denn Platz 1?
Soweit ich mich erinnern kann ein 5W30 von Pennzoil.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 2. September 2017 um 11:26:13 Uhr:
Aber dieser Threath hat ja schon öfter gezeigt das ein alter Golf mit 90PS aus 1,8L höhere Anforderungen ans Öl stellt als eine italienische Diva aus Maranello. 😁
Wahrscheinlich stellt auch mein Corsa D 1.2 mit 80 PS höhere Anforderungen. Sehr viele Kurzstrecken, dann wieder Dauervollgas, eine Tortur für das Öl. Ich wechsle allerdings alle 8-10tkm mit Motul x-clean 5W-40. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem Ferrari das Öl so belastet wird.
Zitat:
@Hinnag schrieb am 1. September 2017 um 21:58:44 Uhr:
Und damit das so bleibt wollte ich halt mal hören, ob wirklich gutes Öl drin ist.
Das Meiste ist halt Langstrecke über Land, pendeln. Aber er wird nunmal auch benutzt, auch bis knapp über 5000 Umdrehungen zwischendurch. Warm und Kaltfahren ist allerdings selbstverständlich.
Nun ist zum GTD noch ein kleiner Wohnwagen mit 1200kg dazu gekommen. Mit 100er Zulassung.
Den wird er die maximal 8% Steigung auf deutschen Autobahnen mit 100 auch hochziehen müssen im Sommer. Noch ein Grund für gutes Öl.Übrigens, den Stößel und die Nocken der Hochdruckpumpe werden schon zusätzlich von MZ 406 oder Monzol geschmiert. 🙂
Bei dem Verschleiß an dem Stößel B-DI Hochdruckpumpe ging es darum,
das die vom Motoröl mit 50400/700 geschmierte Stirnfläche des Stössels frisst,
man durch Zugabe von Ölzusätzen das Lasttragevermögen erhöht, dadurch den Verschleiß reduziert hat.
Beim deinem Diesel, da hast du recht, dort wird der Kolben vom Kraftstoff geschmiert.
Hänger.
Mit Hänger wird an Steigungen das maximale Drehmoment abgefordert. Das bedeutet auch das die Kühlwasser-, und Öltemperatur ansteigt. Denke ein C3 5W40 im Festintervall wäre besser.
Sachte hat mir mal geschrieben, das er und seine Freunde sehr gute Ergebnisse mit dem Full Metal hatten. Es genügt, nur 50 % des Doseninhalts beim Ölwechsel zu zugeben, somit reicht eine Dose für 2 Ölwechsel
http://bardahl24.de/produkt/bardahl-oelzusatz-full-metal-400-ml/
Gruß
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Zitat:
@AE01a schrieb am 2. September 2017 um 12:27:52 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem Ferrari das Öl so belastet wird.
Wer einen Ferrari hat fährt zum Service (10000€) nach Maranello, dort wird ein für Ferrari produziertes Öl befüllt.
Zitat:
@Hinnag schrieb am 1. September 2017 um 21:58:44 Uhr:
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 1. September 2017 um 19:37:19 Uhr:
Hallo Hinnag,
Dein GTD BJ 2012 hat Euro 5 und 350Nm Drehmoment. Wenn Du dich für ein Software-Update entscheidest, [...]Aber er wird nunmal auch benutzt, auch bis knapp über 5000 Umdrehungen zwischendurch. Warm und Kaltfahren ist allerdings selbstverständlich.
Warum?
Zitat:
@Leon596 schrieb am 2. September 2017 um 13:33:35 Uhr:
Zitat:
@Hinnag schrieb am 1. September 2017 um 21:58:44 Uhr:
Aber er wird nunmal auch benutzt, auch bis knapp über 5000 Umdrehungen zwischendurch. Warm und Kaltfahren ist allerdings selbstverständlich.
Warum?
Weil es geht. Gerade im zweiten Gang kann man ruhig mal bis 5000 gehen. Denn beim Überholen im zweiten habe ich lieber beide Hände am Lenkrad, mit Blinken, schauen, Lenken ist man ganz gut ausgelastet bei der Radzugkraft auf der Vorderachse. (Maximale Radzugkraft im zweiten Gang so hoch wie beim aktuellen GTI Performance). Bei der Drehfreude ist man dann ganz schnell mal bei 5000. Ab dem dritten Gang ist es aber nicht mehr sinnvoll.
Dazu kommt noch, dass meine Bridgestone Potenza Adrenalin mir nicht gefallen. Im zweiten Gang fehlt oft die Traktion bei trockener Straße. Bei nasser Straße und bestimmtem Asphalt kommt es auch schonmal vor, dass ich bei knapp unter Tacho 100 im dritten Gang noch Schlupf habe.
Also Hände ans Lenkrad beim Überholen und drehen lassen. Den großen EA189 CR kann man ja mit den alten PD nicht mehr vergleichen, was Drehfreudigkeit angeht. Vmax iiegt auch erst bei knapp 4500 Umdrehungen an im 6.
Ich würde aber fast behaupten, dass du wenn du im 3. anfängst zu beschleunigen quasi schneller bist weil du den Schaltvorgang sparst. Und bessere Traktion hast.
Zumal ich mich frage in welchen Situationen man überhaupt im 2.Gang überholen kann bei nem 6-Gang-Getriebe 😁
Ja, im dritten Gang brennt er 60-100 (kein Tachowert!) in 3,3s weg. Also auch durchaus zügig.
Aber ich pendele immer über Land und man kann sich nicht vorstellen wie langsam einige fahren oder beschleunigen.
Beim Abbiegen auf eine Landstraße kassiere ich den vor mir mit Abbiegenden manchmal schon direkt beim Beschleunigen sobald ich vom ersten in den zweiten geschaltet habe. Dann muss ich in der 70er Zone später den vor mir mit 65 fahrenden nicht mit 90 überholen. 😉
Ich will aber auch nicht verschweigen, dass es einfach Spaß macht 😁 Vor allem, wenn man ohne auf solche Beschleunigungsetappen zu verzichten, die Strecke mit knapp unter 5l/100km (errechnet) fahren kann.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 2. September 2017 um 12:16:57 Uhr:
Zitat:
@gobang schrieb am 2. September 2017 um 10:30:29 Uhr:
Welches war denn Platz 1?Soweit ich mich erinnern kann ein 5W30 von Pennzoil.
Na dann haben wir das beste Motoröl ja nun endlich gefunden ;-):
Pennzoil Platinum Euro SAE 0W-40 Full Synthetic Motor Oil
PS: Da steht PurePlus drauf, also wie das neue NewLife ebenfalls ein GTL-Öl
Zitat:
@foxstream schrieb am 2. September 2017 um 10:08:39 Uhr:
RHV ist ohne Polymere ist aber auch so an Eindeutigkeit nicht zu überbieten.
Die Frage bleibt aber offen, ob andere Ersatz-Stoffe verwendet wurden, diese auch VI-Verbesserer sind.
Nur mit puren Basisölen ein 20W-60 zu kreieren, fällt mir sehr schwer zu glauben.
Ich möchte nicht behaupten, dass das unmöglich sei, doch lässt es einfach Fragen offen.
Mich würden da echt die Details interessieren.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 2. September 2017 um 11:26:13 Uhr:
Oder sich drehen und wenden wie man es gerade braucht, nur mal zur Erinnerung:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 2. September 2017 um 11:26:13 Uhr:
Zitat:
Im Sport- und Renneinsatz ist die Basisöldicke also irrelevant? Natürlich empfehle ich da ein 10/15/20W.
Genauso ist 10W (hochwertiges Basisöl) im Sommer auch für den Otto-Normalfahrer einfach belastungsstabiler.
Wo hast du da auch nur mit einem Buchstaben die Heißviskosität erwähnt? Die war im ganzen Beitrag kein Thema.
Und wenn es um die Heißviskosität geht ist ein 10/15/20W noch Überflüssiger.
Du müsstest Dich einfach mal mit der Thematik beschäftigen.
Dann würdest Du die Zusammenhänge von Basisöldicke + VI-Verbesserer = Heißviskösität erkennen.
Ein dickeres Basisöl wie z.B. 10W hat alleinig mit der Heißviskosität direkt nichts zu tun. Erst durch die Verbindung mit den VI-Verbesserern kommt dann der entscheidende Punkt, dass es weniger Polymere benötigt als ein 5W um auf SAE40 zu kommen.
Zitat:
@foxstream schrieb am 2. September 2017 um 10:08:39 Uhr:
Das stimmt nicht.
Das hier
"RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist ein hochlegiertes, vollsynthetisches Leichtlauf-Mehrbereichs-Motoröl. Es wurde auf Basis einer neuen und verbesserten Formulierung von Estern und Poly-Alpha-Olefinen für Benzinmotoren entwickelt. RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist eine reine PAO Ester Formulierung ohne Polymere und weist beim Schertest nach ASTM D6278 keinen Viskositätsverlust auf."
Ist kein "Lügentext"
Und ja die Polymer Freiheit wurde mir zweifelsfrei bestätigt.
-
-
Zu diesem Zweck verdünne ich es mit einem Polymer armen 0w16 auf eine dicke 40er Heißvisco.
.
Warum verdünnst du ein Leichtlauföl ?
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 2. September 2017 um 18:01:32 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 2. September 2017 um 10:08:39 Uhr:
RHV ist ohne Polymere ist aber auch so an Eindeutigkeit nicht zu überbieten.Die Frage bleibt aber offen, ob andere Ersatz-Stoffe verwendet wurden, diese auch VI-Verbesserer sind.
Nur mit puren Basisölen ein 20W-60 zu kreieren, fällt mir sehr schwer zu glauben.
Ich möchte nicht behaupten, dass das unmöglich sei, doch lässt es einfach Fragen offen.
Mich würden da echt die Details interessieren.
Wichtig ist mir das es keine Polymere enthält die halt nicht nur den Segen großer VI Spreizung 0w40, 0w50 mit sich bringen
sondern auch mit verschiedenen teils erheblichen Problemen einhergehen.
Auffällig ist der dicke Viskobereich in dem ein solches polymerfreies Öl ausschließlich angeboten wird.
Dünnere Öle sind mit der Technik offenbar nicht zu machen.
Wie schon berichtet hat ein Motoröl auf dieser Basis mit einem dünnen polymerarmen 0w16,20 auf ein altagsübliches Maß verdünnt nicht nur bei mir durchweg positive Eigenschaften gezeigt.
Nur billig ist das Ravenol RHV leider nicht
aber in Anbetracht der gezeigten Leistung wirklich preisgünstig.
-
Eventuell kann Vitali für mehr Erkenntnis sorgen?
Zitat:
@schelle1 schrieb am 2. September 2017 um 19:02:43 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 2. September 2017 um 10:08:39 Uhr:
Das stimmt nicht.
Das hier
"RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist ein hochlegiertes, vollsynthetisches Leichtlauf-Mehrbereichs-Motoröl. Es wurde auf Basis einer neuen und verbesserten Formulierung von Estern und Poly-Alpha-Olefinen für Benzinmotoren entwickelt. RAVENOL RHV Racing High Viscosity SAE 20W-60 ist eine reine PAO Ester Formulierung ohne Polymere und weist beim Schertest nach ASTM D6278 keinen Viskositätsverlust auf."
Ist kein "Lügentext"
Und ja die Polymer Freiheit wurde mir zweifelsfrei bestätigt.
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Zu diesem Zweck verdünne ich es mit einem Polymer armen 0w16 auf eine dicke 40er Heißvisco..
Warum verdünnst du ein Leichtlauföl ?
Ich habe schlicht Angst die für max 40ger ausgelegten Hydros und Kettenspanner könnten sonst Schaden nehmen oder verursachen.