Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Bei meinem mit g12++ soll nur geprüft werden
ansonsten handelt es sich um eine Lifetime Füllung.
Wie oft sollte man das ganze Kühlmittel tauschen?
Bringen wasserfreie Kühlmittel einen Vorteil?

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 2. Januar 2017 um 23:41:14 Uhr:


@ ja-ho klar kann man aber wenn du innerhalb von 9 Monaten sagen wir mal 8000 km zusammen bekommst ist es nicht übertrieben ein Öw zu machen. Meine Frau macht z.B fast nur kurzstrecken. Das Auto läuft jeden tag aber nach 10 Monaten kommen meist nur 4000 km zusammen oder auch man weniger. Da mache ich Grundsätzlich einen Öw vorm Winter Anfang November und einen nach dem Winter gegeben April . Mag übertrieben sein aber das Öl ist gut dunkel bis dahin von daher kann es nicht so falsch sein . 2 mal im Jahr finde ich noch normal nicht aber übertrieben

Genau so und nicht anders! Da muss ich Hunter 100% zustimmen!

Ich handhabe es wegen extremer Kurzstrecke ebenso. Im November ein Wechsel mit 0W-40 (M1 ESP) und im Mai mit 5-W40 (Motul x-clean). Ich möchte den Wagen (Chevi Orlando 1.8) locker 15 Jahre fahren.

Allein schon aus Respekt vor dem Material heisst die Devise: Lieber zu früh als zu spät. Das gilt für alle Betriebsstoffe und Verschleißteile. Ausserdem ist ein Auto eine hohe Investition und ich möchte lange was davon haben. Keiner hat einen Geldesel im Keller.

Wer vor hat sein Auto nicht länger als 5 Jahre zu fahren (z.B. Leasing) braucht sich sicherlich umsowas keine Gedanken zu machen.

Zitat:

@foxstream schrieb am 3. Januar 2017 um 10:22:01 Uhr:


Bei meinem mit g12++ soll nur geprüft werden
ansonsten handelt es sich um eine Lifetime Füllung.
Wie oft sollte man das ganze Kühlmittel tauschen?

Mit dem Schnitt des gewohnten "Zahnriemenintervals". ~150Tkm.

Wenn Zahnriemen auch wirklich verbaut ist, dabei mitmachen (eben mit Wasserpumpe, Umlenkrollen, Spanner usw. usw.)

Zitat:

Bringen wasserfreie Kühlmittel einen Vorteil?

Wieviele gibt es denn davon? Ich kenn nur eins. Es bringt vor allem Stress 🙂

Also mein BMW E36 316i ist jetzt 21 Jahre alt und hat knapp 208tkm, und seit 7/2000 in meinem Besitz damals 52tkm.
Es waren die ganzen Jahre über sehr viele kurzstrecken unter 20km dabei, (mein Weg zur Arbeit beträgt 18km auf einer Strecke) und ich habe fast alle Ölwechsel Jährlich im April/Mai selbst durchgeführt.
Gekauft hatte ich immer das was gerade im Sonderangebot war, hatte sogar mehrere Ölwechsel mit 10w-50 oder 10w-60 Motorrad Motorenöl durchgeführt, weil der Louis Motorradladen den Liter statt 20€ frü 2,95 verhökert hatte, und da hatte ich mir dann gleich einen 10 Jahres Vorrat gekauft.
Die letzten zwei Ölwechsel hatte ich mit Mannol 10w-60 getätigt, mir wuede aber gesagt daß ich das nächste mal eine andere Viskosität wählen soll, denn das 10w-60 ist im Winter einfach zu dickflüssig, also wirds ein 5w-40.
Vor ca 2 Jahren und 20tkm hatte ich mal einen Kompressionstest druchgeführt, alle vier Topfe waren bei 13 Bar, also alles perfekt.
Mechanisch läuft der ruhig, aber dieser Motor ist auch noch ohne Turbo, Steuerkettenprobleme, und ein zäher Geselle.
Ich bin der Meinung, daß wenn man viele Kurzstrecken fährt, daß dem Motoröl bzw seiner Schmierfähigkeit schadet, aber das müßte sich bei längeren Strecken wieder erhohlen, oder etwa nicht?
Zweimal im Jahr Ölwechsel, sehe ich nicht ein.

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Zahnriemen hat er keinen aber einen Keilrippenriemem
der soll 90 tkm halten
Umlenk- und Spannrolle sind schon neu.
150 tkm für den kompletten Kühlmitteltausch ist aber ein Anhaltswert wird das von anderen auch so gesehen?
-
Welchen Stress siehst du bei dem wasserfreien Kühlmittel?
soll doch eigentlich alles besser werden.

Zitat:

@foxstream schrieb am 3. Januar 2017 um 10:22:01 Uhr:


Bei meinem mit g12++ soll nur geprüft werden
ansonsten handelt es sich um eine Lifetime Füllung.
Wie oft sollte man das ganze Kühlmittel tauschen?

"Lifetime"... genau wie das Getriebeöl, der Kraftstofffilter, usw., oder? 😉

Alle Flüssigkeiten und Teile, die ein Hersteller mit "Lifetime Intervall" ausstattet, aber leicht und für wenig finanziellem Aufwand zu wechseln sind (u.a. die oben genannten), tausche ich stets alle 100.000 km bei allen Fahrzeugen aus. In 30 Jahren noch nie ein Problem mit Kühlkreislauf, Getriebe, Kraftstoffsystem oder Sonstigem gehabt.

Ist natürlich kein Beweis, hätte vielleicht auch ohne Wartung und mit den "Lifetime" Teilen/Flüssigkeiten ab Werk geklappt, aber dass es gar nichts bringt, kann ich mir nach der Zeit und all den Fahrzeugen nun wirklich nicht vorstellen. Was HL66 oben schon schön bzgl. Motoröl geschrieben hat, trifft auch auf alles andere zu: lieber die ein oder andere Wartung zu viel, dafür aber ein einwandfrei und ideal funktionierendes System und etwaigen Schäden vorgebeugt.

Hab mir noch nie Gedanken zu Kühlmittel gemacht! Das Rosa- Zeug soll mit allem mischbar sein. Hat noch nie geflockt oder ähnliches!
Mach mir soviel Gedanken zum Öl, da kann ich nicht auch noch mit det Kühlflüssigkeit anfangen 🙂

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 3. Januar 2017 um 12:53:03 Uhr:


Also mein BMW E36 316i ist jetzt 21 Jahre alt und hat knapp 208tkm, und seit 7/2000 in meinem Besitz damals 52tkm.
Es waren die ganzen Jahre über sehr viele kurzstrecken unter 20km dabei, (mein Weg zur Arbeit beträgt 18km auf einer Strecke) und ich habe fast alle Ölwechsel Jährlich im April/Mai selbst durchgeführt.
Gekauft hatte ich immer das was gerade im Sonderangebot war, hatte sogar mehrere Ölwechsel mit 10w-50 oder 10w-60 Motorrad Motorenöl durchgeführt, weil der Louis Motorradladen den Liter statt 20€ frü 2,95 verhökert hatte, und da hatte ich mir dann gleich einen 10 Jahres Vorrat gekauft.
Die letzten zwei Ölwechsel hatte ich mit Mannol 10w-60 getätigt, mir wuede aber gesagt daß ich das nächste mal eine andere Viskosität wählen soll, denn das 10w-60 ist im Winter einfach zu dickflüssig, also wirds ein 5w-40.
Vor ca 2 Jahren und 20tkm hatte ich mal einen Kompressionstest druchgeführt, alle vier Topfe waren bei 13 Bar, also alles perfekt.
Mechanisch läuft der ruhig, aber dieser Motor ist auch noch ohne Turbo, Steuerkettenprobleme, und ein zäher Geselle.
Ich bin der Meinung, daß wenn man viele Kurzstrecken fährt, daß dem Motoröl bzw seiner Schmierfähigkeit schadet, aber das müßte sich bei längeren Strecken wieder erhohlen, oder etwa nicht?
Zweimal im Jahr Ölwechsel, sehe ich nicht ein.

Na ja, dein Fahrprofil würde ich schon nicht mehr als Kurzstrecke bezeichnen. Ich schätze mal das bei den meisten Leuten der Fahrweg zur Arbeit unter 20 km bzw. in diesem Bereich liegt.

Mein Auto wird täglich mit 2 x 2,5 km gequält. Daher der frühe ÖW.

Zitat:

@foxstream schrieb am 3. Januar 2017 um 12:53:53 Uhr:


Zahnriemen hat er keinen aber einen Keilrippenriemem

Alter... Das weiß ich. Was schrieb ich denn genau?

Zitat:

150 tkm für den kompletten Kühlmitteltausch ist aber ein Anhaltswert

Ist das ein Problem?

Zitat:

Welchen Stress siehst du bei dem wasserfreien Kühlmittel?
soll doch eigentlich alles besser werden.

Das mußt du erstmal penibelst mit deren eigenem

Spülmittel

spülen ("Prep"😉. Das ist nicht wirklich preiswerter als das Kühlzeug selbst. Dann erst befüllen. Und beim Tausch der Pumpe muß man wieder auffüllen. Also wieder richtig Kohle ausgeben.

5L Kanister Evans PowerCool 180 kostet ~72€. Richtig? Ich bräuchte ~8.6L -> geh weg.

Wenn ich zaubern will, dann kauf ich mir einfach G40 für die ~38%, hau 100ml Lubegrad Kool-It rein und dann 150ml MillersOil ExtraCool. Was ich jetzt auch beide Male getan habe 😎 Dann hat man schon auch genug Kohle ausgegeben und dann ist auch alles bestens damit.
Die Endoskopie zeigte soweit es ging nahezu fabrikneue Oberflächen im Block und Wärmetauscher. die Wasserpumpe letztes Jahr sah auch einfach wie NEU aus.

Hab es genau so 1x bei 96Tkm (Zahnriemen mußte raus) und 2016 bei ~210Tkm beim nächsten Zahnriemen gemacht.

Und jetzt reicht es auch mit OT.

Zitat:

@Sachte schrieb am 3. Januar 2017 um 18:03:01 Uhr:



Zitat:

@foxstream schrieb am 3. Januar 2017 um 12:53:53 Uhr:


Zahnriemen hat er keinen aber einen Keilrippenriemem
Alter... Das weiß ich. Was schrieb ich denn genau?

Alter bleib locker
Hat auch niemand behauptet
Was schrieb ICH genau?
Na siehste alles cool
Du weißt bescheid.
Jetzt wissen alle Fox mit CHFA hat keinen Zahnriemen
nicht mehr und nicht weniger.
-
Der Keilrippenriemen treibt Generator Kompressor Wapu
Hydraulik ist elektrisch
und die Ölpumpe hat ihre eigene Kette natürlich unter Öl
Nur der Vollständigkeit halber für die anderen.

Ja geht klar. Danke für das Danke zu der Schreiberei über Kühlmittel. Hauptsache du bist befriedigt 😉 und konntest wieder was zum Besten geben 🙂

Bis denne mal.

Schlimm diese Selbstverliebtheit.

Zitat:

Zitat:

Wie soll eine Kopfdichtung durch nicht gewechselte Kühlflüssigkeit kaputt gehen? Korrosion?

Das hat HL66 doch schon selber genannt.

Korrosion und eventuell auch Kavitation...das "Kühlmittel" das man dem Wasser zusetzt verhindert auch Kavitation und sowas kann uU zu erheblichen Problemen führen

Die Kopfdichtung die ich damals gewechsel habe hatte deutliche Korossionsspuren, ich vermute daß die Dichtung zwischen einen Öl- und einem Wasserkanal "durchgerostet" ist.... es war ein Gebrauchter den wir mit 170.000km oder so bekommen haben, ich kann deshalb nicht sagen ob das Kühlmittel jemals erneuert wurde, es sah aber nicht so aus... ich sehe sowas immer sofort wenn ein durchsichtiger Ausgleichsbehälter verbaut ist, wenn nie was gemacht wurde dann ist der ziemlich versifft...natürlich könnte auch mal längere Zeit nur Wasser im System gewesen sein ...es zeigt aber was falsche oder unzureichende Betriebsflüssigkeiten anrichten können....und daß man das durch Einsatz geringer Kosten verhindern kann... vorbeugende Wartung ist in den letzten 20 Jahren sehr außer Mode gekommen und die Besitzer reagieren darauf häufig fast schon aggressiv ablehnend...vermutlich auf Grund der stark gestiegenen Werkstattkosten
Wenn ich dran denke daß an meinem neuen Astra-F der erste Service incl Öl 170 Mark gekostet hat und mit etwas Glück der große knapp unter 300 Mark blieb...wo gibt's heute noch ne Inspektion unter 300 Eur ?

p.s.:

Zitat:

@HL66 schrieb am 3. Januar 2017 um 22:42:08 Uhr:


Korrosion und eventuell auch Kavitation...das "Kühlmittel" das man dem Wasser zusetzt verhindert auch Kavitation und sowas kann uU zu erheblichen Problemen führen

Nach meinen Spielereien damit, mein ich eher sagen, daß es sie unter Systemdruck (warm) reduziert 😉

Zitat:

@plaetzchenfan schrieb am 3. Januar 2017 um 13:36:41 Uhr:



Zitat:

@foxstream schrieb am 3. Januar 2017 um 10:22:01 Uhr:


Bei meinem mit g12++ soll nur geprüft werden
ansonsten handelt es sich um eine Lifetime Füllung.
Wie oft sollte man das ganze Kühlmittel tauschen?

"Lifetime"... genau wie das Getriebeöl, der Kraftstofffilter, usw., oder? 😉

Alle Flüssigkeiten und Teile, die ein Hersteller mit "Lifetime Intervall" ausstattet, aber leicht und für wenig finanziellem Aufwand zu wechseln sind (u.a. die oben genannten), tausche ich stets alle 100.000 km bei allen Fahrzeugen aus. In 30 Jahren noch nie ein Problem mit Kühlkreislauf, Getriebe, Kraftstoffsystem oder Sonstigem gehabt.

Ist natürlich kein Beweis, hätte vielleicht auch ohne Wartung und mit den "Lifetime" Teilen/Flüssigkeiten ab Werk geklappt, aber dass es gar nichts bringt, kann ich mir nach der Zeit und all den Fahrzeugen nun wirklich nicht vorstellen. Was HL66 oben schon schön bzgl. Motoröl geschrieben hat, trifft auch auf alles andere zu: lieber die ein oder andere Wartung zu viel, dafür aber ein einwandfrei und ideal funktionierendes System und etwaigen Schäden vorgebeugt.

Alle 100 tkm einen grossen privat Check klingt vernünftig und nach angemessenem Aufwand

zumal du mit der Vorgehensweise schon sehr lange gut gefahren bist.

Mir kommt da auch das Hydraulik Öl der Lenkung in den Sinn.

Den Kraftstofffilter beim Benziner hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

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